DE3132796A1

DE3132796A1 - "scheibenbremse"

Info

Publication number: DE3132796A1
Application number: DE19813132796
Authority: DE
Inventors: Koichi Tokyo Tamura
Original assignee: Tokico Ltd
Current assignee: Tokico Ltd
Priority date: 1980-08-20
Filing date: 1981-08-19
Publication date: 1982-04-29
Also published as: IT1144631B; GB2087013B; GB2087013A; FR2488962B1; JPS5740128A; IT8168135A0; FR2488962A1; DE3132796C2; US4537292A; JPS648216B2

Description

Scheibenbremse

Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, und insbesondere eine Bremsbelaganordhung zur Verwendung in solch einer Scheibenbremse.

Üblicherweise weist eine Scheibenbremse einen achsfesten Bremsträger , der am Körper eines Fahrzeuges festgelegt ist, sowie zwei Bremsbelaganordnungen auf, die an gegenüberliegenden Seiten einer drehbaren Bremsscheibe angeordnet sind, wobei die Bremsbelaganordnungen am Bremsträger gelagert und in Richtung der Bremsscheibenachse verschiebbar sind. Der Bremsträger lagert üblicherweise die gegenüberliegenden Enden der Bremsbelaganordnungen in Richtung des Umfangs der Bremsscheibe, weshalb den bekannten Scheibenbremsen dieser Art die Nachteile eigen sind, daß die Ausbildung des Bremsträgers kompliziert ist, daß das Gewicht der Scheibenbremse unerwünscht vergrößert ist und daß sich schließlich die Herstellung des Bremsträgers schwierig sowie kostenaufwendig gestaltet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Scheibenbremse der gattungsgemäßen Art zur Beseitigung der geschilderten Nachteile derart auszugestalten, daß sie eine vereinfachte Ausbildung bei entscheidend verringertem Gewicht aufweist und daß insgesamt ihre Herstellung einfach sowie mit geringem Kostenaufwand verbunden ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

Bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Scheibenbremse ist die Bremsbelaganordnung am achsfesten Bremsträger, und zwar an dessen einem Ende, in Richtung des Umfangs der Bremsscheibe nach Art eines Krag-

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arms gelagert. Zwischen dem Bremsträger und der Bremsbelaganordnung sind zwei in radialer Richtung (in Richtung eines Radius der Bremsscheibe) im Abstand voneinander angeordnete Positioniervorrichtungen vorgesehen, um die Bremsbelaganordnung in bezug auf den Bremsträger zu positionieren, jedoch gleichzeitig die Relativbewegung der Bremsbelaganordnung in Richtung der Bremsscheibenachse zu ermöglichen. Vorzugsweise weist die radial innere Positioniervorrichtung einen radialen Vorsprung sowie eine entsprechend geformte Ausnehmung auf.

Die radial äußere Positioniervorrichturig kann einen Zapfen und eine Bohrung aufweisen.

Demgemäß ist aufgrund der nach der Erfindung vorgesehenen Ausgestaltung die Ausbildung des Bremsträgers entscheidend vereinfacht, und es kann das Gewicht der gesamten Scheibenbremse wesentlich verringert werden.

Die Erfindung wird im folgenden in Form einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Scheibenbremse, die

an der linksseitigen Vordergabel eines Motorrades befestigt ist, teilweise geschnitten in Vorderansicht und

Fig. 2 im Schnitt gemäß Linie Π-Π nach Fig. 1;

Fig. 3 in perspektivisch auseinandergezogener Darstellung

den Bremsträger und die Bremsbelaganordnungen der Scheibenbremse;

Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Scheibenbremse in

teilweise geschnittener Vorderansicht und

Fig. 5 in perspektivisch auseinandergezogener Darstellung;

Fig. 6 eine dritte Ausführungsform der Scheibenbremse in

Draufsicht,

Fig. 7 in Vorderansicht und

Fig. 8 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung

sowie

Fig. 9 in Vorderansicht, wobei der Bremssattel der Schei

benbremse zum Auswechseln der Bremsbelaganordnung gedreht ist.

