DE900393C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas u. dgl. - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas u. dgl.

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DE900393C
DE900393C DEA6198D DEA0006198D DE900393C DE 900393 C DE900393 C DE 900393C DE A6198 D DEA6198 D DE A6198D DE A0006198 D DEA0006198 D DE A0006198D DE 900393 C DE900393 C DE 900393C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/06Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas u. dgl. zum Einziehen entweder eines festen Betrages allein oder zusammen mit einem Betrag, welcher der Verbrauchsmittelmenge proportional ist. Selbstverkäufer der vorbezeichneten Art sind mit einem Mechanismus versehen, der als Differentialzähler bezeichnet wird und welcher zwei einander entgegenwirkende Elemente aufweist. Eines dieser Elemente, das im folgenden als die Münzseite bezeichnet wird, wird über den Münzmechanismus nach dem Einwurf einer Münze in die Münzkassette in Tätigkeit gesetzt und dadurch um einen bestimmten, dem Wert der Münze entsprechenden Betrag in der Plusrichtung bewegt, dabei eine Meßeinrichtung in Bewegung setzend, welche den Zufluß einer bestimmten Verbrauchsmittelmenge gestattet. Das andere mit vorbezeichnetem zusammenarbeitende Element, welches im folgenden als die Verbrauchsseite bezeichnet wird, kann in der Minusrichtung teilweise durch den Zählerrotor gemäß der Menge des Verbrauchsmittels und teilweise oder ganz durch ein Zeitelement, wie z. B. einen Synchronmotor, ein Uhrenrmechanismus oder eine mit einer konstanten Drehzahl arbeitende Vorrichtung, um einen bestimmten Betrag, welcher dem einzuziehenden festen Betrag über eine vorbestimmte Zeitperiode entspricht, in Bewegung gesetzt werden. Wenn keine den Verbrauch messende Apparatur vorhanden ist und der Verbraucher soviel Elektrizität, Gas od. dgl. in einer bestimmten Zeitperiode verbrauchen, kann, wie er wünscht, wird der Zähler Grundgebührkassierer genannt. Wenn. jedoch sowohl eine die Zeit als auch den Verbrauch berücksichtigende Meßeinrichtung vorhanden ist, wird der Zähler als Elektrizitätszähler mit Grundgehühreinzug bezeichnet. Es sei darauf hingewiesen, da 3 der Differentialzähler in Form eines Planetendifferentials oder in Form eines sogenannten Aufholmechanismus oder einer ähnlichen- Einrichtung ausgeführt sein kann. Durch .die Erfindung soll eine leicht arbeitende Einrichtung geschaffen werden, durch welche der einzuziehende Grundgebührbetrag leicht und schnell geändert wird.
  • Gemäß der Erfindung sind in dem Mechanismus des Selbstverkäufers der vorbezeichneten. Art zwischen dem Synchronmotor, dem Uhrenmechanismus oder einer anderen mit konstanter Drehzahl arbeitenden Antriebsvorrichtung und der Verbrauchsseite des Differentialzählers zwei Getriebezweige vorhanden, von denen der eine dauernd im Eingriff ist, um die Bewegung der mit konstanter Drehzahl laufenden Antriebsvorrichtung auf die Verbrauchsseite des Differentialzählers zu übertragen und eine dazugehörige Vorrichtung zusätzlich oder abwechselnd mit diesem Getriebezweig zu kuppeln. Der andere Getriebezweig arbeitet in einer periodischen Weise, aber in verstellbaren Bruchteilen der periodischen Zeit, wobei diese Bruchteile der periodischen Zeit leicht verändert werden können.