DE225626C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/001—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225626 ' KLASSE 43 #. GRUPPE
Selbstkassierender Gasverkäufer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1908 ab.
Es sind elektrische Gasverkäufer bekannt, bei denen ein von der Gasuhr angetriebener
Nocken ein Schaltrad in umgekehrtem Sinne zurückdreht, als es beim Münzeneinwurf von
in einem Rahmen angeordneten Rollen vorgedreht wurde, wobei dieser Rahmen neben dem
Nocken und die Zähne des Schaltrades umgebend angeordnet ist. Aus dieser Anordnung
ergibt sich, daß genannter Nocken stets
ίο in demselben Sinne sich dreht und eine denselben
beeinflussende Spiralfeder von Zeit zu Zeit nachgespannt werden muß, um den Betrieb
aufrecht zu erhalten.
Ebenso sind selbstkassierende Gasverkäufer bekannt, bei denen ein Planetenradgetriebe
ohne gleichzeitige Anordnung eines Schaltrades zur Anwendung gelangt, und die in der Zusammenstellung
ihrer Teile verhältnismäßig umständlich sind.
Diesen bekannten selbstkassierenden Gasverkäufern gegenüber kennzeichnet sich ein
nach der Erfindung angeordneter Gasverkäufer gleicher Art, bei dem das Gaszuleitungsventil
in bekannter Weise von einer Welle verstellt wird und auf letzterer ein Planetenradgetriebe
angeordnet ist, dadurch, daß auf dieser unter der Einwirkung einer Feder stehenden Welle
ein beim Münzeinwurf entsperrtes Schaltrad und ein von der Gasuhr der Wirkung genannter
Feder entgegengesetzt gedrehtes Zahnrad lose angeordnet und letzteres sowie das Schaltrad
mittels, des ah sich bekannten Planetenradgetriebes derart gekuppelt Sind, daß das
bei dem Gasverkäufer der eingangs erwähnten Art sich von Zeit zu Zeit nötig machende
Nachspannen der Feder entfällt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Ansicht und in Fig. 2 eine Draufsicht des selbstkassierenden
Gasverkäufers nach der Erfindung. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit genannten Gas-Verkäufers.
Seitlich an dem senkrechten Münzeinwurfkanal ist eine sektorartige Ausmündung A1
angebracht, in die das untere Ende B eines Hebels B, B1 so hineinragt, daß eine im Kanal .4
. herabfallende Münze den Hebel ausschwingen muß. Die Rückbewegung dieses bei B2 vor
dem Kanal A gelagerten Hebels B, B2 wird
durch ein Gewicht B3 oder durch eine Feder bewirkt. Die Klauen der seitlich am HebelZ?, B1
angeordneten Hemmung C greifen in die Zähne eines Schaltrades D ein, das auf einer in den
Lagern eines Doppelbockes F wagerecht angeordneten Welle E lose aufgesetzt ist. Durch
einen Planetenradtrieb D1, G1, H steht das Schaltrad D mit einem Zahnrad G (Fig. 2,) in
Verbindung, das zusammen mit dem Schaltrad D auf der Welle E lose sitzt. Zahnrad G
steht durch einen Rädertrieb von der nachbeschriebenen Anordnung mit der Registrier-Vorrichtung
des Gasverkäufers in Verbindung und wird bei der Zuleitung von Gas in einer zur Drehrichtung des Schaltrades D entgegengesetzten
Richtung durch genannte Registriervorrichtung in Drehung versetzt; sonst steht das Zahnrad G still.
Das Kegelrad D1 des Planetenradgetriebes
ist seitlich am Schaltrad D und das Kegelrad G1 desselben seitlich am. Zahnrad G befestigt, während das dritte Kegelrad H in die
Räder D1 und G1 eingreift und auf einer an
der Welle E seitlich befestigten Spindel H1
derart sitzt, daß es sich sowohl um seine eigene Achse als auch um die Welle E drehen
kann, in welchem Falle die Spindel E mitgenommen wird.
