DE807280C - Sicherheitsvorrichtung fuer Klauenkupplungen, Zahnraeder o. dgl. von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Klauenkupplungen, Zahnraeder o. dgl. von Schienenfahrzeugen

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DE807280C
DE807280C DEP27472A DEP0027472A DE807280C DE 807280 C DE807280 C DE 807280C DE P27472 A DEP27472 A DE P27472A DE P0027472 A DEP0027472 A DE P0027472A DE 807280 C DE807280 C DE 807280C
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DE
Germany
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safety device
brake disc
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claw
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DEP27472A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Herrmann
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KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
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KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/10Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical
    • B61C9/12Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical with change-speed gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Klauenkupplungen, Zahnräder o. dgl. von Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Klauenkupplungen, Zahnräder o. dgl. (formschlüssig wirkende Wellenschalter) von Schienenfahrzeugantrieben, insbesondere bei Antriebsübertragung durch Strömungs- und Wendegetriebe, mit einem mit der Sicherheitsvorrichtung zusammen arbeitenden Kupplungsglied, das seine Bewegung von der Antriebsübertragung empfängt und beim Versuch vorzeitigen Schaltens eine dieses verhindernde Kraft auf das Schaltgestänge überträgt.
  • Bei einer bekannten Sicherheitsvorrichtung dieser Art, die für Kraftfahrzeuge bestimmt ist, wird das erwähnte Kupplungsglied durch eine Reibkupplungsmuffe gebildet, die bei der Betätigung des Schaltgestänges mit einem an der treibenden Welle sitzenden Kupplungskegel in Eingriff gebracht wird. Dabei wirkt die Muffe, je nachdem ob die Abtriebswelle schneller oder langsamer läuft als die Antriebswelle, auf diese beschleunigend oder verzögernd, bis der Gleichlauf zwischen der An- und Abtriebswelle erzwungen ist. Wegen der großen von der Abtriebswelle herrührenden Kraft ist die Muffe einem starken Verschleiß sowie der Bruchgefahr und der Gefahr des Heißlaufens ausgesetzt. Die bekannte Bauart ist daher für Lokomotiven, bei denen große Massen auftreten, unbrauchbar.
  • Bekannt ist ferner eine Sicherheitsvorrichtung für Wendegetriebe von Fahrzeugen, bei der durch eine Verblockung dafür gesorgt ist, daß die Handkurbel, mittels derer die Schaltbewegung erzeugt wird, nur dann von der Schaltwelle abgezogen werden kann, wenn eines der beiden Tellerräder des Wendegetriebes in vollem Eingriff mit dem Antriebsritzel steht, wobei durch eine weitere Verblockung die Aufrechterhaltung der Schaltendstellung gesichert wird. Die Vorrichtung verhindert also ein unvollständiges Umschalten. Ein vorzeitiges Umschalten, d. h. ein Schalten bei gefahrbringender Geschwindigkeit z. B. des Antriebsritzels, verhindert die Vorrichtung nicht.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der zuerst genannten bekannten Vorrichtung in der Hauptsache dadurch, daß die zwischen Kupplungsglied und Schaltgestänge angeordneten Übertragungsglieder auf dieses Gestänge unter Umgehung der Antriebsübertragung, z. B. der Antriebswelle, wirken.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Gesamtaufriß des Antriebs einer Diesellokomotive mit hydraulischer Leistungsübertragung und Sicherheitsvorrichtung teilweise im Schnitt; Abb. 2 gibt in vergrößertem Maßstab einen Teil der Abb. i im Grundriß ebenfalls teilweise im Schnitt wieder.
  • Ein Dieselmotor i trägt auf seiner Antriebswelle 2 ein Zahnrad 3, das mit einem kleineren Zahnrad 4 im Eingriff steht. Das Zahnrad 4 sitzt auf der Primärwelle 5 eines Strömungsgetriebes 6. Auf der Sekundärwelle 7 des Strömungsgetriebes 6 ist ein großes Zahnrad 8 fest verkeilt. Das Zahnrad 8 greift in ein Ritzel 9 ein, das fest auf einer zur Sekundärwelle 7 parallelen Welle io sitzt.
