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Fahrpreisanzeiger mit verschiedenen Zeittaxen.
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desFahrpreisesumjeeinePreisstufenachZurücklegungeinergrösserenoderkleinerenWegstrecke. je nachdem der Apparat auf eine höhere oder niedrigere Taxe eingestellt ist, während in der Warte zeit die Steigerung des Fahrpreises unabhängig ist von der eingestellten Taxe. also auf allen Taxen nach den gleichen Zeitintervallen erfolgt.
Es erscheint nun mitunter zweckmässig, auch während der Wartezeit die Steigerung des Fahrpreises nach verschieden grossen Zeitintervallen eintreten zu lassen, je nachdem eine höhere oder niedrigere Taxe eingestellt ist. a) so die Steigerung des Fahrpreises um je eine Preisstufe bei Einstellung des Apparates auf eine höhere Taxe nicht nur nach Zurücklegung einer kürzere)) Weg-
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trägt, die in das sogenannte ,,Wegeantriebsrad" eingreift.
Der Zeitantrieh erfolgt bekanntlich in folgender Weise :
Eine Federtrommel. deren Ah) auf durch ein Uhrwerk genau geregelt ist, treibt durch Vor
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Zwecke zwischen die Federtrommel und das Zeitantriebsrad ein besonderes, mit verschiedenen abwechselnd einstellbaren Ubersetzungen versehenes Rädergetriebe eingeschaltet. so dass das Zeitantriebsrad bzw. die Hubradwelle in eine schnellere, und zwar je nach der eingestellten rber-
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Nach der vorliegenden Erfindung wird nun eine einer höheren Zeittaxe entsprechende schnellere Umdrehung des Zeitantriebsrades dadurch erzielt, dass ohne Änderung der Übersetzung zwischen Federtrommel und Zeitantriebsrad die Federtrommel selbst zu einem entsprechend schnelleren Ablauf veranlasst wird. Bei Einstellung auf eine höhere Zeittaxe wird zwischen die Federtrommel und die Hemmung eine kleinere Übersetzung eingeschaltet, so dass die Federtrommel weniger gehemmt wird bzw. in der gleichen Zeitdauer entsprechend mehr abläuft. Durch diese Anordnung werden die Vorteile erzielt, dass bei einer höheren Taxe und der schnelleren Drehung des Hubrades entsprechenden grösseren zu überwindenden Widerständen auch eine grössere Kraft-
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nac hlässigt werden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt. Es sind nur die in Betracht kommenden Teile des Fahrpreisanzeigers gezeichnet.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Innenwerkes eines mit zwei Wegtaxen und zwei Zeittaxen versehenen Fahrpreisanzeigers.
Fig. 2 ist eine schematische Vorderansicht des Räderwerkes in kleinerem Massstabe. a ist die vom Wagenrade aus mittels einer geeigneten Transmission dem zurückgelegten Wege entsprechend in Umdrehung gesetzte Welle. Auf dieser Welle a sind verschiebbar aber nicht
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Schnecke fil greift in das Wegeantriebsrad g.
Die Federtrommel h treibt nach der einen Seite ein Uhrwerk, nach der anderen Seite das Zeitantriebsrad an. Der Antrieb des Zeitantriebsrades k erfolgt unter Vermittlung des Triebes 11 und Zahnrades 12.
Wegeantriebsrad g und Zeitantriebsrad k sitzen lose auf der Hubradwelle M. Dasjenige von beiden Rädern, welches jeweilig schneller angetrieben wird, nimmt in bekannter Weise das fest auf der Hubradwelle m sitzend Sperrad m1 und dadurch die Hubradwelle M) und das auf derselben sitzende Hubrad m2 mit.
Das Uhrwerk, durch weiches der Ablauf des Federhauses in verschieden einstellbarer Weise geregelt wird, ist wie folgt ausgebildet : Die Federtrommel greift in den Trieb n1 des Gross-
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bodenrad greift nun (Fig. 2) in bekannter Weise in einen Trieb p ein. dessen Welle in üblicher Weise durch eine Unruhe q gehemmt ist.
Sei dem vorliegenden Ausführungsbeispiele, bei welchem zwei Wegraxen und zwei Zeittaxen vorausgesetzt sind. sind zwischen dem Kleinbodenrad o2 und der Welle o zwei verschiedene Übersetzungen einschaltbar. Das Kleinbodenrad o2 kann entweder von dem Sperrad 04 mittels der Sperklinken o3 mitgenommen werden. Es hat dann dieselbe Drehgeschwindigkeit, wie die Welle o. Das Kleinbodenrad 02 kann aber auch mit grösserer, bei dem vorliegenden Ausführungs-
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mittels eines doppelarmigen Hebels s. Die Verschiebung der Wechselräder b und c erfolgt mittels eine, doppelarmigen Hebels t. u ist die Einstellwelle des Apparstes, durch deren Drehung der Apparat auf die verschiedenen Taxen eingestellt werden kann.
Die Welle M trägt ein Exzenter
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zenter M'gezogen.
In der gezeichneten Stellung ist sowohl die höhere Wegtaxe als die höhere Zeittaxe ein-
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antrieb. Letzterer wird dadurch bewirkt, dass das Kleinbodenrad 02 nunmehr durch die Räder o5, ru, ois eine doppelt so schnelle Umdrehung erhält, als die Welle o. Das Voreilen des Rades os wird dadurch ermöglicht, dass die Sperrklinken o3 über die Zähne des Sperrades o4 hinweggleiten.
In Wirklichkeit erhält das Rad o2 keine schnellere Drehbewegung als vorher ; vielmehr wird nur die Drehbewegung der Welle o um die Hälfte verlangsamt. Dementsprechend werden auch die Drehbewegungen der Federtrommel l, des Triebes 11, des Rades und des Zeitantriebsrades k um die Hälfte verlangsamt.
Statt zweier Wegtaxen und zweier Zeittaxen kann auch eine andere Zahl von Wegtaxen und Zeittaxen angeordnet sein. Es kann der Apparat auch als Schlitten apparat verwendet werden.
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