DE220329C - - Google Patents
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- DE220329C DE220329C DENDAT220329D DE220329DA DE220329C DE 220329 C DE220329 C DE 220329C DE NDAT220329 D DENDAT220329 D DE NDAT220329D DE 220329D A DE220329D A DE 220329DA DE 220329 C DE220329 C DE 220329C
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- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims description 9
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/02—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward by hand after insertion of a coin
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- Measuring Volume Flow (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JIf! 220329 KLASSE 43*. GRUPPE
FERRANTI LIMITED in HOLLYWOOD, Engl.
Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas und ähnliche Verbrauchsmittel.
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas und ähnliche Verbrauchsmittel,
bei dem nach Münzeneinwurf ein Schaltorgan in die Lieferungsstellung gedreht und hierbei. Energie aufgespeichert
wird, die nach beendeter Lieferung durch das Meßwerk ausgelöst wird und die Freigabe des
Sohaltorgans bewirkt. Gemäß vorliegender Erfindung erreicht man dies dadurch, daß in
ίο einem mit dem Schaltorgan gleichachsig ge-. lagerten Rahmen eine nur in einer Richtung
drehbare, unter Federwirkung stehende Festhaltescheibe gelagert ist, die beim Verschwenken
des Rahmens infolge Drehung der Münzenwelle sich mit einem Stift des Schaltorgans
kuppelt, so daß der Rahmen beim Zurückschwingen das Schaltorgan in die Lieferungsstellung bringt.
Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand so der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel,
und zwar als Elektrizitätsselbstverkäufer veranschaulicht; es zeigt
Fig. ι einen mit dem neuen Selbstkassierer ausgestatteten Elektrizitätsmesser in Vorderansieht.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1 ohne den eigentlichen Messer.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen bei abgenommener Deckplatte den Vorausbezahlungstnechanismus
im Aufriß, und zwar in geöffneter und in geschlossener Stellung.
Fig. 6 zeigt das Differentialrädergetriebe des Kassiererwerkes im Grundriß.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Münzensperr- und Auslösevorrichtung. In einem Rahmen, der
aus in geeigneter Weise verbundenen Vorder- und Hinterplatten b und c besteht und zweckmäßig
an dem den Messer tragenden Gestell d 40
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angebracht ist, ist drehbar eine Münzen- oder Griffwelle α (Fig. 2 und 3) angeordnet. An
dieser Welle ist ein zylindrischer Geldstückaufnehmer e (Fig. 7 und 8) befestigt, der sich
um seine Achse in einem an der Vorderplatte angeordneten Gehäuse / dreht, und dessen
Ende in geeigneter Weise zur Befestigung des Handgriffes g ausgebildet ist.
Wenn keine Münze in den Aufnehmer eingesteckt worden fet, kann die Griffwelle nur
teilweise gedreht werden, da ihre Bewegung in bekannter Weise durch einen Anschlag begrenzt
ist. Sobald eine Münze in den Aufnehmer eingeworfen ist, kann die Griffwelle a
weiter gedreht werden, da dann der Anschlag in bekannter und daher hier nicht näher zu erläuternder
Weise außer Eingriff mit der Griffwelle kommt. Bei fortgesetzter Drehung am Griff g wird der Schalter für den Strom,
wie weiter unten beschrieben, geschlossen, während die Münze schließlich in gleichfalls
bekannter Weise in den Münzenbehälter abgegeben wird, λνοηηΐ eine weitere Drehung der
Griffwelle wieder verhindert ist. Es ist so ersichtlich, daß das Einwerfen eines Geldstückes
in die .Münzenführung eine vollständige Umdrehung der Welle α mit Hilfe des Handgriffes
g gestattet. An demselben Gestell wie die Griffwelle ist drehbar eine Welle p angebracht,
welche ein Differentialrädergetriebe q (Fig. 2 und 6) trägt. Letzteres besteht aus
einer Hülse r, die an der Welle p starr befestigt ist, und die ein Zahnrad s trägt; dieses
greift beiderseits in Kronenräder t und u ein, die zu beiden Seiten der Hülse lose auf
der Welle p angeordnet sind und die anderen Glieder des Differentialrädergetriebes bilden.
