DE1284196B - Teilbelagscheibenbremse - Google Patents
TeilbelagscheibenbremseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/224—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
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- F16D2125/02—Fluid-pressure mechanisms
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Description
der Bremsträgerarme angeordnete Ansätze aufweist, ίο können, oder aber aus einem Stück mit dem Bremswobei
zwischen den Enden der Bremsträgerarme träger 12 bestehen können. Jeder dieser Arme hat
und den Ansätzen Führungselemente angeordnet einen Ansatz 18 an seiner Außenfläche. Diese Ansind,
die eine Schwenkbewegung des Bügels um eine sätze sind mit rechtwinklig zur Bremsfläche der
erste parallel zur Bremsfläche und durch die mitein- Bremsscheibe verlaufenden Nuten 20 versehen, deren
ander fluchtenden Bügelansätze und Bremsträgerarm- 15 Seitenflächen 22 parallel zueinander verlaufen. Die
enden verlaufende Achse, sowie eine Gleitbewegung Bodenfläche 24 der Nut 20 ist in Längsrichtung kondes
Bügels zur Bremsscheibe hin und von ihr fort und vex geformt mit einem Radius R. Der Bügel 10 hat
eine Schwenkbewegung um eine zweite rechtwinklig zwei am Umfang mit Abstand angeordnete Ansätze
zur ersten Achse verlaufende Achse gestatten. 26, die die Arme 16 des Bremsträgers 12 umfassen.
Eine derartige Teilbelagscheibenbremse ist Gegen- 20 Einer dieser Ansätze 26 nimmt eine Schraube 28, der
stand eines älteren Vorschlags. Die der vorliegenden andere eine Schraube 29 auf. Die inneren Stirnflächen
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, 30 der Schrauben 28 und 29 sind glatt und bilden
daß die beim Betätigen der Bremse auf die Brems- eine Tragfläche für ein zugeordnetes Führungsbacken
wirkenden Bremsmomente nicht auf ein- und element 32, das an diesen drehbar um eine Achse
denselben Bremsträgerarm übertragen, sondern daß 25 A-A (Fig. 2A) angebracht ist. Jedes Führungsvielmehr
das auf die eine Bremsbacke wirkende element 32 liegt mit Seitenflächen 34 gleitend an den
Bremsmoment auf den einen Arm und das auf die Seitenflächen 22 der Nuten 20 an, während eine
andere Bremsbacke wirkende Bremsmoment auf den Stirnfläche 36 gleitend und kippbar an der konvexen
anderen Arm des Bremsträgers übertragen wird. Bodenfläche 24 der Nuten 20 anliegt. Somit sind der
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- 30 Bügel 10 und die Führungselemente 32 als Einheit
löst, daß jeweils einer der beiden Bremsträgerarme, um die Schrauben 28 und 29 und damit um die
zwischen denen die eine Bremsbacke gleitend geführt Achse A-A verschwenkbar, und der Bügel 10 ist
ist, je nach der Drehrichtung der Bremsscheibe als hauptsächlich in einer rechtwinklig zu den Brems-Widerlager
zur Aufnahme der Bremskräfte dieser Scheibenflächen verlaufenden Richtung relativ zum
Bremsbacke dient, während die andere Bremsbacke 35 Bremsträger 12 verschiebbar. Infolge der konvex
starr mit dem Bügel verbunden ist, dessen mitein- geformten Bodenfläche 24 kann das Gehäuse 10 auch
ander fluchtenden Ansätze die Bremsträgerarme von
außen umgreifen, so daß jeweils der andere Bremsträgerarm je nach der Drehrichtung der Bremsscheibe
als Widerlager zur Aufnahme der Bremskräfte der 40
anderen Bremsbacke dient.
außen umgreifen, so daß jeweils der andere Bremsträgerarm je nach der Drehrichtung der Bremsscheibe
als Widerlager zur Aufnahme der Bremskräfte der 40
anderen Bremsbacke dient.
um eine parallel zu den Bremsscheibenreibflächen verlaufende AchseB-B (Fig. IA) verschwenkt werden.
Um die Reibung so gering wie möglich zu halten, die während der Schwenkbewegung zwischen den
Schrauben 28, 29 und den Führungselementen 32 sowie beim Gleiten der Führungselemente 32 in den
Nuten 20 der Arme 16 des Bremsträgers 12 auftritt,
Damit ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung der Belastung auf den Bremsträger. Der Bremsträger
kann leichter und billiger ausgebildet sein. Ferner ist
der Vorteil vermittelt, daß sich die Bremsbacken 45 ist es vorteilhaft, die Verbindung zwischen dem
gegenüber der Bremsscheibe ausrichten, so daß eine Bügel 10 und dem Bremsträger 12 gründlich und
ungleichmäßige Abnutzung der Bremsbacken und
Verwindungskräfte am Bügel vermieden sind. Beständig abgeschmiert zu halten und Verunreinigung fernzuhalten. Dafür ist eine Kappe 38 vorgesehen, die auf dem Ansatz 18 eines zugeordneten Arms 16 der Paßsitze ist die Bremse ebenfalls vorteilhaft. 50 des Bremsträgers 12 angebracht ist und zwischen Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- einem Flansch 40 des Führungselements 32 und dem
Verwindungskräfte am Bügel vermieden sind. Beständig abgeschmiert zu halten und Verunreinigung fernzuhalten. Dafür ist eine Kappe 38 vorgesehen, die auf dem Ansatz 18 eines zugeordneten Arms 16 der Paßsitze ist die Bremse ebenfalls vorteilhaft. 50 des Bremsträgers 12 angebracht ist und zwischen Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- einem Flansch 40 des Führungselements 32 und dem
Ansatz 26 des Bügels 10 gehalten wird, um die Führung abzuschließen. Die Kappe 38 verhindert dabei
einen Verlust des Schmiermittels und verhindert das
Fig. IB eine vergrößerte Teilansicht aus Fig. IA, 55 Eindringen von Schmutz in die Führung.
