DE44154C - Kraftsammelnde Bremse - Google Patents

Kraftsammelnde Bremse

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DE44154C
DE44154C DENDAT44154D DE44154DA DE44154C DE 44154 C DE44154 C DE 44154C DE NDAT44154 D DENDAT44154 D DE NDAT44154D DE 44154D A DE44154D A DE 44154DA DE 44154 C DE44154 C DE 44154C
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DE
Germany
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drum
spring
chain
rope
horses
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44154D
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English (en)
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A. M. VEREKER und ST. M. YEATES in Wellington Place bezw. 2. Grafton Street, Dublin, Irland
Publication of DE44154C publication Critical patent/DE44154C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D43/00Devices for using the energy of the movements of the vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbethieb.
in DUBLIN (Irland).
K r a f t s a m m e I η d e B r e m s e.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. December 1887 ab.
Bei der vorliegenden kraftsammelnden Bremse für Pferdebahnwagen wird eine Feder durch ein beim Nachlassen, des Zuges der Pferde selbsttätig eingerücktes Getriebe gespannt, durch Einrücken eines zweiten vom Kutscher ein- und ausrückbaren Getriebes in der gespannten Lage erhalten und nach beim Wiederanziehen der Pferde erfolgendem Ausrücken des ersten Getriebes durch Verminderung des zweiten Getriebes entspannt, so dafs also das Bremsen durch Spannen der Feder bewirkt, und die in der gespannten Feder aufgespeicherte Kraft zum Antreiben, des Wagens wieder nutzbar gemacht wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1 und 3 Unteransichten und Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines mit einer derartigen Bremse ausgerüsteten Wagens.
Zwischen den beiden Wagenachsen A A ist eine Welle C horizontal gelagert, welche in ihrer Mitte eine feste Trommel F trägt, die durch eine Kette G1 mit dem einen. Endeeiner kräftigen Feder G in Verbindung steht, deren anderes Ende am Wagenboden fest ist. Rechts und links von der Trommel F sind auf der Welle C je eine Trommel D bezw. E lose gelagert, von denen die eine durch eine gekreuzte Kette (Riemen) H von einer auf der linken Achse A sitzenden Scheibe B aus in entgegengesetzter Richtung wie diese Achse, und die andere Trommel E durch eine offene Kette (Riemen) H von einer auf der rechten Achse A sitzenden Scheibe B aus in derselben Richtung wie diese Achse in Umdrehung versetzt wird. Die feste Trommel F ist. auf beiden Stirnseiten mit Kupplungszähnen, deren. Richtungen entgegengesetzt sind, versehen, und die beiden Trommeln D und E sind auf ihren der Trommel F zugekehrten Stirnseiten mit entsprechenden Kuppelzähnen ausgerüstet, so dafs (bei der Fahrrichtung nach links) die Trommel D, welche umgekehrt wie die Achsen rotirt, mit der Trommel .F in Eingriff gebracht, die Trommel F in derselben Richtung dreht und die Fed.er G aufwindet, während, wenn die Trommel E eingerückt und hierauf die Trommel D ausgerückt wird, die gespannte Feder G die Trommel F und mit ihr die Trommel E,. die Kette H und die rechte Achse A in der Fahrrichtung umdreht, somit also zum Antrieb des Wagens nutzbar gemacht wird. Bei der Fahrrichtung nach rechts findet derselbe Vorgang statt, nur vertauschen die Trommeln D und E ihre Rollen.
Bei der einen Fahrrichtung soll die Trommel D, durch den Zug der Pferde bezw. das Nachlassen dieses Zuges und die Trommel E durch den Kutscher aus- und eingerückt werden, während bei der anderen Fahrrichtung der umgekehrte Vorgang eintreten soll.
Zu dem Zwecke sind rechts und links von der Welle C je eine Aus- und Einrückgabel M um Zapfen N drehbar gelagert, deren freie Enden in entsprechende Nuthen in den Naben der Trommeln D bezw. E eingreifen, so dafs durch Bewegen der Gabeln M die Trommeln D E nach Bedarf ein- und ausgerückt werden können. Diese Gabeln M sind an ihrem
