DE2528233A1

DE2528233A1 - Scheibenbremse

Info

Publication number: DE2528233A1
Application number: DE19752528233
Authority: DE
Inventors: Eugen Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-06-25
Filing date: 1975-06-25
Publication date: 1977-01-20

Description

cheibenbremse Die erfindung bezieht sieh auf eine neuartige, in ihrer Bremswirkung wesentlich verbesserte Scheibenbremse, die sowohl als Vollscheiben-Bremse mie auch als Teilscheiben-Bremse Anwendung ginden Zann.
Es gibt eine Anzahl von sogenannten Reibungsbremsen, welche die in einem bewegten Körper steckende Bewegungs energie in Wäme umwandeln und sie durch Reibung festhalten.
Zu diesen reibungsbremsen gehören auch die Scheiben-oder Axialbremsen.
Bei der sogenannten Teilscheiben-Bremse, die hier vorzugsweise behandelt werden soll, werden zwei Bremskörper mit ihren Belägen zangenförmig in axialer Richtung von außen gegen eine umlaufende Scheibe gedrückt.
ei den bekannten cheibenbremsen dieser Art ist der Bremseffekt, abgesehen vom Kolbendruck, abhängig von der Größe der wirksamen Bremsfläche, die sich aus der Länge und Breite der Bremskörper ergibt. Hat z,B. ein solcher Bremskörper eine Länge von 90 mm und eine gleiche Breite, dann beträivt die Bremsfläche eines ,rerlsköruers 81 cm².
findungsgemäß wird angestrebt, die wirksame bremsfläche der mremskörper bei gleichen Außenmaßen um huber 50 'ó zu vergrößern.
Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß sowohl die umlaufende Bremsscheibe wie auch die diese Scheibe von einer oder beiden Seiten angreifenden scheiben- oder andersförmigen Bremskörper im Rahmen ihrer ;remsbeläge wellenförmige und miteinander korrespondierende Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen, die im Zuge einer Bremsung passend ineinander greifen und somit einen großen Bremseffekt erzielen.
Hat z.3. der Bremsbelag eines Bremskörpers mit den Außenmaßen 90 x 90 mm drei eingepreßte oder dergleichen erzeugte kreisrunde, wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen mit einer Wellenlänge von je 30 mm, die beim Bremsen in korrespondierende und passende wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen einer Bremsscheibe eingreifen, dann beträgt 2 die wirksam werdende Bremsfläche nicht 81 cm sondern 2 127,17 cm auf jeder Seite. Dies bedeutet einen äußerst wirksamen Bremseffekt, demzufolge der Bremspedaldruck reduziert werden kann und auch aufwendige Bremsverstärker nicht mehr notwendig sind. Da die Bremskörper auch in ihren Außenmaßen nicht vergrößert sind, dürfte es a.isreichend sein, daß von jeder Seite nur ein Andrückkolben wirksam wird, während nach dem heutigen Stand der Technik bei in ihren Außenmaßen größeren Bremskörpern doch von jeder Seite zwei Kolben wirksam werden müssen. ( 4-Zyllnder-Scheibenbremse ) In des Leichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise darrestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Bremsscheibe mit einem doppelseit en Bremskörper und Fig. 2 diese Darstellung im Schnitt.
liach der eichnung ist 1 eine Bremsscheibe mit drei kreisrunden, wellenförmigen Erhöhungen und Vertiefungen la.
2 und 2 sind zwei Bremskörper mit den in den Bremsbelagen eingepreßten Erhöhungen und Vertiefungen 2a, 2b, 2a und 2b welc,le beim Bremsen in die korrespondierenden, wellenförmigen rhöhungen und Vertiefungen 1a der Bremsscheibe 1 passend eingreifen. 3 ist die Radnabe.
Es fällt. natürlich auch unter den Erfindungsgedanken, bei einer Vollscheiben-Bremse die beim Bremsen in Eingriff gelangenden Scheiben auch mit wellenförmigen Erhöhungen und Vertiefungen zwecks Vergrößerung der wirksamen Bremsfläche zu versehen.

Claims

Patent- und Schutzanspriiche

S Scheibenbremse dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die umlaufende Bremsscheibe wie auch die diese Scheibe von einer oder beiden Seiten angreifenden scheiben- oder andersförmige Bremskörper im Bereich ihrer Bremsbeläge wellenförmige und ineinander passende Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen, die im Zuge einer bremsung in gegenseitigen Eingriff gelangen.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (1) in ihrem Außenbereich beispielsweise drei wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen (1a) aufweist, in welche bei einer Bremsung zwei Bremskörper (2,2 ) mit ihren Belägen zangenförmig in axialer Richtung von außen eingreifen, die ebenfalls in die Scheibenwellen (1a) eingreifende Erhöhungen und Vertiefungen (2a,2b) ( 2a',2b') besitzen.