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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Scheibenbremssystem von Typ Schwimmsattel-Scheibenbremssystem.
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6 zeigt
ein Schwimmsattel-Scheibenbremssystem, das in dem japanischen Gebrauchsmuster
JP 57-144631 U1 offenbart
worden ist. Es wird auf
6 Bezug
genommen. Eine Scheibe
1 dreht sich integral mit einem
Rad; an einem Fahrzeugkörper
ist ein Gehäuse
bzw. ein Bremsträger
2 angeordnet,
das bzw. der als ein Drehmomentbauteil wirkt. Es ist auch ein Sattelkörper
3 vorgesehen.
Das Gehäuse
2 ist
mit einem Paar von Armen
2A,
2B quer über die
Scheibe versehen, die in die Umfangsrichtung der Scheibe
1 voneinander
beabstandet sind.
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Der Sattelkörper 3 ist mit einem
Innenabschnitt 3A und einem Außenabschnitt 3B versehen und
ist über
einem inneren Belag 4 und einem äußeren Belag 5 angeordnet,
die die Scheibe 1 zwischen sich einschließen. Der
innere Abschnitt 3A ist mit einem Zylinder 6 zum
verschiebbaren Aufnehmen eines Kolbens 7 durch eine Kolbendichtung 8 hindurch versehen.
Der Kolben 7 drückt
den inneren Belag 4 gegen die Scheibe 1.
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Der Sattelkörper 3 weist Stifthalteabschnitte bzw.
Bolzenbefestigungsabschnitte 10A, 10B auf, die
in einem Scheibenauslaßabschnitt
bzw. Scheibenaustrittsabschnitt (ein Abschnitt, von wo die sich drehende
Scheibe von dem Belag wegbewegt wird) und in einem Scheibeneinlaßabschnitt
bzw. Eintrittsabschnitt (ein Abschnitt, von dem die sich drehende Scheibe
zu dem Belag hin bewegt wird) angeordnet sind. Mit den Stifthalteabschnitten 10A, 10B sind
Basisabschnitte von Gleitstiften bzw. Führungsbolzen 11, 12 verbunden,
die zu einer zu der Scheibe 1 senkrecht stehenden Richtung
parallel angeordnet sind. Ein Pfeil P zeigt eine Drehrichtung der
Scheibe 1 während
der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs an. Wenn die zwei Gleitstifte 11, 12 in
Führungslöchern bzw.
Führungsbohrungen 13, 14,
die in den Armen 2A bzw. 2B des Gehäuses 2 ausgeformt
sind, verschiebbar eingefügt
sind, wird der Sattelkörper 3 in
einer zu der Scheibe 1 senkrechten Richtung in einem schwimmenden
Zustand gehalten.
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In dem vorhergehenden Fall ist ein
Basisabschnitt des Gleitstiftes 11 mit dem Stifthalteabschnitt 10A des
Scheibenauslaßabschnittes
durch eine Schraube 15 fest verbunden. In dem Stifthalteabschnitt 10B ist
an dem Scheibeneinlaßabschnitt
eine Stiftausnehmung 16 ausgeformt, die eine Öffnung aufweist,
welche dem Scheibeneinlaßabschnitt
zugewandt ist. Der Gleitstift 12 wird durch ein elastisches Befestigungsbauteil
bzw. Verankerungsbauteil 17 in einem Zustand gehalten,
in welchem ein zylindrischer Basisabschnitt 12a des Gleitstiftes 12 in
die Stiftausnehmung 16 eingesetzt worden ist. Somit ist es dem Gleitstift 12 gestattet,
daß er
nur in die Drehrichtung der Scheibe gedreht wird.
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In dem oben aufgebauten Scheibenbremssystem
wird, wenn der innere Belag 4 durch den Kolben 7 gegen
die Scheibe 1 gedrückt
wird, eine Reaktionskraft erzeugt, so daß der Sattelkörper 3 durch die
Gleitstifte 11, 12 und die Führungslöcher 13 bzw. 14 für eine Gleitbewegung
geführt
wird. Somit drückt der
Sattelkörper 3 den äußeren Belag 5 gegen
die Scheibe 1, so daß er
zusammen mit dem inneren Belag 4 die Scheibe 1 einschließt, wobei
somit eine Bremskraft erzeugt wird. Wenn der an den Kolben 7 angelegte
Druck entfernt wird, dient die Kolbendichtung 8 (Roll-back
Dichtung) dazu, den Sattelkörper 3 in
seine Anfangsposition zurückzuziehen.
