DE278086C - - Google Patents

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DE278086C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278086 KLASSE 42p. GRUPPE
S. SMITH & SON LTD. in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wegmesser jener bekannten Art, bei welcher außer einem die Gesamtlänge aller durchfahrenden Wege anzeigenden Zählwerk noch ein auf Null rückstellbares Zählwerk für Einzelfahrten vorhanden ist, und bei welchem das erste Zahnrad des die Wegstrecke anzeigenden Getriebes mit einem Antriebszahnrad in Eingriff steht. Um die Anzeigevorrichtung auf Null zurückzuführen, wird bei dieser bekannten Art Wegemesser ein Schieber, Hebel o. dgl. hin und her bewegt, der mittels Vorsprünge auf die Zahnräder der Anzeigescheiben so einwirkt, daß sie zurückgedreht werden. Um dies zu ermöglichen, ist eine Ausrückung irgendeines Zählwerkgliedes nicht erforderlich.
Es ist auch eine ähnliche Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher zum Nullstellen ein ebenfalls mit Vorsprüngen versehener Hebei auf Zahnräder der Zählscheiben einwirkt, und zwar nach Ausrückung einer Zählscheibe mittels eines deren Achse verschiebenden Keiles. Bei dieser Einrichtung erfolgt jedoch der Antrieb des Zählwerkes nicht durch ein unmittelbar mit einem Zahnrad der ersten Zählscheibe in Eingriff stehendes Antriebszahnrad, sondern das treibende Zahnrad wirkt auf das Zahnrad der ersten Antriebsscheibe mittels eines Schalthebels ein. Bei dieser bekannten Einrichtung ist es daher notwendigerweise das Zahnrad der mittleren der drei vorhandenen Zählscheiben, welches ausgerückt werden muß. Es gestaltet sich bei ihr somit der Antrieb und die Vorrichtung zum NuIleinstellen im Vergleich zu der Erfindung sehr verwickelt.
Die Erfindung zeichnet sich dem Bekannten gegenüber durch große Einfachheit der Bauart aus und erreicht das dadurch, daß hier beim Nullstellen mittels der bekannten Keilverschiebung das erste Glied des. Einzelstreckenmessers, das mit einer Anzeigescheibe versehen sein kann oder auch nicht, ausgerückt wird.
Fig. ι ist eine Vorderansicht eines Getriebes mit der gemäß vorliegender Erfindung ausgerüsteten Nullvorrichtung, wobei einzelne Teile weggeschnitten sind,
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht einer Einzelheit.
In einem kurzen zylindrischen Gehäuse A sind die Vorrichtungen angebracht, welche zugleich die einzelne Teilstrecke wie auch die gesamte zurückgelegte Wegstrecke anzeigen. Die Triebvorrichtung, auf deren Einzelheiten nicht eingegangen zu werden braucht, da sie keinen Teil der Erfindung bildet, überträgt die Umdrehung auf ein Rad B, welches das erste Glied eines gewöhnlichen, die gesamte Wegstrecke anzeigenden Getriebes bildet. Jedes Glied dieses Getriebes trägt Scheiben C, an welchen die ganze zurückgelegte Wegstrecke angezeigt wird. Das Rad B greift auch in ein Rad D1 ein, welches das erste Glied des die Einzelstrecke anzeigenden Getriebes bildet. Jedes Glied dieses Getriebes besteht aus vier Einzelteilen, die alle auf eine einzige Hülse starr aufgebracht sind. Die vier Einzelteile sind je ein Sternrad D2, Z)3. . ., ein Schaltrad E2, Ez. . ., eine Scheibe F2, F3 . .. mit
einem einzigen Zahn und eine Zahlenscheibe H2, H3. . ., wobei jedoch das erste Glied D1 des Getriebes nach der dargestellten Zeichnung keine Zahlenscheibe trägt und das letzte Glied des Getriebes mit keiner Einzahnscheibe versehen ist. Jedes Schaltrad hat neun Zähne, die ebenso wie bei einem Rade mit zehn Zähnen geschnitten sind. Der zehnte Zahn ist jedoch weggelassen, wodurch eine Lücke /
ίο entsteht. Federnde Arme K sind angeordnet, um mit den Sternrädern in Eingriff zu kommen und als Sperrklinke zu dienen.