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt der gleiche Getriebezweig dauernd im Eingriff zwischen dem mit konstanter Drehzahl arbeitenden Mechanismus und der Verbrauchsseite des Differentialzählers. Ein zweiter Getriebezweig wird zusammen mit dem ersteren :periodisch während gewisser Bruchteile der periodischen Zeit zwischen ,den mit konstanter Drehzahl arbeitenden Mechanismus und den Differentialzähler eingeschaltet. Die Wirkungen dieser beiden Getriebesätze werden während ihrer Einschaltperiode vermittels eines zusätzlichen Differentialmechanismus summiert oder voneinander abgezogen, wobei die resultierende Wirkung ein Maß für den einzuziehenden festen Betrag ist.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei Getriebezweige zwischen den mit konstanter Drehzahl arbeitenden Mechanismus und die Verbrauchsseite des Differentialzählers eingeschaltet und so angeordnet, daß sie abwechselnd in Eingriff gebracht werden können,. so, daß; ein Getriebezweig periodisch eingeschaltet wird und in dieser Einschaltstellung einstellbare Bruchteile der periodischen Zeit verbleibt, nach welcher der andere Getriebezweig in Eingriff gebracht wird. Die zwei Getriebezweige können dabei in den. gleichen oder entgegengesetzten Richtungen arbeiten. Die Summe oder die Differenz zwischen den Wirkungen der zwei Getriebezweige ist ein Maß für den einzuziehenden festen Betrag.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand der beiden Abbildungen näher erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens darstellen. Die Abb. i zeigt im Prinzip ein Beispiel der erstgenannten Ausführungsform der Erfindung, während Abb. z die zweite obenerwähüte Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • In Abb. i ist die Welle o des mit konstanter Drehzahl laufenden Antriebsmechanismus, wie z. B. eines Synchronmotors, über das Zahnrad .2 mit einer Welle i gekuppelt, auf welcher auch noch ein Zahnrad 3 befestigt ist, das ein Zahnrad i9, antreibt, welches mit dem Sonnenrad 2o des Differentialmechanismus D, das hier als Hiffsdifferential bezeichnet werden soll, fest verbunden ist. Das Sonnenrad 2o ist drehbar auf der Welle 8 gelagert. Das auf der Welle i sitzende Zahnrad a, ist über ein Kuppelsystem, das im nachfolgenden kurz. beschrieben wird, mit dem zweiten Sonnenrad- 14 des Hilfsdifferentials D' gekuppelt.
  • Dieses Kuppelsystem, besteht aus einem Hebelarm 6, der mit einer Hülse 5 und einem Zahnrad 4 verbunden ist, welche auf der Welle 8 drehbar gelagert sind. Der Hebel 6 wird über die Zahnräder 2 und 4 durch den mit konstanter Drehzahl umlaufenden Antriebsmechanismus in Umdrehung versetzt. Ein fest mit dem Sonnenrad 14 des Hiffsdifferentials D verbundenes Sperrad 13 sitzt auf einer Hülse io, welche drehbar auf der Welle 9 gelagert ist. Drehbar auf der Hülse io ist wiederum ein Antriebsarm 9 gelagert, welcher an seinen äußersten Enden auf der einen Seite einen Mitnehmerstift 9a und auf der anderen Seite eine Federklinke 12 aufweist. Der Hebelarm 9 ist durch eine Feder ni abgefedert, deren letztes. Ende an dem Bolzen i7 des Zählergehäuses befestigt ist. Die erwähnte ' Klinke 12. arbeitet mit den: Zähnen des Sperrades 13 zusammen. Der Hebel 6 trägt an seinem äußersten Ende eine gefedert angebrachte Treibklinke 7, welche so ausgebildet ist, daß,sie mit dem Bolzen 911 des Hebelarmes 9 zusammenarbeiten kann. Da das Zahnrad 4 den Hebelarm 6 in Umdrehungen versetzt, nimmt dieser den Hebelarm 9 mit und bewirkt dabei, daß sich das Klinkrad 13 dreht, da .die Klinke 12, welche an dem Hebel 9, befestigt ist, dabei mit dem Sperrzahnrad 13 zusammenarbeitet und eine Drehung des Sonnenrades 14 herbeiführt, mit welchem das Sperrad 13 fest verbunden ist. Die Bewegungen der beiden Sonnenräder 14 und 2o des Hilfsdifferentials D werden addiert oder subtrahiert in bekannter Weise durch das Planetenrad 16, das im Käfig 15 gelagert ist, der mit der Welle & fest verbunden ist.
