DE890091C - Elektromotor mit elektromagnetisch oder durch das Motorfeld gesteuerter Eigenbremse - Google Patents

Elektromotor mit elektromagnetisch oder durch das Motorfeld gesteuerter Eigenbremse

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DE890091C
DE890091C DES19413D DES0019413D DE890091C DE 890091 C DE890091 C DE 890091C DE S19413 D DES19413 D DE S19413D DE S0019413 D DES0019413 D DE S0019413D DE 890091 C DE890091 C DE 890091C
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DE
Germany
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brake
braking
electric motor
motor
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Expired
Application number
DES19413D
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English (en)
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes

Description

  • Der Patentinhaberin ist gestattet worden, die Erfinderbenennung nachzuholen Die Eigenbremsen von Elektromotoren, die entweder durch einen besonderen Elektromagnet oder vorn Motorfeld so gesteuert werden, daß bei AbscUaltung des Motors idie Bremse einfällt, sind gewöhnlich mit :konischen Bremsflächen versehen. Der mit der Motorwelle umila.u:fen@de, den äußeren Bremskoanuis tragende und mit eimem Bremsbelag versehene Bremsttelll ist dabei gewöhnlich aus Leichtmetall, der andere Bremsteil dagegen aus Schwermetall, z. B. Gxußeisen, hergestellt. Durch die Verwendung von Gußeisen für ,den, einen Bremsteil wird eine saubere, nicht schmierende Bremsfläche erzielt ;bei äußerst geringem Verschleiß, während durch die Herstellung des mit der Welle umlaufenden Bremsteils aus Leichtmetall das Gewicht der sich drehenden Teile vermindert und somit das Schwungmoment bzw. die Bremszeit herabgesetzt wind. DaLeichtmetall einen größerenAusdehnungskoeffizienten hat als Schwermetall, dehnt-sich bei Erwärmung der Leichtmetallteil der Bremse im radialer Richtung weiter aus als die aus Schwermetall .bestehende Bremsscheibe. Die Folge ist, daß bei starker Erwärmung der Bremsteile durch häufiges Bremsen .die konische Innenbremsfläche merklich tiefer als im erlk.alteten Zustand in den. konischen Bremsring eindringt, besonders dann, wenn zur Erzielung höchster Bremsleistung die Bremsflächen. .nur :geringe Neigung besitzen,. Wenn. daher die Teile wieder erkalten, dann steht der tiefer eingedrungene Innenikonus fdem Zurückgehen ,des Außenkonus auf das der Wärmeausdehnung eingenommene Maß entgegen, d. h. -der Außenkonus schrumpft auf den Innenkonus auf. Die Schrumpfungkann dabei so stark sein, daß bei Wiederinbetriebnalhme ,der Maschine die von dem Elektromagnet oder vorm Motorfeld ausgeübte Zugkraft nicht genügt, um .die Bremsteile voneinander abzuheben. Dieser Nachteil tritt besonders häufig und störend dann elin, wenn die Maschine nach längerer Betriebsruhe, z. B. über Nacht, während der sie sich vollständig albgekühlt hat, wieder in Betrieb genommen werden soll.
  • Durch die Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt, ohne daß dadurch andere Nachteile in Kauf zu nehmen sind. Die äußere Bremsfläche besteht erfindungsgemäß :aus in Abstand zueinander stehenden Einzelflächen, die so an einem gemeinsamen Trägerbefestigt sind, daß sie durch den A.npressungs,druck der anderen Bremsfläche einer Hebelwir:kung .unterliegen, der die einzelnen Flächen in geringen Grenzen nachgeben. Dies kann in der Weise geschehen, d@aß an .dem gemeinsamen Träger abstehende Trägerteile für die Einzelbremsflächen angesetzt sind. Durch diese Ausführung ist es der äußeren Bremsfläche möglich, bis zu einem gewissen Grad in radialer Richtung auszuweichen, so @daß beim Erkalten .der Bremsteiile die Schrumpfwirkung verlorengeht oder zum mindesten so -weit vermindert wird, daß sich die Bremsteile ohne Nachhilfe )bei Wiedereinschaltung des erkalteten Motors voneinander lösen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsibeispiel der Erfindung. In Abb. i ist ein Querschnitt, in Abb. 2 eine Seitenansicht der Eigenbremse eines Elektromotors und in Ablb. 3 eine Teilabwicklung .des äußeren Bremstei-ls dargestellt.
