AT142157B - Reibungsgetriebe. - Google Patents

Reibungsgetriebe.

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AT142157B
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Description


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  Reibungsgetriebe. 



   Die bisherigen Ausführungen von Reibungsübersetzungen (Getriebe) haben den Nachteil, dass die beim Aneinanderdrücken der Reibungsflächen auftretenden Axialreaktionen sehr komplizierte und teuere Lagerkonstruktionen fordern, mittels welcher diese Axialkräfte aufgefangen werden. 



   Dieser wesentliche Nachteil derartiger Übersetzungen wird durch die Anordnung der Reibung- übersetzung gemäss der Erfindung beseitigt, welche darin besteht, dass die durch   Aneinanderdrücken   der   Reibungsflächen   der Übersetzung entstehenden Reaktionen sich gegenseitig aufheben, so dass die Konstruktion sehr vereinfacht wird. Das wesentliche Kennzeichen der Reibungsübersetzung gemäss der Erfindung ist, dass die Reibungsflächen des einen Übersetzungsteiles axial beweglich an den Enden seiner Welle gelagert sind.

   Die Kräfte, durch welche diese Flächen des einen Übersetzungsteiles an die entsprechenden   Reibungsflächen   des andern Übersetzungsteiles   gedrückt   werden, wirken in der Achse der Welle des erstgenannten   Übersetzungsteiles   jedoch in gegenläufigem Sinne, so dass die entstehenden Reaktionen, welche gleichfalls in der Richtung dieser Achse gegeneinander wirken, sich aufheben. Die Übersetzung ist, was ihre   Ausführung   betrifft, sehr einfach, und es können mit ihr, inbegriffen der Nullgeschwindigkeit, beliebige, stetig verlaufende Änderungen der Geschwindigkeit in durch die Höchstwerte in beiden Umdrehungsrichtungen gegebenen Werten erreicht werden. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Getriebes dargestellt. Ein   Ausführung-   
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 schwindigkeit (Fig. 2), auf   Höchstgeschwindigkeit   in einer Richtung (Fig. 3) und auf Höchstgeschwindigkeit in der andern Richtung (Fig. 4) eingestellt. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Reibungsübersetzung im
Schnitt im vergrösserten Massstab. In den Fig. 6,7 und 8 sind weitere Ausführungsformen des Erfindungs- gegenstandes schematisch dargestellt ; Fig. 9 zeigt den einen Übersetzungsteil mit eingebautem Motor schematisch im vergrösserten Massstab. 



     Die Übersetzungseinrichtung   besteht aus der treibenden Maschine, z. B. Elektromotor 1, dessen
Welle 2 an beiden Enden mit Kugelreibungsflächen 3, 3'versehen ist, die in den angedeuteten Richtungen 4,
4'auf verschiedene Weise an die innere Fläche der an der getriebenen Welle 6 befestigten Reibungs- glocke 5 gedrückt werden können. Die Kugelreibungsflächen 3,3'sind Kugelkalotten, deren Halbmesser um ein geringes kleiner ist als der Halbmesser der inneren Reibungsfläche der Glocke 5. Änderungen der Übersetzung werden durch Schwenken des Motors 1 mittels des an ihm befestigten Hebels 7 um die
Zapfen 8 erzielt, deren gemeinsame Achse in der durch diese Achse und der Achse der getriebenen Welle 6 bestimmten Ebene liegt und zur Achse der getriebenen Welle senkrecht verläuft.

   Das Schwenken des 
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 einer Hebel-oder irgendeiner andern gegebenenfalls selbstsperrend wirkenden Übersetzung. 



   Ist der Hebel 7 in der Mittellage (Fig. 2), so sind die Halbmesser der Kreise, in denen die Kugelreibungsflächen 3, 3'bei der Drehung die innere Fläche der Reibungsglocke 5 berühren, gleich Null (Punktberührung). Ist in diesem Falle der Motor 1 in Betrieb, so bleibt die Reibungsglocke 5 als auch die getriebene Welle 6 in Ruhe, d. h. die Kupplung ist abgeschaltet und der treibende Motor läuft leer. 