Das Getriebe ist an einer Platte L befestigt, welche Zapfen U trägt, um welche sich die einzelnen Glieder des Getriebes drehen. Das erste Glied des Getriebes aber, anstatt sich frei um einen an der Platte starren Zapfen zu drehen, ist auf einer Spindel M in Lagern gelagert, von ' denen sich das eine an der Platte L und das andere in einem Bügel L1 befindet. Die Spindel M springt vom Lager an der Platte L vor und legt sich gegen eine Zunge O1 des Stellhebels O. Die Spindel wird in steter Berührung mit der Zunge O1 durch eine gespaltene Blattfeder P erhalten, welche gegen die äußere Fläche der Scheibe F1 drückt. Die Zunge O1 wird von dem rechts liegenden Ende einer Stahlplatte O gebildet, welche an die Platte L bei Q angelenkt ist, und wird durch eine Feder Q1 für gewöhnlich in der gehobenen Stellung gehalten. Aus dieser Stellung kann sie durch einen an dem Gehäuse befestigten Druckknopf R niedergedrückt werden. Die Platte O ist ausgeschnitten, um vorspringende Absätze S2, S3, Si zu bilden, welche in der bekannten Weise mit den Schalträdern E1, E%, E3, Ei zum Eingriff kommen, um letztere in die Nullstellung zu bringen. An Stelle eines Absatzes ist für das erste Glied des Getriebes auf der Spindel M eine federgesteuerte Schaltklinke T an der Platte O angebracht. Die Platte L ist bei Z,2 geschlitzt, um die Zunge O1 durch diesen Schlitz hindurch vorspringen zu lassen, damit sie sich an das Ende der Spindel M legt.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:
Wenn der Druckknopf R niedergedrückt
wird und die Platte O um den Zapfen Q sich dreht, wirkt die Zunge O1 nach Art eines Keiles auf das Ende der Spindel M, wie aus der Fig. 2 leicht ersehen werden kann, und verschiebt dadurch die Spindel M gegen den Druck der Feder P in achsialer Richtung. Hierdurch wird das erste Glied des Einzel-Streckenmessers außer Eingriff mit dem zweiten Gliede desselben Getriebes und zugleich auch außer Eingriff mit dem Triebrad B gebracht. Die Entkupplung beider Getriebe zugleich tritt ein, bevor der Ansatz S2 an der Platte O in Berührung mit dem zugehörigen Schaltrad und auch bevor die Schaltklinke T in Eingriff mit dem Schaltrad auf der Spindel M kommt, wobei die einzelnen Teile in ihren Größen so zu bemessen und so anzuordnen sind, daß dies auch wirklich der Fall sein kann. Die weitere Bewegung der Platte O unter der Wirkung des Druckknopfes R bringt die Klinke T in Eingriff mit dem Schaltrad E1 an der Spindel M] die achsiale Verschiebung dieser Spindel ist natürlich so zu bemessen, daß das Schaltrad E1 zu diesem Eingriff in die richtige Ebene kommt.
Die Platte O läßt man nun unter der Einwirkung der Feder in die Anfangsstellung zurückkehren, worauf der Druckknopf erneut gedrückt wird. Diese Schwingbewegung der Platte wird genügend oft wiederholt, um jedes der vier Glieder des Getriebes auf Null zu bringen.
Es ist ersichtlich, daß die größte Verschiebung, durch welche irgendein Glied in die Nullstellung gebracht worden ist, neun Zähne beträgt, und daß deshalb neun Bewegungen der Platte O jeden Teil in die Nullstellung zurückbringen werden.
Radiale Nuten sind an der Fläche des Rades B vorgesehen, welche mit ihren äußeren Enden in den Zahnlücken am Radumfang endigen. Der Zweck dieser Nuten ist, wie bekannt, der, das richtige Ineinandergreifen zwisehen den Zähnen des Sternrades D1 mit dem Rade B zu erleichtern, wenn das Sternrad D1 unter der Wirkung der Feder P in die Anfangsstellung zurückgeschoben wird.
Es ist leicht einzusehen, daß das erste Glied des de Einzelstrecken anzeigenden Getriebes, wenn es gewünscht wird, mit einer Zahlenscheibe versehen werden kann, um die Bruchteile einer Meile oder einer anderen Streckeneinheit anzuzeigen, welcher einer ganzen Umdrehung entspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wegmesser mit zwei durch Zahnradantrieb bewegten Zählwerken, und zwar einem durch Ansätze eines hin und her beweglichen Gliedes auf Null rückstellbaren Zählwerkes für Teilstrecken und einem fortgesetzt weiterlaufenden Zählwerk für die Gesamtstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zahnrad (D1) des Teilstreckenzählwerkes durch einen keilartig wirkenden Ansatz (O1) des gleichzeitig als Nullstellglied dienenden Ausrückhebels (O) außer Eingriff mit dem die beiden Zählwerke H5 antreibenden Rade (B) gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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