Die Welle/», auf welcher das Differentialräder-
55
60
70
getriebe angebracht ist, trägt einen Zeiger ν
(Fig. ι und 2) zur Angabe des Betrages' an vorausbezahltem Strom. Die Hülse r trägt
einen Hebel w (Fig. 2 bis 5) mit verstellbarer Belastung und einen rechtwinklig gebogenen
Anschlag x, welch letzterer in später zu erläuternder Weise das Ausschalten bewirkt,
wenn der Betrag an vorausbezahltem Strom durch den Messer gegangen ist.
Ein Stirnrad y ist an dem Kronenrad t des Differentialrädergetriebes starr befestigt
(Fig. 6) und steht durch ein geeignetes Getriebe ζ mit der Meßwelle 1 in Verbindung;
an dem Kronenrad u ist ein Zahnrad 2 angebracht, in das ein an der Griffwelle α angebrachter
einzelner Zahn 3 (Fig. 3 bis 5) eingreift, so daß bei jeder Drehung der Griffwelle
das Zahnrad 2 um den Betrag eines Zahnes gedreht wird. ■
Eine gekröpfte Feder 4 (Fig. 3) greift ebenfalls in das Zahnrad 2 ein, wodurch dieses
nach jeder Vorwärtsschaltung· in der richtigen Lage federnd gesperrt wird.
Der Schalter besteht aus einem feststehenden Glied 5 (Fig. 1, 3, 4 und 5), welches an
dem den Messer und den Vorausbezahlungsmechanismus tragenden Gestell befestigt ist,
sowie einem Glied 6, das drehbar auf einer Welle 7 an dem die Welle für den Münzenmechanismus
und das Differentialräderge-. triebe tragenden Rahmen angeordnet ist. Eine an dem Schalter 6 befestigte Schrauben- oder
sonstige Feder 8 (Fig. 1 und 2) hat das Bestreben, den Schalter in der Offenstellung zu
halten. Eine der Seiten des drehbaren Schalters 6 ist als Vorsprung 35 ausgebildet
(Fig. 1), der in der Offenstellung des Schalters gegen einen Anschlag 34 stößt, während
die andere Seite so gestaltet ist, daß sie einen Daumen 32 bildet (Fig. 2 und 5), um in der
weiter unten beschriebenen Weise zu wirken. Der Schalter 6 trägt ferner an seinem unteren
Ende einen Stift 9, der mit einer Festhaltescheibe 10 in Eingriff gelangen kann.
Die Scheibe 10 ist drehbar an einem konachsial
mit dem Schalter 6 angeordneten schwingenden Rahmen 11 angebracht (Fig. 3)..'
Auf der die gemeinschaftliche Achse für den Schalter 6 und den Rahmen 11 bildenden
Welle 7 ist noch.ein Zahnrad 12 und eine Daumenscheibe
13 angebracht (Fig. 2 bis 5). Ersteres steht mit einem Räderwerk 14 in
Eingriff, das an dem schwingenden Rahmen 11 angeordnet ist. Das Räderwerk 14 kämmt
mit einem Rad 29, das lose drehbar auf der Welle der Festhaltescheibe 10 sitzt. Der Daumen
15 der Scheibe 13 kommt mit einem Finger
16 in Eingriff, der drehbar an dem schwingenden Rahmen 11 angebracht ist und ge-
6σ wohnlich mittels einer Feder 17 in Berührung
mit der Daumenscheibe gehalten wird. Die Scheibe 13 mit ihrem Daumen 15 und dem
Finger 16 bilden die Auslösevorrichtung des Messers.
Die fest auf ihrer Welle sitzende Scheibe 10 ist mit dem lose auf der gleichen Welle sitzenden
Rad 29 durch ein auf der Welle festes Sperrad 30 und eine an dem Rad 29 befestigte
Klinke 31 derart verbunden (Schleppgesperre), daß die Festhaltescheibe 10 gegenüber
dem Rad 29 nur nach rechts gedreht werden kann (Fig. 4 und 5).
