DE227393C - - Google Patents
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- DE227393C DE227393C DENDAT227393D DE227393DA DE227393C DE 227393 C DE227393 C DE 227393C DE NDAT227393 D DENDAT227393 D DE NDAT227393D DE 227393D A DE227393D A DE 227393DA DE 227393 C DE227393 C DE 227393C
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- Germany
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- ratchet
- auxiliary shaft
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H9/00—Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
- B61H9/04—Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for preventing or controlling movement in one direction or, selectively, in either direction
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 227393 KLASSE 20/. GRUPPE
L. DELTOUR in ARRAS, Frankr.
Selbsttätige Rücklauf-Sperrradbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1909 ab.
Die bekannten Rücklaufbremsen mit Sperrklinken, die in Sperrräder greifen, weisen den
Übelstand auf, daß das Gesperre ein Rückwärtsstoßen der Fahrzeuge nur nach Ausheben
der Sperrklinke gestattet, das oft vergessen wird.
Zur Abhilfe dieses Übelstandes werden gemäß vorliegender Erfindung die Sperrräder auf
einer Hilfswelle gelagert, die durch ein Rädervorgelege von einer Fahrzeugachse angetrieben
wird. Das auf der Hilfswelle sitzende Antriebsrad wird mit- dieser durch Reibung gekuppelt.
Bei dem unbeabsichtigten Rückwärtslauf des Fahrzeuges bleibt die Reibungskupplung in
Wirkung, und die Bremse wird angestellt.
Fig. ι zeigt die Bremse in Seitenansicht.
Fig. 2. zeigt einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der Bremse und
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der Bremse und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt des Gesperres nach der Linie C-D in Fig. 3.
Auf einer Laufachse b ist das Zahnrad a befestigt, das mit dem Zahnrad c in Eingriff
steht. Letzteres ist auf den konischen Zapfen der Hilfswelle d aufgeschoben und wird durch
Reibung mitgenommen. Die erforderliche Reibung wird durch die Feder β hervorgebracht,
die zwischen einer Unterlagsscheibe und der geflanschten Mutter f liegt und durch letztere
in ihrer Spannung einstellbar ist.
Die Hilfswelle d ist bei g in dem Gehäuse h
gelagert, das Vorgelege und Gesperre einschließt. ,
Auf der Welle d sitzen die Sperrräder i, j mit zueinander entgegengesetzt gerichteten
Sperrzähnen. Mit diesen Sperrrädern i, j können die Klinken k bzw. / in Eingriff gebracht
werden, die auf den Wellen m und η drehbar gelagert sind. Diese Wellen sind ebenfalls
von dem Gehäuse h umschlossen und ragen an einer Seite aus dem Gehäuse heraus, wo
sie durch das am Fahrzeugrahmen befestigte Konsol j>
unterstützt werden. Die Wellen m, η tragen an ihrem Ende je einen Handhebel q
bzw. / sowie die neben den Sperrklinken k und I gelagerten Ausrückhebel s bzw. t, mittels
welcher die Klinken, die durch die federnden Gleitstifte u, ν mit den Sperrrädern i, j in Eingriff
erhalten werden, aus den Sperrrädern ' ausgerückt werden. Die Ausrückhebel s, t sind
zu diesem Zweck mit Mitnehmern versehen, die gegen Fortsätze der Sperrklinken wirken.
Die Bremse wirkt in folgender Weise:
Bei der Stellung der Teile nach den Fig. 1 und 4 — Fahrt in der Richtung des Pfeiles 1 in Fig. ι — befindet sich die Sperrklinke k im Eingriff mit dem Sperrrad i, während die Sperrklinke I außer Eingriff ist. Da sich bei der Fahrt in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung das Sperrrad i in der Richtung des Pfeiles in Fig. 4 dreht, so übt die Sperrklinke k keinen Einfluß auf das Sperrrad i aus. Reißt jedoch eine Kupplung und fangen die abgerissenen Fahrzeuge an rückwärts zu rollen, wobei die Räder ihre Drehrichtung ändern, so veranlaßt die Achse b das Rad c und damit das Sperrrad i zu einer Drehbewegung im entgegengesetzten Sinne. Die Sperrklinke k verhindert jedoch eine derartige Drehung, und das Sperrrad nebst der Welle d wird festgelegt, worauf die zwischen der Welle und dem
Bei der Stellung der Teile nach den Fig. 1 und 4 — Fahrt in der Richtung des Pfeiles 1 in Fig. ι — befindet sich die Sperrklinke k im Eingriff mit dem Sperrrad i, während die Sperrklinke I außer Eingriff ist. Da sich bei der Fahrt in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung das Sperrrad i in der Richtung des Pfeiles in Fig. 4 dreht, so übt die Sperrklinke k keinen Einfluß auf das Sperrrad i aus. Reißt jedoch eine Kupplung und fangen die abgerissenen Fahrzeuge an rückwärts zu rollen, wobei die Räder ihre Drehrichtung ändern, so veranlaßt die Achse b das Rad c und damit das Sperrrad i zu einer Drehbewegung im entgegengesetzten Sinne. Die Sperrklinke k verhindert jedoch eine derartige Drehung, und das Sperrrad nebst der Welle d wird festgelegt, worauf die zwischen der Welle und dem
Vorgelegerad c vorhandene Reibung gleichfalls ein Stillsetzen der Achse b veranlaßt.
Bewegt sich der Zug in entgegengesetzter Richtung, so wird die Klinke k aus dem Sperrrad
i ausgerückt und die Klinke Z mit dem Sperrrad / in Eingriff gebracht.
Soll das Fahrzeug gegen jede Bewegung gesichert werden, so werden beide Sperrklinken
eingerückt.
Der Feder e wird mittels der Mutter f eine solche Spannung erteilt, daß die Reibungskupplung
in Wirkung bleibt, d. h. das Rad c die Welle d bei unbeabsichtigtem Rückwärtslauf
des Fahrzeuges mitnimmt.
Wird jedoch das Fahrzeug durch Maschinenkraft rückwärts geschoben, so wird bei dieser
außerordentlichen Kraftwirkung das Vorgelegerad c auf der Hilfswelle gedreht, die Kupplung
also aufgehoben. Die Hilfswelle bleibt infolgedessen in Ruhe, so daß ein Ausheben
der entsprechenden . Sperrklinke nicht erforderlich ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätige Rücklauf-Sperrradbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrräder (i, j) auf einer Hilfswelle (d) befestigt sind, die mittels Vorgelege (c, a) von einer Fahrzeugachse (h) angetrieben wird, und daß das auf der Hilfswelle (d) angeordnete Vorgelegerad (c) mit dieser durch Reibung gekuppelt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227393C true DE227393C (de) |
Family
ID=487856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227393D Active DE227393C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227393C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028432B (de) * | 1954-04-05 | 1958-04-17 | Alfred Ueberham | Ruecklaufsperren fuer Kraftfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT227393D patent/DE227393C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028432B (de) * | 1954-04-05 | 1958-04-17 | Alfred Ueberham | Ruecklaufsperren fuer Kraftfahrzeuge |
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