DE868024C - Elektromotor mit Getriebe und mechanischer Bremse - Google Patents

Elektromotor mit Getriebe und mechanischer Bremse

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Publication number
DE868024C
DE868024C DES2807D DES0002807D DE868024C DE 868024 C DE868024 C DE 868024C DE S2807 D DES2807 D DE S2807D DE S0002807 D DES0002807 D DE S0002807D DE 868024 C DE868024 C DE 868024C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
shaft
motor
gearbox
electric motor
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Expired
Application number
DES2807D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Aumiller
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SWF SUEDDEUTSCHE WAGGON und FO
Original Assignee
SWF SUEDDEUTSCHE WAGGON und FO
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektromotor mit Getriebe und mechanischer Bremse Es sind bereits selbsttätige mechanische Bremsen, insbesondere für Hebezeuge, bekannt, die mit einer Kupplung in Verbindung stehen und wobei zwischen die zu kuppelnden Wellen in jeder Drehrichtung ein toter Gang eingeschaltet ist, währenddessen die Bremse gelüftet wird, und wobei ferner die Kupplungshälften durch eine Feder so miteinander verbunden sind, daß sie nach Aufhebung der Bewegung die ursprüngliche Mittellage zueinander wieder einnehmen. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß sie außer der Bremsfeder zusätzliche Federn zur Herstellung der Mittellage und zusätzliche Bauelemente zur Übertragung des Drehmomentes von der treibenden auf die getriebene Welle benötigt.
  • Es ist auch schon ein Elektromotor mit mechanischer Bremse vorgeschlagen worden, bei welchem der das Drehmoment auf die Motorwelle übertragende Motorläufer selbst, durch Teildrehung gegenüber dieser Welle, zum Lüften der Bremse dient; hierbei wird zwar die Bremsfeder gleichzeitig als Mittel zum Ausrücken der Kupplung zwischen Läufer und Welle benutzt, indessen erfordert diese Anordnung eine bauliche Umgestaltung des normalen Elektromotortyps insofern, als dessen Läufer gegenüber der Motorwelle drehbar sein muß. In manchen Fällen ist es umständlich oder unmöglich; den normalen Motor in dieser Weise umzugestalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung zusätzlicher Entkupplungsfedern, ein aus einem Motor und einem Getriebe bestehendes Aggregat mit einer derartigen mechanischen Bremse auszurüsten.
  • Die Lösung der Erfindungsaufgabe besteht darin, daß der auf der getriebenen Welle axial bewegliche, zugleich der Drehmomentübertragung dienende Teil, der zwischen Motor und Getriebe liegenden Bremse unter der Einwirkung eines mit der Motorwelle fest verbundenen Steuerorganes steht; welches bei Teildrehung der Motorwelle die Bremse, entgegen der Bremsfeder, lüftet und hierauf die Kupplung der Motorwelle mit der getriebenen Welle bewirkt und welches bei Aufhören des Drehmomentes, durch die das Einrücken der Bremse herbeiführende Bremsfeder in die, die Teildrehung der Motorwelle gestattende Mittellage zurückgeführt wird. Die Bremse nebst Bremsfeder, Steuerorgan und einem den beweglichen Bremsteil tragenden Wellenstück bildet für sich ein geschlossenes Bauteil, welches ohne Vornahme einer baulichen Änderung an dem normalen Motor und dem normalen Getriebe, zwischen Motor und Getriebe, eingesetzt werden kann.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. i eine Ansicht der Erfindung im Axialschnitt, Fig. 2 und 3 einen Teil des Steuerorgans im GrundriB, in zwei Stellungen.
  • Gemäß den Figuren ist auf dem Motorwellenstumpf i eine Scheibe 2 aufgekeilt, welche um Achsen 3 schwenkbare Nocken oder Daumen 4 trägt. Letztere greifen in Aussparungen 5 eines Bremstellers 6 ein, welcher einen Bremsbelag 7 trägt, der in der Bremsstellung mit einem feststehenden Gegenring B. in Wechselwirkung tritt. Die Bremsscheibe 6 sitzt mittels Keilen 9 axial verschiebbar auf einer Zwischenwelle iö, welche auf dem Motorwellenstumpf i drehbar gelagert ist, diesen in der Achsrichtung verlängert und an seinem Ende ein Ritzel i i trat, das mit dem ersten Zahnrad 12 des im übrigen nicht gezeichneten Getriebes kämmt.
