DE240527C - - Google Patents

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DE240527C
DE240527C DE1910240527D DE240527DD DE240527C DE 240527 C DE240527 C DE 240527C DE 1910240527 D DE1910240527 D DE 1910240527D DE 240527D D DE240527D D DE 240527DD DE 240527 C DE240527 C DE 240527C
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gears
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DE1910240527D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240527 KLASSE 42p. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene Schaltvorrichtungen für Fahrpreisanzeiger, bei welchen ein von der Fahne beeinflußter Schieber durch geeignete Ubertragungsmechanismen alle erforderlichen Schaltungen bewirkt. Die Erfindung liegt in der Vereinfachung einerseits der Verbindung des Fahnenhebels mit dem genannten Schieber und andererseits der Verbindung des Schiebers mit den zu schaltenden
ίο Organen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι einen Aufriß der Vorrichtung bei abgenommener Vorderwand des Gehäuses, wobei die weiter hinten gelegenen Teile weggelassen sind, um die. An-
IS schaulichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht bei abgenommener Deckplatte des Gehäuses, wobei wieder einzelne Teile weggelassen worden sind. Fig. 3 zeigt einen Kreuzriß, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 5, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie c-c der Fig. 5.
Der Antrieb des' Fahrpreisanzeigers erfolgt wie gewöhnlich von den Wagenrädern aus und gleichzeitig auch von einer beständig gehenden Uhr, und zwar in der Weise, daß er dem jeweils rascheren Antrieb folgt. Die von den Wagenrädern aus angetriebene Welle ist mit 1 bezeichnet (Fig. 1, 2 und 5). Auf dieser Welle 1 sitzt ein Kegelrad 2, welches mit dem Kegelrad 3 auf der Welle 4 in Eingriff steht, wodurch das Zahnrad 5 angetrieben wird, das mit dem breiten Zahnrad 6 in Eingriff steht. Das Zahnrad 6 treibt das Zahnrad 7 an, welches auf der Welle 8 sitzt, die die Geschwindigkeitswechselräder 9, 10, 11, 12 und 13 trägt, um der Welle 14 je nach dem einzuschaltenden Tarif verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten zu übermitteln. Die Welle 14 trägt demnach die Zahnräder 15, 16, 17, 18 und 19, die einzeln mit den zugehörigen Zahnrädern 9, 10, 11 und 13 durch achsiale Verschiebung der Welle 8 in Eingriff gebracht werden können. Die Welle 8 ist infolgedessen auf einem verschieb-
. baren Lagerbock 20 (Fig. 4 und 5) gelagert, dessen Arm 21 das Muttergewinde. für. die im Gehäuse gelagerte Schraube 22 trägt, die mittels des Knopfes 23 zur Verschiebung des Lagerbockes 20 gedreht werden kann. Bei der achsialen Verschiebung der Welle 8 bleibt das Zahnrad 7 mit dem breiten Antriebsrad 6 stets in Eingriff. '
Auf der Welle 14 ist fest aufgesetzt ein Sperrad 24, in welches die Sperrklinke 25 eingreift, die auf der lose auf der Welle 14 sitzenden . Scheibe 26 gelagert ist, und mit dieser Scheibe 26 ist fest verbunden das auf der Welle 14 gleichfalls lose sitzende Zahnrad 27. Die Sperrkupplung 24, 25 und 26 ist derart konstruiert, daß beim Vorwärtsantrieb der Welle 14 das Zahnrad 27 mitgenommen wird, während beim Vorwärtsantrieb des Zahnrades 27 von der anderen Seite her die Welle 14 stehen bleiben kann. Mit dem Zahnrad 27 steht das Zahnrad 28 in Eingriff, welches auf einer Hülse 29 sitzt, die auch das Schaltrad 30 trägt.
