AT28291B - Taxameter-Apparat. - Google Patents

Taxameter-Apparat.

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AT28291B
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drum
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Richard Georges Popp
Aldo Levis De Horevitz
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Richard Georges Popp
Aldo Levis De Horevitz
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Description


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  Taxameter-Apparat. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen unter dem   Namen"Taxameter-   Apparat" bekannten Zählapparat insbesondere für Lohnfuhrwerk, welcher den von dem Fahrgaste zu zahlenden Betrag sichtbar macht und die Summe registriert, die von dem   Kutscher   während des Tages eingenommen wurde, sowie die Gesamtzahl der gefahrenen Kilometer. Der Apparat besteht aus zwei Gruppen von Vorrichtungen. Die eine Gruppe ist an der Vorderseite des Apparates angeordnet und zeigt dem   Fahrgasto   den zu   zahlenden   Betrag an ; die andere Gruppe ist an der entgegengesetzten Seite angeordnet und nur dem Vermieter zugänglich.

   Sie dient zur Kontrolle, um den Vermieter über alle Vorgänge des Tages aufzuklären, d. h. über die Anzahl der Fahrten, die Gesamtsumme, welche für die Fahrten gezahlt wurde, ferner über die Gesamtsumme der Zuschlagszahlungen und die Gesamtkilometerzahl. 



   Der Apparat kann für alle Tarife eingerichtet werden. Im nachstehenden ist der Apparat für einen Tarif beschrieben, welcher insbesondere in Paris gilt. Ein bestimmter 
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 Minuten lang halten zu lassen oder auch langsam, d. h. mit geringerer Geschwindigkeit   als s km   pro Stunde während   neun Minuten fahren u   lassen. Zu diesem Preise kommt   für alle 400 m   schnelle Fahrt oder für je drei Minuten Wartezeit bzw. langsame Fahrt ein Betrag von zehn Centimes hinzu. 



   Der Apparat zählt somit entweder die gefahrenen Kilometer oder die   Zeit. Kr wirkt   auf den Zeittarifanzeiger, wenn die Regisfliertrommeln eingerückt sind, entsprechend dem Zeitverlaufe ein,   sowie gleichzeitig durch eine Übertragungsanordnung   von den Wagenrädern. Es ist ein Uhrwerk vorgesehen, welches je nach der Geschwindigkeit des Fahrzeuges oberhalb und unterhalb von s km pro Stunde derart wirkt, dass entweder die Übertragung von der Bewegung der Wagenräder oder von dem Zeituhrwerke den Zählapparat in Bewegung setzt. 



   Dieser Antrieb des Zählers wird derart erzielt, dass stets der überwiegende Faktor, entweder die Geschwindigkeit des Fahrzeuges oder die Zeit, den Zählapparat in Bewegung setzt. Der Apparat kann ferner nur nach Kilometern wirken, wenn das Zeituhrwerk aus- 
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 zu   zahlenden   Betrag ; 2. eine Vorrichtung, welche die zu zahlenden Zuschläge anzeigt ; 3. eine Addiervorrichtung für die Anzahl der Fahrten während dos   Tages : 4.   eine Addiervorrichtung für die Gesamtsumme der gezahlten Beträge für die Fahrten   ; or).   eine Addiervorrichtung für die   Zuschlagszahlungcn ; ss.   eine   Addiervorrichtung   für die gefahrene Gesamt-   kilometerxahl ;

   7.   ein Uhrwerk, welches auf den Zähler dann einwirkt, wenn er nach dem Zeittarife arbeitet und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges geringer ist   als 8 1   pro Stunde (oder irgendeine andere tarifmässig festgesetzte Geschwindigkeit). 

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   In der Zeichnung ist ein Ausführungsboispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des Apparates, welcher mit einer Platte   vordockt ist. Fig.   2   ! oigt eine Draufsicht   des Apparates, Fig. 3 eine Vorderansicht, die Fig. 4 und 5 Seitenansichten und Fig. 6 eine Ansicht von rückwärts. Die Fig. 7 ist ein horizontalor Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 6 und die Fig. 8 und 9 vertikale Schnitte nach den Linien   B-B   bzw. C-C der Fig. 2. Alle Organe des Apparates werden von einem Gehäuse getragen, welches aus zwei durch Stehbolzen 2 miteinander verbundene Platten 1 besteht. Für die Übertragung der Bewegung von den Rädern auf den Zähler ist folgende Anordnung vorgesehen. Eine Welle 3 (Fig. 5) ist mit den Rädern des Fahrzeuges in irgendoinor bekannten Weise verbunden und wird durch die Drehung derselben angedreht.