  • Eine runde Scheibe, die im folgenden Einstellscheibe genannt wird, ist mit einem zentralen Knopf versehen, durch welchen sie gedreht werden kann, und ist gleichachsig .mit der Welle & gelagert, die den Antriebshebel trägt. Auf der Scheibe ist senkrecht ein Bolzen 18 angebracht, welcher in die Bahn -der Treibklinke 7 hineinragt, so daß er in Kontakt mit dem einen Ende derselben kommt und bewirkt, daß die Klinke von dem. Bolzen 9a des Hebelarmes 9 abschnellt, worauf nach Freilassung dieser Hebel= arm unter E,influß .der Feder i i zu dem Anschlagbolzen(i.7 zurückkehrt und dort bleibt, bis er wieder von dem Hebelarm 6 während der nächsten Umdrehung desselben mitgenommen wird. Da der Hebelarm 9 zu dem Anschlagbolzen 17 zurückkehrt, gleitet die Klinke 12 über die Zähne des Klinkenrades 13 hinweg, das dadurch vor dem Zurückdrehen geschützt ist, daßeine am Gehäuse des Schalters angebrachte Sperrklinke 36 mit den Zähnen des Klinkenrades zusammenarbeitet.
  • Es muß beachtet werden, daß durch Verändern der Stellung des Stiftes 18, das durch Drehen der Einstellscheibe bewirkt werden kann, der Betrag der ,dem Sonnenrad 14 des Hilfsdifferentials D erteilten Bewegung zu verändern ist und daher die Einstellscheibe mit Markierungen versehen werden kann, um die verschiedenen festen Beträge anzuzeigen, die den Bewegungen des Planetenkäfigs 15 gemäß der Summe oder der Differenz der Bewegungen der Sonnenräder 14 und 2o entsprechen.
  • Auf der Welle 8 ist auch noch ein Zahnrad 21 befestigt, welches über ein Zahnrad 22 mit dem einen Sonnenrad 23 des zweiten Differentials_dzusammenarbeitet, das im nachfolgenden als Summendifferential bezeichnet werden soll. Das andere Sonnenrad 27 des Summendifferentials A wird von dem nicht gezeichneten Zählermotor über das Vorgelege 28 angetrieben. Die zwei Sonnenräder 2,3 und 27 sind drehbar auf der Welle 30 gelagert, mit welcher der Planetenradkäfig 29 in fester Verbindung steht. Außerdem ist auf diese Welle noch ein Zahnrad 31 aufgebracht. Das letztgenannte Zahnrad arbeitet mit der Zählerseite 32 des Zählerdifferentials P zusammen, dessen Münzseite 33 mit dem (nicht gezeichneten) Münzempfänger über das Ritzel34 in Verbindung steht. Es ist zu beachten, daß der Planetenkäfig 29 die resultierende Bewegung der zwei Sonnenräder 23 und 27 auf die Verbrauchsseite 32 des Zählerdifferentials P in bekannter Weise überträgt. Der Planetenkäfig 35 des Zählerdifferentials ist auf der Welle 24 befestigt, welche an einem Ende eine Nockenscheibe 25 aufweist, um damit den Schalter, der beispielsweise für die Einschaltung des elektrischen Stroms dient, in der 'bekannten Art zu betätigen. Außerdem ist auf der Welle noch der Zeiger 26 angebracht, um die unbenutzte Münze anzuzeigen.
  • Im Betriebsfalle werden die Zahnräder 4 und i9 dauernd durch den Synchronmotor vermittels der Zahnräder 2 und 3 angetrieben. Da das Zahnrad i9 mit dem Sonnenrad 20 fest verbunden ist, dreht sich das letztere ebenfalls ständig. Der Betrag der Drehung ist geeicht und passend gewählt, um eine bestimmte Höhe des einzuziehenden Betrages über einen bestimmten Zeitabschnitt darzustellen. Die Höhe des festen Betrages kann dadurch vergrößert werden, daß zu der Bewegung des Sonnenrades 2o die Bewegung des Sonnenrades 14 addiert wird. Zu diesem Zweck werden die Sonnenräder 14 und 20 in der gleichen Richtung in Umdrehungen versetzt. Andererseits kann auch die Höhe des festen Betrages, die durch die Bewegung des Sonnenrades 20 dargestellt ist, durch Subtraktion vermittels der Bewegung des Sonnenrades14 erzielt werden. Zu diesem Zwecke müssen sich die Räder 13 und i9 in entgegengesetzten. Richtungen drehen. Wie vorstehend erklärt wurde, kann der Betrag der Bewegung des Sonnenrades 14 durch verschiedenes Einstellen des Stiftes 18 auf der Einstellscheibe verändert- werden. Die resultierende Bewegung des Planetenkäfigs 15, welche den einzuziehenden festen Betrag darstellt, wird auf die Zählerseite 32 des Zählerdifferentials P, wie bereits erklärt, übertragen. Das Zusammenarbeiten der anderen Teile des in Abb. i dargestellten Mechanismus ist bekannt und braucht hier nicht weiter erklärt zu werden.