Dieses Schaltrad 30 hat den Zweck, die kontinuierliche Bewegung des Fahrradantriebes in eine intermittierende für den Antrieb des Zählwerkes umzuwandeln. Auf der vom Schaltrad 30 durch Vermittlung des Schiebers 35 und
des Schaltrades 33 angetriebenen Hülse 32 sitzt eine Scheibe 46, welche seitlich einen Zahn 47 trägt und daneben eine Lücke 47' besitzt. Dieser Scheibe 46 gegenüber liegt ein Zahnrad 48 (Fig. 5), welches abwechselnd lange und kurze Zähne besitzt. Dieses Zahnrad 48 ist in einem Ständer 49 gelagert, der mit dem Schieber 50 fest verbunden ist, der bei Inbetriebsetzung des Fahrpreisanzeigers so weit nach rechts verschoben wird, daß die Enden de'r langen Zähne des Zahnrades 48 in die Ebene der Scheibe 46 zu liegen kommen. In Fig. 5 ist der Schieber 50 in der ausgerückten Stellung dargestellt, so daß also ein Eingriff zwischen dem Zahn 47 und den langen Zähnen des Zahnrades 48 nicht stattfinden kann. Die kurzen Zähne des Zahnrades 48 und die dazwischen liegenden Teile der langen Zähne stehen mit einem Zahnrad 51 in Eingriff, welches auf einer losen Hülse 52 sitzt, die von der Hülse 32 unabhängig ist. Eine Verbindung der. beiden Hülsen 32 und 52 findet nur dann statt, wenn der Zahn 47 der auf der Hülse 32 sitzenden Scheibe 49 mit den Enden der langen Zähne des Zahnrades 48 in Eingriff gelangt. Dies geschieht (selbstverständlich bei nach rechts geschobenem Schieber 50, also wenn der Fahrpreisanzeiger in Betrieb gesetzt ist) bei jeder ganzen Umdrehung der Hülse 32 einmal. Bei jeder Umdrehung der Scheibe 46 wird also das Zahnrad 48 um die Teilung der langen Zähne verdreht und verdreht infolgedessen das Zahnrad 51 und damit die Hülse 52 um ein gewisses Stück, welches vermittels des Zahnrades 53 auf das Zahnrad 54 (Fig. 2) und damit auf den zweiten Zählwerksring 55 übertragen wird. Solange der Zahn 47 bzw. die Lücke 47' noch nicht in Eingriff mit den Enden der langen Zähne des Zahnrades 48 gelangt ist, ist das Zahnrad 48 durch die volle Umfläche der Scheibe 46 gesperrt, so daß also eine unbeabsichtigte Verdrehung des zweiten Zählwerksringes nicht stattfinden kann. Die Weiterschaltung vom zweiten Zählwerksring 55 auf den dritten, 56, und von diesem auf den vierten, 57, geschieht in der gleichen Weise, wie eben beschrieben, durch die Scheibe 58 mit dem Zahn 59, die Zahnräder 60 und 70 bzw. durch, die Scheibe 71, Zahn 72, Zahnräder 73 und 74.
Die Übertragung der Bewegung der Hülsen 75 und 76 auf die Zählwerksringe 56 und 57 geschieht vermittels der Zahnräder 77, 78 bzw. 79 und 80 (Fig. 2), wobei das Zahnrad 78 mit . dem Zählwerksring 56 und das Zahnrad 80 mit dem Zählwerksring 57 in fester Verbindung steht.
Im folgenden sei beschrieben, wie der Fahrpreisanzeiger in Betrieb gesetzt wird und wie die Rückverstellung, der Zählwerksringe auf Null geschieht.
Auf der Welle 138 (Fig. 2 und 3) sitzt außerhalb des Gehäuses ein Hebelarm (Fahne), welcher beim Inbetriebsetzen des Fahrpreisanzeigers niedergelegt und. beim Außerbetriebsetzen und Rückverdrehen in die Nullstellung aufgeklappt wird. Innerhalb des Gehäuses sitzen auf der Welle 138 zwei Scheiben 139 und 140, deren jede mit einer einseitigen Ausnehmung 139' und 140' versehen ist, jedoch mit verschieden gerichteter Flanke (Fig. 3). Im Gehäuse ist ferner an der festen Platte 141 ein Schieber 142 gelagert, welcher zwei Klinken
143 und 144 trägt, deren erste mit der Ausnehmung 139' der Scheibe 139, und deren zweite mit der Ausnehmung 140' der Scheibe 140 in Eingriff zu kommen bestimmt ist. Beim Drehen der Welle 138 in dem einen Sinne wird also die Klinke 143 zurückgedrängt und dadurch auch der Schieber 142, und beim Drehen der Welle 138 im entgegengesetzten Sinne wird der Schieber 142 durch Vermittlung der Klinke
144 gleichfalls im entgegengesetzten Sinne wie früher verschoben. Durch diesen Mechanismus wird erzielt, daß der Schieber 142 nur bei Beginn der Schwenkbewegung der Fahne verschoben wird und während des restlichen Teiles dieser Bewegung bereits in Ruhe verbleibt. Dies ist für die besondere Art und Weise der durch den Schieber zu bewirkenden Schaltungen erforderlich.
Um den Schieber 142 in seinen Endlagen gesperrt zu halten, sitzt auf der Welle 138 eine Scheibe 145 mit zwei Ausnehmungen 146 und 147, in die der Zahn 148 des Hebels 149 abwechselnd eindringen kann. Dieser Hebel 149 wird durch die Feder 150 ständig gegen die Scheibe 145 gedrückt. Solange der Zahn 148 in einer der Ausnehmungen 146 oder 147 liegt, kann die Welle 138 nicht gedreht und infolgedessen der Schieber 142 nicht verschoben wer- den. Soll, also die Fahne in dem einen oder anderen Sinne bewegt werden, so muß zunächst der Hebel 149 zurückgedrängt werden, und dies geschieht mit Hilfe des Armes 151 vermittels des Handgriffes 152. Soll also die Fahne geschwenkt werden, so wird zuerst der Handgriff 152 in dem Sinne gedreht, daß der Hebel 149 verdrängt und infolgedessen der Zahn 148 die Ausnehmung der Scheibe'· 145 verläßt, worauf die Fahne in dem gewünschten Sinne geschwenkt werden kann.
Zur Fixierung der Endlagen des Schiebers 142 ist in ihm eine Öffnung 153 vorgesehen, welche an der linken Seite zwei winkelförmige Ausnehmungen besitzt. Mit dem Hebel 149 steht eine Klinke 154 in fester Verbindung, die durch eine öffnung der Zwischenwand 141 hindurch- und in die Öffnung 153 hineinragt. Diese Klinke 154 gelangt bei den Endlagen des Schiebers 142 in die eine oder andere Ausnehmung der Öffnung 1.53, so daß also der Schieber 142 sich nicht bewegen kann. Diese.
Klinke 154 hat aber, gleichzeitig auch den j Zweck, den Schieber 142 zu verhindern, daß er vor.seinen Endlagen zur Ruhe kommt. Durch die Keilwirkung der Klinke 154 in den Ausnehmungen der Öffnung 153 wird infolge der Kraft der Feder 150 der Schieber 142 selbsttätig in die zunächstliegende Endlage gebracht. Der Schieber 142 hat nun den Zweck, durch seine Verschiebung verschiedene Schaltungen im Fahrpreisanzeiger beim Inbetriebsetzen und beim Außerbetriebsetzen zu bewirken. Beim Inbetriebsetzen des Fahrpreisanzeigers soll die Uhr in Gang gebracht und die Fahrräder mit der Welle 1 in Verbindung gesetzt werden, ferner soll auch der Mechanismus zum Zurückführen der Zählwerke in die Nullstellung ausgerückt werden. Beim Aufklappen der Fahne jedoch soll die Uhr abgestellt und die Kupplung des Fahrradantriebes gelöst werden, während gleichzeitig der Mechanismus zur Verstellung der Zählwerke auf Null in Wirksamkeit gesetzt wird, und außerdem soll dem Summierzählwerk nachträglich die Grundtaxe zugezählt werden. Schließlich kann die Verstellung des Schiebers 142 auch dazu verwendet werden, um in einem besonderen Zählwerk die Anzahl der im Laufe des Tages gemachten Mietsfahrten zu registrieren.