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Um die Bremskraft von dem Scheibenbremssystem,
das die Führung
vom Typ Gleitstiftführung aufweist,
wie oben beschrieben ist, zuverlässig
zu erhalten, ist es erforderlich, daß der Gleitstift 12 in
dem Führungsloch 13 bzw.
14 gleichmäßig bzw.
glatt in die zu der Scheibe 1 senkrecht stehenden Richtung gleitet.
Daher muß der
Spielraum zwischen den Gleitstiften 11, 12 und
den Führungslöchern 13, 14 auf
einen relativ großen
Wert festgelegt werden, wobei der Einfluß der Bearbeitungstoleranzen
und ähnliches berücksichtigt
wird. Es ist jedoch wahrscheinlich; daß der Abschnitt zwischen den
Gleitstiften 11, 12 während eines Bremsbetriebes
verzogen wird. Als Ergebnis kann der Sattelkörper 3 sogar dann,
wenn der Druck weggenommen worden ist, nicht leicht in die Anfangsposition
zurückgezogen
werden, was zu einem Schleifen bzw. Bremsen führt.
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Um den oben beschriebenen Nachteil
zu überwinden,
weist das Scheibenbremssystem einen Aufbau auf, in welchem der Gleitstift 12 mit
dem Stifthalteabschnitt 10B derartig verbunden ist, daß es dem
Gleitstift 12 gestattet ist, daß er sich nur in die Drehrichtung
der Scheibe bewegt. Der oben erwähnte
Aufbau kann jedoch die Bearbeitungstoleranzen zwischen den Gleitstiften 11, 12 und
den Führungslöchern 13 bzw.
14 nicht ausreichend absorbieren. Der Spielraum zwischen den Gleitstiften 11, 12 und
den Führungslöcher 13, 14 ist
daher nicht auf einen im wesentlichen kleinen Wert eingestellt worden.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ein Scheibenbremssystem zu schaffen, mit dem ein geringer
Spielraum bei einer Führung
vom Typ Gleitstiftführung
festgelegt werden kann, so daß die
Ursachen für
ein Schleifen minimiert werden.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale
der Ansprüche
1 oder 2 gelöst.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Schwimmsattel-Scheibenbremssystem vorgesehen,
das einen Sattelkörper,
in dem ein Kolben zum Drücken
eines Belags gegen eine Scheibe untergebracht ist, und ein Gehäuse zum
verschiebbaren Halten des Sattelkörpers in eine zu der Scheibe
senkrechte Richtung aufweist. Das Scheibenbremssystem weist einen
Aufbau auf, in dem ein Gleitstift zum Führen einer Gleitbewegung des
Sattelkörpers
mit einem Stifthalteabschnitt verbunden ist, der entweder an dem
Sattelkörper
oder am Gehäuse
vorgesehen ist, und in dem in dem Gehäuse oder im Sattelkörper ein
Führungsloch
ausgeformt ist, in das der Gleitstift verschiebbar eingeführt ist.
In dem Scheibenbremssystem ist der Gleitstift durch ein elastisches
Bauteil mit dem Stifthalteabschnitt verbunden.
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An der Innenumfangsfläche des
elastischen Bauteils ist eine Vielzahl axial verlaufender Ausnehmung
ausgeformt, um die Federkraft des elastischen Bauteils in Richtung
seiner Dicke effektiv zu verbessern.
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Das oben erwähnte Scheibenbremssystem ist
so aufgebaut, daß es
den Gleitstift durch das elastische Bauteil hält, das sich zum Absorbieren
der Bearbeitungstoleranzen verformt. Als Ergebnis kann der Spielraum
zwischen dem Gleitstift und dem Führungsloch verringert werden,
so daß das
Verziehen zwischen ihnen verhindert wird, wobei somit das Schleifen
im wesentlichen beseitigt wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Scheibenbremssystem vorgesehen, in
dem zwischen dem Gleitstift und dem Stifthalteabschnitt des Sattelkörpers eine
Schraubenfeder angeordnet ist, um den Sattelkörper in eine Richtung zu drücken, die
einer Bewegungsrichtung während
eines Bremsbetriebes entgegensetzt liegt.
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In diesem Fall ermöglicht es
die Schraubenfeder, daß der
Sattelkörper
zwangsweise zurückgezogen
wird, wenn der Druck weggenommen worden ist. Somit kann ein Schleifen
weiter verhindert werden.