  • In Abb. i ist der feststehende aus Gußeisen hergestellte Bremsteil i mit der konischen Bremsfläche 2 zu sehen. Der andere umlaufende Bremsteil 3 besteht aus dem auf der Motorwelle 4. festsitzen-den Trägerteil 5 aus Leichtmetall, .an dessen Umfang verteilt die vier zibstehenden Teile 6 angesetzt sind. An :diesen Teilen 6, (deren Form der konischen Bremsfläche des Teils: 2 angepaßt ist, sind. die Bremsbeläge 7 befestigt. Wie Abib. 2 er-'kennen läßt, ist zwischen - den einzelnen äußeren Bremsflächen. 7 ein verhältnismäßig weiter Abstand vorhanden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß ,die eigentliche äußere Bremsfläche keine zusammenhängende unelastische Ringfläche mehr bildet, sondern in Einzelflächen aufgeteilt ist. Die einzelnen Bremsflächen 7 erha:lte-n nun eine gewisse NachgieJbigkeit in radialer Richtung,da.durc!h, daß sie an den vom gemeinsamen Träger 3 .abstehenden Teilen 6 angebracht sind. Diese Nachgiebigkeit genügt, um ein Aufschrumpfen der beiden Bremsteile zu vermeiden ohne die Bremswirkung selbst zu beeinträchtigen. Die erfindungsgemäße Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, daß infolge der Aufteilung des äußeren Bremsringes eine Gewichtsverminderung der umlaufenden Teile eintritt, was dazu beiträgt, :das Schwungmoment und damit die Ausllaufzeit des Motors noch weiter herab-zusetzen. Unter Umständen 'kann es: angebracht sein, die abstehenden Teile 6 durch eine vorzugsweise geschweifte Rippe 9 (Abt. 3) miteinander zu verbinden. Es können damit gegebenenfalls unerwünschte Schwingungen ,unterdrückt werden. Der Trägerteill3 läßt sich gleichzeitig noch als Lüfter ausbilden. In Abb. i sind ,die an dem Träger 3 angebrachten Lüfterflügel mit ä 'bezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.- Elektromotor mit elektromagnetisch oder durch das Motorfeld gesteuerter Eigenbremse mit konischen Bremsflächen, deren Bremsteil mit der äußeren Konusfäche aus einem Werkstoff mit größerem Ausdehnungskoeffizienten, z. B. Leichtmetall, hergestellt ist als der andere Bremsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Bremskonus.fläche sich aus in Abstand zueinander stehenden Einzelflächen zusammensetzt, die so an einem gemeinsamen Träger befestigt sind, daß sie durch den Anpressungs-.druck der anderen Bremsfläche einer Hebelwirkung unterliegen, der sie in gewissen,Grenzen nachgeben. .
  2. 2. Elektromotor mit Eigenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem @g-atneinsamen Träger abstehende Trägerteile für die Einzelbremsflächen angesetzt sind.
  3. 3. Elektromotor mit Eigenlbremse nach Anspruch i und Z, ;dadurch gekennzeichnet, daß .der Träger :gleichzeitig als Lüfter ausgebildet ist.
DES19413D 1943-02-12 1943-02-12 Elektromotor mit elektromagnetisch oder durch das Motorfeld gesteuerter Eigenbremse Expired DE890091C (de)

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DE (1) DE890091C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064616B (de) * 1956-01-17 1959-09-03 Gustav Muerdter Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der umlaufenden Teile eines Elektromotors
DE3028580A1 (de) * 1980-07-28 1982-02-11 Helmut 1611 Don Torcuato Buenos Aires Hussmann Elektromagnetische federdruckbremse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064616B (de) * 1956-01-17 1959-09-03 Gustav Muerdter Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der umlaufenden Teile eines Elektromotors
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