©ie Schaltvorrichtung wird durch die auf die Welle E wirkende Feder / (Fig. 2 und 3) bewegt,
die zwischen dem Böckchen F und einer Scheibe K auf dem hinteren Ende genannter
Welle liegt, mit ihrem inneren Ende an die Spindel E und mit ihrem äußeren Ende an
dem Böckchen F befestigt ist. Die Feder / setzt die Welle E in der in Fig. 1 ersichtlichen
Pfeilrichtung in Umdrehung, wenn das Schaltrad D durch die Schwingbewegung der Hemmung
C freigegeben wird. Ein Stift K1 an der Scheibe K wirkt auf den Hebel L zur Bewegung
des Ventils für das Einlassen des Gases und wird vom Hebel L so getroffen,
daß das Gaszulaßventil geschlossen wird, wenn die Welle in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt
ist; diese Stellung des Hebels L zeigt die Zeichnung.
An Stelle des Kurbelzapfens K1 kann eine Hubscheibe o. dgl. · auf den Ventilhebel L ein-
wirken, und die Welle E kann auch statt durch eine Feder durch ein Fallgewicht in Drehung
versetzt werden.
Eine im Kanal A herabfallende Münze schwingt die Hemmung C aus und gibt einen
Zahn am Schaltrad D frei, infolgedessen dieses mit 12 Zähnen besetzte Rad 1J12 Umdrehung
machen kann. Da das Kegelrad G1 am Zahnrad G festsitzt, das entweder still
steht oder sich in einer zur Richtung des Schaltrades D entgegengesetzten Richtung
dreht, so bewirkt die Drehung des letzteren ein Wälzen des Rades H auf dem Rade G1
und dadurch eine gegenüber der Drehung des Schaltrades D halbe Drehung der Welle E in
gleicher Richtung wie das Rad D. Durch diese Drehung wird der das Gaseinlaßventil
bewegende Hebel L frei, und dieses Ventil bleibt geöffnet, bis die Welle E in der vorher
beschriebenen Weise durch die Drehung des Zahnrades G in entgegengesetzter Richtung
zur Drehrichtung des Schaltrades D in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Darauf
tritt die entgegengesetzte Wirkung ein: das Schaltrad D wird nunmehr durch die Hemmung
C festgehalten, das Kegelrad H wälzt sich auf dem Kegelrad D1 ab und die Welle E
wird wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß das Ventil geschlossen wird.
Das Planetenradgetriebe D1, G1, H verbindet die aus der Welle E mit der Kurbelscheibe
und ihrem Kurbelzapfen K1 bestehende Vorrichtung zur Regelung des Ventils mit dem
Schaltrad D und der Registriervorrichtung des Gasverkäufers, und dieses Ventil wird unter
Vermittlung des genannten Planetengetriebes durch eine Drehbewegung des Schaltrades D
geöffnet, durch die Drehbewegung der Registriervorrichtung dagegen geschlossen.
Nach dem Herabfallen von zwölf Münzen nacheinander in dem Kanal A hat das Schaltrad
D eine volle und die Welle oder Spindel E eine halbe Umdrehung bewirkt, wohingegen
das Zahnrad G entgegengesetzt zur Drehung des Rades D eine volle Umdrehung machen
muß, um die Spindel E wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen und das Gaszulaßventil
abzusperren.
Durch ein Kronenrad M und ein Zahnrad M1 auf der Achse Af2 steht das Zahnrad G
mit der Aufzeichenvorrichtung des Gasverkäufers in Verbindung. Genannte Achse M-findet
Lagerung in einem am Gestell F befestigten Anschlag M3, und ihr Kronenrad M
steht im Eingriff mit einem Zahnrad 0 auf der Welle O1, die durch Zahnräder mit der
Aufzeichenvorrichtung in Verbindung steht, wohingegen das Zahnrad M1 mit dem Zahnrad
G so in Eingriff steht, daß beim Hindurchströmen des Gases durch den Gasverkäufer
und bei der Ingangsetzung der Aufzeichenvorrichtung das Zahnrad G in einer
zur Drehung des Schaltrades D entgegengesetzten Richtung gedreht wird und unter Vermittlung
des Planetenkegelradgetriebes die Spindel E wieder in ihre Ausgangsstellung zurückdreht
und das Gaszulaßventil absperrt, während das Schaltrad D stillstehen bleibt.
