DE1164558B - Reibungsbremse fuer Elektromotoren - Google Patents
Reibungsbremse fuer ElektromotorenInfo
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- DE1164558B DE1164558B DES67524A DES0067524A DE1164558B DE 1164558 B DE1164558 B DE 1164558B DE S67524 A DES67524 A DE S67524A DE S0067524 A DES0067524 A DE S0067524A DE 1164558 B DE1164558 B DE 1164558B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1023—Magnetically influenced friction brakes using electromagnets
Description
- Reibungsbremse für Elektromotoren Die Erfindung betrifft eine Reibungsbremse für Elektromotoren und geht dabei von einer Auflaufbremse aus, d. h. von einer Bremsvorrichtung, bei der eine Bremsscheibe durch Auflaufen eines Stiftes gegen eine Schrägfläche axial verschoben und gegen ein Bremselement gedrückt wird. Das Verschieben der Bremsscheibe entsteht bei bekannten Ausführungen dadurch, daß beim Stillsetzen des Motors die Bremsscheibe mit dessen Welle verzögert wird, während der erwähnte Stift mit der zunächst noch weiterlaufenden angetriebenen Masse weiter umläuft und dadurch gegen die etwa in der Nabe der Bremsscheibe vorgesehene Schrägfläche aufläuft. Diese bekannten Auflaufbremsen haben eine geteilte Welle zwischen Antriebsmotor und angetriebener Masse und können somit nur dort Verwendung finden, wo das angetriebene Teil nicht unmittelbar auf der Läuferwelle des Motors sitzt.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Bremsvorrichtung nach Art einer Auflaufbremse zu schaffen, die auch dort anwendbar ist, wo das anzutreibende Teil, wie beispielsweise eine Wäscheschleudertrommel, unmittelbar auf der Läuferwelle des Motors sitzt, die Motorwelle selbst also abgebremst werden soll. Sie erreicht dies, ausgehend von einer Auflaufbremse, bei der eine Bremsscheibe durch eine Schrägfläche in ihrer Nabe und einen gegen diese Schrägfläche auflaufenden, in der Motorwelle sitzenden Stift axial verschiebbar und begrenzt drehbar auf der Motorwelle angeordnet ist, dadurch, daß gegenüber jeder Seite der Bremsscheibe je ein Bremselement vorgesehen ist, deren eines unter der Wirkung eines Elektromagneten stehend bei Stromabschaltung den Bremsvorgang der gemeinsamen Welle des Motors und des angetriebenen Teils einleitet, so daß die Bremsscheibe durch axiale Verschiebung gegen den anderen Bremsbelag aufläuft. Dabei besteht zweckmäßig das unter der Wirkung des Elektromagneten stehende Bremselement aus einem auf Blattfedern befestigten Bremsbelag, der von den Federn bei abgeschaltetem Motor gegen die Bremsscheibe gedrückt wird. Das andere Bremselement besteht ebenfalls zweckmäßig aus einem an einer oder mehreren Blattfedern befestigten Bremsbelag.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung im Schnitt dargestellt. Dabei ist 1 ein vertikal eingebauter Elektromotor und 2 dessen Welle. Auf dieser Welle 2 ist eine Bremsscheibe 3 drehbar und axial verschiebbar vorgesehen, deren Nabe 4 eine mit einer Schrägfläche 5 versehene Ausnehmung besitzt. In diese Ausnehmung greift ein in der Motorwelle sitzender Stift 6 ein und nimmt bei laufendem Motor die Bremsscheibe 3 mit. 7 ist ein Wechselstrom-Tauchankermagnet, der bei laufendem Motor eine Feder 8 mit Bremsbelag 9 an sich zieht. 10 ist ein weiterer hinter der Bremsscheibe 3 sitzender Bremsbelag, der ebenfalls an einer Blattfeder 11 befestigt ist.
- In der Zeichnung ist die Vorrichtung bei gelüfteter Bremse, also mit umlaufender Bremsscheibe 3 dargestellt. Wird der Motor abgeschaltet, so gibt der Magnet 7 die Feder 8 frei und diese drückt den Bremsbelag 9 gegen die Bremsscheibe 3. Die Scheibe wird dadurch am freien Umlauf gehindert und von den weiter umlaufenden Massen durch den Stift 6 über die Schrägfläche 5 nach oben gedrückt, so daß sie nunmehr zur Anlage an den Bremsbelag 10 kommt und die Motorwelle abgebremst wird.
- Beim Wiedereinschalten des Motors zieht der Magnet 7 die Feder 8 mit dem Bremsbelag 9 von der Scheibe 3 ab, diese läuft frei und senkt sich bis zum Anschlag wieder auf den Stift 6 herunter, so daß sie von diesem wieder mitgenommen wird.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Reibungsbremse für Elektromotoren, wobei eine Bremsscheibe durch eine Schrägfläche in ihrer Nabe und einen gegen diese Schrägfläche auflaufenden, in der Motorwelle sitzenden Stift axial verschiebbar und begrenzt drehbar auf der Motorwelle angeordnet ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß gegenüber jeder Seite der Bremsscheibe (3) je ein Bremselement (9, 10) vorgesehen ist, deren eines (9) unter der Wirkung eines Elektromagneten (7) stehend bei Stromabschaltung den Bremsvorgang der gemeinsamen Welle des Motors und des angetriebenen Teils einleitet, so da,ß die Bremsscheibe (3) durch axiale Verschiebung gegen den anderen Bremsbelag (10) aufläuft. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter der Wirkung eines Elektromagneten (7) stehende Bremselement aus einem auf Blattfedern (8) befestigten Bremsbelag (9) besteht, der von den Federn bei abgeschaltetem Motor gegen die Bremsscheibe (3) gedrückt wird. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motor abbremsende Bremselement aus einem an einer oder mehrerer Blattfedern (11) befestigten Bremsbelag besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 741168, 868 024, 902 644; USA.-Patentschrift Nr. 2 514 694.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67524A DE1164558B (de) | 1960-03-11 | 1960-03-11 | Reibungsbremse fuer Elektromotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67524A DE1164558B (de) | 1960-03-11 | 1960-03-11 | Reibungsbremse fuer Elektromotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1164558B true DE1164558B (de) | 1964-03-05 |
Family
ID=7499622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67524A Pending DE1164558B (de) | 1960-03-11 | 1960-03-11 | Reibungsbremse fuer Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1164558B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2490891A1 (fr) * | 1980-09-25 | 1982-03-26 | Hanning Elektro Werke | Moteur electrique equipe d'un frein a action automatique |
DE102006050218A1 (de) * | 2006-10-25 | 2008-04-30 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Elektrischer Stellantrieb |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741168C (de) * | 1936-05-29 | 1943-11-05 | Ziehl Abegg Elek Zitaets Ges M | Elektromotor mit einer mechanischen Bremse |
US2514694A (en) * | 1944-08-08 | 1950-07-11 | Garrett Corp | Electrically controlled brake |
DE868024C (de) * | 1942-12-19 | 1953-02-23 | Swf Sueddeutsche Waggon Und Fo | Elektromotor mit Getriebe und mechanischer Bremse |
DE902644C (de) * | 1951-11-24 | 1954-01-25 | Demag Zug Gmbh | Handbetaetigte Bremslueftung fuer Verschiebeankermotoren |
-
1960
- 1960-03-11 DE DES67524A patent/DE1164558B/de active Pending
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