DE143842C - - Google Patents

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DE143842C
DE143842C DE1902143842D DE143842DD DE143842C DE 143842 C DE143842 C DE 143842C DE 1902143842 D DE1902143842 D DE 1902143842D DE 143842D D DE143842D D DE 143842DD DE 143842 C DE143842 C DE 143842C
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wheel
fare
shaft
frame
attached
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DE1902143842D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Fahrpreisanzeiger sind in der Regel für Wegeantrieb eingerichtet, d. h. der zu zahlende Preis wird durch die zurückgelegte Strecke bestimmt, nicht aber durch die für die Fahrt gebrauchte Zeit. Ein mit dem Fahrpreisanzeiger verbundenes Uhrwerk hat lediglich den Zweck, das Zählwerk während der Wartezeit anzutreiben. Dieser Antrieb erfolgt aber langsamer als der durch das Wagenrad bewirkte Antrieb für die gleiche Zeit während der Fahrt. Ein derartiger Fahrpreisanzeiger ist also nicht zu verwenden, wenn lediglich die Zeit für die Bestimmung des zu zahlenden Betrages maßgebend sein soll, wie z. B. bei Schlitten.
Der vorliegende Fahrpreisanzeiger ist nun so eingerichtet, daß er sowohl für Wege- als auch für Zeitantrieb verwendet werden kann. Zu diesem Zwecke ist ein besonderes Rädergetriebe vorgesehen, welches zwischen das Uhrwerk und die auf das Zählwerk einwirkende Welle eingeschaltet wird, wenn der Fahrpreisanzeiger lediglich für Zeitantrieb benutzt werden soll, während es bei Verwendung des Wegeantriebes ausgeschaltet ist. Die Ein- und Ausschaltung dieses Rädergetriebes wird zweckmäßig mittels eines Hebels bewirkt, der voff einem Anschlag beeinflußt wird. Dieser wird zweckmäßig an dem den Fahrpreisanzeiger tragenden Gestell angebracht. Wird z. B. die Einrichtung so getroffen, daß beim Auftreffen des Hebels auf den Anschlag das besondere Rädergetriebe ausgeschaltet wird, so wird man den Anschlag an dem auf dem Wagen angebrachten Gestell anbringen, während das auf den Schlitten angebrachte Gestell diesen Anschlag nicht besitzt. Durch einfaches Aufsetzen des Fahrpreisanzeigers auf sein Gestell wird er also für Zeit- oder Wegeantrieb eingerichtet, ohne daß hierfür irgend ein besonderer Handgriff des Kutschers notwendig wäre.
Ein derartiger Fahrpreisanzeiger ist auf den Zeichnungen in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt den auf sein Gestell gesetzten Fahrpreisanzeiger in der Vorderansicht; Fig. 2 zeigt in der Oberansicht das an einem Wagen und Fig. 3 das an einem Schlitten angebrachte Gestell. Fig. 4 zeigt die innere Einrichtung des Fahrpreisanzeigers in ihren wesentlichen Teilen bei Benutzung an einem Wagen, also für Wegeantrieb, während Fig. 5 den Fahrpreisanzeiger bei Benutzung an einem Schlitten, also für Zeitantrieb zeigt; Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Fahrpreisanzeigers.
Das auf der Zeichnung nicht dargestellte Zählwerk wird in bekannter Weise von dem Hubrade d (Fig. 4 und 5) angetrieben. Das auf dieses Hubrad einwirkende, durch die Umdrehung eines Wagenrades in Tätigkeit gesetzte bekannte Schaltwerk ist auf der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt, sondern nur die Verbindung des Hubrades mit dem die Wartezeit anzeigenden Uhrwerk. Die Federtrommel a wirkt mittels der Räder b und c unter Vermittelung einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Kuppelung auf die Welle m des Hubrades d ein, um dieses während der Warte-
zeit, oder wenn der Wagen mit geringerer als der mittleren Geschwindigkeit fährt, in Umdrehung zu versetzen.
Das oben erwähnte Zwischengetriebe, welches zwischen Uhrwerk und Hubradwelle eingeschaltet wird, wenn der Fahrpreisanzeiger für Zeitantrieb benutzt werden soll, besteht bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Beispiel aus Zahnrädern efg, von denen e beständig mit dem Zahnrade b, und g beständig mit einem auf der Hubradwelle m befestigten Zahnrad in Eingriff steht. Das Zahnrad e ist in einem um die Welle des Zahnrades b drehbaren Arm u gelagert und mit dem mit ihm in Eingriff stehenden Zahnrade f durch ein Gelenk verbunden. Das Zahnrad f ist in dem Schlitz eines Hebels h gelagert, der an seinem anderen Ende mit einer durch die Gehäusewand des Apparates nach außen führenden Stange i verbunden ist. Zum Schütze dieser Stange dient eine an dem Gehäuse angebrachte Hülse V.
An dem in Fig. 2 dargestellten, zur Aufnahme des Fahrpreisanzeigers dienenden Gestell / für Wagen ist ein Stift k angebracht, über welchen beim Aufsetzen des Anzeigers auf das Gestell die Hülse 2] greift. Der Stift/c schiebt hierbei die Stange i zurück und erteilt dadurch dem Hebel h entgegen der Wirkung einer Feder Λ' eine solche Drehbewegung, daß das Zahnrad / außer Eingriff mit dem Zahnrade g gebracht wird (Fig. 4). Das Uhrwerk kann in diesem Falle nur über die Räder b und c auf die Hubradwelle m einwirken.
