DE394768C - Elastische Reibungskupplung - Google Patents

Elastische Reibungskupplung

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DE394768C
DE394768C DEK78205D DEK0078205D DE394768C DE 394768 C DE394768 C DE 394768C DE K78205 D DEK78205 D DE K78205D DE K0078205 D DEK0078205 D DE K0078205D DE 394768 C DE394768 C DE 394768C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/14Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D13/16Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as radially-movable segments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Elastische Reibungskupplung. Die Erfindung betrifft eine elastische Reibungskupplung, d. h. eine Kupplung, bei der die Bewegung der Kupplungsmuffe in bekannter Weise durch Federn und Hebel auf die Reibbacken übertragen wird. Von den bekannten Kupplungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung durch ihre eigenartige Bauart. Die bisher bekannten elastischen Reibungskupplungen waren wohl für größere Abmessungen zu verwenden und konnten in Maschinenanlagen eingebaut werden, falls der erforderliche Platz vorhanden war. Durch die Erfindung soll aber die elastische Reibungskupplung in solchen Fällen Anwendung finden, bei denen die Benutzung bisher durch den Bau der Kupplung ausgeschlossen war; insbesondere kommen hier in erster Linie Vorgelege aller Art für Werkzeugmaschinen u. dgl. in Frage. Die elastische Reibungskupplung der Erfindung Ball also vor allem an Stelle der mit Fest- und Losscheiben versehenen Vorgelege verwendet werden. Die Kupplung muß daher einen so gedrungenen Bau erhalten, daß sie an Stelle der beiden Scheiben auf der Vorgelegewelle angebracht werden kann. Die Vorgclege sind aber im allgemeinen derart ausgebildet, daß sie zwei Scheibenpaare tragen, von denen das eine für den Rechtsgang und das andere für den Linksgang der Maschine dient. Auch in diesen Fällen soll die Kupplung Anwendung finden, und sie muß daher so durchgebildet sein, daß man die Kupplungen einzeln einrücken kann, natürlich unter Beibehaltung einer Mittellage, in der beide Kupplungen ausgerückt sind. Hierfür ist aber andererseits die Lösung der Aufgabe erforderlich, die Kupplungsmuffe mit einem großen Hub zu versehen und trotzdem eine sehr kleine Bewegung der Kupplungsteile zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst nun diese Aufgabe dadurch, daß der zu kuppelnde Maschinenteil -eine Riemenscheibe oder ein Zahnrad zentrisch auf dem Kupplungskörper angeordnet wird, was bisher hei keiner elastischen Reibungskupplung mit Hebelübertragung der Fall war. Die Kupplungsbänder mit ihren an sich bekannten Zwischengliedern, wie Druckstücke u. dgl., sitzen dann auf der einen Seite des Kupplungskörpers innerhalb der Riemenscheibe, während die Federn, welche die elastische Übertragung ermöglichen, auf der anderen Seite des Kupplungskörpers angebracht sind. Die Übertragungshebel, die als zweiarmige Hebel ausgebildet werden, liegen dann innerhalb des Kupplungskörpers. Der Bau der ganzen Kupplung wird also auf diese Weise sehr gedrungen. Um nun bei dieser Anordnung einen großen Hub der Kupplungsmuffe zu ermöglichen, sind die Kupplungsfedern nicht unmittelbar mit der Kupplungsmuffe verbunden, sondern es sind noch drehbare Hebel dazwischengeschaltet, deren Länge beliebig eingestellt werden kann. Man erreicht es auf diese «'eise, daß man bei einer Bewegung der Kupplungsmuffe die eine Kupplung ausrückt, ohne die andere Kupplung zu bewegen. Beim Weiterbewegen der Kupplungsmuffe wird dann die zweite Kupplung eingerückt, während die vorher ausgerückte Kupplung nicht mehr bewegt wird.
