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Selbstverkäufer für Elektrizität o. dgl. n-it Grundgebühreinzug Die
Erfindung betrifft eine Selbstverkäufer für Elektrizität o.41. mit Grundgebühreinzug,
bei dem ein mit dem Vorgabewerk gekuppeltes. Getriebeglied durch ein vom Zähler
und von einem Grundgebührmotor verschiedenartig bewegtes Glied angetrieben wird
und die Summe beider Bewegungen auf das Vorgabewerk überträgt.
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Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist das verschiedenartig
bewegte Glied als Schnecke ausgebildet, die vom einen Triebwerk ,gedreht und vom
anderen T'i-iebwerk entgegen der Kraft einer Feder axial verschoben wird und mit
einem erst über ein Klinkengetriebe mit dem Vorgabewerk in Verbindung stehenden
Schneckenrad in Eingriff steht und nach ihrer Freigabe durch eine besondere Einrichtung
unter der Wirkung der Feder in ihre Ausgangslage periodisch zurückläuft, wobei die
Klinke des Schneckenrades über die Zähne ihres Klinkenrades gleitet. Diese bekannten
Selbstverkäufer besitzen den Nachteil, @daß ihr Aufbau verwickelt ist und daß beim
Rücklauf der Schnecke der Zählerantrieb nicht auf das Schneckenrad übertragen wird
und außerdem das nach .dem Rücklauf der Schnecke und des Schneckenrades und nach
dem Einfallen der Schneckenradklinke in einen anderen Zahn des- Klinkenrades bestehende
Spiel als Fehler in der Rückstellung des Vorgabewerkes auftritt.
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Diese Nachteile an einem Selbstverkäufer der eingangs genannten Art
werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei an sich bekannter Verwendung
eines sowohl vom Zähler als auch" vom Grundgebührmotor gesteuerten Klinkengetriebes
als Summiergetriebe mit einer vom Zähler in Umlauf versetzten und in ein Klinkenrad
eingreifenden Klinke außer dieser :das Klinkenrad und eine mit diesem verbundene,
in ein Schneckenrad des Vorgabewerkes. eingreifende Schnecke. sowie Glieder zum
Betätigen .der Klinke ,an einem vom Zähler .angetriebenen Drehorgan sitzen und d,aß
die Klinke vom Grundgebührmotor periodisch verschwenkt wird.
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Gegenüber den bekannten Selbstverkäufern für Elektrizität o. dgl.
mit einem vom Zähler und Grundgebührmotor gesteuerten Klinkengetriebe mit einer
vom Zähler in Umlauf versetzten Klinke und einem vom Grundg,ebührmotor axial verschiebbaren
Klinkenrad mit zwei Reihen von gegeneinander versetzten Zähnen als Summiergetriebe,
bei dem Summierfehler nicht auftreten, wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der Vorteil erreicht, daß .eine Feder für den Antrieb des Klinkenrades nicht erforderlich
ist.
In der Zeichnung *ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in schaubildlicher Ansicht im vergrößerten Maßstab zur Darstellung gebracht.
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Bei dem Summiergetriebe sitzt auf einer vom Zähler i angetriebenen
Achse 2 ein Trä,-,ger 3, der einen um Teil 4 mit seiner Achse 5 verschwenkbaren
Klinkenhebel 6, 7, ein auf 'einer Achse io befestigtes und mit der Klinke 8 des
Klinkenhebels 7 zusammenvvirkendes Klinkenrad 9 sowie eine ebenfalls auf der Achse
i o angeordnete, mit dem lose auf der Welle 2 sitzenden Triebrad 12 im Eingriff
stehende Schnecke i i trägt. Eine Verschwenkung des Klinkenhebels 6, 7 entgegen
dem Druck ,der Blattfeder 13 wird in bestimmten Zeitabständen vom Grundgebührmotor
i ¢ über eine sich .aus einem Nockenrad 15; einem mit diesem zusammenarbeitenden
Winkelhebel 16 und einer von diesem hin und her bewegten Schubstange 17 zusammensetzenden
Vorrichtung erreicht.
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Das Triebrad 12 ist durch achsparallele Stifte 18 mit einem Zahnrad
19 verbunden, das lose auf der Welle 2 sitzt und über Getriebe 2o sowie das an sich
bekannte, auch vom Kassierwerk betätigte, nicht dargestellte Differentialgetriebe
mit der Vorgabewellle 2i gekuppelt ist.
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Bei in Tätigkeit befindlichem Zähler r wird adieser den Träger 3 in
der eingezeichneten Pfeilrichtung in Umdrehungen versetzen. Da der Träger 3 mittels
der Schnecke i i mit dem Triebrad 12 fest verbunden ist; so werden natürlich auch
das Triebrad 12 und das Zahnrad i 9 in der gleichen Richtung wie der Träger 3 gedreht
werden. Das seine Bewegung über die Getriebe 2o und ;das erwähnte Differentialgetriebe
auf die Vorgabewelle 2 i übertragende Triebrad 19 führt dann älso eine der Zählergeschwin.digkeit
@entsprechende Bewegung aus.
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Weiterhin -wird auch noch vom Grundgeb.ührmotor 14 über die aus den
Teilen 15, 16 bestehende Vorrichtung die Schubstange 17 hin und her verschoben.
Diese Schubstange 17 wird jeweils bei ihrer Rechtsverschiebung den Klinkenhebel
5 bis 7 entgegen dem Druck der Blattfeder 13 verschwenken. Bei der Zurückführung
der Schubstange 17 wird dann .die Klinke 8 mittels der Feder 13 das Klinkenrad 9
um ein Stück, beispielsweise um einen Zahn vorwärtsschalten. Da die Schnecke ii
ebenfalls fest auf der Achse io des Klinkenrades 9 sitzt, wird die nunmehr gedrehte
Schnecke i i dem auch vom Zähler i bewegten Triebrad 12 noch eine zusätzliche, der
Winkeldrehung des Klinkenrades 9 entsprechende Bewegung erteilen. Bei Wiedereinwirkung
der Schubstange 17 auf den Klünkenheb.el 5 bis 7 wiederholt sich dann der vorstehend
beschriebene Vorgang. Auf diese Weise wird also erreicht, daß das Triebrad 12 immer
eine Bewegung auf die Vorgabewelle 21 überträgt, die der Summe der Geschwindigkeiten
des Zählers i und des Grundgebührmotors 14 gleichkommt.