  • Bezüglich des in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist zu sagen, daß. dort ein Synchronmotor oder eine mit einer konstanten Drehzahl arbeitende Antriebsvorrichtung über ein Vorgelege 4o, die Welle 41 antreibt, auf welcher zwei Zahnräder 47 und 48 befestigt sind. Das Zahnrad 47 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 49, welches fest mit der Hülse 51 verbunden ist, die auch das Zahnrad 5o eines Planetengetriebes trägt. Die Hülse 51 ist drehbar auf der Welle 42 angeordnet. In gleicher Weise steht das Zahnrad 48 über ein Ritzel 61 mit einem Zahnrad 55 im Ein: griff, welches fest mit einer Hülse 57 und dem Sonnenrad 56 eines Planetengetriebes verbunden ist. Die Hülse 57 ist mit den Zahnrädern 55 und 56 auf der Welle 42 drehbar gelagert. Jedes der Planetenräder 53 und 59 steht im Eingriff mit entsprechenden Gegenzahnrädern 43 und 44. Beide sind mit einer Nabe 45 fest verbunden, die in fester Verbindung mit der Welle 42 steht. Das Planeten-,getrieberad 53 bildet mit dem kleineren Zahnrad 54 ein zusammenhängendes Getriebeelement. Das letztere steht im Eingriff mit dem Zahnrad 43. Das Planetengetriebe 59 ist ebenfalls mit dem kleineren Zahnrad 6o fest verbunden, das mit dem Zahnrad 44 zusammenarbeitet. Die Planetengetrieberäder 53 und 54 oder 59 und 6o sind drehbar auf je einem Zapfen gelagert, der auf den drehbaren Scheiben 52' und 58 befestigt ist, die wiederum auf den Hülsen 51 bzw. 57 drehbar gelagert sind. Das Getriebe zwischen den Zahnrädern47 und 48 und den entsprechenden Sonnenrädern 5o und 56 des Planetengetriebes ist derart, daß sich die beiden Sonnenräder in entgegengesetzter Richtung drehen. Dies wird, erreicht durch Einfügung des Ritzels 61 in einen der Getriebezweige. Auf der Welle 42- ist außerdem noch ein Zahnrad 46, befestigt, das über ein entsprechendes Getriebe in Zusammenarbeit mit dem Sonnenrad 77 eines Summendifferentials A steht. Das andere Sonnenrad 78 dieses Differentials wird von dem nicht gezeichneten Zählerrotor angetrieben. Die Bewegungen von beiden Sonnenrädern werden durch den Planetenkäfig79 addiert und auf die Verbrauchsseite des Differentialzählers P in der Weise übertragen, wie es schon gelegentlich der Erklärung des in der Abb. i dargestellten Ausführungsbeispieles auseinandergesetzt ist.