Das An- und Abschalten der Welle 1 des Fahrpreisanzeigers von den Fahrrädern geschieht mittels der Kupplung 155, die mittels des Hebels 156 ein- und ausgerückt werden kann. Das Ein- und Ausrücken geschieht durch Anschlagen einer schrägen Fläche des Schiebers 142 an das Ende des Hebels 156 (Fig. 2 und 3), der alsdann um seinen Drehpunkt geschwenkt wird und die Kupplung ausrückt. Beim Niederklappen der Fahne, also beim Inbetriebsetzen des Fahrpreisanzeigers wird der Schieber 142 im Sinne der Fig. 2 und 3 nach oben geschoben und läßt den Hebel 156 wieder los, so daß dieser, der Kraft einer Feder folgend, die Kupplung 155 einrückt. Das Einrücken und Abstellen der Uhr erfolgt gleichfalls durch einen Hebel, welcher an irgendeiner Stelle des Uhrwerkes hemmend bzw. auslösend eingreift. Solche Mechanismen sind bereits bekannt, so daß sich eine besondere Darstellung erübrigt. Wie bereits bemerkt, soll beim Aufstellen der Fahne, also beim Außerbetriebsetzen des Fahrpreisanzeigers, die Verstellung der Zählwerke auf Null bewirkt werden. Dies geschieht nun in folgender Welse: An dem Schieber 142 sind vier Nasen 158, 159, 160 (Fig. 2) und 161 (Fig. 5) befestigt, welche durch Schlitze der Zwischenwand 141 gegen das Innere des Fahrpreisanzeigers vorragen. Die Nase 161 steht mit dem Schieber 50 in. Eingriff, der die Zahnräder 48, 60 und 73 trägt, die Nase 158 steht mit der Welle 162 in Eingriff, die die Zahnräder 115, 116, 132 und 133 trägt; die Nase 159 steht mit der Welle 163 in Eingriff, welche die festen Zahnräder 164 und 131 und die losen 114, 165, 166 und 167 trägt, und die Nase 160 steht mit der Welle 168 in Eingriff, die das Zahnrad 169 und ein Zahnrad 170 (Fig. 3) trägt, dessen zugehörige Klinke auf dem Zahnrad 28 gelagert ist. Die Wellen 163 und 168, ferner auch der Schieber 50 sind durch Federn gegen die zugehörigen Nasen gedrückt. Wird nun der Schieber 142 im Sinne der Fig. 2 und 5 nach abwärts geschoben, so werden der Schieber 50 und die Wellen 163 und 168 nach links verdrängt, während die Welle 162 durch Zurückweichen der Nase 158 nach rechts verschoben wird. Durch diese Verstellung der Wellen wird folgendes bewirkt: Die Zahnräder 115 und 116, die durch Stifte gezwungen sind, der achsialen Verschiebung der Welle 162 zu folgen, kommen mit den Zahnrädern 117 bzw. 114 außer Eingriff, so daß das Summierzählwerk 119 bis 123 abgeschaltet wird. Die Zahnräder 132 und 134 jedoch, welche das Summierzählwerk 124 "bis 128 für die im Laufe des Tages eingenommenen Zuschläge antreiben, können in Eingriff belassen werden, was dadurch ermöglicht ist, daß das Rad 132 gegen achsiale Verschiebung gesichert wird.
Durch die Linksverschiebung der Welle 163 werden die mit ihr fest verbundenen Muffen 171,172,173 und 174 . gleichfalls nach links verschoben und drücken die mit ihnen verbundenen Federn 175, 176, 177 und 178 gegen die gegen Verschiebung gesicherten losen Zahnräder 114, 165, 166 und 167, so daß diese Zahnräder durch Reibung mit der Welle 163 gekuppelt werden. Die Zahnräder 114, 165, 166 und 167 stehen mit den Zahnrädern 42, 53, yy und 79 in Eingriff, die ihrerseits wieder mit den zu den Zählwerksringen 44,55,56 und 57 zugehörigen Zahnrädern 43, 54, 78 und 80 sich in Eingriff befinden. Durch die Linksverschiebung der Welle 163 wird ferner auch das Zahnrad 164 mit dem Zahnrad 28 in Eingriff gebracht. Durch die Linksverschiebung der Welle 168 gelangt das Sperrad 170 in den Bereich der auf dem Zahnrad 28 gelagerten Sperrklinke, so daß- die Welle 168 mit dem Zahnrad 28 gekuppelt wird. .
