DE619155C - Selbstverkaeufer, insbesondere fuer Elektrizitaet, mit Grundgebuehreinzug - Google Patents
Selbstverkaeufer, insbesondere fuer Elektrizitaet, mit GrundgebuehreinzugInfo
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- DE619155C DE619155C DEG87185D DEG0087185D DE619155C DE 619155 C DE619155 C DE 619155C DE G87185 D DEG87185 D DE G87185D DE G0087185 D DEG0087185 D DE G0087185D DE 619155 C DE619155 C DE 619155C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/06—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer, insbesondere für Elektrizität, bei dem
ein Verbrauchsmesser und ein zum Einziehen einer Grundgebühr dienendes Laufwerk über
S ein Summiergetriebe ein Steuerorgan antreiben, das mittels einer mit ihm zusammenwirkenden
Stiftwalze die Rückkehr eines die Verbrauchsmittelentnahme steuernden, unter der Rücktriebskraft einer gespannten Feder
stehenden Organs in die Ausschaltstellung ermöglicht. Demgegenüber besteht die vorliegende
Erfindung darin, daß das die Bewegung der Stiftwalze steuernde Organ sowohl eine von der einen Antriebsvorrichtung (ζ. Β.
Verbrauchsmesser) bewirkte Drehbewegung um seine eigene Achse als auch eine von der
anderen Antriebsvorrichtung (ζ. Β. Grundgebührlaufwerk) bewirkte OmI auf bewegung
um die Stiftwalze ausführt.
Durch diese neue Anordnung ergibt sich eine Vereinfachung gegenüber den bekannten
Selbstverkäufern der eingangs genannten Art dadurch, daß nur ein einziges Differentialgetriebe
erforderlich ist.
Die weitere Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung eines solchen Selbstverkäufers
und besteht darin, daß das Steuerorgan um seine eigene Achse drehbar in
einern Käfig gelagert ist, der seinerseits um die Achse der Stiftwalze und um eine koaxial
zur Stiftwalze angeordnete, zum Antrieb des Steuerorgans um seine eigene Achse dienende
Welle derart drehbar ist, daß die Welle und der Käfig unabhängig voneinander durch den
Verbrauchsmesser bzw. durch das Grundgebührlaufwerk angetrieben werden.
Gemäß der weiteren Erfindung besitzt der obenerwähnte Käfig zwei gegenüberliegende
Wangen, in deren einer drehbar die Stiftwalze und in deren anderer drehbar die koaxial
zur Stiftwalze angeordnete Welle sitzt, während das Steuerorgan zwischen den beiden
Wangen drehbar angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
an einem Selbstverkäufer für Elektrizität auf der Zeichnung in einer Figur dargestellt.
Der Selbstverkäufer enthält ein gegen Rücklauf gesichertes Sternrad 1, das gedreht
wird, wenn eina Münze in die nicht gezeichnete Münztrommel geworfen und diese gedreht
wird. Das Sternrad ist mit dem einen Sonnenrad 2 eines Differentialgetriebes verbunden,
dessen Planetenrad 3 das Schaltorgan für die Verbrauchsmittel entnahme
steuert. Auf die mit dem Planetenrad 3 umlaufende Kreuzwelle wirkt eine Feder 4 ein,
die aufgezogen wird, wenn durch Einschleusen einer Münze die Kreuzwelle nach der
einen Richtung verstellt wird, und die zur Rückstellung der Kreuzwelle in die Nullstellung
dient, in der die Kreuzwelle das Absperren der weiteren Stromzufuhr mittels einer auf ihr befestigten Scheibe 5 bewirkt,
die einen durch eine Lücke unterbrochenen abgebogenen Rand besitzt. Das andere Sonnenrad
6 des Differentials ist auf der Spindel 7 einer Stiftwalze befestigt, die Stifte 8, 9
trägt, die auf verschiedenen Punkten ihrer Länge in entgegengesetzten Richtungen nach
außen ragen. Parallel zu der Spindel 7 ist ein Steuerorgan 10 angeordnet, das an den den
Stiften 8,9 entsprechenden Stellen mit Abflachungen oder Lücken 11 und 12 versehen ist
ao und auf einer Welle sitzt, die in den Wangen 14 und IS eines Käfigs'i6 gelagert ist. Auf
dieser Welle sitzt ein Zahnrad 17, das mit einem gleichen Zahnrad 18 in Eingriff ist,
das auf einer Welle 19 sitzt, die koaxial zu
der Stiftwalzenspindel 7 in der Wangei5 des Käfigs 16 gelagert ist. An dem Käfig 16 ist
ein Zahnrad 20 befestigt, durch das er über das Getriebe 21 mit einem Zeitmotor 22 verbunden
ist; dieses Zahnrad 20 sitzt koaxial zu der Welle 19. Die Welle 19 wird durch den
Verbrauchsmesser 24 über das Getriebe 23 angetrieben.
