DE830903C - Rad- und Bremstrommelanordnung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Rad- und Bremstrommelanordnung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE830903C DE830903C DEG4067A DEG0004067A DE830903C DE 830903 C DE830903 C DE 830903C DE G4067 A DEG4067 A DE G4067A DE G0004067 A DEG0004067 A DE G0004067A DE 830903 C DE830903 C DE 830903C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/06—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
- B60T1/067—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels employing drum
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- Braking Arrangements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1952
G 4.067 II /63 c
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der Bremsen und Räder an Fahrzeugen, insbesondere
an Kraftfahrzeugen.
Bei den üblichen Konstruktionen wird die Bremstrommel auf der Innenseite des Rades angebracht
und durch eine Ankerplatte oder Bremsträgerplatte verschlossen, die fest auf dem Hinterachsgehäuse
oder bei Vorderachsen auf den Achsschenkeln befestigt ist. Die Bremsbacken sitzen fest auf dieser
Ankerplatte und werden von Vorrichtungen, z. B. einem Bremsnocken oder den Kolben eines hydraulischen
Bremszylinders, die ebenfalls auf der Ankerplatte sitzen, betätigt. Bei dieser Anordnung muß
man das Rad abnehmen, wenn man an die Bremsbacken gelangen will, die auf der Innenseite der
Ankerplatte sitzen. Diese übliche Anordnung hat außerdem den Nachteil, daß Fremdkörper leicht in
die Bremstrommel geraten können, indem sie durch den Spalt zwischen der Außenkante der Ankerplatte
und der Kante der Bremstrommel hindurchgehen. ao
Bei einer Konstruktion nach der Erfindung kann man leicht an die in der Trommel liegenden Teile
heran, ohne das tragende Rad abzunehmen, und die Bremsbacken und ihre Betätigungsvorrichtungen
sind gegen das Eindringen von Fremdkörpern gut geschützt.
Das wird durch die Anordnung der Bremstrommel an der Außenseite des Rades und durch die Verwendung
einer wirksamen Abdichtung zwischen der feststehenden Achse und der umlaufenden Radnabe
erreicht, so daß Fremdkörper nur dann in die Trommel gelangen können, wenn sie durch die Dichtung
und durch die Radlager hindurchgehen.
Die nachfolgende Beschreibung erläutert eine Ausführungsform der Erfindung, die in den Zeichnungen
veranschaulicht ist.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch einen Teil eines
Vorderrades eines Kraftfahrzeuges und
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Rades, bei der ίο einige Teile weggebrochen sind.
In der dargestellten Konstruktion geht die vordere Antriebsachse 5 durch ein Achsgehäuse 7, an dem
ein Gehäuse 9 um eine senkrechte Achse 11, um einen Achsschenkelbolzen, geschwenkt werden kann. Das
Gestänge, welches das Gehäuse 9 zum Steuern des Fahrzeuges um die Achse 11 schwenkt, kann üblicher
Bauart sein. In dem Gehäuse 9 befindet sich zwischen der Antriebsachse 5 und dem Radantrieb 13 ein
Gelenk (nicht dargestellt) für den Vorderachsao antrieb. Die Konstruktion kann jedoch auch an
einer nicht angetriebenen Vorderachse angewendet werden, bei der der Achsantrieb 13 dann durch einen
einfachen Achsschenkel ersetzt ist. Eine feststehende Achsschenkelbüchse ist mit ihrem Flansch 37 und
den Schrauben 17 an dem Gehäuse 9 befestigt, so daß sie sich mit ihm schwenkt.
Das Rad besteht aus den üblichen drei Teilen, der Nabe 19, der Radscheibe 21 und dem Radkranz 23,
der an der Radscheibe mit den Bolzen und Muttern 25 befestigt ist und die eigentliche Felge 27 trägt.
Die Radnabe 19 läuft mittels der Rollenlager 29 auf der Achsschenkelbüchse 15, und zwischen den benachbarten
Enden der Achse und der Radnabe sind Dichtungsringe 31 angeordnet. Am inneren Ende
der Radnabe sitzt eine Ringnut 33, in der eine am Flansch der Achsschenkelbüchse 15 ausgebildete
ringförmige Zunge 35 umläuft.
