DE661931C - Motorgreifer - Google Patents

Motorgreifer

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Publication number
DE661931C
DE661931C DESCH110232D DESC110232D DE661931C DE 661931 C DE661931 C DE 661931C DE SCH110232 D DESCH110232 D DE SCH110232D DE SC110232 D DESC110232 D DE SC110232D DE 661931 C DE661931 C DE 661931C
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DE
Germany
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motor
gripper
coupling
switched
rotation
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Expired
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DESCH110232D
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English (en)
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EISENGIESSEREI
SCHOLTEN GEB
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EISENGIESSEREI
SCHOLTEN GEB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/14Grabs opened or closed by driving motors thereon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Motorgreifer Bei den bisher bekannten Motorgreifern ist es üblich, den Antriebsmotor unter Last umzuschalten, um die Greiferbewegung umzusteuern. In manchen Fällen verwendet man auch zur Begrenzung der Schließ- und Öffnungsbewegung Endausschalter.
  • Um den mit derartigen Anordnungen verbundenen Nachteil des hohen Schalterverschleißes zu beseitigen, ist erfindungsgemäß in das Getriebe zwischen Motor und Schalen eine in den Endstellungen der Greiferschalen selbsttätig ausschaltende und nach Änderung der Drehrichtung des Antriebsmotors selbsttätig wieder einschaltende Kupplung eingeschaltet.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist die Kupplung als Spreizringkupplung ausgebildet, deren als gezahntes Zwischenrad ausgebildetes Außengehäuse die Drehbewegung über Vorgelege auf eines der Zahnräder der die Schalen bewegenden Kurbeln überträgt.
  • Die Erfindung richtet sich ferner noch auf eine besondere Ausführungsform der Steuerung der Kupplung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den geschlossenen Greifer in Seitenansicht, wobei die vorderen Schilder und das vordere Kastenblech fortgelassen ist.
  • Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung nach Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt die Kupplung nebst Steuerungsantrieb teilweise im Schnitt und in einer der Offenlage des Greifers entsprechenden Stellung. Abb.4 und 5 zeigen Einzelteile der Anordnung nach Abb. 3.
  • Der Greifer besteht aus einem Getriebekasten i, an dem um Gelenkpunkte 2 die Greiferschalen 3 verschwenkbar aufgehängt sind. Das Öffnen und Schließen der Greiferschalen 3 erfolgt durch zwei in dem Getriebekasten parallel nebeneinander gelagerte Wellen 4 und 4a mittels eines Kurbeltriebes. Zu diesem Zweck ist auf jeder der Wellen 4 und 411 eine Kurbel 5 und 5 a aufgekeilt. An den Kurbeln greifen Schubstangen 6 und 6a an, die bei 7 und 7a gelenkig mit den Greiferschalen 3 verbunden sind. Die beiden Wellen sind durch ein Stirnräderpaar 8, 8a zwangsläufig miteinanderverbunden. Ferner sind die Kurbeln und die Schubstangen so zueinander angeqrdnet, daß sie gegenläufig zueinander arbeiten und beim Schließen des Greifers nur auf Zug beansprucht werden.
  • Der Antrieb der beiden Wellen erfolgt von einer Welle g aus, die durch ein Zwischenvorgelege io, ii von einem nicht näher dargestellten Motor aus angetrieben wird (Abb. i und 3). Auf der Welle g ist der Innenteil 12 einer Reibungskupplung aufgekeilt. Dieser Innenteil wird von einem Zahnkranz 13 umgeben. Zwischen beiden Teilen ist ein geschlitzter Sprengring 14 angeordnet, der durch einen in axialer Richtung verstellbaren Keil 15 auseinandergetrieben werden kann und dann beide Kupplungsteile fest miteinander verbindet. An zwei diametralen Stellen des Zahnkranzes 13 greifen zwei gleich große Stirnräder 16 und 17 ein, die auf den Enden je einer in dem Getriebekasten gelagerten Spindel 18, ig angebracht sind: Auf den anderen Enden der beiden Spindeln sitzen wiederum gleich große Stirnräder 2o und 21, die in ein auf der Welle g aufgekeiltes Stirnrad 22 eingreifen, das denselben Teilkreisdurchmesser hat wie der Zahnkranz 13 der Kupplung: In Abb. 5 ist die Art der Anordnung des Stirnrades 16 auf der Spindel 18 im Schnitt veranschaulicht. Man erkennt, daß die Stirnradverzahnüng auf der Außenseite eines Zylindermantels 35 angebracht ist, der einen auf die Spindel 18 aufgekeilten Zylinder 36 umgibt. Der Zylinder 36 besitzt auf seinem Umfang zur Innenwand des Mantels 35 keilförmig verlaufende Aussparungen, in denen Klemmkörper 37 angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Anordnung wird der Mantel 35 mit dem Zylinder 36 gekuppelt, wenn der Zylinder 36 in Richtung des Pfeiles 38 angetrieben wird. Bei entgegengesetzter Drehrichtung des Zylinders 36 ist der außen verzahnte Mantel 35 abgekuppelt. Auch die Stirnräder i7, 2o und 21 sind im Innern mit einer derartigen in nur einer Drehrichtung wirkenden Kupplung versehen.