  • Das Ende der Sekundärwelle 7 trägtein Kegelrad ii, in das zwei Kegeltellerräder 13 und 14 (Abb. 2) eingreifen, die auf einer zu ihr rechtwinklig gelagerten Welle 12 drehbar angeordnet sind. Jedes von ihnen, weist einen nach innen gerichteten Klauenkranz 40 bzw. 41 auf. Zwischen den Tellerrädern 13, 14 befindet sich ein auf der Welle 12 verschiebbar, aber undrehbar angeordneter Klauenkörper 15 als Schaltglied, der wahlweise in einen der Klauenkränze 40 oder 41 am Kegelrad 13 oder 14 eingreifen kann. Fest mit der Welle 12 verbunden ist ferner ein strichpunktiert gezeichnetes Zahnrad 16 (Abb. i), das in ein auf einer Blindwelle 17 sitzendes Zahnrad 18 eingreift. Die Blindwelle 17 ist mit den treibenden Achsen des Fahrzeugs durch nicht dargestellten Kettentrieb oder Kuppelstangen verbunden, oder die Welle 17 kann z. B. über einen Hohlwellenantrieb oder ähnliches die Achsen unmittelbar antreiben.
  • In eine Ringnut am Klauenkörper 15 greift ein doppelarmiger Hebel i9 ein, der mit einer senkrecht zur Welle 12 gelagerten lotrechten Welle 20 verkeilt ist. Am oberen Ende der Welle 20 ist ein annähernd rechtwinklig zum Doppelhebel i9 angeordneter Hebel 21 fest angebracht. An diesem greift eine Stange 22 gelenkig an, die zu einem Hebel 24 führt. In die Stange 22 ist ein Federtopf 23 eingeschaltet. Der Hebel 24 sitzt auf einer lotrechten Welle 25, die an ihrem oberen Ende als Schaltglied eine Handkurbel 26 trägt.
  • Ferner sitzt auf der Welle 25 oberhalb des Hebels 24 ein um etwa 9o° gegen diesen versetzter Hebel 27. Dieser ist über eine Stange 28 mit einem in einer Führung waagerecht verschiebbaren Vierkantkopf 29 eines Steilgewindebolzens 30 verbunden (s. besonders Abb. 2). Auf dem Bolzen 30 ist ein Zwischenglied 31 drehbar, das durch eine Gegenmutter 32 gegen Herunterschrauben gesichert ist. Das Zwischenglied 31 besitzt einen nabenartigen Teil, der einen topfartig geformten Körper trägt. Der Mantel des Zwischengliedes 31 paßt in das zylindrische Ende der Kupplungshälfte 33 einer als Bremse wirkenden Konuskupplung. An dem Mantel sind ferner in der Durchmesserrichtung angeordnete Bolzen 35 befestigt, die mit Spiel in Längsschlitze 34 eingreifen, die in der Kupplungshälfte 33 in der Umfangsrichtung vorgesehen sind. Jeder Bolzen 35 ist über eine in der Umfangsrichtung wirkende Rückstellzugfeder 36 mit der Kupplungshälfte 33 verbunden.
  • Die Länge der Schlitze 34 ist etwas größer als der Weg, den die Bolzen 35 durchlaufen, wenn das Zwischenglied 31 durch das vollständige Hineindrücken des Steilgewindebolzens 3o um das höchstmögliche Maß gedreht wird. Im Innern der Kupplungshälfte 33 ist zwischen dieser und dem Zwischenglied 31 eine Druckfeder 37 angeordnet.
  • Die andere Kupplungshälfte 38 der Konuskupplung ist mit der Welle io fest verbunden und dreht sich beim Betrieb stets in Richtung des Pfeils x-. Ihre Drehzahl ist proportional der Drehzahl an der Sekundärseite des Strömungsgetriebes 6, und zwar durch das Zahnradpaar 8 und 9 wesentlich ins Schnelle übersetzt.