Drehpunkt N- zu doppelarmigen Hebeln P ausgebildet, deren einer Arm durch die Stange L, die drehbare Zwischenwelle S bezw. T, die einarmigen, auf S bezw. T festen Hebel und die Stange K mit einem unter der Plattform drehbar gelagerten, in einen Schlitz der letzteren hineinragenden Hebel V in Verbindung steht, während deren anderer Arm durch die Stange Q direct oder noch durch die drehbare Zwischenwelle S1 bezw. T1 und die einarmigen, an S1 bezw. 7"1 festen Hebel mit der Zugstange U gekuppelt ist.
Ferner sind die beiden Trommeln DE durch eine Feder I so mit einander verbunden, oder es ist hinter der Nabe jeder Trommel DE um die Welle C herum je eine Spiralfeder / derart angeordnet, dafs, wenn auf die Gestänge LKV und Q U kein Zug in der Fahrrichtung ausgeübt wird, beide Trommeln D E durch die Feder I oder Federn J mit der Trommel F in Eingriff erhalten werden.
Auf denjenigen Hebel V, welcher sich auf dem jeweiligen Vorderperron befindet, wird ein Pedal W, Fig. 2 und 4, aufgesteckt, so dafs der Kutscher mit Hülfe des Fufses das Gestänge VKSLPM bewegen bezw. die Trommel E(D) aus- und einrücken kann. Um die Kupplung ausgerückt zu erhalten, Stellung Fig. 1 und 2, ist der Schlitz in der Plattform, in welchem der Hebel V bezw. das Pedal W spielt, oben mit einer Platte, Fig. 5, abgedeckt, welche einen bajonnetartigen Ausschnitt hat und mit ihrer in den Ausschnitt vorspringenden Nase das vorgelegte und etwas nach rechts gedrückte Pedal W festhält. Soll die Trommel E eingerückt werden, so braucht der Kutscher das Pedal W nur etwas nach links·zu drücken, worauf.die Feder /bezw. J die Trommel E mit der Trommel E in Eingriff bringt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Während der Fahrt sind beide Trommeln D und E ausgerückt. Sobald der Kutscher den Wagen bremsen will, hält er die Pferde zurück, wodurch der Zug auf das Gestänge US1 QPM aufhört und die Feder / oder J die Trommel D mit der Trommel F in Eingriff bringt, so dafs nun die Feder G gespannt wird. Wenn der Wagen steht, so löst der Kutscher das Pedal W aus der Bajonnetsperrung aus, um die Trommel E mit der Trommel F in Eingriff zu bringen und den Rücklauf des Wagens durch die gespannte Feder. G zu verhüten. Bei dem darauf erfolgenden Anziehen der Pferde wird die Trommel D ausgerückt, während die eingerückte Trommel E jetzt durch die gespannte Feder in der Fahrrichtung in Umdrehung versetzt wird. Nachdem die Feder entspannt ist, wird die Trommel E vom Kutscher durch Vorstofsen des Pedals W wieder ausgerückt,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer kraftsammelnden Bremse die Feder G, die durch Kette oder Seil G1 mit einer zwischen den Achsen A auf einer drehbaren Welle C fest gelagerten, doppelt verzahnten Trommel F verbunden ist und dadurch gespannt wird, dafs nach dem Aufhören des Zuges der Pferde auf das Gestänge U QPM eine der auf der Welle C losen Zahntrommeln D oder E, von denen D durch einen gekreuzten Riemen, ein Seil oder eine Kette H von der einen Achse A, und E durch einen offenen Riemen, ein Seil oder eine Kette H von der anderen Achse A aus angetrieben wird, durch die Wirkung der Feder / bezw. / mit der festen Trommel F in Eingriff gebracht wird, während die gespannte Feder G durch Einrücken der anderen Trommel E bezw. D, welches vom Kutscher mittelst des Gestänges VKLPM bezw. VKLPM bewirkt wird, in ihrer Lage erhalten und die in der Feder G aufgespeicherte Kraft nach beim Wiederanziehen der Pferde erfolgendem Ausrücken der Trommel D bezw. E durch Vermittelung der eingerückten Trommel E bezw. D zum Antrieb des Wagens nutzbar gemacht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44154D Kraftsammelnde Bremse Expired - Lifetime DE44154C (de)

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