Da das letztere für eine der Zahl der eingeworfenen Münzen gleiche Zahl von Zähnen
freigegeben wird und das Zahnrad G entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schaltrades D
und auf die Länge desselben Bogens wie das letztere gedreht werden muß, ehe die Spindel
E in ihre Ausgangsstellung wieder zurückgekehrt und das Gaszulaßventil geschlossen ist, so
wird die Menge des für jede eingeworfene Münze zugeleiteten Gases bestimmt durch das
Umsetzungsverhältnis des Rädergetriebes, welches das Zahnrad G mit der Aufzeichenvorrichtung
verbindet; hierfür sind dieses Rad sowie die Räder M, M1, O in der ersichtlichen
Weise anzuordnen, um das genannte Rädergetriebe schnell auszuwechseln und den Gasmesser
entsprechend dem jeweiligen Preise in irgendeinem besonderen Land- oder Stadtbezirk
anzupassen.
Das Schaltrad D wird durch die Feder / auf der Spindel E immer in ein und derselben
Richtung gedreht und diese Spindel durch Drehung des Zahnrades G in einer zur Drehung
des Schaltrades D entgegengesetzten Richtung in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht,
wodurch die Feder / zum Antrieb des Schaltrades wieder gespannt und das Gleichgewicht
aufrechterhalten wird. Der bezahlte Betrag und die für denselben noch unverbrauchte
Gasmenge wird durch einen auf dem
einen Ende der Spindel E sitzenden Zeiger P angegeben, der sich über einer auf dem vorderen
Böckchen F befestigten Skala P1 bewegt.
Es kann auch eine Zählvorrichtung für die eingeworfenen Münzen zur Verwendung kommen,
die von dem durch die eingeworfenen Münzen betätigten Hebel in Gang gesetzt wird;
es kann aber auch ein zweiter Hebel vorgesehen sein, der in demselben Münzkanal
und über oder unter dem ersten Hebel angebracht ist. Es können auch Zählvorrichtungen
geeigneter Anordnung mit dem Schaltrade in Verbindung gebracht werden, die die Bewegung
des genannten Rades aufzeichnen und dadurch die Zahl der eingeworfenen Münzen anzeigen.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung liegt darin, daß die Kontrollvorrichtung
durch das Gewicht einer Münze während ihres Herabfallens betätigt wird; da diese
Münze im Kanal geradlinig und ohne Anstoßen herabfällt, kann dieselbe nicht stecken bleiben
oder den Kanal versperren und dadurch die Vorrichtung außer Betrieb setzen.
Es kann in Verbindung mit dem Münzkanal eine geeignete Vorrichtung zum Zurückhalten
oder Ablenken von Münzen geringerer als der vorher bestimmten Größe derart verwendet
werden, daß solche Münzen nicht gegen den Hebel B antreffen. In gleicher Weise kann
durch geeignete Vorkehrungen verhütet werden, daß dieser Hebel B durch ein von oben
her in den Münzkanal eingeführtes Werkzeug bewegt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstkassierender Gasverkäufer, dessen Gaszuleitungsventil von einer Welle verstellt wird, auf welcher ein Planetenradgetriebe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dieser unter der Einwirkung der Feder (J) stehenden Welle (E) das beim Münzeinwurf entsperrte Schaltrad (D) und das von der Gasuhr der Wirkung der Feder (J) entgegengesetzt gedrehte Zahnrad (G) lose angeordnet und beide Räder (D und G) mittels des PIanetenradgetriebes (D1, G1, H) gekuppelt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225626C true DE225626C (de) |
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ID=486245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225626D Active DE225626C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225626C (de) |
-
0
- DE DENDAT225626D patent/DE225626C/de active Active
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