  • In den Abb. i und 2 ist die Betriebslage für Vorwärtsfahrt dargestellt. Die Klauenkupplung 13, 15 ist eingerückt, die Reibkupplungshälften 33 und 38 sind voneinander gelöst, der Steilgewindebolzen 30 ist zurückgezogen, und die Kupplungshälfte 33 ist gegenüber dem Zwischenglied 31 durch die Rückstellfedern 36 entgegen dem durch den Pfeil x angegebenen Drehsinn verdreht.
  • Soll die Fahrtrichtung geändert werden, so ist bei stillstehender Lokomotive wie folgt vorzugehen. Durch Drehen der Handkurbel 26 um ungefähr 18o° werden nun die Stangen 28 und 22 betätigt, und zwar bewegen sich die Enden der Hebel 24 und 27 allmählich von V nach R bzw. von V1 nach R1 oder umgekehrt bei der entgegengesetzten Schaltrichtung. Die Stange 28 verschiebt dabei den Steilgewindebolzen 3o nach der Kupplungshälfte 38 zu. Da der Reibungswiderstand, den das Zwischenglied 31 und die Kupplungshälfte 33 in ihren Lagern haben, geringer ist als der Reibungswiderstand, den das Zwischenglied 31 gegenüber dem Steilgewindebolzen 3o hat, wird zunächst die Kupplungshälfte 33 gegen die Kupplungshälfte 38 und dann das Zwischenglied 31 gegen die Kupplungshälfte 33 gedrückt. Nun erst wird der Steilgewindebolzen 30 in das Zwischenglied 31 hineingedrückt, wodurch eine Drehung des Zwischengliedes 31 erfolgt und die Bolzen 35 sich in den Schlitzen 34 entgegengesetzt zum Drehsinn des Pfeils x verschieben und die Federn 36 spannen.
  • Nachdem der Hebel 27 seinen Totpunkt überschritten hat, wird der Steilgewindebolzen 30 wieder zurückgezogen, das Zwischenglied 31 dreht sich im Sinne des Pfeils x bis zum Anschlag der Bolzen 35 an den Enden der Schlitze 34, es löst sich von der Kupplungshälfte 33 und diese sich von der Kupplungshälfte 38.
  • Während des soeben geschilderten Vorgangs wird durch die gleichzeitig erfolgende Drehung des Hebels 24 die Stange 22 und damit das Hebelpaar 21 und i9 derart bewegt, daß der Klauenkörper 15 auf der einen Seite aus- und auf der anderen eingekuppelt wird. Hierbei bewirkt der in das Gestänge 22 eingeschaltete Federtopf 23 ein Ineinandergreifen der Klauen beim Wiederanfahren, falls dies infolge eines unmittelbaren Gegenüberstehens der Klauen heim Schaltvorgang nicht erreicht werden konnte. Nach beendigtem Schaltvorgang befinden sich die verschiedenen Hebel und Gestänge in der in Abb. 2 strichpunktiert eingezeichneten Stellung.
  • Es kann vorkommen, daß durch das Srömungsgetriebe 6 auch im ausgeschalteten Zustand noch restliche Drehmomente übertragen werden. Diese sind gegenüber den Fahrwiderständen zwar ohne Bedeutung, können aber ausreichen, um während der Zeit, in der keine Kuppelglieder im Eingriff sind, die Sekundärwelle 7 des Strömungsgetriebes 6 und die Kegelräder 11, 13, 14 des Wendegetriebes so weit zii bes@hleunigen, daß beim Einrücken des Klauenkörpers 15 die Schaltklauen beschädigt werden. Durch die gerade während der Zeit des Auskuppelns am `'Wendegetriebe zwischen den Kupplungshälften 33 und 38 vorhandene Reibung wird eine Bremswirkung auf die Sekundärwelle 7 ausgeübt, durch die derartig kleine Momente unschädlich gemacht werden.