Wird der Fahrpreisanzeiger dagegen auf das an einem Schlitten angebrachte Gestell /' (Fig. 3) gesetzt, so trifft die Stange i auf keinen Anschlag und die auf den Hebel h einwirkende Feder h1 hält das Rad f in Eingriff mit dem Zahnrade g. Die Federtrommel α wirkt nunmehr über die Räder befg auf die Hubradwelle m ein und setzt diese, den verschiedenen Taxen des Schlittentarifs entsprechend, in schnellere Umdrehung, als das für die Wartezeit berechnete Getriebe b c dies tun könnte.
Eine andere Ausführungsform des Fahrpreisanzeigers ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist der Anzeiger noch mit mehreren an sich bekannten Wechselrädern versehen, um in bekannter Weise auf verschiedene Taxen eingestellt werden zu können. In Fig. 6 ist neben den Zahnrädern nach einem ausgeführten Beispiel die Anzahl der Zähne in Klammern vermerkt. Ebenso sind die den entsprechenden Taxen entsprechenden Wechselräder mit I, II und III bezeichnet.
Wenn der Fahrpreisanzeiger an einem Wagen benutzt wird, wirkt die von einem Rad aus in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzte Schaltklinke y mittels der Räder ^ und t auf das Rad s (72 Zähne) ein, welches mittels einer Schaltklinke das auf der Welle η befestigte Schaltrad s1 mitnimmt. Bei Taxe I wird die Drehung der Welle η mittels der Zahnräder^?1 und j?2 und der an letzterem angebrachten Schaltklinke auf das auf der Welle m befestigte Schaltrad χ übertragen. Am oberen Ende der Welle m ist das Hubrad d befestigt, welches in bekannter Weise die Zählvorrichtung in Tätigkeit setzt. Ist für Taxe II mittels des Hebels w in bekannter Weise das lose auf der Welle m sitzende Zahnrad ql mit dem auf der Welle befestigten Schaltrad q2 gekuppelt, so wird die Drehung der Welle η mittels der Räder q (64 Zähne) und ql (48 Zähne) auf die Welle m übertragen, während für die Taxe III in gleicher Weise mittels des Hebels ν die Räder r (64 Zähne) und r1 (32 Zähne) in Tätigkeit gesetzt werden. Während der Wartezeit des Wagens wirkt die Federtrommel α mittels der Zahnräder a1 und 0 auf das Doppelrad O1O2 und mittels einer an diesem angebrachten Schaltklinke auf das auf der Welle m befestigte Schaltrad x. Dieses Räderwerk ist so bemessen, daß für je 5 Minuten Wartezeit das Hubrad d um eine Teilung weiter geschaltet wird.
Um diese an sich bekannte Einrichtung nun auch für einen Schlitten verwendbar zu machen, ist über dem Rade 0 ein lose auf der Welle η drehbares Rad ρ von 40 Zähnen angeordnet, welches mit dem Rade o2 (60 Zähne) der Welle m in Eingriff steht. Dieses Rad ρ kann mittels des Hebels h so verschoben werden, daß es mit dem auf der Welle η befestigten Zahnrade px gekuppelt werden kann, ohne mit dem Rade o2 außer Eingriff zu kommen. Der Hebel h wird wie bei der in Fig. ι bis 5 dargestellten Ausführungsform von einem an dem Gestell des Anzeigers angebrachten Stift beeinflußt. Ist nun durch Aufsetzen des Fahrpreisanzeigers auf das an einem Schlitten angebrachte Gestell der Hebel h so bewegt, daß das Rad ρ mit dem Rad p1 gekuppelt ist, so wird für Taxe I die Federtrommel α mittels der Räder α1 ο ο1 ο2ρρλ undp2 auf die Welle m einwirken und in 3 Minuten 20 Sekunden das Hubrad d um eine Teilung weiter drehen. Für Taxe II erfolgt diese Drehung in 2 Minuten 30 Sekunden und für Taxe IH in 1 Minute 40 Sekunden.
Die Übersetzungsverhältnisse können für die verschiedenen Taxen natürlich auch anders gewählt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fahrpreisanzeiger für Wege- öder Zeitantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das bei Wegeantrieb die Wartezeit auf die Hubradwelle übertragende Uhrwerk und diese Hubradwelle ein besonderes Rädergetriebe eingeschaltet werden ' kann, welches die Hubradwelle in eine schnellere,
    den verschiedenen Zeittaxen entsprechende Umdrehung versetzt.
  2. 2. Fahrpreisanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltung des besonderen Rädergetriebes durch einen Hebel bewirkt wird, der von einem am Gestell des Fahrpreisanzeigers angebrachten Anschlag beeinflußt wird, so daß durch einfaches Aufsetzen des Fahrpreisanzeigers auf sein Gestell entweder der Wege- oder der Zeitantrieb eingeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DE1902143842D 1902-12-30 1902-12-30 Expired DE143842C (de)

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