  • Die zwei drehbaren Scheiben 52 und 58 sind so ausgebildet, daß sie mit einer Bremsvorrichtung zusammenarbeiten können. Diese Vorrichtung besteht aus einem hin und her schwingenden Hebel 62, ,der um den am Zählergehäuse befestigten Zapfen 8o schwenkbar ist. An jeder Seite des Hebels befindet sich je ein Bremsschuh 81 'bzw. 82. Der Hebel 62 wird. durch eine Feder 76 im Uhrzeigersinn verdreht. Diese Drehbewegung wird gehemmt durch einen Hebel 66, der an seinem untersten Ende mit einem Haken 74 versehen ist, welcher mit einem Stift 75 zusammenarbeitet, der auf dem rechten Ende des Hebels 62 befestigt ist. Der Hebel 66 ist im Punkt 67 mit dem Winkelhebel 64 drehbar verbunden, der am Zählergehäuse im Punkt 65 gelagert ist. Der Hebel. 66 ist so ausgeführt, daß er mit dem drehbaren Arm 73 zusammenarbeiten- kann, der durch den Synchronmotor oder eine andere mit gleichbleibender Drehzahl arbeitende Antriebsvorrichtung in Umdrehungen versetzt wird. Zu diesem Zweck ist ein mit der Welle 84 verbundenes Zahnrad 83 vorgesehen, das eine Schnecke 85 in Umdrehungen versetzt. Das Zahnrad 83. wird durch das Rad 47 angetrieben. Die Schnecke 85 steht im Eingriff mit einem Schneckenzahnrad 86, das auf der gleichen Welle wie das Zahnrad 87 befestigt ist, welohes mit einem Zahnrad 88, an dem der Hebel 73. . befestigt ist, zusammenarbeitet. Der Arm 73 ist an seinem äußerstenF-nde mit einem Stift 73a versehen, der mit dem Ende des Hebels 66 bei geeigneter Stellung des Zahnrades 88 in Eingriff kommt. Auf diese Weise kann der Hebel um seinen Drehpunkt 67 verdreht werden.
  • Der vertikale Arm des Winkelhebels 64 arbeitet mit einem zweiten drehbaren Hebelarm 72 zusammen, der mit einem Stift 72' versehen. ist. Er veranlaBt, daß sich der Winkelhebel um seinen Drehpunkt 65 dreht. Da der Winkelhebel in einer Richtung bewegt wird., drückt er den Hebel 66 herunter und wird in der anderen Richtung gegen einen Anschlag 70 durch eine Feder 69 gepreßt. Eine Federverbindung 68 zwischen dem Winkelhebel 6,¢ und dem Hebelarm 66 drückt den -Hebel 66 in seine normale Ausgangsstellung gegen einen Anschlag 71 zurück.
  • Es ,sei darauf aufmerksam gemacht, daß die Einstellung der Hebel 64 und, 66 derart vorgenommen wird, daß der Hebel 64 nur mit dem Balzen 7211 und der Hebel 66 nur mit dem Bolzen 73" zusammenarbeitet. Die Bolzen 73a und 723' sind in entgegengesetzten Richtungen angebracht. Der beschriebene Mechanismus erzeugt eine Schnappbewegung des Hebels 62.
  • Wenn sich der Hebel 73 dreht, rückt er den Hebelarm 66 aus seiner Kontaktstellung mit dem hin und her schwingenden Hebe162, dessen Lage durch die Feder 76 verändert wird" so daß die Scheibe 52, welche zunächst abgebremst war, nun von dem Bremsdruck befreit ist. Die andere Scheibe 58 hat nunmehr Kontakt .mit dem anderen Bremsschuh 82. Mit dem Hebelarm 73 dreht sich auch der Hebelarm 72. Er ist aber winkelig in bezug auf den Hebelarm 73 versetzt. Wenn der Hebelarm 72 vermittels des. Stiftes 72a mit dem Winkelhebel 64 zusammenarbeitet, wird der letztere um seinen Drehpunkt 65 gedreht und der Hebelarm 66 .dadurch niedergedrückt. Nachdem der Stift 72" an dem Winkelhebel 64 vorbeigedreht worden ist, kehrt der letztere in seine Ausgangsstellung am Anschlag 70 zurück, wo er unter dem Einfluß der Feder 69 gehalten wird. Der Hebel 66 kann sich nun wieder erheben. Das mit dem Haken 74 versehene Ende des letztgenannten Hebelarmes greift während der Aufwärtsbewegung .des Hebels 66 wieder hinter den Stift 75. Dadurch wird der Hebelarm 62 um seinen Drehpunkt 8o im Gegenzeigersinn entgegen dem Zug der Feder 76 verstellt. Die Abbremsung der Scheibe 58 wird und, nunmehr die Scheibe 52 festgebremst.