   Die Wolle 3 trägt eine Daumenscheibe 4, welche auf einen um eine Achse 6 drehbaren Hebel 5 einwirkt Auf dem anderen Ende des Hebels ist eine unter Federwirkung stehende Schaltklinke 7 befestigt, welche in ein Schaltrad 8 eingreift, das durch eine Sperrklinke 6"gegen Rückdrehung gesichert ist. Dieses Sperrad 8 sitzt auf einer Welle 9 (Fig. 2,5 und   9),   die ein Zahnrad 10 und einen Arm   11   (Fig. 2 und 9) trägt, der mittels einer Wulst auf der Welle befestigt ist. Der Arm 11 ist mit einer Sperrklinke 12 versehen (Fig. 2 und 9). 



  Auf der Welle 9 sitzt lose ein Zahnrad 13 und ein Sperrad 14, welche miteinander ver- 
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   Beim Fahren des Fuhrwerkes wird die   Daumenscheibe   4 gedreht und der Hebel 5, der durch die Wirkung einer Feder 6'auf derselben aufliegt, erhält eine hin und her gehende Bewegung, wobei die Schaltklinke 7 das Schaltrad   'vorhewegt.   Das Zahnrad 10 droht sich gleichzeitig mit demselben und setzt ein Rad 15 in Bewegung   (Fig.')),   das wieder seinen Antrieb auf Anzeigertrommeln und auf eine   Zähtvorrichtung   durch eine weiter unten beschriebene Übersetzungsvorrichtung überträgt. 



   Das Zahnrad 13 wird durch ein (nicht dargestelltes) Uhrwerk gedreht, u. zw. mit einer genügenden Kraft, um die einzelnen Teile des Zählers mitzunehmen, wobei das Uhrwerk für eine gewisse Geschwindigkeit eingestellt werden kann. Auf diese Weise wird beim schnellen Fahren des Fahrzeuges das Rad 8 auf der Welle 9 eine schnellere Bewegung erhalten, als diejenige ist, welche das Zahnrad 13 der Welle 9 mitzuteilen bestrebt ist, so dass die Welle 9 mit dem Zahnrade 10 10 von dem Rade 8 angetrieben wird, d. h. nur durch die Einwirkung der Räder des Wagens. Die Sperrklinke 12 dreht sich dann mit einer grösseren Geschwindigkeit als das Sperrad 14, indem es   über die Zähne   des   Sperr-   rades hinwegspringt.

   Die Räder   10 und 13 drehen sich   unabhängig voneinander, was dadurch ermöglicht ist, dass das Rad 13 lose gegenüber dem Rade 10 befestigt ist. 



   Wenn im Gegensatze hiezu das Fahrzeug steht oder mit geringer Geschwindigkeit fährt, so wird das Rad 13 sich schneller drehen als die Welle 9 ; die Sperrklinke 12 greift dann in das Rad   10   ein und infolgedessen wird der Antrieb des Uhrwerkes das Zählwerk bewegen. Es lässt sich somit ersehen, dass stets derjenige von den beiden antreibenden Faktoren, welcher je nach den   Umständen   eine grössere Geschwindigkeit hat, entweder die Geschwindigkeit des Fuhrwerkes oder die Zeit des Stehens oder der langsamen Fahrt, den Zähler beeinflusst. 



   Das Rad   15   kann seine Bewegung auf das Räderwerk des Anzeigers und des Zahlwerkes übertragen, wenn es eingeschaltet ist. Die Ausschaltung dieses Rades wird bewirkt durch einen Daumen 16 (Fig. 9), der auf einer Welle   17   sitzt, welche mit dem   ausserhalb   des Gehäuses angeordneten bekannten Fähnchen versehen ist. Das Rad 1. 5 wird durch 
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  Diese Bewegung wird hervorgerufen durch Drehung der Welle 17 bei Bewegung des ausserhalb des Gehäuses befindlichen   Fähnchens..   



