<Desc/Clms Page number 1>
Fahrpreisanzeiger.
Die Erfindung betrifft einen Fahrpreisanzeiger für Fahrzeuge einfacher Bauart und sicherer Wirkungsweise. Der Messer kann erwünschtenfalls mit einer Vorrichtung für Tarifänderungen und einer Vorrichtung zur Verhinderung betrügerischer Benutzung versehen sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt im Aufriss die Ausrückvorrichtung und die Hauptgetriebewelle, Fig. 2 zeigt im Aufriss das Zählerwerk, die Fig. g und 4 veranschaulichen in einer Vorder-und Seitenansicht die Vorrichtung für die Tarifänderungen. Die Fig. 5, dz 6 und 7 veranschaulichen beispielsweise die Anzeigetrommeln einer Vorrichtung, bei der die zu zahlenden Beträge in Kronen und Heller zusammengestellt werden. Die Fig. zeigt die Getriebevorrichtung für die Hellertrommel. Die Fig. 51 stellt das Getriebe für die Trommel dar, die die Zehner der Heller anzeigt.
Die Fig. 6
EMI1.1
ihrer Gesamtheit dar, die die Heller, die Hellerzehner und die Kronen anzeigen. Die Fig. 8 zeigt das Getriebe für die Zuschlagsgebühren. Die Fig. 9 veranschaulicht die Vorrichtung, die den Zähler für die Zuschlagsgebühren betätigt. De Fig. 10 stellt die Vorrichtung zur Hervorrufung
EMI1.2
Fig. 12, 13 und I4 betreffen eine gegen Betrug schützende Vorrichtung, die mit den Kilometergetrieben in Verbindung steht. Die Fig. 12 zeigt im Aufriss die Gesamtanordnung dieser Vorrichtung, während die Fig. I3 und I4 das Übersetzungsrad in zwei verschiedenen Stellungen veranschaulichen. Die Fig. i5, 16 ung 17 stellen die Vorrichtung dar, die für die Anzeigetrommeln in Anwendung tritt, wenn Zehner von Kronen angezeigt werden sollen.
Die Fig. 15 veranschaulicht die Gesamtanordnung der drei Anzeigetrommeln. Die Fig. 16 zeigt das Getriebe für die Hellettrommeln. Die Fig. I7 stellt das Getriebe für die Trommel dar, welche die Kronen anzeigt. i. Das Kiloii, eterge triebe.
EMI1.3
des Kilometermessers aufgekeilt ist.
2. Das Zählergetriebe.
Das Uhrwerk 35 (Fig. 2) treibt vermittelst der Zahnräder 23, su das Zahnrad 25 an, an dem Mitnehmerklinken 86 vorgesehen sind, die in ein Sperrad 87 eingreifen, das seinerseits auf der Achse 22 aufgekeilt sitzt.
Wie ersichtlich, wird die Welle 22 durch die Klinken desjenigen Zahnrades 25 oder 20 mitgenommen, welches am schnellsten läuft. Die Klinken des anderen Zahnrades gleiten währenddem auf ihrem Sperrad, ohne es mitzunehmen.
3. Die Ausrückvorrichtung für die Hauptgetriebe welle.
Die Welle 22 (Fig. I) ist mit einem Zahnrad 109 starr verbunden, das im Eingriff mit einem den Arm 86 stützenden Nebenzahnrad 28 steht. Der Arm 36 sitzt lose auf der Welle 22 und wird
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
ein, der sich an der Welle 1 befindet.
Das Zahnrad 28 gelangt in Eingriff mit dem auf der Hauptgetriebewelle 2 aufgekeilten Zahnrad 29 und die beiden Zahnräder 28, 29 kämmen miteinander oder sind ausser Eingliff, je nachdem das äussere Ende des Armes 36 sich auf Welle 1 oder auf den Daumen 41 stützt.
4. Vorrichtung für die anfängliche Taxe.
Die Hauptgetriebewelle 2 trägt eine Daumenscheibe mit drei Daumen 30, deren Umfang in Berührung mit einem Kniehebel 32 gelangen kann, der seinerseits die Anzeigevorrichtung betätigt (Fig. 5 und 16). Im Augenblick der Zurückführung auf die Nullstellung gelangt der Hebel 32, der durch einen Daumen 34 der Welle 1 betätigt wird, in Eingriff mit einer Klinke. 33,
EMI2.2
befindet und das Sperrad 52 in Drehung versetzt, das seinerseits auf der Welle der Hellertrommel M aufgekeilt ist. Auf dieser Trommel sind fünf Nullzeichen und fünfmal die Zahl 5, untereinander abwechselnd, vorgesehen.
Der angezeigte Wert ändert sich demnach jedesmal um fünf Heller.
EMI2.3
in Tätigkeit gesetzt, die an dem auf der Achse 44 des Hebels 32 festsitzenden Arm 37 beweglich gehalten ist. Diese Klinke 151 ruht auf einer Daumenscheibe 40, die fünf Auskerbungen aufweist und mit der Trommel für die Heller starr verbunden ist.
Die Klinke 151 kann, wenn sie mit einer Auskerbung der Daumenscheibe 40 in Eingriff gelangt ist, ausserdem noch auf ein Sperrad 42 mit zehn Zähnen einwirken, das mit der Zehnertrommel fest verbunden ist,
Das-Getriebe der Kronentrommel 93 (Fig. 6) wird durch die von dem Arm 37 gehaltene Klinke 59 in Gang gesetzt. Diese Klinke befindet sich in Berührung mit der Scheibe 64, die einen Teil des Sperrades 43 bildet und nur eine Auskerbung aufweist. Infolgedessen gelangt die Klinke 59 bei einer ganzen Drehung der Trommel 92 nur einmal in Eingriff mit dem Sperrad 4. 3, wenn sie in die Kerbe der Scheibe 64 einschnappt.