  • Die Spindel 18 ist mit Rechtsgewinde, die Spindel ig mit Linksgewinde versehen. Die einseitig wirkenden Kupplungen der Stirnräder sind derart verteilt, daß bei der Schließ- oder Öffnungsbewegung der Greiferschalen je zwei über Kreuz liegende Kupplungen arbeiten. Die Kupplungsrichtung der Kupplungen der Stirnräder 2o und 2i ist derartig, daß die zugehörigen Spindeln im Sinne ihrer Gewinde gedreht werden. Die Kupplung tritt bei dem Rad 21 bei Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn ein und beim Rad 2o bei Drehung im Uhrzeigersinn. Zwischen den Spindeln 18 und ig und den zugehörigen Stirnrädern 2o und 21 ist im übrigen noch eine Klinkenkupplung eingeschaltet, um die durch das in Abb. 5 veranschaulichte Gesperre bewirkte Kupplung aufzuheben.
  • Auf den beiden Spindeln 18 und ig sitzt je eine Wandermutter 2q., 25 mit Anschlägen, die mit einer auf der Welle 9 längsverschieblichen Aüsrückscheibe 26 zusammenarbeiten. Zwischen dieser Scheibe 26 und dem Kupplungsteil 12 ist ein doppelarmiger Hebel 27 angeordnet, an dessen einem Ende der die Kupplung betätigende Keil 15 angebracht ist, der durch eine auf das andere Ende des Hebels 27 einwirkende Feder 28 in eingerücktem Zustande gehalten wird, solange nicht die Scheibe 26 bei ihrer Annäherung an den Kupplungsteil, 12 auf den Hebel 27 einwirkt und dadurch die Kupplung ausrückt. Wandermuttern steuern bei Beendigung ihres Rücklaufes die Klinkengesperre zwischen den Spindeln 18 und ig und den Stirnrädern 2o und 2i. Der Antrieb der beiden Wellen q. und 4.' wird von dem Zahnkranz 13 der Kupplung abgeleitet, wobei zwischen diesemZahnkranzundderWelleq. Zwischenvorgelege 29, 30, 31, 32, 33 und 34 angeordnet sind.
  • Die Wirkungsweise des Greifers ist folgende: Geht man von der Schließlage des gefüllten Greifers aus, so befindet sich die Wandermutter 25 in der einen Endlage, in der sie die Ausrückscheibe 26 so weit an die Kupplung herangebracht hat, daß diese unter Zusammenpressen der Feder 28 den Hebel 27 verstellt und dadurch den Keil 1,5 aus dem Sprengring der Kupplung zurückzieht. Dadurch ist der Antrieb unterbrochen. Der Motor läuft jetzt bei geschlossenem Greifer ohne Belastung weiter.
  • Soll nun der Greifer geöffnet werden, so wird die Welle g in der entgegengesetzten Richtung angetrieben, was durch Umschalten des Antriebsmotors oder durch einzwischengeschaltetes Umschaltegetriebe erfolgen kann. Die Wandermutter 25 läuft jetzt zurück, gibt dabei die Ausrückscheibe 26 frei, wodurch die Kupplung zwischen Welle -9 und Zahnkranz 13 durch den Keil 15 hergestellt wird. Es werden daher durch Vermittlung des Rädertriebwerkes die beiden Wellen q. und 41 angetrieben und dadurch die Kurbeln 5 und 5a bzw. die Schubstangen so bewegt, däß sich die Greiferschalen öffnen: Der Zahnkranz 13 treibt nunmehr auch das Stirnrad 16 und dieses wiederum über die einseitig wirkende Kupplung die Spindel 18. Jetzt bewegt sich die Mutter 24 auf die Ausrückscheibe 26 zu und schaltet schließlich in ihrer Endlage die Kupplung zwischen Welle 9 und Zahnkranz 13 aus. Die Dauer der Mutterbewegung ist derart getroffen, daß in diesem Augenblick der Greifer ganz geöffnet ist. Sobald die Wandermutter 25 ihre andere Endlage erreicht hat, bewirkt sie mit Hilfe der obenerwähnten Klinkenkupplung die Aufhebung der Kupplung zwischen Zahnrad 22 und Spindel ig.
  • Wie aus der Wirkungsweise des beschriebenen Greifers hervorgeht, ist eine Beeinflussung durch den Kranführer nicht möglich. Ist der Greifer geschlossen, so unterbricht die Kupplung das Getriebe, und der Motor läuft unbelastet weiter, bis er ausgeschaltet wird. Erst die andere Drehrichtung des Motors rückt die Kupplung wieder so lange ein, bis die Öffnungsbewegung beendet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorgreifer, insbesondere mit über Kurbeln angetriebenen Greiferschalen; dadurch gekennzeichnet, daß in das Getriebe zwischen Motor und Schalen eine in den Endstellungen der Greiferschälen selbsttätig ausschaltbare und nach Änderung der Drehrichtung des Antriebsmotors selbsttätig wieder einrückbare Kupplung eingeschaltet ist.
  2. 2: Motorgreifer nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Spreizringkupplung ausgebildet ist und ihr Außengehäuse in Form eines gezahnten Zwischenrades (=3) die Drehbewegung des Motorritzels (zz) über Vorgelege auf eines der Zahnräder (4.a) der Kurbelwellen überträgt.
  3. 3. Motorgreifer nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daB im Getriebekasten zwei Spindeln (z8, xg) gelagert sind, von denen die eine Spindel rechtsgängig, die andere linksgängig ist, deren sich gegenläufig bewegende Wandermuttern (2q., 25) zur Steuerung der Spreizringkupplung dienen, und daß zwischen den Spindeln (z8, zg) und den antreibenden Stirnrädern nur in einer Drehrichtung wirkende Kupplungen eingebaut sind, wobei die in den unmittelbar von der Hauptwelle (g) angetriebenen Stirnrädern (2o, 21) angeordneten Kupplungen lediglich in der dem Gewindegang der zugehörigen Spindel entsprechenden Drehrichtung wirksam sind und in jeder Bewegungsrichtung des Greifers zwei über Kreuz liegende Kupplungen eingeschaltet sind.
DESCH110232D 1936-06-20 1936-06-20 Motorgreifer Expired DE661931C (de)

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