  • Wird bei der Fahrt der Lokomotive, während der sich die Kupplungshälfte 38 im Sinne des Pfeils x dreht, der Hebel 26 betätigt, so tritt folgendes ein. Es drückt zunächst wieder die Kupplungshälfte 33 gegen die Hälfte 38. Das hierbei auf die Kupplungshälfte 33 wirkende Drehmoment überwindet die Gegenkraft der Feder 36 und nimmt die Kupplungshälfte 33 in der Drehrichtung mit. Dabei verändert sich die Lage der Kupplungshälfte 33 gegenüber dem Zwischenglied 31 so, daß die Bolzen 35 sich jetzt auf der ihrer Ruhelage entgegengesetzten Seite der Schlitze 34 befinden. Hierdurch wird ein Drehen des Zwischengliedes 31 also ein weiteres Hineindrücken des Steilgewindebol zens 30 in das Zwischenglied 31 und damit eine Fortsetzung des Schaltvorgangs verhindert, da die an der Handkurbel 26 aufwendbaren Kräfte nicht ausreichen, um den Widerstand des in der Kupplung 33, 38 übertragenen Drehmoments zu überwinden.
  • Darüber hinaus wird die Kurbel 26 durch den Antrieb der Vorrichtung von der Getriebeseite her durch die im Sinne des Pfeils x umlaufende Kupplungshälfte 38 sogar zwangsläufig in ihre Ausgangslage zurückgeführt und gibt so zugleich ein Zeichen dafür, daß ein gefahrbringendes Schalten versucht wurde. -Die Hebel 24 und 27 sind so angeordnet, daß in den Anfangsstellungen ein verhältnismäßig großer Weg der Stange 28 einem kleinen Weg des Gestänges 22 entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß die Sicherungsvorrichtung schon dann anspricht, wenn die Schaltklauen 40, i5 bzw. 41, 15 noch nicht außer Eingriff gekommen sind.
  • Bei sehr langsamer Fahrt ist eine Betätigung der Umschaltvorrichtung dadurch möglich, daß die Handkurbel 26 sehr schnell gedreht wird. Hierbei kann das Zusammenpressen der Kupplungshälften 33, 38, das Anpressen des Zwischengliedes 31 an die Hälfte 33 und das Drehen des Zwischengliedes 31 so schnell erfolgen, daß infolge des notwendigen Spielraums der Schlitze 34 dieser Vorgang bereits beendet ist, bevor die geringe Umfangsgeschwindigkeit der Kupplungshälfte 38 die Hälfte 33 so weit verdreht hat, daß ein bewegungshindernder Anschlag der Bolzen 35 an den Enden der Schlitze 34 stattfand. Durch ein hohes Übersetzungsverhältnis im Zahnradpaar 8, g läßt sich erreichen, daß die Fahrtgeschwindigkeit, bei der dieser Vorgang möglich wird, derart niedrig sein muß, daß bei Kuppeln eine Beschädigung infolge der geringen Relativgeschwindigkeit der zu kuppelnden Teile nicht mehr möglich ist.
  • Die Abbildungen geben nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ihre Anwendung beschränkt sich nicht nur auf Wendegetriebe, vielmehr ist sie auch bei allen anderen formschlüssigen Getrieben und Kupplungsausführungen anwendbar.
  • Es ist auch nicht erforderlich, daß die Sicherungsvorrichtung selbst wie dargestellt ausgeführt wird. So wäre es zum Beispiel denkbar, statt des Steilgewindebolzens 3o irgendeine andere schräge Fläche anzuordnen, die die erforderliche Bewegung erzeugt.
