DE618191C - Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser oder Elektrizitaet mit Vorrichtung zur Einziehung einer Grundgebuehr - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser oder Elektrizitaet mit Vorrichtung zur Einziehung einer Grundgebuehr

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DE618191C
DE618191C DER83981D DER0083981D DE618191C DE 618191 C DE618191 C DE 618191C DE R83981 D DER83981 D DE R83981D DE R0083981 D DER0083981 D DE R0083981D DE 618191 C DE618191 C DE 618191C
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    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/06Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters

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Description

Die Erfindung betrifft Selbstverkäufer für Gas, Wasser oder Elektrizität, bei denen eine zur Einziehung einer Grundgebühr dienende besondere Vorrichtung die Verbrauchsmittelentnahme in Abhängigkeit von der Zahlung der Grundgebühr steuert.
Bei den bekannten Selbstverkäufern dieser Art müssen die Grundgebührmünzen insgesamt vor der Verbrauchsmittelabgabe eingeschleust werden.
Es sind ferner schon Selbstverkäufer für Elektrizität o. dgl. bekannt, bei denen die Grundgebühr ratenweise eingezogen wird. Bei diesen Selbstverkäufern ist jedoch keine besondere Grundgebühreinzugsvorrichtung vorgesehen, was für die Einstellung und Anzeige des Grundgebührbetrages nachteilig ist, sondern zur Erhebung der Grundgebühr dient eine durch eine Tarifumschaltvorrichtung gesteuerte geringere Verbrauchsmittelabgabe für eine bestimmte Anzahl der in der Tarifperiode zuerst einzuschleusenden Münzen.
Die Erfindung bezweckt eine ratenweise Einbezahlung der einzelnen Grundgebührmünzen durch ein besonderes Grundgebührenmünzwerk.
Es ist zwar eine demselben Zweck dienende Vorrichtung bei Selbstverkäufern für Gas ο. dgl. schon vorgeschlagen worden; aber dieser Zweck wird dabei durch eine wechselweise Verriegelung und Freigabe des Kanals für die Verbrauchsgebührenmünzen in Abhängigkeit von dem Einschleusen von Verbrauchsund Grundgebührmünzen durch besondere Münzwerke erreicht.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei an sich bei Selbstverkäufern für Elektrizität o. dgl. mit Verbrauchsgebührenstundung für eine bestimmte Zeit bekannter Anordnung von zwei auf das Schaltorgan für die Verbrauchsmittelabgabe einwirkenden, durch Einschleusen von Münzen sowie durch den Verbrauchsmesser verstellbaren Steuergliedern das eine (erste) Steuerglied _mit dem Münzwerk für die Verbrauchsgebühren und das andere (zweite) mit dem Münzwerk für die Grundgebühren in Antriebsverbindung steht und daß das zweite Steuerorgan derart ausgebildet und vom Verbrauchsmesser durch eine Steuerscheibe sowie vom Grundgebührmünzwerk durch Übertragungsglieder derart gesteuert wird, daß es unabhängig von dem ersten Steuerorgan nach Verbrauch einer bestimmten Menge das Schaltorgan in Unterbrechungslage und beim Einschleusen einer Grund- gebührmünze wieder in Freigabestellung bewegt, bis nach dem Einschleusen der letzten Grundgebührmünze durch einen Anschlag des Grundgebührmünzwerkes der Antrieb dieses zweiten Steuergliedes durch Lösung seiner Antriebsverbindung mit dem Verbrauchsmesser stillgesetzt wird.