   Der Antrieb des Apparates mit   Rücksicht   auf die Zeit durch das bereits erwähnte Uhrwerk erfolgt in folgender Weise : Indem das Fähnchen   heruntergedreht   wird, wird der Welle 17 eine Drehung im   Sieno   des Pfeiles A'erteilt. Gegen Ende der Bewegung trifft der Hebe)   48 (Fig.   4) einen Hebel 111, der um eine Achse 112 drehbar ist und dessen 
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 des Uhrwerkes anlegt. Eine   Feder 116 sucht don Hebel 111   stets in seiner Sperrstellung zu erhalten, wobei er durch einen Anschlag 115 gehalten wird.

   Wenn die   Feder-   das Uhrwerk nicht mehr festhält, so wird durch den Eingriff desselben mit dem Zahurado 13 die   Zählvorricbtung betätigt,   sobald das Uhrwerk schneller ist als der Antrieb durch die 
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 vom Fahrgaste zu   zahlende   Summe auf Null. sowie die   Nullsteltung für die Zuschlags-   zahlung und die Nullstellung einer anderen Trommel 22, deren Wirkung später beschrieben 

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 ganzen Umfange mit einer entsprechenden Teilung versehen, wogegen die Trommel 27 die   Anzahl der Münzeinheiten (Kronen) anzeigt. Diese   Trommeln sind auf zwei unabhängigen Wellen 28 und 29 gelagert, die ausserhalb der Gehäuseplatten 1 mit herzförmigen Daumenscheiben 30 bzw. 31 versehen sind.

   Auf der Welle 28 sitzt ein Schaltrad   33 (Fig. 8),   in welches eine Sperrklinke 33 eingreift, die an einem, um eine Achse 35 drehbaren Hebel 34 angelenkt ist. Das Schaltrad 32 ist gegen Rückgang durch eine Sperrklinke 33 gesichert, die mit einer Feder versehen ist. Auf dem Hebel 34 sitzt ferner eine einstellbare   Schraube 34',   welche sich im geeigneten Zeitpunkte auf die Zähne des Sperrades 34 stützt, um zu verhindern, dass dieses mehr als eine Vorbewegung macht, wenn es durch die Sperrklinke 33 vorbewegt wird.

   Am oberen Ende des Hebels 34 ist ein Arm 36 befestigt, der eine Rolle 37 trägt, welche auch durch ein Gleitstück ersetzt sein kann Ferner sitzt am Hebel 34 ein Arm 38, der mit einer Klinke 39 versehen ist (Fig. 2 und 8), die auf dem Arme in der einen Richtung eine Drehung ausüben kann, wogegen sie durch einen Anschlag gegen eine Drehung im entgegengesetzten Sinne begrenzt wird. Die Klinke 39 kann daher, wenn sie innerhalb des Randes 22 durch den Randeinschnitt 23 eingetreten ist, aus demselben frei heraustreten, sobald der Hebel 34 von dem Rande 22 fortbewegt wird, wobei die Klinke in dem einen Sinne frei nachgibt, wogegen 
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 eintreten kann, wenn sie nicht gegenüber dem Ausschnitte 23 steht. 



   Die Trommel 26 bewirkt auch die Drehung der Trommel 27. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 28 eine Daumenscheibe 41 mit zwei Zähnen gelagert (Fig. 3 und 9). Ein Finger 42 liegt auf dieser   Daumenscheibc   an und ist in fester Verbindung mit einem Hebel 43, der   auf der Welle 30   befestigt ist.   Dieser Hebel trägt eine Schaltklinko 44,   
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 einstellbare Schraube 43'befestigt, welche sich im geeigneten Augenblicke gegen die Zähne des Sperrades 45 legt und verhindert, dass dasselbe durch die Sperrklinke 44 um mehr als einen Zahn vorbewegt wird.

