DE554836C - Vorrichtung zum Umkehren der Drehrichtung der Spindeln fuer Wagenspinner - Google Patents
Vorrichtung zum Umkehren der Drehrichtung der Spindeln fuer WagenspinnerInfo
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- DE554836C DE554836C DES93194D DES0093194D DE554836C DE 554836 C DE554836 C DE 554836C DE S93194 D DES93194 D DE S93194D DE S0093194 D DES0093194 D DE S0093194D DE 554836 C DE554836 C DE 554836C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/04—Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
- D01H3/06—Carriages; Carriage rails; Squaring motions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
- D01H2700/205—Spindles or spindle control in spinning mules
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher die Drehrichtung von Spindeln
an Selbstspinnmaschinen umgekehrt werden kann, und zwar in einer Ausführungsform,
bei welcher diese Aufgabe mittels eines Differentialgetriebes gelöst wird, das in der
Spindelantriebstrommel untergebracht ist.
Gemäß der Erfindung läßt sich in dem das Differentialgetriebe umschließenden Gehäuse
ein federndes Glied axial verschieben, welches unter dem Einfluß eines Steuerhebels mit
einer an der Antriebswelle befestigten Triebscheibe in bzw. außer Eingriff gebracht werden
kann.
Gegenüber den bekannten Umkehrvorrichtungen dieser Art, bei denen es nötig ist, das
Differentialgetriebe oder sein Gehäuse zu verschieben, bringt die neue Vorrichtung eine
erhebliche Vereinfachung und eine große ao Sicherheit der Bauart.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt durch die Vorrichtung,
as Abb. 2 eine Ansicht und ein teilweiser
Querschnitt derselben, während
Abb. 3 den Kupplungshebel in eingerückter und ausgerückter Lage zeigt.
Auf der Antriebswelle 1 ist eine Scheibe 2 aufgekeilt, die mit einer zweiten Scheibe 3
verschraubt ist, von welcher ein Zapfen 4 ausgeht, der an seinem freien Ende in einer
Büchse 5 gelagert ist, die auf Kugellagern ruht. Diese Büchse ist durch eine Stellschraube
6 mit einer Muffe 7 fest verbunden, auf der die blanke eiserne Trommel befestigt
wird, die, wie üblich, die Spindeln antreibt.
Um die Antriebszapfen 4 einerseits und die Buchse 5 andererseits ist ein Gehäuse 8 angeordnet,
das aus zwei Stücken besteht und von der Muffe 7 umhüllt wird. Auf dem Antriebszapfen 4 in diesem Gehäuse ist ein Triebling 9
in Eingriff mit einem Triebling 10, der sich auf einem Bolzen 11 dreht, der zugleich die
Verschraubung der beiden Teile des Gehäuses bildet.
Ein anderer Schraubenbolzen 12 dient als
Drehzapfen für einen Triebling 13, der in Eingriff steht mit einem Zahnrad 14, das auf
der Büchse 5 aufgekeilt ist.
In einer Aussparung 15 des Gehäuses S kann ein kleiner Kolben 16 sich verschieben,
welchen eine Feder 17 nach außen drängt in eine Rast 18 hinein, die in der Scheibe 3 vorgesehen
ist. Der Kolben 16 trägt einen Arm 19, der senkrecht zum Kolben angeordnet ist
und aus dem Gehäuse herausragt, wo er durch eine Rast 20 (Abb. 3) an einem Steuerhebel 21
festgehalten werden kann, der bei 22 an einem · geeigneten Stützlager 23 angelenkt ist.
Andererseits sind im Gehäuse 8 an zweckdienlichen Zapfen zwei weitere umlaufende
Ü'X
Räder 24 und 25 angeordnet, die in Abb. 1
gestrichelt angedeutet sind, obwohl das Rad 24 in diesem Schnitt nicht zu sehen ist. Das
Rad 24 kämmt gleichzeitig mit dem Triebling 10 und dem Zahnrad 14, während das Rad 25
gleichzeitig mit den Zahnrädern 9 und 13 kämmt.
Wenn der Hebel 21 auf dem Totpunkt steht, d. h. in der in Abb. 3 punktiert gezeichneten
to Stellung, so ist der Kolben 16 unter der Einwirkung
der Feder 17 in die Rast der Scheibe 3 eingetreten, derart,, daß diese
Scheibe von der Antriebswelle 1 der Spinnmaschine angetrieben, das Gehäuse 8 und die
Muffe 7 in der Drehungsrichtung der letzteren mitnimmt, so daß sich auch die Spindeln in
derselben Richtung wie die Welle 1 drehen.
Bringt man dagegen den Hebel 21 in die in
Abb. 3 mit vollen Linien gezeichnete Stellung,
ao dann wird der Kolben in das Gehäuse hineingedrückt,
das alsdann unbeweglich festgehalten ist. Der Zapfen 4 aber, der an der Welle 1
fest ist, dreht mit seinem Triebling 9 die Räder 10 und 25, welche durch die Getriebe
as 24 und 13 den Triebling 14 an der Büchse 5
in entgegengesetzter Richtung zur Welle 1 drehen, wodurch also auch die Spindeln mit
der Muffe 7 sich in dieser entgegengesetzten Richtung drehen werden.
Diese Vorrichtung, die sehr^chnell arbeitet,
hat den Vorteil, keinerlei Veränderung an der Spinnmaschine nötig zu machen. Ihr Raumbedarf
ist sehr gering; denn sie kann fast vollständig in die Antriebstrommel der Spindeln
eingebaut werden.
Wenn man zwei Vorrichtungen dieser Art, eine auf jeder Seite der Spinnmaschine, einbaut,
kann man die Hälfte der Spindeln sich rechts herum, die andere Hälfte links herum
drehen lassen. Das Gehäuse der Vorrichtung wird vollständig mit Fett gefüllt, wodurch
eine ständige Schmierung gesichert ist. Man könnte natürlich ebensogut auch eine Schmierpumpe
verwenden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Umkehren der Drehrichtung der Spindeln für Wagenspinner, bestehend aus einem in der Spindelantriebstrommel untergebrachten Differentialgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das Differentialgetriebe umschließenden Gehäuse ein federndes Glied (16) sich axial verschieben läßt, welches, wenn es der Einwirkung eines Steuerhebels (21) entzogen wird, das Gehäuse mit der Antriebswelle oder einem in dieser verbundenen Teil kuppelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93194D DE554836C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Vorrichtung zum Umkehren der Drehrichtung der Spindeln fuer Wagenspinner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93194D DE554836C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Vorrichtung zum Umkehren der Drehrichtung der Spindeln fuer Wagenspinner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554836C true DE554836C (de) | 1932-07-15 |
Family
ID=34559117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES93194D Expired DE554836C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Vorrichtung zum Umkehren der Drehrichtung der Spindeln fuer Wagenspinner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554836C (de) |
-
1929
- 1929-08-06 DE DES93194D patent/DE554836C/de not_active Expired
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