Die Drehung der unter Wirkung der Feder 18 stehenden Festhaltescheibe 10 wird beim
Ausschaltevorgang durch den an dem Rahmen 11 befestigten Anschlag 19 begrenzt (Fig. 3),
gegen den sich ein Zahn 20 der Scheibe 10 legt. Ein.Anschlag 21 ist an geeigneter
Stelle angeordnet, um die Bewegung des schwingenden Rahmens 11 zu begrenzen
(Fig. 5), welcher gegen den Anschlag 21 duroh eine an dem Gestell befestigte Feder 22
gepreßt gehalten wird.
Am oberen Ende des schwingenden Rah^
mens 11 ist ein einen Stift 24 tragender Hebeiarm 23 (Fig. 3 und 5) drehbar angebracht,
dessen Bewegung nach einer Richtung durch einen Anschlag 36 begrenzt wird. Dieser
Stift 24 liegt, wenn der Schalter auf Stromunterbrechung steht, in der Bahn eines starr
auf der Griffwelle α sitzenden Daumens 25. Wenn aber der Schalter in der später noch zu
erläuternden Weise durch den Daumen 25 beim Drehen der Welle α geschlossen wird, so
verursacht ein zweiter an dem Gestell angebrachter und durch den Daumenteil 32 (Fig. 5) des drehbaren Schalters 6 betätigter
Hebel 26, daß der Stift 24 allmählich aus der Bahn einer Nase des Daumens 25 gehoben
wird (Fig. 5). Auf diese Weise wird die Drehung der Griffwelle beim Schließen des "
Schalters durch die Daumennase 25 nicht gehemmt.
Um ein weiteres Drehen des Griffes nach erfolgter Vorausbezahlung des Höchstbetrages
zu verhüten, legt sich der bereits früher erwähnte Anschlag χ (Fig. 3 bis 5) an der
Hülse des Differentialrädergetriebes gegen einen Stift 37 am Hebel 27 (Fig. 5), welcher
drehbar am Gestell angebracht und in seiner Bewegung durch die Anschläge 38 und 39 begrenzt
ist. Ein an diesem Hebel befestigter Stift 28 wird durch diese Verschwenkung in . die Bahn des auf der Griffweite befestigten
Daumens 25 gehoben und verhindert dessen ng Bewegung und damit ein weiteres Drehen der
Griffwelle so lange, bis der Elektrizitätsmesser mindestens einen dem Wert eines Geldstückes
entsprechenden Betrag an Strommenge hat durchgehen lassen.
Ein auf die Griffwelle in dieser Stellung : ~
ausgeübter Druck wird durch_ Daumen 25 auf den Hebel 27 und weiter auf das Gestell übertragen.
Das Meßvorrichtung- und Voraus^
bezahlgetriebe sind daher keinem übermäßigen Druck ausgesetzt.
Das Zählwerk 33 (Fig. 1) bekannter Gattung zum Anzeigen des Betrages an vorausbezahltem
Strom arbeitet mit der Drehung der Griffwelle zusammen.
Der Vorausbezahlungsmechanismus wird am besten an dem den Messer tragenden Gestell
angebracht, damit die ganze Vorrichtung
ίο so gedrängt wie möglich wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Nach erfolgtem Eintritt einer Münze in die Geldstückaufnehmerkammer h kann der Griff g
einmal vollständig herumgedreht werden. Hierdurch kommt der Daumen 25 der Griffwelle
α mit der unteren runden Seite der Nase an dem Stift 24 zum Angriff (Fig. 3). Der
schwingende Rahmen 11 dreht sich folglich auf seiner Achse 7 (Fig. 4), wodurch sein unterer
Teil sich gegen den Stift 9 des in der Offenstellung befindlichen drehbaren Schalters
6 bewegt. Hierdurch gelangt die am Rahmen 11 angeordnete Festhaltesoheibe 10
mit dem Vorsprung 9 des drehbaren Schalters 6 in Eingriff. Alsdann dreht sich die
Scheibe 10 unter Spannung der Feder 18 im Uhrzeigersinn (Fig. 5), so daß schließlich der
drehbare Schalter 6 und der schwingende Rahmen 11 gegeneinander verriegelt werden, da
in das mit der Haltescheibe 10 verbundene Rad 30 die Klinke 31 eingreift und das die
Klinke 31 tragende Rad 29 in Eingriff mit dem Räderwerk 14 steht. Die Spannung der
Feder 17 wird mithin vom Räderwerk 14, 12
aufgenommen, das hierbei einen Bewegungsantrieb erfährt. Dieser Antrieb wird aber
durch Anlegen des Daumens 15 gegen den Finger 16 aufgehoben, so daß das System verriegelt
ist. Nunmehr wird dieses verriegelte System durch den Zug der Feder 22 um den gemeinschaftlichen Drehpunkt 7 derart gedreht,
daß der Schalter 6. zum Eingriff mit den Kontaktfedern 5 gebracht und dadurch der Stromkreis geschlossen wird (Fig. 5).