  • Maßgebend ist vor allem der Gedanke, aus Drehbewegungen eines Getriebes durch geeignete Vorrichtungen Bewegungen zu erzeugen, die vorzeitig eingeleitete Schaltvorgänge noch in ihren Anfangsstadien verhindern und gegebenenfalls zwangsläufig die Ausgangsstellung wieder herbeiführen, ohne daß hierfür das Abbremsen der die Antriebskräfte übertragenden Getriebeteile erforderlich ist. Darüber hinaus ist wichtig, daß während des Schaltvorgangs auftretende restliche Drehmomente zwangsläufig abgebremst werden, damit auch sie keine schädliche Wirkung ausüben können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Klauenkupplungen, Zahnräder o. dgl. (formschlüssig wirkende Wellenschalter) von Schienenfahrzeugen, insbesondere bei Antriebsübertragung durch Strömungs- und Wendegetriebe, wobei ein mit der Sicherheitsvorrichtung zusammen arbeitendes Kupplungsglied, das seine Bewegung von der Antriebsübertragung empfängt, beim Versuch vorzeitigen Schaltens eine dieses verhindernde Kraft auf das Schaltgestänge überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Kupplungsglied (38) und Schaltgestänge (1g-26) angeordneten Übertragungsglieder (27-37) auf dieses Gestänge unter Umgehung der Antriebsübertragung (2-7 und ii-i5) z. B. der Abtriebswelle (12) wirken.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, bei der der Wellenschalter durch einen Klauenkörper gebildet wird, der wahlweise mit einem von mindestens zwei Gegenklauenkörpern kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Kupplungsglied (38) beeinflußtes Sicherungsglied (33) das Ausrücken des Klauenkörpers (15) aus dem einen Gegenklauenkörper (z. B. 40) so lange verhindert, wie das Einrücken des Klauenkörpers (15) in den anderen Gegenklauenkörper (41) gefahrbringend ist.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Versuch vorzeitigen Schaltens dem Bedienungsglied (Handkurbel 26) des Schaltgestänges (1r26) eine Bewegung erteilt wird, die zumindest einen wesentlichen Teil der Schaltbewegung rückgängig macht.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kupplungsglied (38) mitgenommene Sicherheitsglied (33) den Gegenklauenkörper (40) bei geringen Drehzahlen dieses Körpers und entsprechender Größe der Kraft der Handkurbel (26) abzubremsen vermag.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bremsscheibe ausgebildete Sicherungsglied (33) gegenüber einem Zwischenglied (31) der Sicherungsvorrichtung in gewissem Umfang drehbar und verschiebbar ist.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Bremsscheibe (33) mindestens ein in der Umfangsrichtung ihres Mantels verlaufender Schlitz (34) befindet, durch den ein auf dem Zwischenglied (31) befestigter Zapfen (35) greift, und daß eine Zugfeder (36) mit ihrem einen Ende am Zapfen (35) und ihrem anderen Ende am Mantel der Bremsscheibe (33) angeordnet ist.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (31) auf einer schrägen Fläche verschiebbar ist, die ein undrehbarer Körper (Schraubenbolzen 29, 30) trägt, der mit der Handkurbel (26) über ein Gestänge (27, 28) verbunden ist. B. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem als Mutter ausgebildeten Zwischenglied (3i) und der auf ihr geführten Bremsscheibe (33) eine Feder (37) angeordnet ist, welche die Teile (31 und 33) voneinander zu entfernen sucht. g. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegungen der Bremsscheibe (33) und der Gegenklauenkörper (40, 41) hervorrufenden Organe (24, 27) zwangsläufig so miteinander verbunden sind, daß am Anfang des Schaltvorgangs ein verhältnismäßig großer Weg der Bremsscheibe (33) einem kleinen Weg der Gegenklauenkörper (40, 41) entspricht. io. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (38) von vor dem Klauenkörper (15) liegenden Getriebeteilen mit einer Übersetzung ins Schnelle angetrieben wird.
DEP27472A 1948-12-28 1948-12-28 Sicherheitsvorrichtung fuer Klauenkupplungen, Zahnraeder o. dgl. von Schienenfahrzeugen Expired DE807280C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095869B (de) * 1954-10-07 1960-12-29 Krauss Maffei Ag Sperrvorrichtung fuer das Schaltglied formschluessiger Schaltkupplungen in Umschaltgetrieben, insbesondere Wendegetrieben von Schienentriebfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1095869B (de) * 1954-10-07 1960-12-29 Krauss Maffei Ag Sperrvorrichtung fuer das Schaltglied formschluessiger Schaltkupplungen in Umschaltgetrieben, insbesondere Wendegetrieben von Schienentriebfahrzeugen

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