DE3605788A1 - Teilbelagscheibenbremse - Google Patents
TeilbelagscheibenbremseInfo
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- DE3605788A1 DE3605788A1 DE19863605788 DE3605788A DE3605788A1 DE 3605788 A1 DE3605788 A1 DE 3605788A1 DE 19863605788 DE19863605788 DE 19863605788 DE 3605788 A DE3605788 A DE 3605788A DE 3605788 A1 DE3605788 A1 DE 3605788A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/04—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
- F16D55/06—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders without self-tightening action
- F16D55/10—Brakes actuated by a fluid-pressure device arranged in or on the brake
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbrem
se nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 29 57 552, der FR-PS 1 180/633/74
452, der FR-PS 21 88 732 oder der DE-OS 29 46 345
sind derartige Teilbelagscheibenbremsen bekannt.
Dabei sind zwischen den beiden Bremsscheiben
Betätigungszylinder angeordnet, die zwei Kolben
aufweisen, welche sich bei Druckaufbau im Falle
eines Festsattels axial gegeneinander in derselben
Bohrung verschieben und über die Bremsbeläge auf
die Bremsscheiben einwirken. Daraus resultiert
ein großer axialer Bauraum zwischen den Brems
scheiben.
Im Fall eines Schwimmsattels erscheinen die
Gleitführungen des Sattels bei den hohen Brems
momenten als überaus problematisch. Der Umfangs
anteil der Belagfläche ist bei den bekannten
Teilbelagscheibenbremsen recht klein, so daß
infolge der Belagkompression mit einer hohen
Volumenaufnahme der Bremse gerechnet werden muß.
Weiterhin gestaltet sich der Bremsbelagwechsel
recht umständlich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Teilbe
lagscheibenbremse der eingangs genannten Art zu
schaffen, die trotz des Festsattelprinzips einen
wesentlich geringeren axialen Bauraum benötigt
(Faktor 2), eine geringere Volumenaufnahme hat
und bei der die Bremsbeläge leicht gewechselt
werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist aus Anspruch 1 zu
entnehmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten
die Ansprüche 2 bis 8.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Scheiben
bremse wird deren axialer Bauraum auf die Hälfte
verringert. Die auf ca. 120° vergrößerte Umfangs
erstreckung der Belagfläche hat den Vorteil, daß
wegen der geringeren Belagkompression eine klei
nere Menge des Druckmediums erforderlich ist und
infolge des großen Verschleißvolumens der Bremsbe
läge eine längere Gebrauchsdauer erreicht wird.
Dadurch, daß die jeweils auf eine Bremsscheibe
einwirkenden Kolben von verschiedenen Bremskreisen
beaufschlagt werden, wird erreicht, daß selbst bei
Ausfall eines Bremskreises die volle Bremsleistung
(allerdings mit erhöhtem Pedaldruck) erzielbar
ist. Gegenüber der herkömmlichen Bremskreisauftei
lung, bei der je zwei Bremsen vom selben Kreis
gespeist werden, ist durch diese Anordnung ein
erheblicher Sicherheitsgewinn gegeben, da bei
Ausfall immer noch alle Räder gebremst werden
können. Auch der Belagwechsel gestaltet sich
besonders einfach, da weder der Bremssattel noch
die Scheibe demontiert werden müssen. Nach Entnah
me von zwei Sicherungsstiften können die Beläge
leicht radial entnommen werden. Auch Reparaturar
beiten am Bremssattel (Dichtungswechsel) gestalten
sich einfach. Schließflich ist eine derartige
Bremse wegen des niedrigen Volumens an benötigtem
Druckmittel besonders geeignet, bei Fahrzeugen mit
Anti-Blockier-Einrichtungen verwendet zu werden,
da bei solchen Einrichtungen das "Verschieben"
großer Druckmittelmengen problematisch ist.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel
dargestellt werden.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Teilbelagschei
benbremse in der Seitenansicht im Schnitt.
Fig. 2 zeigt die Teilbelagscheibenbremse geschnit
ten in der Vorderansicht.
Fig. 3 zeigt die Teilbelagscheibenbremse in der
Draufsicht.