Die Arbeitsweise dieses Selbstverkäufers für Elektrizität ist folgende:
In bekannten Weise wird durch Einwerfen einer Münze die Planetenradwelle mit der
Scheibe 5 nach der Freigabestellung verstellt und dabei die Feder 4 aufgezogen. Angenommen,
der Zeitmotor 22 stehe still; der Verbrauchsmesser 24 dreht nun bei Stromentnahme
die Welle 19 -und damit den Teil 10. Gelangt einer der Stifte 8, 9 vor eine
Aussparung Ii bzw. 12, so kann sich über
das Differentialgetriebe die Stiftwalzenspindel unter der Wirkung der Feder 4 so lange
drehen, bis der nächste Stift an dem Teil 10 anliegt, wobei die Kreuzwelle mit der
Scheibe 5 teilweise gegen die Nullstellung zurückgeführt wird, in der sie den Strom absperrt,
wenn die Strammenge geliefert worden ist, für die Bezahlung erfolgt ist. Es
werde nun angenommen, daß der Zeitmotor arbeite und der Verbrauchszähler 24 stillstehe;
unter diesen Umständen wird der Käfig 16, der das Steuerorgan 10 trägt, um
die Welle 19 und auch um die Stiftwalzenspindel
7 in einer solchen Richtung gedreht, daß die unter dem Rücktrieb der Feder 4 stehende Spindel 7 sich entsprechend der
Umlauf bewegung des Steuerorgans 10 um ihre Achse dreht. Gleichzeitig dreht sich
aiber das Steuerorgan 10 noch um seine eigene Achse, weil es durch die Räder 17, 18
mit der Welle 19 gekuppelt ist, und gestattet, daß die Stiftwalzenspindel 7 eine dem Abstand
zweier Stifte 8, 9 entsprechende Drehung ausführt. Auf diese Weise gestattet das
Arbeiten des Zeitmotors 22 auch, daß die Scheibe^ des Vorgabewerkes unter der Wirkung
der Feder 4 Ln .die Nullstellung zurückkehrt. Im Betriebe arbeiten die Motoren 22
und 24 gewöhnlich gleichzeitig, und die unter der Wirkung der Feder 4 stehende Scheibe 5
wird dadurch in kürzerer Zeit in die Nullstellung gelangen.
Naturgemäß kann der Verbrauchsmesser 24 den Käfig 16 und dafür der Zeitmotor 22 die
Welle 19 antreiben.
Die Anordnung kann auch so sein, daß der Käfig 16 durch den Zeitmotor in einer Riehtung
gedreht wird, bei der die Stiftwalze so gedreht wird, daß sie die Feder 4 aufzieht,
während einer der Stifte der Walze 7 sich gegen das Steuerorgan 10 legt. Naturgemäß
muß bei jeder Anordnung der Antrieb zwisehen dem Steuerorgan 10 und der Spindel 19
so sein, daß die Stiftwalze häufig genug freigegeben wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbstverkäufer, insbesondere für Elektrizität, bei dem. ein Verbrauchsmesser und ein zum Einziehen einer Grundgebühr dienendes. Laufwerk über ein Summiergetriebe ein Steuerorgan antreiben, das mittels einer mit ihm zusammenwirkenden. Stiftwalze die Rückkehr eines die - Verbrauchstnittelentnahme steuernden, unter der Rücktriebskraft einer gespannten Feder stehenden Organs in die Ausschaltstellung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegungen der Stiftwalze (7, 8, 9) steuernde Organ (10) sowohl eine von der einen Antriebsvorrichtung (z. B. Verbrauchsmesser 24) bewirkte Drehbewegung um seine eigene Achse als auch eine von der . anderen Antriebsvorrichtung (z.B. Grundgebührlaufwerk 22) bewirkte Umlaufbewegung um die Stiftwalze (7, 8, 9) ausführt.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (10) um seine eigene Achse drehbar in einem Käfig (16) gelagert ist, der seinerseits um die Achse der Stiftwalze (7> .8» 9) und um eine koaxial zur Stiftwalze angeordnete, zum Antrieb des Steuerorgans (10) um seine eigene Achse dienende Welle (19) derart drehbar ist, daß die Welle (19) und der Käfig (16)unabhängig voneinander durch den Verbrauchsmesser (34) bzw. durch das Grundgebührlaufwerk (22) angetrieben werden.
- 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (16) zwei gegenüberliegende Wangen (14,15) besitzt, in deren einer (14) drehbar die Stiftwalze (7,8,9) und in deren anderer (15) drehbar die Welle (-19) sitzt, während das Steuerorgan (ro) zwischen den beiden Wangen (14,15) drehbar angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB619155X | 1933-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619155C true DE619155C (de) | 1935-09-23 |
Family
ID=10487625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG87185D Expired DE619155C (de) | 1933-01-12 | 1934-01-07 | Selbstverkaeufer, insbesondere fuer Elektrizitaet, mit Grundgebuehreinzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619155C (de) |
-
1934
- 1934-01-07 DE DEG87185D patent/DE619155C/de not_active Expired
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