  • Die Bremsscheibe 6 steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 13, welche bestrebt ist, die Bremsscheibe 6 in die Wirkstellung gegen den feststehenden Ring 8 zu drücken. Wie ersichtlich, befindet sich die Bremsanordnung zwischen dem Flansch 14 des normaltypigen Elektromotors und zwischen dem Getriebe von ebenfalls normaler Ausführung. Die gesamte Bremsanordnung, nämlich die Bremsscheibe 6 mit zugehöriger Bremsfeder 13, der feststehende Ring 8, das auf der Motorwelle aufgekeilte Steuerorgan 2 nebst den Steuernocken 4 und die Zwischenwelle io bildet ein durch ein Gehäuse 15 für sich gefaßtes Bauteil, welches mit Ankerschrauben 16 zwischen den Motorflansch 14 und den Getriebeflansch 17 eingebaut ist. Die Bremsanordnung kann daher ohne Schwierigkeit. ausgebaut werden, ebenso kann dieselbe nachträglich in ein aus Motor und Getriebe bestehendes vorhandenes Aggregat eingesetzt werden, ohne daß bauliche Veränderungen an dem Motor oder an dem Getriebe erforderlich wären.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende. Solange kein Drehmoment übertragen wird, ist die Bremse 6, 7, 8 durch die Bremsfeder 13 eingerückt; die Nocken oder Daumen 4 befinden sich in der in Fig. 2 gezeichneten Mittellage. Wird nun von dem Motor ein Drehmoment nach der einen oder anderen Richtung übertragen, so führt die Motorwelle i gegenüber dem Teil 6 der Bremse zunächst eine Teildrehung aus, wobei die Luftnocken oder -daumen 4 in die Stellung der Fig. 3 übergehen und hierbei durch Einwirkung auf den Bereich 6' des Teiles 6 diesen entgegen der Wirkung der Bremsfeder 13 axial (nach rechts) verschieben, wodurch die Bremse - gelüftet wird. Sobald die Nocken oder Daumen 4 die Stellung der Fig. 3 einnehmen, wirken sie bzw. die sie tragenden Vorsprünge der Scheibe :2 als Mitnehmer und übertragen das Drehmoment über den Bremsenteil 6 und die Keile 9 auf die Zwischenwelle io und von dieser über das Ritzel i i auf das Getriebe 12. Hört das Drehmoment auf, so wird der Bremsenteil 6 unter der Wirkung der Bremsfeder 13 in die Bremsstellung gegen den Ring 8 zurückgeführt; gleichzeitig werden die Nocken oder Daumen 4, ebenfalls unter der Wirkung der Bremsfeder 13, in die ausgezogen gezeichnete Mittellage der Pig.2 zurückgestellt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hauptsächlich für Hebezeuge gedacht und hier wiederum für Laufwerke von Hebezeugen; das Getriebe 12 treibt in diesem Fall die Laufräder. Die erfindungsgemäße Anordnung kann aber auch an den Hubwerken von Hebezeugen Verwendung finden, sowie auch allgemein überall dort, wo es sich darum handelt, das Getriebe bei Ausbleiben des Drehmomentes abzubremsen und bei Einleitung eines Drehmomentes frei zu geben. Bei Verwendung für Hubwerke von Hebezeugen wirkt die erfindungsgemäße Anordnung auch als Senkbremse.
  • Durch die Lagerung der Zwischenwelle auf dem Motorstumpf wird eine einwandfreie Zentrierung der Zwischenwelle und der Bremsscheibe gewährleistet.
  • An Stelle des Ritzels i i kann auf dem Wellenstück io auch eine Riemenscheibe oder ein sonstiges Getriebeelement angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATEN TANSP BUCH:" Elektromotor mit Getriebe und mechanischer Bremse, bei dem zwischen Motorwelle und getriebener Welle ein in jeder Drehrichtung wirkender toter Gang eingeschaltet ist, währenddessen die mechanische Bremse gelüftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (6, 7, 8) nebst Bremsfeder (13), dem das Lüften der Bremse bewirkenden Steuerorgan (2, 3, 4) und einem, den beweglichen Bremsenteil (6) tragenden, die Verlängerung.der Motorwelle (i) bildenden Wellenstück (ia) für sich ein geschlossenes, ohne Vornahme einer baulichen Änderung zwischen den Motor normaler Bauart und das Getriebe einsetzbares Bauteil bildet, wobei das an seinem freien Ende mit einem Ritzel für den Eingriff in das Getriebe (12) versehene Wellenstück auf dem Motorwellenstumpf (i) gelagert ist.
DES2807D 1942-12-19 1942-12-19 Elektromotor mit Getriebe und mechanischer Bremse Expired DE868024C (de)

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DES2807D DE868024C (de) 1942-12-19 1942-12-19 Elektromotor mit Getriebe und mechanischer Bremse

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DE868024C true DE868024C (de) 1953-02-23

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DE (1) DE868024C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164558B (de) * 1960-03-11 1964-03-05 Siemens Ag Reibungsbremse fuer Elektromotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1164558B (de) * 1960-03-11 1964-03-05 Siemens Ag Reibungsbremse fuer Elektromotoren

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