In Fig. 1 ist der Achsschenkel mit 1 bezeichnet,
auf dem in zwei Kegelrollenlagern 2 die Radnabe 3
drehbar gelagert ist. Auf der Radnabe 3 ist die
Felge 4 und die Bremsscheibe 5 befestigt. Die
Bremsscheibe 5 ist im Teilquerschnitt U-förmig
ausgebildet. Zwischen den beiden Schenkeln der
Bremsscheibe 5 ist das Zylindergehäuse 6 mit den
Kolben 7 und den Bremsbelägen 8 angeordnet. Die
im Umfangsrichtung hintereinander angeordneten
Zylinderbohrungen weisen jeweils nur einen Kolben
7 auf, die wechselweise über die Bremsbeläge 8
auf den einen bzw. anderen Schenkel der Brems
scheibe 5 einwirken, wenn der Druckraum 9 mit
Druck beaufschlagt wird.
In Fig. 2 wird die Anordnung der Zylinderboh
rungen im Zylindergehäuse 6 deutlich. Im darge
stellten Fall sind 5 Zylinderbohrungen vorgese
hen, wobei die mittlere und die beiden äußeren im
Durchmesser kleiner sind als die zwei dazwischen
liegenden. Die Durchmesser sind so aufeinander
abgestimmt, daß die Summe der Bohrungs- bzw.
Kolbenflächen die auf die eine Bremsscheibe 5
bzw. den einen Schenkel wirken gleich groß ist
der Summe, die auf die andere Bremsscheibe 5 bzw.
den anderen Schenkel wirken.
In Fig. 3 ist die wechselweise Wirkrichtung der
Kolben 7 deutlich zu erkennen. Der mittlere
Kolben 7 bewegt sich bei Druckbeaufschlagung des
Druckraums 9 nach links während sich der benach
barte nach rechts bewegt.
Claims (8)
1. Teilbelagscheibenbremse, vorzugsweise für
große LKW, wobei zwei Bremsscheiben bzw. eine
im Teilquerschnitt U-förmige Bremsscheibe
vorgesehen sind, und mehrere Betätigungszylin
der auf die Bremsbeläge einwirken und sie
gegen die Bremsscheiben drücken, wobei die
Betätigungszylinder mit den Kolben und Brems
belägen zwischen den beiden Bremsscheiben
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Umfangsrichtung der Teilbelagscheiben
bremse hintereinander angeordneten Zylinder
bohrungen nur jeweils einen Kolben (7) aufwei
sen, welche wechselweise auf die eine bzw.
andere Bremsscheibe (5) bzw. den einen oder
anderen Schenkel über die Bremsbeläge (8)
einwirken.
2. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zweikreisig
ausgeführt ist, wobei die jeweils eine Brems
scheibe (5) beaufschlagenden Kolben (7) von
verschiedenen Bremskreisen beaufschlagt werden.
3. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Festsattel
ausgebildet ist.
4. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belagfläche
einen Umfangsanteil von ca. 120° aufweist.
5. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Summe der mit Druck
beaufschlagten wirksamen Kolbenflächen, die
auf die eine bzw. andere Bremsscheibe (5) bzw.
den einen oder anderen Schenkel wirken, gleich
ist.
6. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer geraden Anzahl
von Zylinderbohrungen die Kolbendurchmesser
gleich groß sind.
7. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer ungeraden Anzahl
von Zylinderbohrungen die Kolbendurchmesser
der Kolben mit kleinerer Anzahl größer sind
als die Kolbendurchmesser der Kolben mit
größerer Anzahl.
8. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vorzugsweise fünf Zylinder
bohrungen und Kolben (7) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605788 DE3605788A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Teilbelagscheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605788 DE3605788A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Teilbelagscheibenbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605788A1 true DE3605788A1 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6294744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605788 Withdrawn DE3605788A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Teilbelagscheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605788A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP1851462A1 (de) * | 2005-02-21 | 2007-11-07 | Safe Effect Pty Ltd | Bremsgehäuse |
DE102006052177A1 (de) * | 2006-11-02 | 2008-05-08 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Scheibenbremse und Betätigungsvorrichtung dafür |
-
1986
- 1986-02-22 DE DE19863605788 patent/DE3605788A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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DE102006052177A1 (de) * | 2006-11-02 | 2008-05-08 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Scheibenbremse und Betätigungsvorrichtung dafür |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |