DE972179C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser od. dgl. mit Einzug einer verbrauchsunabhaengigen Gebuehr (Grundgebuehr) - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser od. dgl. mit Einzug einer verbrauchsunabhaengigen Gebuehr (Grundgebuehr)

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DE972179C
DE972179C DES2639D DES0002639D DE972179C DE 972179 C DE972179 C DE 972179C DE S2639 D DES2639 D DE S2639D DE S0002639 D DES0002639 D DE S0002639D DE 972179 C DE972179 C DE 972179C
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Application number
DES2639D
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Inventor
Friedrich Schmidt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/06Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

CWiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1959
S 2639 IX143 b
(Ges. v. 15. 7.1951)
Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser od. dgl. mit Einzug einer verbrauchsunabhängigen Gebühr (Grundgebühr), bei dem auf das Vorgabewerk in dem einen Sinne das Münzwerk, im entgegengesetzten Sinne der Verbrauchsmesser und ein vom Verbrauch unabhängiges Laufwerk einwirken. Der Verbrauchsmesser wirkt allein auf die eine, das Münzwerk und das verbrauchsunabhängige Laufwerk gemeinsam, aber in entgegengesetztem Sinne auf die andere Seite des Vorgabedifferentials ein. Bei diesem Selbstverkäufer ist der Einwirkung des einen dieser beiden auf die eine Seite wirkenden Werke durch eine besondere Ausgestaltung des Getriebes stets der Vorrang vor der Einwirkung des anderen Werkes gegeben, so daß also auch bei gleichzeitiger Betätigung der beiden Werke im Gegensatz zu anderen Bauformen keine Fortschaltwege für das Vorgabedifferential verlorengehen können. ao
Erfindungsgemäß bilden die drei genannten Werke und das Vorgabedifferential zwei Getriebeblöcke, von denen der eine das Gebührenwerk umfaßt und mittels Gabeln und Schrauben lösbar an dem das Zählwerk, Münzwerk und Vorgabedifferential aufweisenden Block so befestigt ist, daß der Selbstverkäufer, je nach Bedarf, für die Einziehung der Stromkosten allein oder für die gemeinsame
909 525/18
Einziehung von Stromkosten und Grundgebühr ohne Eingriff in das Getriebe verwendbar ist.
Wohl ist es bekannt, derartige Selbstverkäufer nach einem Baukastensystem aus einzelnen Getriebeblöcken zusammenzubauen, aber dort muß bei Umstellung von Stromkosteneinzug zu kombiniertem Stromkosten- und Gebühreneinzug in das Selbstverkäufergetriebe eingegriffen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ίο der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt in perspektivischer Ansicht das Getriebe des Selbstverkäufers.
D ist das Vorgabedifferential, dessen erster Teil ι mit dem vom Verbrauchsmesser 4 angetriebenen Rad verbunden ist. An dem zweiten Teil 2 ist ein Zahnrad S angebracht, das durch eine abgefederte Rolle 6 gegen freie Drehung gesichert ist. Der dritte Teil 3 des Differentialgetriebes ist mit der bekannten Steuerscheibe 7 für den Verbrauehsmittelschalter verbunden. Das Münzwerk M mit dem Handgriff H ist in bekannter Weise so ausgeführt, daß nur durch eine eingeworfene Münze bestimmter Größe die Kupplung zwischen dem Handgriff und dem Rad 8 zustande kommt. Das Rad 8 ist mit Stiften 9 versehen, die ein abgefederter (Feder 10) Hebel 11 in die gezeichnete oder in eine um i8o° dagegen versetzte Stellung drängt. Die Konstruktion und Wirkungsweise solcher Münzwerke ist an sich bekannt und soll deshalb nicht näher erläutert werden. Das Rad 8 treibt mit einer Übersetzung 2 :1 ein mit Triebstöcken 12 versehenes Rad 13 an. Die Triebstöcke gelangen bei einer Umdrehung des Rades 13 vorübergehend in Eingriff mit dem Rad 5, und zwar erst dann, wenn durch entsprechende Drehung des Handgriffs H das Getriebe 9 bis 11 über seine Kippstellung hinausgewandert ist, also nicht mehr vom Handgriff H beeinflußt werden kann. Beim Durchkippen des Getriebes wird in bekannter Weise die Münze ausgeworfen und dadurch die Kupplung zwischen H und 9 wieder aufgehoben. Z ist das verbrauchsunabhängige Laufwerk, das über ein durch 14 angedeutetes Getriebe zur Einstellung der Grundgebühr und ein Vorgelege das Zahnrad 15 antreibt. Das Zahnrad 15 sitzt lose auf der Welle 16 und ist mit ihr durch einen Kraftspeicher, Feder 17, verbunden. Fest auf der Welle ist die mit dem Triebstock 18 und der Rast 19 sowie dem Anschlag 20 versehene Scheibe 21 angebracht. In die Rast 19 greift der Sperrhebel 22 mit der abgeschrägten Flanke 23, die beim Vorbeiwandern des auf dem Zahnrad 15 sitzenden Steuerfingers 24 in der Pfeilrichtung zur Seite gedrängt wird und dadurch das Rad 21 freigibt. Unter der Einwirkung der Feder 17 kommt dann der Triebstock 18 mit dem Rad 5 vorübergehend in Eingriff. Das Rad 21 dreht sich dann so weit durch, bis es mit dem Anschlag 20 auf den Steuerfinger 24 trifft. Die Drehrichtung der Räder 13 und 21 ist durch Pfeile angedeutet.