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Da der Gleitstift und das Führungsloch
relativ zueinander angeordnet sind, kann entweder der Gleitstift
oder das Führungsloch
an dem Sattelkörper oder
an dem Gehäuse
vorgesehen sein. Wenn der Gleitstift mit dem Gehäuse verbunden ist, kann die Schraubenfeder
zwischen dem Gleitstift und dem Stifthalteabschnitt des Gehäuses angeordnet
sein.
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Diese und andere Aufgaben der vorliegenden
Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
oder aus dieser ersichtlich.
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Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht, die eine teilweise geschnittene Ansicht eines Scheibenbremssystems
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt zeigt, wie er in 1 dargestellt
ist; 3 eine Querschnittsansicht
entlang einer in 2 gezeigten
Linie III-III;
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4 eine
vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt eines Scheibenbremssystem gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht, die einen Zustand der Anordnung der 4 während eines Bremsbetriebes
zeigt; und
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6 eine
Draufsicht, die eine teilweise geschnittene Ansicht eines herkömmlichen
Scheibenbremssystems zeigt.
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In Bezug auf die Zeichnung werden
nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht, die eine teilweise geschnittene Ansicht eines Scheibenbremssystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt des Scheibenbremssystems gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III der 2.
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Wie in 1 gezeigt
ist, weist das Scheibenbremssystem gemäß dieser Ausführungsform
einen Aufbau auf, in dem ein Sattelkörper 22, in welchem ein
(nicht gezeigter) Kolben untergebracht ist, mit einem Gehäuse 21 verbunden
ist, das mit einem Fahrzeugkörper derartig
verbunden ist, daß es
dem Sattelkörper 22 gestattet
ist, sich in eine zu einer (nicht gezeigten) Scheibe senkrechten
Richtung zu bewegen. Zudem ist zwischen Armen 21A, 21B,
die an das Gehäuse 21 angrenzen,
und Stifthalteabschnitten 22A, 22B, die an den
Sattelkörper 22 angrenzen, eine
Führung
vom Typ Gleitstiftführung
zum Führen einer
Gleitbewegung vorgesehen. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein
Gleitstift 30, der in ein Führungsloch 23 der
Arme 21A, 21B verschiebbar eingefügt ist,
in einer kreis-förmigen
Durchgangsausnehmung 24, die in den Stifthalteabschnitten 22A, 22B ausgeformt
ist, durch ein elastisches Bauteil hindurch, wie zum Beispiel eine aus
Gummi oder ähnlichem
hergestellte elastische Hülse 40,
aufgenommen und befestigt ist. In dieser Ausführungsform weist der Scheibenauslaßabschnitt (an
dem Stifthalteabschnitt 22A) den gleichen Aufbau auf wie
der Scheibeneinlaßabschnitt
(an dem Stifthalteabschnitt 22B).
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Es wird auf 2 Bezug genommen, wobei nun der detaillierte
Aufbau dieser Ausführungsform beschrieben
wird. Der Gleitstift 30 ist aus einem zylindrischen Stiftkörper 31,
der in ein Führungsloch 23 eingefügt ist,
und einer Befestigungsschraube 32, die in ein Gewindeloch 31b geschraubt
und in diesem befestigt ist, das in einer Endfläche eines Basisabschnittes 31a des
Stiftkörpers 31 ausgeformt
ist, gebildet. Die Befestigungsschaube 32 ist aus einem
zylindrischen Wellenabschnitt 32a gebildet, der einen vorderen
Endabschnitt aufweist, um den ein Gewindeabschnitt 32b mit
dem Gewindeloch 31b in Eingriff steht. Zudem weist die
Befestigungsschaube 32 einen Flansch 32c auf,
der an einem Grenzabschnitt zwischen dem Wellenabschnitt 32a und
einem Kopfabschnitt der Befestigungsschraube 32 ausgeformt ist.
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Die elastische Hülse 40 ist so aufgenommen, daß sie mit
einer Innenumfangsfläche
der Durchgangsausnehmung 24 der Stifthalteabschnitte 22A, 22B verbunden
ist. Die elastische Hülse 40 weist
einen zylindrischen Abschnitt 40a; der in der Durchgangsausnehmung 24 angeordnet
ist, und Außenflansche 40b, 40c,
die jeweils an zwei Endabschnitten des zylindrischen Abschnitts 40a ausgeformt sind,
so daß sie
die Endflächen
der Stifthalteabschnitte 22A, 22B bedecken, auf.