Durch die Linksverschiebung des Schiebers 50 schließlich kommen die Zahnräder 48, 60 und 73 mit den Scheiben 46, 58 und 71 außer Eingriff, so daß also die Hülsen 32, 52, 75 und 76 nicht mehr miteinander in Verbindung stehen.
Wird nun die Fahne aufgestellt und damit die Achse 138 gedreht, so wird diese Bewegung durch die Zahnräder 179, 180, 181, 182 und 169 auf die Welle 168 übertragen, und von dieser mittels der Kupplung 170 auf das Zahnrad 28 und von hier' schließlich vermittels des Zahn-
rades 164 auf die Welle 163. Die mit der Welle 163 durch Reibung gekuppelten Zahnräder 114, 165, 166 und 167 übertragen ihre Bewegung durch die Zahnräder 42,53,77 und 79 auf die Zahnräder 43, 54, 78 und 80 und damit auf die Ringe 44, 55, 56 und 57 des Zählwerkes. . Damit die Ringe des Zählwerkes, ■ wenn sie ihre Nullage erreicht haben, festgehalten werden, ist jeder, wie aus Fig. 6 hervorgeht, mit einem Zapfen 183 versehen, welcher in der Bahn einer Ausnehmung 184 der Federn 185 (s. auch Fig. 5) gelegen ist, die an dem Schieber 50 befestigt sind und Qrst bei Linksverschiebung dieses Schiebers in die Bahn der Zapfen 183 der Zählwerksringe gelangen. Wenn die Ausnehmung 184 der Federn 185 über die Zapfen 183 schnappen, so werden die Ringe in ihrer Nullage festgehalten, während die Zahnräder 114, 165, 166 und 167 an den Federn 175, 176, 177 und 178 gleiten. Der Ring 92 des Zuschlagszählwerkes wird in gleicher Weise von dem Zahnrad 131 aus auf Null gestellt. Beim Aufklappen der Fahne, also beim Außerbetriebsetzen des Fahrpreisanzeigers, wird durch den eben geschilderten Mechanismus tatsächlich alles wieder für die Inbetriebsetzung bereitgestellt. ' - ■ An Stelle der Nasen 158, 159, 160 und 161, die auf die Wellen 162,163,168 und den Schieber 50 einwirken, können auch andere Organe zur Längsverschiebung der genannten Wellen bzw. des Schiebers 50 treten; so können z. B. die Wellen am Ende lose drehbare, gegen achsiale Verschiebung gesicherte Hülsen tragen, die mit schrägen Schlitzen versehen sind, in welche mit dem Schieber 142 verbundene Stifte eingreifen, die mit der hin und her gehenden Bewegung die gewünschte Verschiebung der Welle bewirken. In gleicher Weise kann auch der Schieber 50 mit einem schrägen Schlitz versehen sein. Diese Art der Verbindung hätte gegenüber der dargestellten den Vorteil der Zwaiigläufigkeit.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schalt- und Nullstellvorrichtung für die Zählwerke von Fahrpreisanzeigern, bei welcher ein von der Fahne verschiebbarer Schieber das Einschalten der Zählwerke, das Nullstellen und die Schaltung der Antriebskupplung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Fahnenhebels mit dem Schieber (142) durch zwei auf der Drehachse dieses Hebels aufgesetzte Scheiben (139, 140) geschieht, deren jede eine sperrzahn artige, der anderen entgegengesetzt gerichtete Ausnehmung besitzt, welche mit zwei auf dem Schieber (142) angelenkten. Klinken (145, 144) je nach dem Drehungssinn in Eingriff kommen und durch Zurückstoßen der Klinken den Schieber in dem einen oder anderen Sinne verschieben, nachdem die Fahne bereits einen Teil ihrer Schwenkbewegung vollführt hat.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (142) mit einer Durchbrechung (153) versehen ist, deren eine Begrenzung zwei unmittelbar aneinanderstoßende keilförmige Ausschnitte besitzt, in welche in den beiden Endlagen des Schiebers eine federnde, Zwischenlagen nicht zulassende Klinke (154) einschnappt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1910240527D 1910-07-08 1910-07-08 Expired DE240527C (de)

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