DE707168C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas o. dgl. mit Grundgebuehreinzug - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas o. dgl. mit Grundgebuehreinzug

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DE707168C
DE707168C DES114843D DES0114843D DE707168C DE 707168 C DE707168 C DE 707168C DE S114843 D DES114843 D DE S114843D DE S0114843 D DES0114843 D DE S0114843D DE 707168 C DE707168 C DE 707168C
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DE
Germany
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self
ratchet wheel
ratchet
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seller
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Expired
Application number
DES114843D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Georg Mohr
Paul Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/06Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

  • Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas o. dgl. mit Grundgebühreinzug Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas o. dgl. mit Grundgebühreinzug, bei dem die Grflße der Rückstellung des Vorgabewerkes durch das Grundgebührlaufwerk innerhalb einer Kassierperiode durch ein Klinkengetriebe gesteuert wird, dessen Hubzahl veränderlich ist.
  • Bei den bekannten Selbstverkäufern dieser Art wird die Zahl der Klinkenhübe durch Auswechselung des Klinkenrades oder durch Ein- und Ausschrauben von die Klinke steuernden Stiften auf dem angetriebenen Rad geändert. Dies ist umständlich. Das Auswechseln des # Klinkenrades bringt auch die Gefahr mit sich, daß durch den Eingriff in das Getrielbe empfindliche Getriebeteile beschädigt werden.
  • Bei diesem bekannten Selbstverkäufer kann auch durch Änderung .der Größe des Klinkenhubes die einzuziehende Grundgebühr eingestellt werden. Da aber einerseits der Klinkenhub eine bestimmte Größe nicht Überschreiten darf, andererseits die Zahnteilung des Klinkenrades mit Rücksicht auf ein genaues Arbeiten und mechanische Festigkeit nicht zu klein gemacht werden darf, ist durch solche Mittel nur eine beschränkte Regelung der Grundgebühr möglich, so daß sich bei größeren Gebührenänderungen das Auswechseln von Stiften nicht vermeiden läßt. Auch hat das Elektrizitätswerk keine sichere Kontrolle, ob bei Änderung der Grundgebühr auch tatsächlich alle Selibstverkäufer richtig umgestellt wurden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten.
  • Erfindungsgemäß wird die einer vollen Umdrehung des Klinkenrades entsprechende Hubzahl der Klinke dadurch geändert, daß mit dem Klinkenrad auswechselbar eine Blendenscheibe eines Blendenächeibens;atzes verbunden ist, die je nach ihrer Ausbildung eine größere oder kleinere Zahl der Zähne des Klinkenrades gegen den Eingriff des Klinkenarmes abschirmt.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. r zeigt einen Teil eines Selbstverkäufergetriebes, und zwar einen Teil des sogenannten Vorgabewerkes, mit einem Differentialgetriebe r. In bekannter Weise wird der eine Teil. T I des Differentialgetriebes in der einen Richtung von der nicht näher dargestellten Münzschleuse angetrieben, der zweite Teil 12 wird in seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung von einem Pauschalmotor, einer Uhr o. dgl. gesteuert, während die Kreuzwelle 13 mit einem Steuerorgan :2 verbunden ist, das beim Eintreffen in einer bestimmten Stellung, also beispielsweise wenn der Münzvorrat aufgebraucht ist, den Verbrauchsmittelschalter öffnet. Dieser kann in bekannter Weise durch Einschleusen neuer Münzen wieder geschlossen werden. Der Münzvorrat wird durch den über der Skala 3 angebrachten Zeiger 4. angezeigt. Die Feder die in bekannter Weise beim Einschleusen gespannt wird, sucht die Kreuzwelle 13 und ebenso den Teil 12 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 20 zu drehen.
  • Der Teil 12 des Differentialgetriebes ist über das Räderpaar 6 mit denn einen Teil ; eines Schrittschaltwerkes 73 verbunden, dessen anderer Teil, 8 mit einem Klinkenarm,9 ,(Fig. 2) verbunden ist, der durch die Feder io gegen den Umfang des Klinkenrades 14 gedrängt wird. Das Klinkenrad 14 wird von einer Uhr, einem Pauschalmotor o. dgl. angetrieben.