Wie in 3 gezeigt ist,
sind in der Innenumfangsfläche
der elastischen Hülse 40 eine
Vielzahl von Ausnehmungen 40e, die sich axial erstrecken
und in der Umfangsrichtung in vorgegebenen Abständen voneinander beabstandet
angeordnet sind, ausgeformt, um die Elastizität in Richtung der Dicke zu
verbessern.
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Der Gleitstift 30, der aus
dem Stiftkörper 31 und
der Befestigungsschraube 32 gebildet ist, ist durch die
elastische Hülse 40 mit
jedem Stifthalteabschnitt 22A, 22B verbunden.
Das heißt,
der Wellenabschnitt 32a der Befestigungsschaube 32' durchdringt
ein Loch der elastischen Hülse 40,
die in der Durchgangsausnehmung 24 der Stifthalteabschnitte 22A, 22B aufgenommen
ist. Zudem ist der Gewindeabschnitt 32b, der an dem vorderen
Endabschnitt der Befestigungsschaube 32 ausgeformt ist,
in das Gewindeloch 31B des Stiftkörpers 31 geschraubt.
In dieser Ausführungsform
ist der Außenflansch 40b der elastischen
Hülse 40 zwischen
einem Flansch 32d des Basisabschnittes 31a des
Stiftkörpers 31 und den
Stifthalteabschnitten 22A, 22B angeordnet. Der Außenflansch 40c ist
zwischen den Stifthalteabschnitten 22A, 22B und.
dem Flansch 32c der Befestigungsschraube 32 angeordnet.
Somit wird der Gleitstift 30 elastisch derartig gehalten,
daß er
sich in beliebige Richtungen, sowie in die radiale Richtung bewegen
kann. Es ist anzumerken, daß ein
Bezugszeichen 50 ein Schutzman schettenbauteil darstellt, um
das Eindringen von Schmutz zu verhindern.
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Das Scheibenbremssystem gemäß dieser Ausführungsform
kann die Bearbeitungstoleranzen der Stifthalteabschnitte 22A, 22B,
des Gleitstiftes 30 und ähnlichem durch elastische Verformung
der elastischen Hülse 40 absorbieren.
Folglich ist es nicht notwendig, daß der Spielraum zwischen dem
Gleitstift 30 und dem Führungsloch 23 vergrößert wird,
um die Bearbeitungstoleranzen zu berücksichtigen. Weil der Spielraum
verringert werden kann, kann der Gleitführungsbetrieb genau durchgeführt werden. Somit
kann ein Verziehen zwischen dem Gleitstift und dem Führungsloch,
das durch einen Bremsbetrieb verursacht wird, verhindert werden,
wodurch die Ursachen für
ein Schleifen verringert werden.
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Weil diese Ausführungsform den Aufbau aufweist,
bei dem an der Innenumfangsfläche
der elastischen Hülse 40 eine
Vielzahl von sich axial erstreckender Ausnehmungen 40e ausgeformt
ist, kann ein anderer Vorteil realisiert werden, nämlich daß der Wellenabschnitt 32a der
Befestigungsschaube 32 in die elastische Hülse 40 leicht
eingefügt
werden kann.
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4 ist
eine Darstellung, die einen wesentlichen Abschnitt des Aufbaus eines
Scheibenbremssystem gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 5 ist
eine Darstellung, die einen Zustand des Scheibenbremssystems während eines
Bremsbetriebes zeigt.
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Das Scheibenbremssystem gemäß der zweiten
Ausführungsform
weist einen Aufbau auf, in dem der Basisabschnitt des Gleitstiftes 30 anstelle
der elastischen Hülse
durch zwei elastische Bauteile, wie zum Beispiel O-Ringe 46, 47,
die aus einem Gummi hergestellt sind, mit den Stifthalteabschnitten 22A, 22B – in Verbindung
steht. Zudem drückt
eine Feder 48, den Sattelkörper 22 in eine Richtung
N, die zu der Bewegungsrichtung während eines Bremsbetriebes entgegengesetzt
liegt, und sie ist zwischen dem Gleitstift 30 und dem Stifthalteabschnitten 22A, 22B des
Sattelkörpers 22 angeordnet.
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In dieser Ausführungsform ist der O-Ring 46 zwischen
dem Flansch 31d des Basisabschnittes 31a des Stiftkörpers 31 und
einem Vorsprung 24a der Durchgangsausnehmung 24 der
Stifthalteabschnitte 22A, 22B angeordnet. Zudem
ist der O-Rng 46 zwischen der Innenumfangsfläche der Durchgangsausnehmung 24 der
Stifthalteabschnitte 22A, 22B und der Außenumfangsfläche des
Wellenabschnittes 32a der Befestigungsschaube 32 angeordnet.