Fig. 2A einen Schnitt längs der Linie 2A-2A in Um ein Klappern des Bügels 10 am Bremsträger
12 zu verhindern, ist das linke Führungselement 32 in Richtung seirier Drehachse verstellbar, um dadurch
ein richtiges Einpassen, unter Berücksichti-60 gung der notwendigen Toleranz, für eine Gleitver-
züglich der Herstellungstoleranzen sowie der Anzahl
nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA eine Vorderansicht der Teilbelagscheibenbremse,
teilweise im Schnitt,
Fig. IA,
F i g. 2 B eine vergrößerte Teilansicht aus F i g. 2 A,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. IA,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Teilbelagscheiben- bindung zwischen den Oberflächen 24 und 36 zu
bremse gemäß Fig. IA, gewährleisten. Eine axiale Verstellung des linken
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Führungselements 32 und damit des Bügels 10
Fig. IA, relativ zu den Armen 16 wird durch ein Drehen
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht aus Fig. IB 65 der Schraube 29 und Festziehen der Mutter 31
in einer weiteren Ausführungsform und erreicht.
F i g. 7 eine vergrößerte Teilansicht ähnlich Ein Paar Bremsbacken 42 und 44, bestehend aus
Fig. 2B gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6. Bremsbelägen 46 und 48 sowie Trägerplatten 50 und
52, sind vorgesehen, wovon die Bremsbacke 44 fest an einem Arm 53 des Bügels 10 mittels Schrauben
54 angebracht ist. Die andere Bremsbacke 42 befindet sich zwischen den Bremsträgerarmen 16, wobei
die beiden Seitenflächen 56 dieser Bremsbacke gleitend an den Innenflächen 58 der Arme 16 anliegen.
Ein Bremszylinder 60 ist an einer Seite der Bremsscheibe 11 vorgesehen, in dem ein Kolben 62 gleitet,
um die Bremsbacke 42 an die Bremsscheibe zu drükken. Die Trägerplatte 50 ist mit einer Öffnung 64
versehen, in die ein Zapfen 66 des Kolbens 62 eingreift. Die Abmessung der Öffnung 64 und des Zapfens
66 sind so gehalten, daß die Bremsbacke 42 quer während des Bremsens gleiten kann, jedoch ein
senkrechtes Bewegen verhindert wird.
Arbeitsweise:
Bei Betätigung der Bremse drückt der Kolben 62 die Bremsbacke 42 gegen die Reibfläche 13 der
Bremsscheibe 11. Die Reaktionskraft verursacht eine axiale Bewegung des Bügels 10 relativ zum Bremsträger
12, wobei das Führungselement 32 und der Bügel 10 relativ zu den Seitenflächen 22 und 24 des
Arms 16 verschoben werden und dabei die andere Bremsbacke 44 in Anlage mit der Reibfläche 15 der
Bremsscheibe 11 gelangt. Sollte die Ebene der Bremsscheibe 11 nicht rechtwinklig zu ihrer Achse, sondern
leicht versetzt sein, z. B. in einer Ebene entsprechend der Linie C-C (Fig. 2A) und der Linie
D-D (F i g. 3), würde ohne diese an sich bekannte Konstruktion der Bremsbelag 46 an der Bremsscheibe
11 nur bei E und F angreifen, während der Bremsbelag 48 nur bei G und H wirksam werden würde.
Dadurch würden sich die Bremsbeläge ungleichmäßig abnutzen; eine Ausnutzung der vollen Bremsbelagfläche
während des Bremsvorgangs würde nicht erreicht werden. Eine Verwindungsbelastung würde,
durch die Bremsscheibe 11 verursacht, über die Bremsbacken auf den Bügel 10 und die Verbindung
zum Bremsträger 12 übertragen werden. Diese Konstruktion beseitigt die oben beschriebenen Mängel,
da der Bügel um die Achse A-A und um die Achse B-B geschwenkt werden kann. Der Bügel und die
Bremsbacken sind dadurch beim Bremsen immer rechtwinklig zu den Reibungsflächen der Bremsscheibe
ausgerichtet; ein volles Anliegen der Bremsbeläge 46 und 48 an ihren Reibflächen der Bremsscheibe
11 ist somit gewährleistet.