   Dei jeder neuen Fahrt des Fuhrwerkes werden die Trommeln 26 und 27 wiederum in ihre Anfangslage durch die   herzförmigen     Daumen   30 und 31 (Fig. 4 und 5)   zurückgeführt.   Diese Zurückführung auf den Nullpunkt erfolgt selbsttätig bei der Handhabung des ausserhalb des Gehäuses sitzenden Fähnchens. Wenn das Fähnchen in die 
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 Pfeiles D erfolgen (Fig. 8 und 9) und die Klinken 33 und 44 durch die auf der Welle 17 sitzenden Arme 46 und 47 ausser Eingriff gebracht, indem diese Arme auf kleine, mit den Klinken 33 und 44 ein Stück bildende Hebel und gleichzeitig auf die   Gfgonklinken   33' und 44'einwirken, so dass auf diese Weise die Sperräder 32 und 45 und somit auch die Wellcn der Trommeln 26 und 27 freigegeben werden.

   Gleichzeitig werden durch diese Be- 
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 bzw. 54 vorsehen sind, um dem auf die   herzförmigen Daumen ausgeübten Drucke   die nötige   @ Elastizität zu geben. Durch diesen Druck der Haken   auf die Herzdaumen werden diese gedreht, bis die Spitzen der Haken sich auf demjenigen Punkte befinden,   welcher   dem 
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   ; ! 8 und 29 erfolgen,   da alle Sperrklinken und Gegensperrklinken zugleich ausser Eingriff gebracht sind. Die Stellung, welche nach dieser Drehung von den Wellen 21, 28 und   30   eingenommen wird, ist entsprechend der Nullstellung der Trommeln 22, 26 bzw. 27. 



   Durch die Entfernung der Klinke 33 durch den   Arm 46 wird zugleich bewirkt,   dass die Klinke 39 ausser Eingriff mit dem Rande des trommelförmigen Körpers 22 gelangt. 



   Wenn nun   der Kutscher eine Fahrt beginnt, sn senkt   er das Fähnchen. Durch die   hiebet erfolgende Drehung   der Wolle 17 worden die Klinken 33 und 44 und die sogen-   @ klinken 33' bzw. 44' der Zahnräder 32 bzw. 45 wieder freigegeben   und auch das Zahn- rad 15 in die Eingriffsstellung mit dem Zahnrade   30 gebracht.   Wenn jetzt der Wagen fährt, so wird die Bewegung desselben sofort auf die Welle 21 übertragen. Wenn der   Kutscher mit   dem Tarife auf Kilometer fährt, so wird die Drehung des von dem lebel. 

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 die Bewegung des Uhrwerkes mit der Welle   0   in Eingriff kommen, welche die Wolle 21 antreiben wird.

   Die Scheibe 22 wird in Bewegung gesetzt, die Klinke 39 gleitet auf dem Rande derselben, bis der Ausschnitt 23 unter die Klinke gelangt. Darauf geht die Klinke 39 quer durch den Ausschnitt   28   unter der Wirkung der Feder 40 (Fig. 8) hindurch, welche den Hebel 34 und somit die Klinke gegen die Scheibe   22   zieht.   Die Bewegung des Hebols 34   ruft auch eine Einwirkung der Klinke 33 auf das Sperrad 32 hervor und lässt die Trommel 26 um einen Teilstrich weitergehen. Die erste Bewegung der Trommel 22 bis zu dem Momente, wo die Klinke 39 in den Ausschnitt 23 eintritt, entspricht (nach dem bestehenden Pariser Tarife) einer schnellen Fahrt von 1200   m   oder einem Zeitraume von neun Minuten seit dem Beginne der Benutzung des Fahrzeuges.

   Es kann jedoch bei einem anderen Tarife auch die Anfangsstellung des Ausschnittes 23 gegenüber der Klinke 39 entsprechend anders eingestellt sein, wie auch eine andere Geschwindigkeit für die Drehung der Welle 21 vorgesehen sein kann. Die Klinke 39 ist nunmehr in den inneren hohlen Raum unter dem Rande der 
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 kann, wodurch die   Daumenscheibo   dem Hebel 31 Schwingungen erteilt, welche jedesmal das   Schalt rad 32 um   einen Zahn vorwärts bewegen und gleichzeitig auch die   Trommel 28     um   einen Teilstrich weiterdrehen. Wenn auf der Trommel die Summe eines Franc (das heisst zehn Zehner) erreicht ist, so muss dieser Betrag auf die Franctrommel übertragen werden. Diese Tätigkeit wird durch den Finger 42 und die   Daumonscheibe   41 ausgeführt.