  • Die Winkelentfernung zwischen den zwei drehbaren Hebelarmen 72 und 73 ist einstellbar. Zu diesem Zwecke ist der Arm 72 auf der Welle des Zahnrades &8 befestigt und der Hebelarm 73 auf der Scheibe 63 angebracht, welche vermittels einer Schraube 63a am Ende der Welle 88. ansohraubbar ist. Wenn der Hebelarm 73 verstellt werden soll, mu.B die Schraube 6311 gelöst werden. Die Scheibe 6,3 ist mit einer Anzahl Markierungen versehen, welche vermittels einer entsprechenden. Markierung auf dem Hebelarm 72 die Winkelentfernung zwischen den Hebelarmen 72 und 73 anzeigt.
  • Die Wirkungsweise des in. der Abb. 2 dargestellten Mechanismus ist die folgende: Die Zahnräder 49 und 55 werden dauernd: in entgegengesetzter Richtung durch den Synchronmotor oder irgendeine andere mit konstanter Drehzahl arbeitendeAntriebsvorrichtung in Umdrehung versetzt. Von den beiden Sonnenrädern 50 und 56 dreht sich das letztere in der Richtung, welche das Zählerdifferential, P in der Minusrichtung bewegt. Das Zahnrad 5o dreht sich in der entgegengesetzten Richtung. Nehmen wir, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, an, daB, das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Welle 41 und dem Zahnrad 43 gleich demjenigen zwischen der Welle 41 und dem Zahnrad 44 ist, dann müssen sich die Zahnräder 56 und 50 um den gleichen Betrag bei jeder Umdrehung der Welle 41 bewegen. Um diese Bedingungen: zu gewährleisten, muB .der Hebelarm 73, wenn wir annehmen, @daßi sich die Hebel im Gegenzeigersinn bewegen, hinter dem Hebelarm 72 durch eine halbe Umdrehung, d. h. um 18o°, weniger dem Winkel zwischen den Stellungen der beiden Arme verstellt werden, wenn sie mit den entsprechenden Hebeln zusammenarbeiten. Wenn die Stellung des Hebels 73 die Nullstellung genannt wird, dann wird, da- der Arm 73 gegen den Arm: 72 in der Umdrehungsrichtung bewegt .wird, die Winkelentfernung zwischen der Nullstellung und .der Stellung; die durch den Hebel 73 eingenommen wird, durch die Differenz in den Bruchteilen des Zeitintervalls, während welchem die Scheiben 52 und 58 angehalten werden, dargestellt. Damit ist die feste Gebühr bestimmt.
  • Die Winkelentfernung zwischen der Nullstellung des Armes 73 und der nächsten Stellung gegenüber dem Arm 72, welche er einnehmen kann, kann in gleiche Bruchteile aufgeteilt werden, die gleichen Zunahmen des festen Betrages entsprechen, wie sie im Ausführungsbeispiel auf der Scheibe 63 dargestellt sind. Wie gezeigt,. ist angenommen, daß der Stift 72a gerade den Hebel 66 passiert hat, so daB, wie vorstehend beschrieben, die Scheibe 52 abgebremst ist und sich .die Scheibe 58 frei drehen kann. Das Zahnrad 49 dreht sich, wie aus der linken Seite der Zeichnung hervorgeht, im Gegenzeigersinn. Das Zahnrad 5o dreht sich deshalb in der gleichen Richtung. Da die Scheibe 52 festgehalten wird, werden die Zahnräder 53 und 54 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Welle 42 läuft deshalb im Gegenzeigersinn um. Da die Scheibe 58 frei beweglich ist, ist ihre Bewegung die Resultierende aus den Bewegungen der Räder 44 und 56.