Auf der Zeichnung ist ein für Gasmesser geeignetes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen.Fig. ι bis 3 die Vorrichtung in Vorder-, Seiten- und teilweiser Oberansicht und Fig. 4 Teile der- : selben bei anderer Stellung in Vorderansicht. Die Antriebswelle 1 des Selbstkassierwerkes setzt, wie üblich, mittels einer Schnecke 2, eines zugehörigen Schneckenrades und eines Differentialgetriebes 3 dessen Plänetenradwelle 4 in der Pfeilrichtung in Drehung, wobei ein auf dieser Welle 4 sitzender Arm 5 nach Verbrauch einer dem bezahlten Betrag entsprechenden Gasmenge mittels eines Hebels 6 das Absperrventil 7 für den Gasdurchgang schließt. Beim Einschleusen einer Verbrauchsgebührmünze bewegt sich der Hebel 5 in entgegengesetzter Richtung und ermöglicht dem Ventil 7, sich unter der Wirkung seines Gewichtes 21 in Freigabestellung zu bewegen. Die Welle 1 setzt ferner mittels derselben Söhnecke 2 und eines zweiten Schnecken-• rades 8 eine Daumensriheibe 9 in Drehung, z. B. mit solcher Geschwindigkeit, daß diese Scheibe bei einem Verbrauch von 12 ms Gas eine Umdrehung macht. Bei jeder Vierteldrehung, also beim Verbrauch von je 3 m3, drückt einer der vier Daumen dieser Scheibe einen Hebel 10 nach links (s. Fig. 4), der hierbei mittels eines Stiftes 11 eine waagerecht verschiebbare Schiene 12 mitnimmt und mittels dieser, eines Hebels 13 und des Hebels 6 das Absperrventil 7 schließt. Da dann ein weiterer Verbrauch unmöglich ist, so hört auch die Drehung der' Teile 1, 2, 8 und 9 auf, so daß der Daumen der Scheibe 9, der die Bewegung der Teile 10, 11, 12, 13, 6 und 7 bewirkte, diese an der Rückbewegung hindert, also das Ventil 7 geschlossen hält.
Das Ventil 7 wird dann erst bei Betätigung der Vorrichtung zum Einzug einer weiteren Rate der Grundgebühr wieder zum öffnen freigegeben: Dies geschieht in der Weise, daß bei der nach Einwurf einer Münze in den Schlitz der Münzwelle 14 bewirkten Drehung dieser Welle durch die Münze mittels einer Zahnscheibe ϊζ f und eines auf deren Welle sitzenden Zahnrades 16 ein in dieses eingreifendes Zahnrad 17 um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Hierbei hebt einer von mehreren (z. B. vier) Stiften 18, die in entsprechenden Winkelabständen voneinander in dem Zahnrad 17 stecken, einen Hebel 19 und durch diesen mittels eines Lenkers 20, der diesen Hebel mit der Schiene 12 verbindet, die letztere so an, daß der Stift Ii diese Schiene freigibt (Fig. 4) und somit der Hebel 13 von dem Hebel ϊο entkuppelt wird. Infolgedessen bewegt sich das Ventil 7 unter der Einwirkung eines Gewichtes 21 in Offenstellung, wobei der Hebel 13 die Schiene 12 So nach rechts zurückschiebt, während diese irifolge Abgleitens des Stiftes 18 von dem Hebel 19 sich mit diesem senkt. Bei dem dann möglichen weiteren Verbrauch dreht sich auch die Daumenscheibe 9 weiter. Hierbei läßt zunächst der Daumen dieser Scheibe, der vorher 6S den Hebel 10 nach links drückte, diesen unter der Einwirkung einer Feder 22 nach rechts zurückgehen, so daß der Stift 11 wieder hinter die Nase der Schiene 12 greift. Bei weiterem Verbrauch drückt der nächste Daumen der Scheibe 9 den Hebel 10 nach links, wobei das Ventil 7 wieder geschlossen wird. Bei der Betätigung der Vorrichtung zum Einzug der letzten (z. B. fünften) Räte bewirkt ein Anschlag 23, der im Abstand der 7S Stifte 18 untereinander vom letzten Stift in der Scheibe 17 steckt, ebenfalls durch Heben des Hebels 19 und der Schiene 12 ein Entkuppeln des Hebels 13 vom Hebel 10, welches das Öffnen des Ventils 7 zur Folge hat. Dieser Anschlag 23 gleitet aber nicht von dem Hebel , .19 ab, sondern hält diesen samt der nach rechts zurückbewegten Schiene 12 in der angehobenen Stellung, so daß beim Rückgang des Hebels 10 eine abermalige Kupplung desselben mit dem Hebel 12 und' folglich bei der nächsten Linksbewegung des Hebels 10 durch die Daumenscheibe 9 ein abermaliger Schluß des Ventils 7 nicht eintreten kann. Letzteres bleibt daher geöffnet, bis die Vorrichtung durch den Kassierer zum Einzug einer weiteren Grundgebühr wieder eingestellt wird.