Bei der ersten Ausführungsform der Scheibenbremse gemäß Fig. 1-3 ist ein achsfester Bremsträger 1 am Körper 3 eines Fahrzeuges (der linksseitigen Vordergabel eines Motorrades) befestigt, und zwar auf einer Seite einer drehbaren Bremsscheibe 2. Die normale Antriebsbzw. Fahrtrichtung des Fahrzeuges ist durch den Pfeil F gemäß Fig. 1 gezeigt, während die Drehrichtung der Bremsscheibe 2 durch den Pfeil S dargestellt ist. An den beiden gegenüberliegenden Seiten der Bremsscheibe 2 sind Bremsbelaganordnungen 4, 5 vorgesehen, und am Bremsträger 1 ist verschiebbar ein Bremssattel 6 angeordnet. Wie aus Fig. und 2 ersichtlich, lagern zwei Zapfen 7, 8, die sich in Richtung der Achse der Bremsscheibe 2 erstrecken, den Bremssattel 6 verschiebbar am Bremsträger 1. Der Bremssattel 6 übergreift in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise den Außenumfang der Bremsscheibe 2, wobei in

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dem einen Schenkel 6a des Bremssattels 6 ein Kolben 9 vorgesehen ist, um die Bremsbelaganordnung 4 gegen die Bremsscheibe 2 drücken zu können. Die andere Bremsbelaganordnung 5 wird durch den anderen Schenkel 6B des Bremssattels 6 gegen die Bremsscheibe 2 gedrückt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kolben 9 durch hydraulischen Druck betätigt, jedoch kann der Kolben 9 auch durch eine mechanische Betätigungsvorrichtung ersetzt sein. Die Bremsbelaganordnungen 4, 5 weisen jeweils Bremsbelaghalteplatten sowie Reibmaterial auf, das hieran in der üblichen Weise befestigt ist.

Die Bremsbelaganordnungen 4, 5 sind lediglich mit ihrem jeweiligen einen Ende in Richtung des Umfangs der Bremsscheibe 2 am Bremsträger 1 gelagert, und sie sind am Bremsträger 1 in Richtung des Bremsscheibenumfangs verschiebbar. Im einzelnen ist hierbei am Bremsträger 1 eine erste Lagerfläche 10 gebildet, die mit radial verlaufenden Stirnflächen 4A, 5A der Halteplatten der Bremsbelaganordnungen 4, 5 in Anschlag kommen kann, und es ist nahe dem radial äußeren Ende der Lagerfläche 10 ein Bremsbelaglagerzapfen 11 vorgesehen. Dieser Lagerzapfen 11 erstreckt sich in Richtung der Bremsscheibenachse und durchsetzt verschiebbar Bohrungen 4B, 5B, die in den Halte-■platten der Bremsbelaganordnungcn 4, 5 an Stellen nahe den radial äußeren Enden der Stirnflächen 4A, 5A gebildet sind. Weiterhin ist im Bremsträger 1 eine axial verlaufende Ausnehmung gebildet, die das radial innere Ende der ersten Lagerfläche 10 und eine zweite Lagerfläche 12, die der ersten Lagerfläche 10 gegenüberliegt, begrenzt, An den Halteplatten der Bremsbelaganordnungen 4, 5 sind entsprechend geformte, radial nach inne η ragende Vorsprünge vorgesehen, die jeweils Flächen 4C, 5C zum Verschiebeeingriff mit der zweiten Lagerfläche 12 begrenzen. Wie ersichtlich, ist der Zapfen 11 radial außerhalb des Außenumfangs der Bremsscheibe 2 vorgesehen, während der Hauptteil der ersten Lagerfläche 10 und die zweite Lagerfläche 12 in

der Drehfläche der Bremsscheibe 2 liegen; aus diesem Grund ist im Bremsträger 1 eine Umfangsnut 13 gebildet, wie deutlich aus Fig. 3 ersichtlich, so daß die zweite Lagerfläehe 12 und der Hauptteil der ersten Lagerfläehe 10 jeweils in zwei axial miteinander fluchtende Teile unterteilt sind. Der Bremsbelaglagerzapfen 11 ist durch Haltebohrungen 14,15 in den Bremsträger 1 eingeführt und durch eine Klainmer 16 gehalten. In einer der Haltebohrungen 14, 15 kann schließlich ein Gewinde vorgesehen sein, das zum Schraubeingriff mit dem Lagerzapfen 11 dient und diesen hält. :