6. Getriebe für das Anzeigen der Zuschlagsgebühren.
Die Trommel 85, auf der die Zuschlagstarife vermerkt sind, wird durch eine Welle 62 (Fig. 8 und 9) angetrieben, die eine teilweise an ihrem Umfange mit Zähnen versehene Scheibe 65 (Fig. 10)
EMI2.4
Bei jeder Umdrehung der Welle 62 wirkt eine auf der Welle 62 aufgekeilte Daumenscheibe 63 auf den Arm 75, der seinerseits mit Hilfe einer Klinke 76 ein mit der Trommel 85 für die Zuschlagstarife starr verbundenes Sperrad 84 betätigt. Zu diesem Sperrad gehört noch die Gegenklinke 68.
Die Welle 62 besitzt ausser der Daumenscheibe 63 noch einen Vorsprung 7. (Fig. 8), der sich gegen den einen Haken bildenden Hebel 72 anlegen kann. Letzterer sperrt die Welle 62 nach jeder ganzen Umdrehung und gelangt ausser Eingriff in dem Augenblick, in dem die Nullstellung durch den auf der Welle 1 sitzenden Nocken 88 bewirkt wird.
7. Die Einstellung auf Null. a) Einstellung der Hauptgetriebewelle auf Null".
EMI2.5
Nockenscheibe 55 freigegeben, unter der Einwirkung der Feder 111 sich gegen die Einbuchtung einer herzförmigen Scheibe 58 stützt, die auf der Hauptgetriebewelle festsitzt (Fig. 10). b) Einstellung der Trommeln, die die Fahrtaxe anzeigen, auf Null"'
Bei der Rückkehr des Fähnchens (nicht dargestellt) in die Stellung Frei", wird die Gegenklinke 47 für die Hellertrommel M von dem Sperrad 52 (Fig. 5) durch den Daumen 48 abgehoben. der auf der Welle 1 aufgekeilt ist. Die Trommel kehrt in ihre Anfangsstellung unter der Einwirkung des Zahnrades 98 (Fig. 7) zurück, das mit einem unter dem Einflusse der Feder 99 stehenden, gezahnten Sektor 52'kämmt (Fig. 9).
Das Zahnrad 98 ist mit dem Sperrad 53 starr ver-
EMI2.6
Die Trommel 92 für die Heller wird auf Null eingestellt vermittelst eines Systems von Zahnrädern 49 und 50. Das Zahnrad 50 steht unter dem Einflusse der Druckfeder 77 (Fig. 7).
Die Trommel 93 für das Anzeigen der Kronen wird auf Null eingestellt durch die Spiralfeder 18. Ihre Bewegung ist durch einen Anschlag 102, der sich gegen den Stift 103 legt (Fig. 7), begrenzt.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
EMI3.2
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
den Zähler für die zu bezahlenden Kilometer an. Letzterer (Fig. II) wird durch ein Zahnrad 96 angetrieben, das an dem Arm 53'gelagert ist, der seinerseits durch den Stift 97 ausgeschwungen bzw. ausser Eingriff mit dem Zahnrad 54 gebracht wird. Der Stift 97 sitzt fest auf der Welle 1 des Fähnchens. Auf-diese Weise wird das Zahnrad 54 des Zählers für die zu bezahlenden Kilometer nur dann angetrieben, wenn das Fähnchen sich nicht in der Stellung"Frei"befindet.
Die Zuschlagstaxen werden durch den Hebel 66 (Fig. 9) addiert, dessen freies Ende von einer Nockenscheibe 61 betätigt wird und an dessen anderem Ende der Arm 101 gelenkig an-
EMI4.2
Kilometermessers.
Die diesem Zweck dienende-Vorrichtung ist in den Fig. 12, i3, 14 dargestellt. Sie verhindert, dass der Kutscher an der biegsamen Welle unerlaubte Griffe vornimmt, ihr absatzweise Drehbewegungen erteilt, um. dadurch die angezeigte Taxe zu vermehren.
Die Welle 22 des Kilometermessers wird, anstatt direkt durch das Schneckenrad 20 mitgenommen zu werden, vermittelst einer besonderen Vorrichtung bewegt.
Zu diesem Zwecke ist das Rad 20 mit einem Bogenschlitz 27 versehen, in den ein auf der Scheibe 21 festsitzender Stift 26 eingreift. Die Scheibe 21 trägt die Klinken, welche die Welle 22 des Kilometermessers mitnehmen.
Erteilt man nun bei dieser Anordnung der biegsamen Welle kurze Drehbewegungen abwechselnd in der einen und anderen Richtung, so dreht sich das Rad 20 zwar im gleichen Sinne, nimmt aber den Stift 26 nicht mit, vorausgesetzt, dass der Bogenschlitz 27 eine hinreichende Länge besitzt, und die Anzeigevorrichtung wird daher nicht beeinflusst.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass die zu zahlenden Taxen in Hellern angezeigt werden und sprungweise von fünf zu fünf Hellern zunehmen. Selbstverständlich kann aber die Vorrichtung leicht nach jedem Münzsystem eingerichtet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Fahrpreisanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anzeigetrommel periodenweise die Trommel für die nächst höheren Einheiten mittels einer Klinke (151 bzw. J) mitnimmt, die ihrerseits durch die Welle der ersten Trommel betätigt wird und auf eine mit dieser Trommel fest verbundene und Auskerbungen besitzende Scheibe (40, 81) einwirkt, derart, dass die Klinke das die Trommel für die höheren Einheiten in Umlauf versetzende Sperrad nur dann mitnimmt, wenn sie in eine Auskerbung der Nockenscheibe einschnappt.