DE110020C - - Google Patents

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DE110020C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
/C] ff/W
KLASSE 63: S/ttlerei, " AGENBAU UND FAHRRÄDER.
de DIETRICH & CIE in NIEDERBRONN i. Els.
Kombination zweier unabhängig von einander den Motorantrieb ausrückenden Hebelmechanismen
an Motorwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 189g ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrücken des Motorantriebs, welche gestattet, die Ausrückung nach Belieben vermittelst eines Trethebels oder, wie gewöhnlich, vermittelst eines Handhebels herbeizuführen, ohne dabei durch die Bethätigung eines dieser beiden Organe das andere aufser Wirksamkeit zu setzen. Bei Anwendung des Trethebels geschieht die Wiedereinrückung selbstthätig, bei Anwendung des Handhebels, bleibt der Motorantrieb ausgerückt.
Bekannte Constructionen, wie die der deutschen Patente 93263 und 101403 und des englischen Patentes 13414/96, bewirken die Ausrückung stets nur in einer Weise mittelst Trethebels oder mittelst Handhebels und setzen dabei gleichzeitig die Bremse des Vehikels in Thätigkeit, was bei der vorliegenden Erfindung nicht der Fall ist.
Die oben erwähnten Eigenheiten des Mechanismus lassen erkennen, wann die eine und wann die andere Art der Ausrückung vorzugsweise zur Anwendung kommen mufs: die Ausrückung durch Handhebel bei Fahrtunterbrechung, die Ausrückung durch Trethebel bei Aenderung der Fahrgeschwindigkeit.
Die für das jeweilige Ausrücken des Motorantriebs nothwendigen Bewegungen gehen nach der neuen. Anordnung fast in demselben Moment vor sich. In dem Augenblick, wo mittelst des Trethebels der Motor aufser Wirksamkeit gesetzt wird, kann mit dem Handhebel .auch schon die Aenderung des Uebersetzungsverhältnisses bewirkt werden, worauf bei Loslassen des Trethebels der Motorantrieb selbstthätig eingerückt wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in
Fig. ι eine Seitenansicht, in
Fig. 2 einen Grundrifs der Anordnung und in
Fig. 3 die Anordnung der Hebel, vermittelst welcher der Riemen von einer Scheibe auf die andere übergeleitet wird.
α ist die Gleitschiene, die die Gabel zum Verschieben des Riemens trägt und die durch die Zugstange b und den Hebel c, welcher auf die senkrechte Achse d aufgekeilt ist, bewegt wird.
Auf dieser Achse d ist aufserdem eine Rolle e befestigt, die zwei Rillen trägt, in denen je eine Gelenkkette, und zwar in derselben Richtung aufgerollt ist. Die eine dieser Ketten ist in g an einer Stange h befestigt, die bei i verstärkt, ausgebohrt und mit Gewinde versehen ist, in das die Zugstange j des die dauernde Ausrücküng bewirkenden Handhebels eingeschraubt ist. r ist ein hakenförmiger Bügel, welcher mit dem einen Ende an einem Zapfen der auf Welle d sitzenden Scheibe e angreift und mit dem anderen, über eine an ihm befestigte Feder k hinübergreifenden Ende auf der Stange j gleitet. Diese Schraubenfeder k, welche mit dem einen Ende an' Stange h, mit dem anderen am Bügel r befestigt ist, hat ihrer Lage nach stets das Bestreben, das Getriebe in eingerücktem Zustande zu erhalten.

Claims (1)

  1. Die andere Kette ist bei m an der Stange I befestigt, die andererseits bei η mit dem Trethebel ο in Verbindung steht.
    Wenn auf diesen letzteren" getreten wird, wird die Stange / von rechts nach links (Fig. ι und 2) gedrückt, wodurch die Rolle e und mit ihr die Achse d im Sinne des Uhrzeigers gedreht, der Hebel c, die Zugstange b und die Gleitschiene α in Bewegung gesetzt und der Riemen von der festen auf die lose Scheibe geschoben wird.
    Gleichzeitig spannt der Bügel r die Feder k, welche, sobald der Druck auf den Trethebel bei 0 aufhört, die Wiedereinrückung bewirkt.
    Wenn dagegen von Hand ausgerückt wird, wird auf die Stange j ein Zug ausgeübt, wodurch die Achse d in demselben Sinne wie oben gedreht und die Ausrückung bewirkt wird, ohne dafs sich die Bewegung dem Trethebel mittheilt, da die in Thätigkeit. tretenden Organe (Kette) nachgiebig sind. Bei der Benutzung des Handhebels bleibt der Motorantrieb ausgerückt, wie es für Fahrtunterbrechungen erforderlich ist.
    Pa τ ε ν τ -An s ρ r υ c η :
    Eine Combination zweier unabhängig von einander den Motorantrieb ausrückender Hebelmechanismen, die einander nicht aufser Wirksamkeit setzen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einer den eigentlichen Ausrückmechanismus antreibenden Welle (d) zwei Ketten aufgerollt sind, von denen die eine, mittelst des einen Hebelmechanismus (j) angezogen, den Motorantrieb dauernd ausrücken kann, während die zweite bei der Einwirkung auf den anderen Hebelmechanismus (I η ο) die Welle (d) in derselben Richtung dreht, so dafs der Motorantrieb ebenfalls ausgerückt wird, wobei gleichzeitig ein mit der Welle (d) verbundener Rahmen (r) eine Feder (k) anspannt, so dafs beim Loslassen des letzteren Hebelmechanismus (I η ο) der Motorantrieb wieder selbsttätig eingerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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