  Wird jedoch der Hebel 7 in der Pfeilrichtung 9 geschwenkt, so werden sich die Halbmesser der Berührungskreise der Kugelflächen 3,3'und demnach auch die Geschwindigkeitsübersetzung für eine Rotationsrichtung zwischen dem Antriebsmotor   1   und der getriebenen Welle 6 vergrössern, bis sie den Höchstwert erreichen, welcher der Höchstschwenkung des Hebels 7 bzw. der Welle 2 des treibenden Motors 1 entspricht (Fig. 3). 

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   Fig. 4 stellt die Lage der Einrichtung dar, welche der   Höehstübersetzung   in der entgegengesetzten Umdrehungsrichtung entspricht, die durch Schwingung des Hebels 7 in der Pfeilrichtung 10 entsteht. 



   Wie bereits erwähnt, können die   Kugelflächen   3, 3'durch verschiedene Mittel an die innere Reibungsfläche der Glocke 5 gedrückt werden. Ein Detail eines Beispieles einer derartigen Anordnung ist in Fig. 5 angedeutet. Hier besteht das Druckorgan aus einer Feder   11,   welche einerseits gegen die auf der treibenden Welle 2 des Motors fest aufgesetzte und an ihrem Umfange mit einer Zylinderführung versehene Scheibe   12,   anderseits gegen die innere Wand der   Kugelreibungsfläche   anliegt, welche längs der Zylinderführung der Scheibe 12 axial beweglich ist. Auf gleiche Weise ist auch die Lagerung der 
 EMI2.1 
 nach Abnutzung ihrer ganzen Fläche, braucht die Einlage 13 ausgewechselt zu werden. 



   Dieselbe Wirkung kann durch Verschiebung der treibenden, die   Kugelreibungsflächen     3,   3' tragenden Welle bzw. sämtlicher eine Einheit bildenden Elemente des die Reibflächen 3,   3'aufweisenden   Übersetzungsteiles in der Richtung der getriebenen Welle 6 erzielt werden. 



   Die beschriebene Einrichtung eignet sich nicht nufür Elektromotorantrieb, wie er in den Fig. 1-4 angedeutet wurde, sondern auch für andere Arten von Antriebsmaschinen. So z. B. zeigt Fig. 6 eine schematische Anordnung einer Reibungsübersetzung gemäss der Erfindung in Verbindung mit einer   Zweizylinder-Verbrennungskraftmaschine jM. Die treibenden Teile der Übersetzung, zu denen der Motor ,   beide Kugelreibungsfläehen 3, 3'mit der gekröpften Welle 15 und der gemeinsame Rahmen gehören. bilden eine Einheit, welche gegenüber dem getriebenen Teile, d. i. der Glocke 5, mit der getriebenen Welle 6 um den Zapfen   16   gedreht werden kann. 
 EMI2.2 
 
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 ausserhalb der treibenden Welle 2 angeordnet ist. Der Antrieb der Welle 2 erfolgt durch die Schraubenräder 18 und 19.

   Diesen Antrieb kann man auch auf irgendeine andere Weise   durchführen,   wie z. B. durch Stirnradverzahnungen oder Kegelradverzahnungen, Treibriemen oder ähnlichem. Die treibenden Teile der Übersetzung bilden gemäss dieser Anordnung ebenfalls eine um den Zapfen 10 drehbare Einheit. 



   Um die genaue Lage der Drehachse zu sichern, um welche die treibende Welle mit den Kugel-   reibungsflächen   verschwenkt werden kann, wird die Reibungsübersetzung mit einem Leitlager 21 versehen, welches am verlängerten Ende der getriebenen Welle 6 angeordnet ist. Fig. 8 zeigt eine solche Reibungsübersetzung in Verbindung mit einem Elektromotor   1,   dessen Welle 2 gleichzeitig Antriebs- 
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 treibenden Teile der Kupplung dient der Hebel 7. 