Dies geschieht in der Weise, daß der Kassierer den Hebel 19 mittels des daran -angebrachten Griffes 24 so weit anhebt, daß durch Anschlag dieses Hebels an eine Nase 25 einer Sperrklinke 26 die letztere außer Eingriff mit einem mit'der Scheibe 17 verbundenen Sperrad 27 kommt. Infolgedessen wird diese Scheibe durch eine auf ihrer Achse sitzende Feder 28 in die Anfangssteüung zurückgedreht. Hierbei gehen auch die Teile 19, 20 und 12 zurück, so daß der Hebel 10 beim nächsten Rückgang wieder mit dem Hebel 12 gekuppelt und das Ventil 7 bei der nächsten Linksbewegung des Hebels 10 wieder geschlossen wird. Der Verbraucher muß dann eine weitere Grundgebühr in der beschriebenen Weise entrichten.
Nach dem Einschleusen der letzten Grundgebührtnünze wird der Grundgebührenschlitz 33 durch einen Schieber 30, der durch eine Zugstange 31 mit einem fest auf der Welle des Hebels 19 sitzenden Hebel 32 verbunden ist, verschlossen. Diese Verriegelung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: '
    i. Selbstverkäufer für Gas, Wasser oder Elektrizität, bei dem eine zur Einziehung einer Grundgebühr dienende be-
    sondere Vorrichtung die Verbrauchsmittelentnahme in Abhängigkeit von der Zahlung der Grundgebühr steuert, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter An-5 Ordnung von zwei auf das Sahaltorgan (/) für die Verbrauchsmittelabgabe einwirkenden, durch Einschleusen von Münzen sowie durch den Verbrauchsmesser verstellbaren Steuergliedern (5 bzw. 13) das
    eine Steuerglied (5) mit dem Münzwerk für die Verbrauchsigebühren und das andere (13) mit dem Münzwerk (14 bis 18) für die Grundgebühren in Antriebsverbindung steht und daß das zweite Steuerorgan (13) derart ausgebildet ist sowie vom Verbraudhsmesser durch eine Steuerscheibe (9) und vom Grundgebührmünzwerk (14 bis 18) durch Übertragungsglieder (19, 20) derart gesteuert wird, daß es unabhängig von dem ersten Steuerorgan (5) nach Verbrauch einer bestimmten Menge das Schaltorgan (7) in Unterbrechumgslage und beim Einschleusen einer Grundgebühr münze wieder in Freigabestellung bewegt, bis nach dem Einschleusen der letzten Grundgebührmünze durch einen Anschlag (23) am Grundgebührmünzwerk (14 bis 18) der Antrieb des zweiten ^ Steuergliedes (13) durch Lösung seiner Antriebsverbindung stillgesetzt wird.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Bewegung des vom Verbrauchsmesser angetriebenen Gliedes (9) auf das mit dem Grundgebührenmünzwerk (14 bis 18) in Verbindung stehende Steuerglied (13) ein mit einem Mitnehmerstift
    (11) versehener, vom Verbrauchsmesser bewegter Schwenkhebel (10) sowie eine mittels einer Nase an dem Stift (11) anliegende verschieb- und anhebbare Stange
    (12) angeordnet ist, die beim Einschleusen einer Grundgebührmünze durch Übertragungsglieder (19, 20) angehoben und vom Mitnehmerstift (11) entkuppelt wird, so daß sich das Schaltorgan (7) in Freigabestellung bewegen kann, und die nach entsprechender verbrauchsabhängiger Verdrehung des Gliedes (9) mit dem unter der Wirkung einer Feder (22) sich zurückbewegenden Schwenkhebel (10); wieder gekuppelt wird, wenn sie nach dem Einschleusen der letzten Grundgebührmünze durch den Anschlag (23) des Grundgebührenmünzwerkes nicht in angehobener Stellung und damit aus der Bahn des Mitnehmerstiftes (11) gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN*. (!T'DIirCKT IN* DKR
DER83981D 1932-02-04 1932-02-04 Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser oder Elektrizitaet mit Vorrichtung zur Einziehung einer Grundgebuehr Expired DE618191C (de)

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