  • Nach einer durch die Winkelentfernung zwischen den Hebeln 72 und 73 bestimmten Zeit trifft .der Arm 73 auf den Hebel 66 und löst damit die Verklinkung des Hebels 62, wie es im vorstehenden beschrieben ist. Das Zahnrad 56, welches im Uhrzeigersinn bewegt wird, erteilt den Zahnrädern 59 und 6o eine Bewegung im Gegenzeigersinn. Die Räder 44 und 43 bewegen sich dann im Uhrzeigersinn. Der Welle 42 wird also eine Bewegung im Uhrzeigersinn gegeben. Die Bewegung der iScheibe 52 ist :die Resultierende aus den Bewegungen der Zahnräder 5o und 43. Das abwechselnde Abbremsen der Scheiben 52 und 58 ereignet sich einmal bei jeder Umdrehung durch die Hebelarme 72 und 73, die beispielsweise eine vollständige Umdrehung pro Stunde bei geeignetem Untersetzungsgetriebe zwischen der Welle 41 und dem Zahnrad 88 machen können. Die resultierende Bewegung der Welle 42 bei der Kreisbewegung der Hebel 72 und 73 ist der Unterschied zwischen ihren Bewegungen im Uhrzeigersinn und im Gegenzeigersinn. In dem dargestellten Beispiel dreht sich die Welle 42 im Uhrzeigersinn. Die Bewegung der Welle 42 wird auf die Zählerseite des Differentialzählers P, wie vorstehend beschrieben, übertragen.
  • In der Beschreibung des in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist angenommen worden, daß der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Welle 41 und dem Zahnrad 43 gleich dem Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Welle 41 und dem Zahnrad 44 ist. In diesem dem einfachsten Fall müssen die Zahnräder 5o und 56 sich in entgegengesetzten Richtungen drehen. Bei ungleichen Geschwindigkeitsunterschieden zwischen der Welle 41 und dem Zahnrad 43 bzw. 44 können die Sonnenräder 50 und 56 in den gleichen oder entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. Demzufolge werden sich die Zahnräder 43- und 44 während verschiedener Bruchteile eines Zeitabschnittes in den gleichen oder entgegengesetzten Richtungen bewegen. Der benutzbare Teil des Kreisumfanges der Scheibe 63 für die aufzubringenden Marken wird abhängen von, den Geschwindigkeitsunterschieden. Aber in allen Fällen wird es sich um eine gleichmäßig unterteilte Skala für gleiche Zunahmen fester Beträge handeln.
  • Es sei abschließend darauf aufmerksam gemacht, daß die im vorstehenden beschriebenen beiden, Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas u. dgl. nur Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens darstellen. Es lassen sich noch verschiedene andere Zählerausfizhrungen nennen, bei denen sich ebenfalls der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung verwirklichen läßt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstverkäufer mit Differentialzähler für Elektrizität, Gas u. dgl. zum Einziehen eines festen Betrages allein oder zusammen- mit einem der Verbrauchsmittelmenge proportionalen Betrag, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mechanismus des Selbstverkäufers zwischen dem Synchronmotor, dem Uhrenmechanismus oder einer anderen mit konstanter Drehzahl arbeitenden Antriebsvorrichtung und. der Verbrauchsseite des Differentialzählers zwei Getriebezweige vorhanden sind.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Getriebezweig dauernd im Eingriff ist, um die Bewegung der mit konstanter Drehzahl laufenden Antriebsvorrichtung auf die Verbrauchsseite des Differentialzählers zu übertragen und eine dazugehörige Vorrichtung zusätzlich oder abwechselnd mit diesem Getriebezweig zu kuppeln, während der andere Getriebezweig in einer periodischen Weise, aber in verstellbaren Bruchteilen der periodischen Zeit arbeitet, wobei diese Bruchteile der periodischen Zeit leicht verändert werden können.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß: die Wirkungen dieser beiden Getriebesätze während ihrer Einschaltperiode vermittels eines zusätzlichen Differentialmechanismus summiert oder voneinander abgezogen werden, wobei die resultierende Wirkung ein Maß für den einzuziehenden festen Betrag ist.
  4. 4. Selbstverkäufer nach Anspruch ii-, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Getriebezweige abwechselnd in Eingriff gebracht werden, so daß ein Getriebezweig periodisch eingeschaltet wird und in dieser Einschaltstellung einstellbare Bruchteile der periodischen Zeit verbleibt, nach welcher der andere Getriebezweig in Eingriff gebracht wird.
  5. 5. Selbstverkäufer nach. Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Getriebezweige dabei in den gleichen oder entgegengesetzten Richtungen arbeiten.
  6. 6. Selbstverkäufer nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe oder die Differenz zwischen den Wirkungen der zwei Getriebezweige ein Maß für den einzuziehenden festen Betrag ist.
DEA6198D 1935-03-25 1936-03-26 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas u. dgl. Expired DE900393C (de)

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