Es sind daher die Bremsbelaganordnungen 4, 5 am Bremsträger 1 nach Art eines Kragarms gelagert, wobei die Stirnflächen 4A, 5A sowie die Flächen 4C, 5C der Bremsbelaghalleplatten jeweils mit den Lagerflä- ^ι chen 10, 12 des Bremsträgers 1 in Eingriff stehen, so daß die Bremsbelaganordnungen 4, 5 am Bremslräger l· in Richtung der Bremsscheibenachse verschiebbar sind. Die erste Lagerfläche 10 nimmt die Bremskraft von den Bremsbelaganordnungen 4, 5 auf, wenn die Bremse bei normaler Dr.ehrichtung der Bremsscheibe 2 betätigt wird. Demgegenüber nimmt die zweite Lagerfläche 12 die Bremskraft auf, wenn die Bremsscheibe in umgekehrter Richtung dreht. Wie ersichtlich, ist die wirksame Fläche der zweiten Lagerfläche 12 beträchtlich kleiner als diejenige der ersten Lagerfläche 10, wobei jedoch auch die Bremskraft bei der Rückwärtsbewegung des Motorrades außerordentlich klein ist im Vergleich zu der bei der normalen Vorwärtsfahrt des Motorrades erzeugten bzw. aufgebrachten Bremskraft.

Wenn die Bremse bei normaler Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges betätigt wird, drückt der Kolben 9 die Bremsbelaganordnung 4 gegen die eine Fläche der Bremsscheibe 2, worauf die erzeugte Reaktionskraft den Bremssattel entlang den Zapfen 7, 8 bewegt, so daß der Schenkel 6B

des Bremssattels 6 die andere Bremsbelaganordnung 5 gegen die andere Fläche der Bremsscheibe 2 drückt. Das in den Bremsbelaganordnungen 4, 5 erzeugte Bremsdrehmoment wird direkt auf die erste Lagerfläche 10 des Bremsträgers 1 übertragen, weshalb auf den Bremssattel 6 oder auf die Zapfen 7, 8 keinerlei übermäßig große Kraft einwirkt. Weiterhin ist es möglich, die auf den Zapfen 11 einwirkende Kraft zu verringern oder sogar vollständig zu beseitigen, indem der Durchmesser der Bohrungen 4B, 5B beträchtlich größer als derjenige des Zapfens gemacht wird oder indem die Bohrungen 4B, 5B in langgestreckter bzw. länglicher Form ausgebildet werden.

Wenn die Bremse während der Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges betätigt wird, wird die Bremskraft bzw. das Bremsdrehmoment von den Bremsbelaganordnungen 4, 5 über die zweite Lagerfläche 12 und über den Zapfen 11 auf den Bremsträger 1 übertragen, wobei diese Übertragung jedoch in zufriedenstellender Weise erfolgen kann, da die Bremskraft sehr klein ist.

Zum Auswechseln der Bremsbelaganordnungen wird der Bremssattel 6 zuerst vom Bremsträger 1 gelöst, indem die Zapfen 7, 8 herausgezogen werden, worauf dann der Zapfen 11 herausgezogen wird. Die Bremsbelaganordnungen 4, 5 können dann leicht durch den Raum zwischen den beiden Lagerflächen 10, 12 entnommen werden. Es werden sodann neue Bremsbelaganordnungen angebracht, und es wird der Montagevorgang in der umgekehrten Reihenfolge durchgeführt.

Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 ist der Belaglagerzapfen 11 weggelassen. Hierbei ist im Bremsträger 1 eine radial nach innen gerichtete Ausnehmung oder Nut vorgesehen, die das radial äußere Ende der ersten Lagerfläche 10 sowie auch eine dritte Lagerfläche 17 begrenzt, wie deutlich aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. Diese

Ausnehmung nimmt verschiebbar entsprechend geformte Vorsprünge der Halteplatten der jeweiligen Bremsbelaganordnungen 4, 5 auf. Die Vorsprünge begrenzen die radial äußeren Enden der Stirnflächen 4A, 5A sowie Flächen 4D, 5D, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. Es sind daher die Bremsbelaganordnungen 4, 5 nach Art eines Kragarms an der ersten, zweiten und dritten Lagerfläche 10, 12, 17 gelagert. Die erste Lagerfläche 10 nimmt das Bremsdrehmoment bei der normalen Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges auf, während die zweite und dritte Lagerfläche 12, 17 das Bremsdrehmoment bei der Kückwärtsfahrt des Fahrzeuges aufnehmen. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 ist gegenüber der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform insofern von Vorteil, als der Belaglagerzapfen 11 weggelassen ist, so daß dadurch die Anzahl der Einzelteile verringert wird und insgesamt die Montage- sowie Demontagevorgänge vereinfacht werden.

Die abgewandelte dritte Ausführungsform gemäß Fig. 6-9 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1-3 dadurch, daß der Zapfen 8 weggelassen ist. Dieser Zapfen 8 wirkte bei der ersten Ausführungsform mit dem Zapfen 7 zusammen, um den Bremssattel 6 verschiebbar am Bremsträger 1 zu lagern, jedoch wird tatsächlich die Funktion der Führung der Verschiebebewegung des Bremssattels 6 hauptsächlich durch den Zapfen 7 erfüllt, während der Zapfen 8 lediglich dahingehend wirkt, daß er die Drehbewegung des Bremssattels 6 um den Zapfen 7 verhindert. Bei der dargestellten dritten Ausführungsform gemäß Fig. 6-9 ist nun zwischen der Halteplatte 18 der Bremsbelaganordnung 5 und dem Bremssattel 6 eine Halteschraube 19 vorgesehen, um die Drehbewegung des Bremssattels 6 um den Zapfen 7 zu unterbinden. Die Reibbelaganordnungen 4, 5 sind in einer der ersten Ausführungsform ähnlichen Weise am Bremsträger 1 befestigt bzw. gelagert, weshalb auch das Bremsdrehmoment von den Bremsbelaganordnungen 4, 5 in einer der ersten Ausführungsform ähnlichen Weise auf den

Bremsträger 1 übertragen wird. Zum Auswechseln der Bremsbelaganordnungen 4, 5 wird die Halteschraube 19 gelöst, so daß daraufhin der Bremssattel 6 in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise um den Zapfen 7 gedreht werden kann. Es kann daher das Austauschen der Bremsbelaganordnungen 4, 5 leicht durchgeführt werden.

Wie im übrigen ersichtlich, kann das Austauschen der Bremsbelaganordnungen bei der ersten und zweiten Ausführungsform in ähnlicher Weise durchgeführt werden, indem der Zapfen 8 entfernt und sodann der Bremssattel 6 um den Zapfen 7 gedreht wird.

Bei den beschriebenen Ausführungsformen weisen jeweils die miteinander in Eingriff stehenden Vorsprünge und Ausnehmungen eine rechteckige bzw. rechtwinklige Form auf, jedoch kann der diesbezügliche Eingriff squerschnitt selbstverständlich auch jede gewünschte Form, beispielsweise eine gekrümmte oder halbkreisförmige Form aufweisen.

Die bei der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 6-9 vorgesehene Halteschraube 19 kann durch einen Vorsprung-Ausnehmungseingriff zwischen der Halteplatte 18 und der Bremsbelaganordnung 5 und dem Schenkel 6B des Bremssattels ersetzt werden. Weiterhin kann diese Halteeinrichtung auch zwischen der Bremsbelaganordnung 4 und dem Bremssattel 6 vorgesehen sein, jedoch muß die Halteeinrichtung in solch einem Fall dann eine axial langgestreckte Form aufweisen, um die axiale Relativbewegung zwischen der Bremsbelaganordnung 4 und dem Bremssattel 6 zu ermöglichen.

