AT38944B - Schaltvorrichtung für Überhebetische von Walzwerken. - Google Patents

Schaltvorrichtung für Überhebetische von Walzwerken.

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AT38944B
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  Schaltvorrichtung für Überhebetische von Walzwerken. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine zwangläufige   Schaltvorrichtung für Überhebetische   von Walzwerken, welche ermöglicht, durch einfaches Heben   und Senken eine Trittes   den über.   hebetisch zum Senken   oder Heben zu bringen. 



   In den Zeichnungen ist die Vorrichtung dargestellt und zwar zeigen Fig. 1 und 2 die Anordnung der   Schalt Vorrichtung   samt Überhebetisch vor dem   Walzengeriist   in Ansicht und im 
 EMI1.1 
 einen Grundriss der Schaltvorrichtung. 



   Die Antriebswelle a, welche von einem Motor oder mittelst Transmission direkt von der Antriebswelle der Walzenstrasse angetrieben wird, soll während der Betriebsdauer fortlaufen, Die Bewegung des Überhebetisches (Wippe) b wird durch eine Schaltvorrichtung   betätigt, welche   mittelst des Gelenkstückes c mit der Trittplatte d in Verbindung steht und von dem Hinterwalzer durch Übertreten der Trittplatte aus-und eingerückt werden kann. Auf der   Antriebswelle   sitzt das Zahnrad e, welches das auf der   Welle f lose   laufende Kupplungszabnrad g antreibt, auf dessen Nabe 6   Mitnehmerknaggen A fest angebracht   sind.

   Auf der Welle f ist der Kupplungkörper i fest aufgekeilt ; dieser Kupplungskörper ist an einer Stelle parallel zu mittelren Achse durchbohrt ; in diese Durchbohrung ist der   Kupplungbolzen k   derart verschiebbar eingesetzt. dass derselbe durch die Feder l zwischen die Mitnehmerknaggen h vorgeschoben wird und hiedurch sowohl der   Kupplungskörper als   auch die   Kurbelwelle/ in Umdrehung   versetzt wird.

   Die auf der Kurbelwelle f fest gekeilte Kurbelscheibe m überträgt nun   die rotierende Bewegung mittelst   der Zugstange n auf die Hebel o und o' in eine oszillierende Bewegung ; der   Hebel o it mitteist   d (-s Gestänges p mit   dem     überhel)etiseh b verbunden, so dass   der letztere durch die oszillierende 
 EMI1.2 
   drehung der Kurbelseheibe erforderlich.   



     Diese Ein-und Aust ckung wird   in folgender Weise erreicht : Der   Kupplungsbolzen k   ragt mit seinem abgeflachten Ende aus der Nabe q des Kapplungskörpers i heraus und trägt 
 EMI1.3 
 verbunden ; der   verlängerte Flhrungszapfen t   ist durch   das Gelenksstück   c mit dem Tritt d in Verbindung. Wird der Tritt d nach abwärts getreten, so wird das Keilstück s soweit nach abwärts 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 Mitnehmerknaggen h herausgezogen wird; hiedurch bleibt die Kurbelwelle f nach vollendeter halber Umdrehung stehen, was der unteren Stellung des   Überhebetisches   entspricht. Dieses Spiel wird   sich t, O oft   wiederholen, als der Tritt   d   nmgetreten wird. 



   Damit der   Uberhebetisch bei   grösserer Belastung nicht zu rasch niedergeht, ist zur Bremsung dieser Bewegung an dem   Kupplungkorper   i eine Bandbremse v angeordnet, welche durch die unrunde Scheibe w automatisch betätigt wird.   Beim   Niedergehen des   Hebetischcs (Wippe)   steigt die Rolle x des Bremsbebels .y (Fig. 4) auf der Erhöhung der unrunden Scheibe w auf und zieht die Bremse federnd an ; hiedurch wird der Kupplungskörper i während der Abwärtsbewegung der Wippe gebremst ; bei der Aufwärtsbewegung der Wippe wird umgekehrt die Bremse gelüftet. 



   Die Abbremsung des Niedergehens der Wippe vollzieht sich in der Weise, dass sich das Bremsband in dem Momente der höchsten Stellung der Wippe bereits etwas anzieht und zwar so,   dass   ein vorzeitiges Niedergehen des Hebetisches durch sein Eigengewicht ausgeschlossen ist. Erst bei   dem   beabsichtigten Niedergehen des Tisches wird derselbe durch Einschalten der Schaltvorrichtung durch Umtreten des Trittes   d vermöge   der   Bewegungsübertragung   der Kurbelscheibe m auf die Stangen n herabgezogen, wobei die Bremse das Übergewicht abbremst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   L   Schaltvorrichtung für   Uberhebetische   von Walzwerken, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl durch Senken als auch durch Heben einer Trittplatte die Kupplung für den Antrieb der Kurbel, welche das Heben und Senken des   Uberhebetisches     bewirkt, eingerünkt   und nach einer halben Umdrehung der Kurbel wieder ausgerückt wird und nach Senken bzw. Heben der Trittplatte ein Heben bzw. Senken des Überhebetisches erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (f) einer Kurbelscheibe (m) ein von der Antriebswelle (a) aus angetriebenes Zahnrad (g) lose auf- EMI2.2 iiberstehenden Keilstücken (s, sinos mit der Trittplatte verbundenen Rahmens (n) nach jeder halben Umdrehung der Kurbelscheibe (m) aufsteigt, um den Bolzen (k) aus der Bahn der Mit- nehmerknaggen (h) zu entfernen.
    An der unter 1-2 gekennzeichneten Schaltvorrichtung die Anordnung einer an dem Kupplungskörper (i) vorgeschenen Bandbremse (v), welche beim Senken des Uberhebetisches angezogen, bei der Aufwärtsbewegung desselben gelüftet wird, wobei eine unrunde Scheibe (w) zum automatischen Betätigen des auf einer kreisrunden Scheibe sitzenden Bremsbandes dient.
AT38944D 1908-03-24 1908-03-24 Schaltvorrichtung für Überhebetische von Walzwerken. AT38944B (de)

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