Wenn nun, und lediglich hierin ist die Erfindung zu sehen, die Bremsscheibe 11 im Uhrzeigersinn
(F i g. 2 A) umläuft, stützt sich die rechte Seitenfläche der Bremsbacke 42 an der Innenfläche 58 des rechten
Arms 16 des Bremsträgers 12 ab, und die Belastung der Bremsbacke 44 wird über den Bügel 10
und das linke Führungselement 32 auf den linken Arm des Bremsträgers 12 übertragen. Somit wird das
Bremsmoment der einen Bremsbacke 42 auf den einen Bremsträgerarm 16 und das Bremsmoment der
anderen Bremsbacke auf den anderen Arm 16 des Bremsträgers 12 übertragen.
Eine modifizierte Ausführungsform gemäß F i g. 6 zeigt gleiche Teile der ersten Ausführungsform mit
gleichen Bezugszeichen, die zusätzlich mit einem Strich versehen sind. Ein Führungselement 71 greift
drehbar über einen Zapfen 72 jedes Arms 16' und weist eine Leiste mit parallelen Seitenflächen 73 und
eine konvex geformte Stirnfläche 74 mit einem Radius R' auf. Die Ansätze 26' weisen eine Nut 76 zur
Aufnahme eines Führungselements 78 auf. Die Seitenflächen 80 der Nut 76 und Kanten 82 des Führungselements
78 wirken zusammen, um eine Schwenkbewegung des Führungselements 78 zu verhindern.
Eine Schraube 84 hält das Führungselement 78 in Stellung. Das Führungselement 78 hat eine Nut 86
mit flachen Seitenflächen 88 und eine ebene Bodenfläche 90. Die flachen Seitenflächen 73 des Führungselements 71 greifen gleitend an den Seitenflächen 88
des Führungselements 78 an, und die konvex geformte Stirnfläche 74 liegt gleitend und kippbar an
der Bodenfläche 90 des Führungselements 78 an. Der Bügel 10', das Führungselement 78 und das Führungselement
71 sind so relativ zu den Armen 16' des Bremsträgers drehbar. Der Bügel 10' und das
Führungselement 78 sind als Einheit gleitend und kippbar relativ zum Führungselement 71 und den
Armen 16' des Bremsträgers angeordnet.
Eine Kappe 38' umfaßt das Führungselement 71 und den Ansatz 72 und hat ein ringförmiges Ende
92, welches sich zwischen dem Arm 16' des Bremsträgers und einem Flansch 94 des Führungselements
befindet, während ein anderes ringförmiges Ende innerhalb einer Ringnut 98 des Führungselements
angeordnet ist.
Die Arbeitsweise der modifizierten Vorrichtung ist die gleiche wie die des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels,
wobei der Bügel 10' bei Betätigung der Bremse um eine Achse A'-A' schwenkbar ist.
welche stationär ist, schwenkbar um Achse B'-B' und gleitend in einer Ebene, die im wesentlichen rechtwinklig
zur Ebene der Reibflächen der Bremsscheibe liegt.
Claims (2)
1. Teilbelagscheibenbremse mit einem auf einer Seite der Bremsscheibe angeordneten feststehenden
Bremsträger, der zwei in Umfangsrichtung versetzte Arme aufweist, einen die Bremsscheibe
und zwei bei der Bremsbetätigung gegen die Bremsflächen der Bremsscheibe drückbare Bremsbacken
von außen umgreifenden U-förmigen Bügel, der zwei miteinander fluchtende in Umfangsrichtung
versetzte jeweils benachbart zu den Enden der Bremsträgerarme angeordnete Ansätze
aufweist, wobei zwischen den Enden der Bremsträgerarme und den Ansätzen Führungselemente
angeordnet sind, die eine Schwenkbewegung des Bügels um eine erste parallel zur Bremsfläche
und durch die miteinander fluchtenden Bügelansätze und Bremsträgerarmenden verlaufende
Achse, sowie eine Gleitbewegung des Bügels zur Bremsscheibe hin und von ihr fort und eine
Schwenkbewegung um eine zweite rechtwinklig zur ersten Achse verlaufende Achse gestatten,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der beiden Bremsträgerarme (16), zwischen
denen die eine Bremsbacke (42) gleitend geführt ist, je nach der Drehrichtung der Bremsscheibe
(11) als Widerlager zur Aufnahme der Bremskräfte dieser Bremsbacke (42) dient, während die
andere Bremsbacke (44) starr mit dem Bügel (10) verbunden ist, dessen miteinander fluchtenden
Ansätze (26) die Bremsträgerarme (16) von außen umgreifen, so daß jeweils der andere
Bremsträgerarm je nach der Drehrichtung der Bremsscheibe als Widerlager zur Aufnahme der
Bremskräfte der anderen Bremsbacke (44) dient.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (56) der einen
Bremsbacke (42) gegenüber den Innenflächen (58) der Bremsträgerarme (16) ein geringes Spiel
aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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