In der Zwischenzeit ist der O-Ring 47 zwischen dem Flansch 32c der
Befestigungsschaube 32 und vorderen Endabschnitten 22A1, 22B1 der
Stifthalteabschnitte 22A, 22B angeordnet. Somit
ist der Basisabschnitt des Gleitstiftes 30 elastisch derartig
gehalten, daß er in
eine beliebige Richtung bewegt wird. Die Feder 48 ist zwischen
dem Vorsprung 24a, der an der Innenumfangsfläche der
Durchgangsausnehmung 24 der Stifthalteabschnitte 22A, 22B ausgeformt
ist, und dem Flansch 32c der Befestigungsschaube 32 angeordnet.
Somit drückt
die Feder 48 die Stifthalteabschnitte 22A, 22B in
Bezug zu der Befestigungsschraube 32 in die durch den Pfeil
N angezeigte Richtung.
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Zusätzlich zu dem oben erwähnten Aufbau ist
ein Reibring 60, der in einer ringförmigen Ausnehmung 23a angeordnet
ist, die in einem Einlaßabschnitt
des Führungslochs 23 ausgeformt
ist, um den Stiftkörper 31 herum
angeordnet. Der Bereich, in welchem sich der Reibring 60 bewegen
darf, ist durch einen O-Ring 62 und einen Stopper 61 eingeschränkt. Nachdem
der Bremsbelag abgetragen worden ist, wird der Reibring 60 an
dem Stiftkörper 31 um
ein bestimmtes Grad bewegt, das dem Abrieb während des Bremsbetriebs entspricht,
so daß,
während
nicht gebremst wird, von dem Belag zu dem Rotor ein konstanter Abstand
beibehalten wird.
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Das Scheibenbremssystem gemäß dieser Ausführungsform
weist den Aufbau auf, in dem der Gleitstift 30 durch den
Sattelkörper 22 durch
zwei O-Ringe 46, 47 elastisch gehalten wird. Es können daher
die Bearbeitungstoleranzen durch die elastischen Verformungen der
O-Ringe 46, 47 ähnlich
wie in den oben erwähnten
Ausführungsformen
absorbiert werden. Weil der Sattelkörper 22 durch die
Kraft der Feder 48 zwangsweise in die Anfangsposition zurückgebracht
wird, nachdem der Druck entfernt worden ist, kann zusätzlich ein
Schleifen verhindert werden. Im Gegensatz zu einem Aufbau, der einen
zusätzlichen
Raum zum Aufnehmen der Feder erfordert, ist in dieser Ausführungsform
die Feder 48 in der Durchgangsausnehmung 24 der
Stifthalteabschnitte 22A, 22B angeordnet, wobei
somit kein zusätzlicher
Raum erforderlich ist. Weil die Feder 48 in einem abgedichteten
Raum angeordnet ist, dessen zwei Endabschnitte durch die zwei O-Ringe 46, 47b verschlossen
ist, kann eine Funktionsstörung,
die durch das Eintreten von Staub verursacht wird, verhindert werden.
Es kann einer der O-Ringe 46 und 47 von dem Aufbau weggelassen werden,
obwohl sich die Fähigkeit
zum Absorbieren der Bearbeitungstoleranzen geringfügig verschlechtert.
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Obwohl jede Ausführungsform den Aufbau aufweist,
in welchem der Gleitstift 30 an dem Sattelkörper 22 befestigt
ist und das Führungsloch 23 in dem
Gehäuse 21 ausgeformt
ist, kann ein umgekehrter Aufbau verwendet werden.
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Während
die vorliegende Erfindung in Bezug auf das, was gegenwärtig als
bevorzugte Ausführungsformen
davon betrachtet wird, beschrieben worden ist, ist es zu verstehen,
daß die
Erfindung nicht auf die vorliegenden Ausführungsformen oder Aufbauten
eingeschränkt
ist. Im Gegenteil, die Erfindung soll verschiedene Modifikationen
und äquivalente
Anordnungen abdecken. Während
die verschiedenen Bauteile der offenbarten Erfindung in verschiedenen
Kombinationen und Anordnungen gezeigt sind, die als Beispiele dienen,
fallen zudem andere Kombinationen und Anordnungen, die mehr Bauteile,
weniger Bauteile oder nur ein einzelnes Bauteil oder eine einzelne
Ausführungsform
enthalten, auch in dem Bereich und den Schutzumfang der Erfindung.