In Fig. 2 ist eine konstruktive Ausführungsform des Getriebes nach Fig. 1 dargestellt. Das Münzwerk, das Vorgabewerk, die Auslösevorrichtung für den Schalter usw. sind für sich in dem Getriebeblock I zusammengebaut. An diesen Getriebeblock kann je nach Bedarf nachträglich der Getriebeblock II mit dem Motor Z und den Teilen 14 bis 23 angesetzt werden, derart, daß der Triebstock 18 des Rades 21 mit dem Rad 5 in Eingriff kommt. Um diesen Eingriff zu gewährleisten, ist der Getriebeblock II mit zwei Gabeln 30 versehen, die unter Schrauben 31 des Getriebeblocks I eingeschoben und festgeklemmt werden können.
Auf diese Weise kann mit wenigen Handgriffen und ohne jeden Eingriff in das Getriebe der sonst nur den Stromverbrauch berücksichtigende Selbstverkäufer durch Ansetzen des Getriebeblocks II auch zum Einzug verbrauchsunabhängiger Gebühren ausgenutzt werden, oder es kann der bisher zum Einzug der Stromkosten und der verbrauchsunabhängigen Gebühren benutzte Selbstverkäufer durch Abnahme des Blocks II lediglich auf die Einziehung der Stromkosten umgestellt werden.
Das Gerät arbeitet folgendermaßen: Beim Einschleusen von Münzen durch das Münzwerk M wird durch die Triebstöcke 12 das Rad 5 jeweils um zwei Zähne, in der Pfeilrichtung verstellt. In bekannter Weise wird dabei die Steuerscheibe 7 für den Verbrauchsmittelschalter in jene Stellung gebracht, in der sie den Schalter geschlossen hält. Wird Strom entnommen, dann wird die Scheibe 7 über die Teile 4, 1, 3 allmählich in die Auslösestellung zurückgedreht. Auch wenn kein Strom entnommen wird, wird in bestimmten Zeitabständen durch den Triebstock 18 das Rad S jeweils um einen Schritt entgegengesetzt der Pfeilrichtung geschaltet. Diese Bewegung wird über die Teile 2 und 3 auf die Steuerscheibe 7 im gleichen Sinn übertragen wie die Zählerbewegung.
Sollte zufällig einmal im selben Augenblick, in dem eine Münze eingeschleust wird, der Hebel 22 vom Laufwerk Z ausgerückt werden, dann würden an sich die Triebstöcke 12 und 18 bestrebt sein, das Rad 5 in entgegengesetztem Sinn zu verdrehen. Nun sind aber erfindungsgemäß die Federn 10 und 17 unter Berücksichtigung der Übersetzungs- und Hebelverhältnisse derart aufeinander abgestimmt, daß das an den Triebstöcken 12 wirkende Drehmoment das Drehmoment am Triebstock 18 überwiegt. Infolgedessen wird bei dem zufälligen Zusammentreffen der Bewegungen das Rad 5 zunächst durch die Triebstöcke 12 in der Pfeilrichtung verstellt. Der Triebstock 18 wird dabei zur Seite gedrängt und die Entladung der Feder 17 so lange verhütet, bis die Triebstöcke 12 wieder das Rad 5 verlassen haben. Erst dann ist der Triebstock 18 in der Lage, entgegen der Pfeilrichtung das Rad 5 fortzuschalten.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der Selbstverkäufer durch einige Handgriffe ohne Eingriffe in das Getriebe den verschiedenen Bedürfnissen angepaßt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß an dem Getriebeblock I nicht schon von vornherein zusätzliche Getriebeteile angebracht werden müssen, die nur für den Anschluß des anderen Gebührenblocks bestimmt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser od. dgl. mit Einzug einer verbrauchsunabhängigen Gebühr (Grundgebühr), bei dem von den drei Werken, dem Zählwerk, dem Gebühremwerk und dem Münzwerk, zwei auf den gleichen Teil des Vorgabedifferentials unter Anwendung von Mitteln einwirken, die stets der Einwirkung des einen Werkes den Vorrang vor der Einwirkung des anderen Werkes geben, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Werke und das Vorgabedifferential zwei Getriebeblöcke (I, II in Fig. 2) bilden, von denen der eine (II) das Gebührenwerk umfaßt und mittels Gabeln (30) und Schrauben (31) lösbar an dem das Zählwerk, Münzwerk und Vorgabedifferential aufweisenden Block (I) so befestigt ist, daß der Selbstverkäufer je nach Bedarf für die Einziehung der Stromkosten allein oder für die gemeinsame Einziehung von Stromkosten und Grundgebühr ohne Eingriff in das Getriebe verwendbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    AEG-Druckschrift »Münzzähler«, 1936, S. 10,
    Ziffer 6;
    A. Königswerther, »Elektrizitätszähler«,
    Berlin 1931, S. 197 bis 206.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 909525/1« 5.59
DES2639D 1940-10-29 1940-10-29 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser od. dgl. mit Einzug einer verbrauchsunabhaengigen Gebuehr (Grundgebuehr) Expired DE972179C (de)

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