DE3605788A1 - Teilbelagscheibenbremse - Google Patents

Teilbelagscheibenbremse

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DE3605788A1
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Germany
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brake
brake disc
disc
piston
cylinder bores
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Withdrawn
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DE19863605788
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English (en)
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Wolfgang Dipl Ing Reeb
Wilhelm Dipl Ing Heubner
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IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • F16D55/06Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders without self-tightening action
    • F16D55/10Brakes actuated by a fluid-pressure device arranged in or on the brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbrem­ se nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 29 57 552, der FR-PS 1 180/633/74 452, der FR-PS 21 88 732 oder der DE-OS 29 46 345 sind derartige Teilbelagscheibenbremsen bekannt. Dabei sind zwischen den beiden Bremsscheiben Betätigungszylinder angeordnet, die zwei Kolben aufweisen, welche sich bei Druckaufbau im Falle eines Festsattels axial gegeneinander in derselben Bohrung verschieben und über die Bremsbeläge auf die Bremsscheiben einwirken. Daraus resultiert ein großer axialer Bauraum zwischen den Brems­ scheiben.
Im Fall eines Schwimmsattels erscheinen die Gleitführungen des Sattels bei den hohen Brems­ momenten als überaus problematisch. Der Umfangs­ anteil der Belagfläche ist bei den bekannten Teilbelagscheibenbremsen recht klein, so daß infolge der Belagkompression mit einer hohen Volumenaufnahme der Bremse gerechnet werden muß. Weiterhin gestaltet sich der Bremsbelagwechsel recht umständlich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Teilbe­ lagscheibenbremse der eingangs genannten Art zu schaffen, die trotz des Festsattelprinzips einen wesentlich geringeren axialen Bauraum benötigt (Faktor 2), eine geringere Volumenaufnahme hat und bei der die Bremsbeläge leicht gewechselt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist aus Anspruch 1 zu entnehmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten die Ansprüche 2 bis 8.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Scheiben­ bremse wird deren axialer Bauraum auf die Hälfte verringert. Die auf ca. 120° vergrößerte Umfangs­ erstreckung der Belagfläche hat den Vorteil, daß wegen der geringeren Belagkompression eine klei­ nere Menge des Druckmediums erforderlich ist und infolge des großen Verschleißvolumens der Bremsbe­ läge eine längere Gebrauchsdauer erreicht wird. Dadurch, daß die jeweils auf eine Bremsscheibe einwirkenden Kolben von verschiedenen Bremskreisen beaufschlagt werden, wird erreicht, daß selbst bei Ausfall eines Bremskreises die volle Bremsleistung (allerdings mit erhöhtem Pedaldruck) erzielbar ist. Gegenüber der herkömmlichen Bremskreisauftei­ lung, bei der je zwei Bremsen vom selben Kreis gespeist werden, ist durch diese Anordnung ein erheblicher Sicherheitsgewinn gegeben, da bei Ausfall immer noch alle Räder gebremst werden können. Auch der Belagwechsel gestaltet sich besonders einfach, da weder der Bremssattel noch die Scheibe demontiert werden müssen. Nach Entnah­ me von zwei Sicherungsstiften können die Beläge leicht radial entnommen werden. Auch Reparaturar­ beiten am Bremssattel (Dichtungswechsel) gestalten sich einfach. Schließflich ist eine derartige Bremse wegen des niedrigen Volumens an benötigtem Druckmittel besonders geeignet, bei Fahrzeugen mit Anti-Blockier-Einrichtungen verwendet zu werden, da bei solchen Einrichtungen das "Verschieben" großer Druckmittelmengen problematisch ist.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel dargestellt werden.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Teilbelagschei­ benbremse in der Seitenansicht im Schnitt.
Fig. 2 zeigt die Teilbelagscheibenbremse geschnit­ ten in der Vorderansicht.
Fig. 3 zeigt die Teilbelagscheibenbremse in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist der Achsschenkel mit 1 bezeichnet, auf dem in zwei Kegelrollenlagern 2 die Radnabe 3 drehbar gelagert ist. Auf der Radnabe 3 ist die Felge 4 und die Bremsscheibe 5 befestigt. Die Bremsscheibe 5 ist im Teilquerschnitt U-förmig ausgebildet. Zwischen den beiden Schenkeln der Bremsscheibe 5 ist das Zylindergehäuse 6 mit den Kolben 7 und den Bremsbelägen 8 angeordnet. Die im Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Zylinderbohrungen weisen jeweils nur einen Kolben 7 auf, die wechselweise über die Bremsbeläge 8 auf den einen bzw. anderen Schenkel der Brems­ scheibe 5 einwirken, wenn der Druckraum 9 mit Druck beaufschlagt wird.
In Fig. 2 wird die Anordnung der Zylinderboh­ rungen im Zylindergehäuse 6 deutlich. Im darge­ stellten Fall sind 5 Zylinderbohrungen vorgese­ hen, wobei die mittlere und die beiden äußeren im Durchmesser kleiner sind als die zwei dazwischen­ liegenden. Die Durchmesser sind so aufeinander abgestimmt, daß die Summe der Bohrungs- bzw. Kolbenflächen die auf die eine Bremsscheibe 5 bzw. den einen Schenkel wirken gleich groß ist der Summe, die auf die andere Bremsscheibe 5 bzw. den anderen Schenkel wirken.
In Fig. 3 ist die wechselweise Wirkrichtung der Kolben 7 deutlich zu erkennen. Der mittlere Kolben 7 bewegt sich bei Druckbeaufschlagung des Druckraums 9 nach links während sich der benach­ barte nach rechts bewegt.

Claims (8)

1. Teilbelagscheibenbremse, vorzugsweise für große LKW, wobei zwei Bremsscheiben bzw. eine im Teilquerschnitt U-förmige Bremsscheibe vorgesehen sind, und mehrere Betätigungszylin­ der auf die Bremsbeläge einwirken und sie gegen die Bremsscheiben drücken, wobei die Betätigungszylinder mit den Kolben und Brems­ belägen zwischen den beiden Bremsscheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung der Teilbelagscheiben­ bremse hintereinander angeordneten Zylinder­ bohrungen nur jeweils einen Kolben (7) aufwei­ sen, welche wechselweise auf die eine bzw. andere Bremsscheibe (5) bzw. den einen oder anderen Schenkel über die Bremsbeläge (8) einwirken.
2. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zweikreisig ausgeführt ist, wobei die jeweils eine Brems­ scheibe (5) beaufschlagenden Kolben (7) von verschiedenen Bremskreisen beaufschlagt werden.
3. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Festsattel ausgebildet ist.
4. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagfläche einen Umfangsanteil von ca. 120° aufweist.
5. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der mit Druck beaufschlagten wirksamen Kolbenflächen, die auf die eine bzw. andere Bremsscheibe (5) bzw. den einen oder anderen Schenkel wirken, gleich ist.
6. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer geraden Anzahl von Zylinderbohrungen die Kolbendurchmesser gleich groß sind.
7. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ungeraden Anzahl von Zylinderbohrungen die Kolbendurchmesser der Kolben mit kleinerer Anzahl größer sind als die Kolbendurchmesser der Kolben mit größerer Anzahl.
8. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise fünf Zylinder­ bohrungen und Kolben (7) vorgesehen sind.
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