CH205621A - Wechselgetriebe. - Google Patents

Description

      Wechselgetriebe.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Wechselgetriebe mit auf einer treibenden  und auf einer getriebenen Welle angeordneten  und paarweise miteinander in     Eingriff    bring  baren Zahnrädern.  



  Die Erfindung bezieht sich insbesondere  auf ein Flanschgetriebe, zum Beispiel ein am  Mutterlagerschild eines Motors angeordnetes  Getriebe.  



  Bei derartigen Getrieben bereitet deren  Aufbau bei einer grösseren Zahl von Über  setzungen zunehmende Schwierigkeiten, indem  die Mittel zum Verstellen und     Ineingriffbrin-          gen    der verschiedenen Räder kompliziert wer  den und meist mehrere Bedienungshebel,       Gleitkeile,    Zwischenräder usw. erfordern.  Diese Organe verteuern das Getriebe und ver  grössern Abmessung und Gewicht desselben,  was insbesondere bei tragbaren, mit Wechsel  getriebe versehenen Elektromaschinen nach  teilig ist.  



  Beim Wechselgetriebe gemäss vorliegender  Erfindung ist die eine Welle des Getriebes       exzentrisch    in einer in einer Bohrung des    Getriebegehäuses schwenkbaren und axial  verschiebbaren Hülse drehbar gelagert, derart,  dass die auf der andern Welle sitzenden  Zahnräder mit denjenigen auf der erstge  nannten Welle durch Drehen und Verschieben  der Hülse paarweise miteinander in Eingriff  gebracht werden können.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt. Die Figur zeigt im Axialschnitt  das als Flanschgetriebe ausgebildete Getriebe.  Dieses weist ein Gehäuse 1, 2 auf, dessen  einer Teil 1 zugleich Lagerflansch des An  triebsmotors 3 ist. Die Motorwelle 4 trägt an  ihrem in das Getriebegehäuse hineinragenden  Ende 5 drei Zahnräder 6, 7 und 8 mit von  einander verschiedenen Durchmessern. In der  Bohrung 9 des     Gebäuseteils    2 ist eine Hülse  10 drehbar und axial verschiebbar angeordnet.  In der Hülse 10 ist auf Kugellagern 11 eine  Welle 12 drehbar gelagert, welche an ihrem  innern Ende drei Zahnräder 13, 14 und 15  trägt.

   Die     Axen    der Hülse 10 und der Welle  12 verlaufen     parallel        zueinander,    Die Welle      12 liegt jedoch exzentrisch in bezug auf die  Hülsenaxe. Das äussere Ende der Welle 11  weist einen Gewindeteil 16 auf zum Anschluss  einer biegsamen Welle, z. B. für den Antrieb  von Schleifsteinen usw.  



  Die dreh- und verschiebbare Lagerung der  Hülse 10 gestattet, die Räder 13 oder 14 reit  dem Rad 6 oder das Rad 15 mit den Rädern  7 oder 8 in Eingriff zu bringen. Zum Arre  tieren der Hülse 10 in den einzelnen Ein  griffslagen dient ein Stift 17, der mittels eines  Knopfes 18 entgegen der Wirkung einer Feder  19 aus Bohrungen 20 am Umfange der Hülse  10 herausziehbar ist. Die Bohrungen 20 sind  am Grunde von Umfangsrillen 21 der Hülse  10 angeordnet. Die eine, parallel zur Axe  verlaufende Nute 22 gestattet die axiale Ver  schiebung der Hülse, so dass der Stift 17 von  der einen in die andere Rille gebracht werden  kann. Eine Wegbemessung des Stiftes 17  wird bei dem Beispiel durch den Anpass 17a  des Stiftes 17 erreicht, indem jener beim Hoch  ziehen des Stiftes gegen die Verschlussmutter  24 stösst.

   Dadurch kann der Stift nicht aus  den Rillen 21 herausgehoben werden, und  werden Fehlschaltungen     verunmöglicht.    Der  Stift 17 fällt jeweils selbsttätig in die be  treffende Bohrung 20 ein.  



  Das stutzenförmige Ende 23 des Gehäuse  teils 2 trägt einen Teilstrich, gegenüber wel  chem Zahlen auf dem Umfange der Hülse 10  einstellbar sind. Die Zahlen sind so auf der  Hülse 10 verteilt, dass sie jeweils die der  Stellung der Hülse entsprechende, durch die;  einzelnen Rädereingriffe gegebene Drehzahl  der Welle 16 angeben. Das Wechselgetriebe  könnte auch für mehr als vier Geschwindig  keitsstufen ausgebildet sein.  



  Das Getriebe könnte in Abweichung vom  dargestellten Flanschgetriebe so ausgebildet  sein, dass die Welle 5 die getriebene ist und  die Welle 16 die Motorwelle ist, wobei der  Motor bei einer Änderung der Drehzahl der    getriebenen Welle mittels des Getriebes, in  Richtung und parallel zur Richtung der Axe  seiner Welle verstellt.     wird.    Die getriebene  Welle wäre in     diesem    Falle ortsfest, so dass  auf diese Weise zum Beispiel der Antrieb  von Werkzeuginaschinen bewerkstelligt wer  <B>den</B>     kann.  

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Wechselgetriebe, insbesondere Flansch getriebe, mit auf einer treibenden und auf einer getriebenen Welle angeordneten Zahn rädern, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Welle exzentrisch in einer in einer Bobrung des Getriebegehäuses drehbaren und axial verschiebbaren Hülse drehbar gelagert ist, derart, dass die auf der andern Welle sitzen den Zahnräder mit denjenigen auf der erst genannten Welle durch Drehen und Verschie ben der Hülse paarweise miteinander in Ein griff gebracht werden können. UNTERANSPRACHE 1..

   Wechselgetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dasselbe mit einer Feststelleinrichtung versehen ist, die jeweils selbsttätig in Feststellage gelangt und die Eirgriffslage der einzelnen mit einander in Eingriff gebrachten, zusammen arbeitenden Räder auf der treibenden und der getriebenen Welle sichert. 2. Wechselgetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse an ihrem Umfang mit Um fangsrillen versehen ist, die durch eine axenparallele Nut miteinander in Verbin dung stehen, wobei die Rillen am Grunde je eine Vertiefung besitzen, in welche ein federbelasteter Stift zwecks Feststellung der Hülse eintreten kann.