Bei den beschriebenen Ausführungsformen erstreckt sich die erste Lagerfläche 10 in radialer Eichtung und berührt die Flächen 4A, 5A über einen wesentlichen Teil deren Länge, wobei es jedoch von Bedeutung ist, daß der Bremsträger 1 die Halleplattcn der Brcmsboln^unord-

nungen 4, 5 an einem Umfangsende der Halteplatten sowie an in radialer Richtung im Abstand voneinander angeordneten Stellen berührt, was bedeutet, daß die radialen Zwischenteile der ersten Lagerfläche 10 und der Flächen 4A, 5A sich nicht notwendigerweise berühren müssen.

Aufgrund der insgesamt beschriebenen Anordnung ist daher die jeweilige Reibbelaganordnung 4 bzw. 5 nur mit ihrem einen Umfangsende am Bremsträger 1 gelagert, weshalb es möglich ist, das Gewicht des Bremsträgers 1 im Vergleich zu bisherigen Ausführungen um etwa die Hälfte zu verringern und die Ausbildung des den Bremssattel 6 lagernden Bremsträgers 1 ganz entscheidend zu vereinfachen.

Leerseite

Claims

Vattnliinwtilk Steihsdorfsrr. 21-22 · D-S(KK) München 22 · Tel. 089/2294-1-1 ■ Telex: 05/22208 TOKICO LTD. 6-3, Fujimi 1-chome, Kawasaki-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken, Japan Scheibenbremse Patentansprüche:

1. ι Bremsbelaganordnung für eine Scheibenbremse mit einem achsfesten Bremsträger, wobei die Bremsbelaganordnung eine Halteplatte mit einem hieran befestigten Reibmaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Halteplatte und dem Bremsträger (1) zwei in radialem Abstand zueinander angeordnete Positioniereinrichtungen vorgesehen sind, welche die Bremsbelaganordnung (4 bzw. 5) gegenüber dem Bremsträger (1) positionieren, jedoch gleichzeitig deren Verschiebebewegung in Richtung der Achse einer drehbaren Bremsscheibe (2) zulassen, und daß wenigstens eine der beiden Positioniereinrichtungen einen radialen Vorsprung aufweist, der verschiebbar in einer entsprechend geformten Ausnehmung aufgenommen ist.

10169 - Z/Li

2. Bremsbelaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtungen an der einen Seite der Bremsbelaghalteplatte in Richtung des Umfangs der Bremsscheibe (2) vorgesehen sind.

3. Bremsbelaganordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Positioniereinrichtung einen Zapfen (11) aufweist, der verschiebbar in einer Bohrung (4b, 5b, 14, 15) aufgenommen ist.

4. Bremsbelaganordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Positioniereinrichtung einen radialen Vorsprung aufweist, der verschiebbar in einer entsprechend geformten Ausnehmung aufgenommen ist.

5. Scheibenbremse mit einem achsfesten Bremsträger, einem Bremssattel, der verschieblich am Bremsträger gelagert ist und den Außenumfang einer drehbaren Bremsscheibe übergreift, und zwei an gegenüberliegenden Seiten der Bremsscheibe vorgesehenen Bremsbelaganordnungen, die jeweils eine Halteplatte mit einem hieran befestigten Reibmaterial aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bremsträger (1) und dem Bremssattel (6) ein Zapfen (7) vorgesehen ist, der den Bremssattel (6) verschieblich am Bremsträger (1) lagert, wobei eine Drehung des Bremssattels (6) um den Zapfen (7) durch eine Halteeinrichtung (19 bzw. 8) verhindert ist, und daß zwischen dem Bremsträger (1) und einem Umfangsende der Halteplatte wenigstens einer Bremsbelaganordnung (4 bzw. 5) zwei in radialem Abstand voneinander angeordnete Positionier- und Führungseinrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine Einrichtung einen radialen Vorsprung aufweist, der verschiebbar in einer entsprechend geformten Ausnehmung aufgenommen ist.

6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen zweiten Zapfen (8) aufweist, der am
Bremsträger (1) befestigt ist und verschiebbar mit dem Bremssattel (6) in Eingriff steht.

7. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen Zapfen aufweist, der zwischen der Halteplatte des einen Bremsbelages (4 bzw. 5) und dem Bremssattel (6) vorgesehen ist.