   In dem Augenblicke, wo der Finger 42 über einen der Zähne des Daumens 41 hinweggleitet, erhält das Zahnrad 45 einen Vorschub um einen Zahn weiter und dreht dadurch auch die Trommel 27. 



    Durch die Bewegung des Fähnchens wird ferner ein Heben bzw. Senken einer Platte 55 (Fig. 9) herbeigeführt, die in Gleitschienen der Platte 56 verschiebbar ist. Diese   Platte 55 ist an einem Bande 57 aufgehängt, das über eine Rolle 58 läuft und auf eine Daumenscheibe 59 der Welle 17 aufgewickelt wird. Diese Platte 55 trägt die Aufschriften :   #Frei", #Kilometertarif" oder #Stundentarif"   (oder ähnliche), welche in dem Fenster   6 ()   der Platte 56 zum Vorscheine kommen (Fig. 1). Durch diese Platte werden in gesenkter 
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   Trommeln 26, 21   und 64 in den Fenstern sichtbar werden. Diese letztere Trommel ist für die Angabe der Zuschlagsahlungen vorgesehen. Eine Feder 57' (Fig. 8 und 9) sucht die Platte 55 stets nach unten zu ziehen. Die Trommel 64 (Fig.

   H und 9), welche dem Fahrgaste die   Zuschlagszahiung   anzeigt, sitzt auf einer Welle 65, die in den Platten 1 des Gehäuses gelagert ist. Auf dieser Welle   65   ist ferner eine Daumenscheibe 66 befestigt, auf welche sich eine Feder 67 aufrollt, die dazu dient, die Trommel in ihre Anfangsstellung zurückzuführen, sobald auch die anderen Trommeln usw. wieder auf   Null eingestellt   werden. 



  Diese Stellung der Trommel 64 wird begrenzt durch einen Stift   68,   welcher sich gegen einen am Gehäuse angebrachten Anschlag   69   legt. Die Welle 65 tragt ein Sperrad 70 (Fig. 8), welches durch eine an einem Schieber 72 sitzende Klinke 71 betätigt wird. Dieser Schieber ist mit Schlitzen 73 versehen, durch welche Schrauben 74 hindurchgehen und kann infolgedessen eine   Längsverschiebung   ausführen. Eine Feder 75 führt ihn, wenn er hineingeschoben wurde, stets in seine Anfangsstellung zurück. Dieser Schieber wird durch einen   ausserhalb   des Apparates befindlichen Handgriff betätigt. Es genügt, diesen Schieber in Bewegung zu setzen, um auf der Trommel 64 die erforderliche Zuschlagszahlung in dem Fenster 63 erscheinen zu lassen.

   Nach jeder Fahrt wird die Trommel selbsttätig auf Null zurückgeführt. Wenn nämlich das Fähnchen gehoben wird, wird der Finger 107 (Fig. 4), welcher an dem Haken 49 sitzt, den Stift 108 anheben, wodurch die   Klinke-   (Fig. H) 
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   Trommel   64. 



   Es wurde bisher die Wirkungsweise der   Trommeln   26, 27 und 64 beschrieben, welche für den Fahrgast vorgesehen sind. Es bleibt noch übrig, dem Mechanismus zu betrachten, welcher dem Vermieter gestattet, alle Vorgänge des Tages zu kontrollieren. 



   Eine Trommel 76 (Fig. 2, 5 und   ü)   zählt die einzelnen Fahrten. Diese Trommel sitzt auf einer Welle 77, die ein Sperrad 78 trägt. Dieses Sperrad wird durch eine unter Wirkung einer Feder 79' stehende Klinke 79 bewegt, welche an einem um den   Zapi,   n 81   drehbaren Hebel angelonkt   ist. Eine   Feder 82 drückt   den Hebel 80 stets gegen einen 
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 gesichert.

   Bei jeder Rückführung der einzelnen für den Fahrgast bestimmten Trommeln auf Null durch Drehung des Fähnchens hebt sich die Kurbel M (Fig. 5), die auf der 
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 dass die Klinke 79 um einen Zahn des Sperrades 78 zurückgeht, worauf nach Freigabe des Fähnchens und Rückgang der Kurbel 85 die Feder 82 das äussere Ende   des Hebels < SJ   herunterdrückt und auf diese Weise das Sperrad 78 um einen Zahn vorbewegt, wodurch immer je eine Fahrt gezählt wird. Um zu verhindern, dass das Sperrad 78 sich bis ins Unendliche dreht und über Null hinausbewegt werden könnte, ist bei demselben ein Zahn entfernt. Wenn nun die Klinke 79 au diese hohle Stelle kommt, greift sie nicht mehr ein und das Zahnrad 78 wird somit nicht gedreht. Auf diese Weise ist verhindert, dass der Kutscher auf seiner Trommel eine beliebige Zahl von Fahrten angeben kann. 



   Das Fehlen eines Zahnes in dem Sperrade 78 erfordert die Notwendigkeit der zweifachen Sperrklinke 83 und   M.   Die Trommel 76 kann durch einen besonderen Schlüssel auf Null gestellt werden, welcher auf ein Vierkant 77'der Welle 77 aufgesteckt werden kann. 



   Die Trommeln 86 und 87 (Fig. 6) dienen zur Zählung der einzelnen Beträge ohne Zuschlag, welche für die Fahrten bezahlt wurden und sich je nach der Entfernung oder der Zeit, die vom Beginne je einer Fahrt verflossen ist, richten. Die Trommel 86 zeigt die Centimes an ; sie sitzt auf der Welle   88,   welche mit einem Sperrade 89 versehen ist. 



  Dieses Sperrad wird durch die Klinke 90 bewegt, welche von dem Hebel 34 getragen wird (Fig. 8). Ferner wird das Sperrad durch die Sperrklinke   90'gegen     Rückdrebung   gesichert. 



  Jede Schwingung des Hobels 34 bewegt das Sperrad 89 um einen Zahn vorwärts. Die Rückstellung der Trommel 26 auf Null hat keine Einwirkung auf das Sperrad 89, infolgedessen zählt die Trommel 86 alle zehn Centimes, die auf der Trommel 26 bei jeder Fahrt angezeigt werden. Die durch die Trommel 68 angezeigten Summen müssen nun auf Franc verrechnet werden. Dies erfolgt durch die Trommel 87 (Fig. 6), welche auf einer mit einem   Sperrades   110 versehenen, auf der Welle 88 frei drehbaren Hülse sitzt. Auf dieser Welle sitzt ferner eine Daumenscheibo 91 mit zwei Daumen (Fig. 9), weiche einen in.   9. 3 angelenkten   Hebel 92 in Schwingungen versetzen, der die in das Schaltrad 110 eingreifende   Klinke. 94   trägt. Das Schaltrad 110 wird durch die Sperrklinke.   M'gegen Rückdrehung   gesichert.

   Wenn die Trommel eine halbe Umdrehung gemacht hat, so ist sie um zehn Teile verschoben, die je 100 Centimes entsprechen. Es wird dann die Trommel 87 durch je einen   Daumon der Daumenscbeibe   um je einen Zahn vorwärts geschoben, weicher je einen Franc anzeigt. Die Zähltrommeln 86 und 87 können durch die Drehung der Welle   R8   auf Null zurückbewegt werden. Diese Drehung kann von aussen mittels eines auf einem   Vierkante '   
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Die Zuschläge werden in gleicher Weise durch   eine Trommel. 95 gezählt. Ein Sperr-     rad. 96   ist mit dieser Trommel fest verbunden und erhält seinen Antrieb von einer Schalt-   klinke. 97,   die von dem für die   Zuschläge vorgesehenen Schieber 7, ? getragen   wird. 



   Schliesslich enthält der Apparat einen Zähler für die gesamte gefahrene Kilometerzahl (Fig. 7). Auf die Daumenscheibe 4, welche der Hebel 5 bewegt, stützt sich mittels einer Feder 98 ein um den Zapfen 99 drehbarer Hebel 98. Am unteren Ende des Hebels   sit/t   eine Sperrklinke, die in ein Schaltrad 100 eingreift. Jedesmal wenn der Hebel 98 über eine erhabene Stelle der   Danmenscbeibo hinweggebt, wird   das Rad 100 infolge der Schwingung des Hebels 98 um einen Zahn vorbewegt. Dieses Rad trägt zwei Stifte   101,   welche mit einem Zahnrade 102 in Eingriff kommen, das mit zehn Zähnen versehen ist und auf einer, eine Trommel 103 tragenden Achse sitzt.

   Bei jeder Drehung des Rades 12 greift ein Stift 104 an demselben in ein Zahnrad 105 ein, welches gleichfalls mit einer bestimmten Zähnezahl versehen ist und welches immer zehn Einheiten einer gewählten   Länge (z. B.   eines   Kilometers)   anzeigt, wenn es um einen Zahn vorwärts bewegt wird. 
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 gesamte Kilometerzahl, welche an einem Tage durchlaufen wird, auf den Trommeln   J. ?   und 106 abgelesen werden. Die Ziffern der Trommel 103 zeigen die Einheiten, die der Trommel 106 die Zehner. Dieser Zahler arbeitet andauernd, mag nun der   Zähtappart ein-   
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 den Apparat auf Null   zurückführen   kann. 



   Der Einfachheit halber ist für die Erklärung des Apparates der Pariser   Tarif gc-     wählt worden : es   ist aber selbstverständlich, dass der Apparat auch für einen beliebigen anderen Tarif, sei es in bezug auf Zeit oder auf Weg entsprechend eingerichtet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Taxameter-Apparat, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Wagenrade bzw. vom Uhrwerke angetriebene Welle (9) nach Einschaltung auf eine Wolle ; M einwirkt, auf welcher einerseits eine hohle Trommel ) mit breitem Rande und Randeinschnitte (28), -andererseits eine Daumenscheibe (24) vorgesehen ist, wobei ferner auf der Trommel (22) eine an einem Hebel (34) angelenkte Klinke (39) sitzt, welche nach Antrieb der Welle 21 um einen bestimmten Betrag durch den Einschnitt (23) hindurchtritt und eine an dem Hebel (34) sitzende Gleitrolle (37) in Eingriff mit der Daumenscheibe (24) bringt, wodurch der Hebel (34) in Schwingungen versetzt wird,
    welche mittels einer Schaltklinke 33 und eines Schaltrades 32 auf eine Trommel 26 übertragen worden.
    2. Ausführungsform des Taxameter-Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwingende Hebel 34 mittels einer Schaltklinke (90) und eines Schaltrades (89) eine Trommel'86 antreibt, wobei von der Welle 88 derselben mittels einer Daumenscheibe 91 und eines Hebels 92 eine andere Trommel 87 angetrieben wird, welche bei je zehn Teilstrichen der Trommel 86 um einen Teilstrich vorbewegt wird.
    3. Ausführungsform des Taxameter-Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durch eine Feder (113) abgestellte Uhrwerk beim Senken des Fähnchens unter Vermittlung der Hebel 48 und 111 freigegeben wird, während beim Heben des Fähnchens der auf der Fähnchenwelle (17) sitzende Hebel 48, auf eine herzförmige Daumenscheibe 25 der die Scheibe 22 tragenden Welle 21 einwirkend, dieselbe in die Anfangslage zurückführt und die Wellen 28 bzw. 29 der Fahrpreisanzeigetrommeln (26 bzw. 27) mittels von der Welle 17 gehobener, auf die herzförmigen Daumen 30 bzw. 31 einwirkender Stangen (51, 52) und Haken (49 bzw. 50) in die Nullstellung zurückgeführt werden.
    4. Ausführungsform des Taxameter-Apparates nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fähnchenwelle (17) Finger (46 bzw. 47) befestigt sind, welche beim Aufheben des Fähnchens die Schaltklinken (33 bzw. 44) und die Gegensperrklinken (33' bzw. 44') der Antriebsschalträder (32 bzw. 45) für die Anzeigetrommeln anheben und diese für die Nullstellung freigeben.
AT28291D 1905-08-05 1905-08-05 Taxameter-Apparat. AT28291B (de)

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