  • Das Klinkenrad 14 ist mit Einstecköffnungen 15 (Fig. 3) und Federn 16 (Fig. 2 und 4) versehen. 17 ist eine Blendenscheibe, die mittels der Stifte 18 in die Öffnungen 15 des Klinkenrades 14 eingesteckt werden kann. Sie schirmt einen Teil der Zähne gegen den Eingriff des Klinkenarmes 9 ab, und zwar erfolgt die Abschirmung an all den Stellen, an denen die Blendenscheibe 17 keine Einschnitte ig hat. Der Klinkenarm 9 wird also nur an den Einschnitten 1g von den Zähnen des Klinkenrades 14 betätigt. Durch Aufsetzen von Blenden mit verschieden großen oder verschieden vielen Einschnitten kann man in bequemer Weise die Zahl der Hübe des Klinkenarmes 9 verändern, die bei einem Umlauf des Klinkenrades 14 ausgeführt werden. Das Klinkenrad 14 wird am besten in bekannter Weise fliegend auf einer Welle angeordnet, die in der Nähe einer verschließ-und plombierbaren Öffnung des Selbstverkäufergehäuses, vorzugsweise unter einem Fenster des Gehäuses, angebracht ist. Die einzelnen Scheiben der Blendenschei.benreihe erhalten Aufschriften, aus denen sich das Übersetzungsverhältnis bzw. der Preis je Leistung- oder Zeiteinheit entnehmen läßt.
  • Der Apparat arbeitet folgendermaßen: Durch Einwerfen von Münzen wird der Teil i i des Differentialgetriebes und damit auch die Kreuzwelle 13 und der Steuerteil :2 unter Spannung der Feder 5 in der einen Richtung gedreht. Das beispielsweise von einem Pauschalmotor angetriebene Klinkenrad 1.4 veranlaßt an den Ausschnitten ig den Klinkenarm 9 zu einem Hub und gestattet dadurch, daß sich der Teil 7 des Schrittschaltwerkes unter dem Antrieb der Feder 5 um einen Stift weiter dreht. Mit diesem Teil 7 wird über das Räderpaar 6 auch der Teil 12 und der Teil 13 des Differentialgetriebes in einer Richtung gedreht, die der Drehrichtung des Teiles 13 beim Münzeneinwurf entgegengesetzt ist. Es wird also die durch Münzeneinwurf bewirkte Vorwärtsdrehung in der bei Selbstverkäufern bekannten Weise wieder rückgängig gemacht. Ist die Vorwärtsdrehung vollkommen ausgeglichen, so gibt der Steuerteil 2 in bekannter Weise den Verbrauchsmittelschalter frei. Der Abnehmer kann dann keinen Strom mehr, entnehmen und ist genötigt, neue Münzen einzuwerfen. Soll der Tarif geändert werden, so wird das obenerwähnte plombier- und verschließbare Fenster des Gehäuses geöffnet, die Blendenscheibe 17 wird herausgenommen und durch eine neue Scheibe mit anderen Ausschnitten ersetzt. Hierauf wird das Fenster wieder geschlossen und plombiert.
  • Der Beamte, der die Selbstverkäufer auf andere Gebühren umstellt, kann leicht überwacht werden, indem man .die ihm ausgehändigten neuen Blendenscheiben und die zurückgebrachten alten Blendenscheiben nachzählt.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß beim Ändern des übersetzungsverhältnisses, also beim Herausnehmen der Blendenscheibe, infolge der Anordnung des mit ihr und dem Klinkenrad zusammenwirkenden Schrittschaltwerkes durch die Feder 5 die Kreuzwelle 13 nicht unter Aufholung des Münzenguthabens bis in die Auslösestellung für den Verbrauchsmittelschalter durchgedreht werden kann. Von besonderem Vorteil ist auch, daß ein Eingriff in die aktiven Getriebeteile vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENT AN sI'Rüci3E-: i Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas o. dgl. mit Grundgebühreinzug, bei dem die Größe der Rückstellung des Vorgabewerkes durch das Grundgebührenlaufwerk innerhalb einer Kassierperiode durch ein Klinkengetriebe gesteuert wird, dessen Hubzahl veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß auswechselbar mit dem Klinkenrad (i4.) eine Blendenscheibe (17) eines Blendenscheibensatzes verbunden ist, die je nach ihrer Ausbildung eine größere oder kleinere Zahl der Zähne gegen den Eingriff des Klinkenarmes (9) abschirmt.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (14' , das :fliegend auf -einer einer verschließ- und plombierbaren Öffnung des Apparategehäuses zugekehrten Welle angebracht ist, den einen Teil (15, 16) einer Aufsteckvorrichtung trägt, deren anderer Teil (i8) an der Blendenscheibe (i7) angeordnet ist. 3. .Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Klinkenarm (9) quer über das Klinkenrad (1q.) und die Blendenscheibe (i7) erstreckt, von einer Feder (io) gegen den Umfang dieser Scheibe (i7) gedrängt wird und ein Schrittschaltwerk (78) für das Vorgabewerk (i) steuert.
DES114843D 1934-07-25 1934-07-25 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas o. dgl. mit Grundgebuehreinzug Expired DE707168C (de)

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