  • Diese Bauart der Kupplung zeigt gegenüber anderen elastischen Reibungskupplungen noch einen wesentlichen Unterschied, der die neue Kupplung auch gerade zur Übertragung größerer Kräfte besonders geeignet macht. Bei allen bekannten elastischen Reibungskupplungen war der Kul)plungsmechanismus, insbesondere die an den Kuppelgliedern angreifenden kleineren Gelenke und Winkelhebel, nicht zur Übertragung größerer Kräfte geeignet. Es waren daher bei diesen Bauarten der Kupplung noch besondere Mitnehmer vorgesehen. Diese fallen bei der Erfindung fort, da die Führungsbolzen, an denen einerseits der Doppelhebel angreift, und die andererseits mit dem Kniegelenk verbunden sind, in dem Kupplungskörper selbst geführt werden, so daß die Arbeitsübertragung von dem einen Kupplungsteil auf den anderen durch die Führungsbolzen geht. Die Kupplung braucht selbst bei Übertragung großer Kräfte nur verhältnismäßig kleine Abmessungen aufzuweisen und ist dabei symmetrisch gebaut.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt: Abb. i zeigt einen Querschnitt durch eine Kupplung, Abb. 2 eine Vorgelegewelle mit zwei Kupplungen im Längsschnitt.
  • Der Kupplungskörper 2 (Abb. 2) ist auf der Welle 4o fest aufgekeilt. Die Riemenscheibe i dreht sich lose auf der Leerlaufbüchse 22, die auf dem Kupplungskörper 2 sitzt. Im Kupplungskörper 2 bewegen sich die Schieber 5, durch welche die Arbeitsleistung der Kupplung von dem treibenden auf den getriebenen Teil übertragen wird. Die Kupplungsbänder 3 stehen durch die Bolzen 6 in beweglicher Verbindung mit den Druckstücken q.. Der zweiarmige Hebel 8 ist auf dem Bolzen g innerhalb des Kupplungskörpers 2 gelagert und steht durch den Bolzen ii mit der Feder 12 und diese wieder durch den Bolzen 13 mit dem Winkel 14 in beweglicher Verbindung. Durch die Schraube 16 wird der Winkel 14 mit dem Hebel 15 fest verbunden. Der Hebel 15 bewegt sich um den Bolzen 18, der in der Kupplungsmuffe 21 ruht. Die Kupplungsmuffe 21 läßt sich auf der Büchse 2o verschieben.
  • Durch Verschieben der Kupplungsmuffe 21 von links nach rechts oder umgekehrt legt sich der Anschlag ig am Hebel 15 gegen die Kupplungsmuffe 21. Dadurch werden die Hebel" 15 festgestellt und drücken beim weiteren Verschieben der Kupplungsmuffe 21 durch die Federn 12 die Hebel 8 nach der Mittellinie der Welle hin. Dieses bewirkt, daß die Schieber 5 nach außen wandern und somit durch die Druckstücke 4. die Kupplungsbänder 3 an die ausgedrehte Kupplungsfläche des Hohlzylinders i pressen.
  • Durch die Blechhauben 17 werden die fliegenden Teile sämtlich eingekapselt. Des ferneren wird durch die Verstellung der Winkel 14 an den Hebeln 15 eine leichte Nachstellbarkeit und Spannbarkeit der Federn 12 ermöglicht, ohne daß sich dadurch im eingerückten Zustand der Abstand .4 (Abb. 2) zwischen den Federbolzen 11, 13 verändert. Ist bei der Doppelkupplung der Hebel 8 in seiner Endstellung angekommen. so bleibt die ausgerückte Kupplung stehen, dagegen drehen sich die Federn 12 und die Hebel 15 weiter und ziehen sich unter Bildung eines stumpfen Winkels auseinander.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Elastische Reibungskupplung, bei der die Kupplungsbänder durch mit Federn verbundene Übertragungsglieder beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbänder (3) auf der einen Seite, die Federn (12) auf der anderen Seite des zu kuppelnden Maschinenteiles (i) angebracht sind und die zur Übertragung der Bewegung der Kupplungsmuffe (21) auf die Schieber (5) dienenden zweiarmigen Hebel (8) durch den Kupplungskörper (2) hindurchgehen, so daß der zu kuppelnde Maschinenteil (i) zentrisch auf dem Kupplungskörper (2) sitzt.
  2. 2. Elastische Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (12) mit der Kupplungsmuffe (21) drehbar verbunden sind, so daß nach Öffnung der Kupplung die Kupplungsmuffe weiterbewegt werden kann, ohne daß sich die Lage der ausgerückten Kupplungsteile wesentlich ändert.
DEK78205D 1921-06-30 1921-06-30 Elastische Reibungskupplung Expired DE394768C (de)

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