Während der Schaltdrehung der Griffwelle ■hat der Zahn 3 auf der Griffwelle α das Zahnrad
2 um einen Zahn nach links gedreht. Dadurch wälzt sich das" Planetenrad ί am Rad t
ab, so daß der Anschlag χ vom Finger 16 wegbewegt
wird und letzterer durch den Zug der Feder 17 vorscrnvingen und mit dem Daumen
15 der Scheibe 13 zum Eingriff kommen kann, wodurch das Öffnen des Schaltet's, wie bereits
oben näher auseinandergesetzt, verhütet wird. Beim Einwerfen von mehr Geldstücken behufs
Vorausbezahlung des vollen Betrages wird das Zahnrad 2 am Differentialgetriebe
bei jeder Umdrehung der Griffwelle um einen Zahn gedreht, bis die bereits früher beschriebene
Sperrung der Griffwelle α eintritt, so daß jede weitere Drehung" derselben vermieden
wird.
Das bei geschlossenem Schalter nun wirksame Zählwerk ι, ζ des Messers dreht jetzt das
Rad t des Differentialgetriebes. Das Planetenrad ί wälzt sich nun auf dem Rad u zurück,
wodurch auch die Hülse r des Differentialgetriebes veranlaßt wird, entgegengesetzt wie
vorhin umzulaufen, bis der vorausbezahlte Strombetrag durch den Messer geflossen ist.
Dann kommt der Anschlag χ an der Hülse r wieder mit dem Sperrfinger 16 in Berührung
und löst ihn von der Daumenscheibe 13. Jetzt kann sich unter Wirkung der Feder 18 die
Festhaltescheibe 10 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne drehen, was das öffnen des Schalters
verursacht (Fig. 3).
Claims (2)
1. Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas und ähnliche Verbrauchsmittel, bei dem
nach Münzeneinwurf ein Schaltorgan in die Lieferungsstellung gedreht und hierbei
Energie aufgespeichert wird, die nach beendeter Lieferung durch das Meßwerk ausgelöst wird und die Freigabe des
Schaltorgans bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit dem Schaltorgan
gleichachsig gelagerten Rahmen (11) eine nur in einer Richtung drehbare,
unter Federwirkung (18) stehende Festihaltescheibe (10) gelagert ist, die beim
Verschwenken des Rahmens (H) infolge Drehung der Münzenwelle (a) sich mit
einem Stift (9) des Schaltorgans (6) kuppelt, so daß der Rahmen beim Zurückschwingen
das Schaltorgan in die Lieferungsstellung bringt.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltescheibe
(10) durch ein Klinkengesperre (3°> 31) un-d ein Zahnräderwerk (29, 14,
12) mit einer für gewöhnlich durch einen Finger (16) am Drehen verhinderten Daumenscheibe
(13, 15) in Verbindung steht, derart, daß die. Festhaltescheibe (10) und
der Stift (9) nach dem Ineinandergreifen so lange zusammen verriegelt bleiben, bis
das .Meßwerk den Finger (16) auslöst, worauf die Festhaltescheibe (10) sich
unter Wirkung ihrer Feder (18) zurückdreht und den Stift (9) und damit das
Schaltorgan wieder freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220329C true DE220329C (de) |
Family
ID=481390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220329D Active DE220329C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220329C (de) |
-
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