   Bei Übersetzungen, die zur Übertragung der Rotation grosser Massen dienen, kann beim Anlassen ein Gleiten der Übersetzung, also eine grosse Abnutzung der   Gleitfläehen,   auftreten. Um dies zu verhindern, wird die Übersetzung mit einer beliebigen Reibungskupplung versehen, die derart dimensioniert ist, dass sie gleitet, sobald das durch   Reibungsübersetzung übertragene Moment   eine bestimmte Maximalgrenze überschreitet. 



   Eine derartige Anordnung ist in Fig. 9 angedeutet. Der Läufer des Elektromotors 27 ist auf der treibenden Welle des Motors mittels des Futters 28 lose gelagert, und die Verbindung des Rotors mit der Welle 2 besorgt z.   B.   eine normale   Lamellenreibungsh. tpplung 29. Diese Einrichtung   hat den Vorteil, dass bei richtig dimensionierter   Kupplung. 39   diese beim Anlassen oder bei Überlastung an den verhältnismässig grossen Lamellenflächen gleitet, während ein Gleiten der eigentlichen Reibungsübersetzung in der Punktberührung nicht eintritt. 



   Es ist selbstverständlich, dass die Funktion des treibenden und getriebenen Teiles der beschriebenen Reibungsübersetzung gegenseitig vertauscht werden kann und dass bei fest eingestellter gegenseitiger Lage dieser Teile diese Einrichtung zur Übertragung der Rotationsbewegung mit einer einzigen   konstanten   Übersetzung verwendet werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Reibungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungsfläehen (3,.'3') an beiden Enden der Welle (2) des einen Übersetzungsteiles axial verschiebbar angeordnet sind und im Sinne ihrer Achse an die innere Fläche der Reibungsgloeke (5), die auf der Welle des andern Übersetzungsteiles gelagert ist, gedrückt werden. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an die innere Reibungsfläche der Glocke gedrückten Reibungsflächen die Form von Kugelkalotten besitzen, deren Halbmesser um ein geringes kleiner ist als der Halbmesser der inneren Fläche der Reibungsglocke.
    3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungsglocke mit ihrer Welle derart verbunden ist, dass sie längs dieser in beiden Richtungen verschoben und festgestellt werden kann.
    4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) mit den Kugelreibungsflächen (3, 3'), gegebenenfalls sämtliche eine Einheit bildenden Elemente des die Kugelreibungsflächen aufweisenden Übersetzungsteiles in der Richtung der Achse der Welle des andern Übersetzungsteiles verschiebbar und feststellbar ist.
    5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kugelreibungs- flächen (3, 3') tragende Welle (2) von der Welle des Antriebsmotors (1 bzw, 14) gebildet wird.
    6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kugelreibungs- flächen (3, 3') tragende Welle (2) ausserhalb der Welle des Antriebsmotors angeordnet und mit letzterer durch eine Übersetzung (18, 19) verbunden ist.
    7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) mit den Kugelreibungsflächen (3, 3'), gegebenenfalls sämtliche eine Einheit bildenden Elemente des die Kugel- reibungsflächen aufweisenden Übersetzungsteiles um Zapfen (8) drehbar angeordnet sind, deren gemeinsame Achse in der durch diese Achse und der Achse der Welle (V) des andern Übersetzungsteiles bestimmten Ebene liegt und zur Achse der letzgenannten Welle senkrecht steht.
    8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkzapfen in Lagern (23, 24) eines Bügels (22) drehbar galagert sind, der einerseits durch ein Leitlager (21) auf der Welle (6) der Reibungsglocke (5) und anderseits an einem Rahmen (25) befestigt ist.
    9. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsmotor und der die Kugelreibungsflächen tragenden Welle eine Reibungskupplung (29) solcher Art angeordnet ist, dass die Reibungskupplung ins Gleiten gelangt, sobald das durch die Reibungsüber- setzung übertragene Moment einen gewissen maximalen Wert überschreitet. EMI3.1
AT142157D 1934-08-30 1934-08-30 Reibungsgetriebe. AT142157B (de)

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