Ein am Ende der Antriebswelle 13 aufgesetzter Verbindungsflansch 39 ist durch Bolzen 41 mit der
Bremstrommelaußenwand 43 verbunden, deren Bremsflächen 45 vorzugsweise aus einem gußeisernen
Ring bestehen, der radiale Vorsprünge aufweist, durch die die Bremstrommel mit den Bolzen
47 an der Radscheibe 21 angeschraubt wird. Die Ankerplatte 51 ist mit den Bolzen 49 am Ende der
Achsschenkelbüchse 15 befestigt. Sie trägt die Bremsbacken 53, die T-förmigen Querschnitt haben
und mit einem Belag 55 versehen sind, der sich beim Spreizen der Bremsbacken an die Trommel 45 anlegt.
Die Spreizvorrichtung für die Bremsbacken wird hydraulisch betätigt, und zu diesem Zweck ist in der
feststehenden Achsschenkelbüchse 15 ein axial verlaufender Kanal 57 vorgesehen, der mit einem radial
verlaufenden Kanal 59 in dem Flansch 37 in Verbindung steht. Ein Anschlußnippel 61 verbindet den
radial verlaufenden Kanal 59 mit einer Leitung 63, die einen Teil einer üblichen hydraulischen Bremsleitung
bildet. Ein zweiter Anschlußnippel 65 verbindet das äußere Ende des Kanals 57 mit einer
Leitung 67, die von dem Anschlußnippel 65 ausgeht und mit den in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeuteten,
an der Bremsträgerplatte 51 befestigten, üblichen hydraulischen Bremszylindern verbunden
ist. Stützbolzen 69 halten die Bremsbacken 53 gegen die Ankerplatte 51 und in einem Abstand von der
Bremstrommelaußenwand 43.
Wenn es erforderlich wird, an die Teile im Innern der Bremstrommel zu gelangen, um Teile der Bremse
zu reparieren oder zu ersetzen, werden die Bolzen 41 und 47 herausgeschraubt, so daß die ganze Bremstrommel
einschließlich Bremstrommelaußenwand 43 und Bremsflächen 45 abgenommen werden kann.
Dabei nimmt das Laufrad auch weiterhin die Belastung auf, und es ist leicht an die Bremsbacken,
die auf der Ankerplatte 51 montiert sind, heranzukommen. Schmutz und Staub kann nicht leicht in
die Bremstrommel eindringen, denn Fremdkörper können dorthin nur durch den gewundenen Pfad, der
durch die Zunge 33 und die Ringnut 35, durch den inneren Dichtungsring 31, durch die Rollenlager 29
und schließlich durch die äußere Dichtung 31 geht, gelangen. Hierdurch wird die Bremstrommel sehr
wirksam gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützt.
Claims (3)
1. Rad- und Brernstrommelanordnung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Rades eine abnehmbare Bremstrommel (43, 45)
angeordnet ist, die aus einem gußeisernen Bremstrommelkranz (45) und einer aus Blech gepreßten
Außenwand (43) besteht, in deren Innerem die Vorrichtung zum Spreizen der Bremsbacken
liegt, und die durch eine Nabe (19) drehbar auf der Achsschenkelbüchse (15) einer nicht
rotierenden Flanschachse sitzt, wobei die Nabe (19) gegen die feststehende Achsschenkelbüchse
(15) an ihren beiden Enden durch Dichtungsringe (31) und eine Labyrinthdichtung (33, 35)
zwischen Nabe und Achsenflansch abgedichtet ist.
2. Rad- und Bremstrommelanordnung nach Anspruch 1, dadurcli gekennzeichnet, daß die
Bremsbacken (53, 55) und eine hydraulische Backenspreizvorrichtung auf der mit der Achse
fest verbundenen Ankerplatte (51) befestigt sind, wobei die Achsschenkelbüchse (15) Kanäle (57,
59) aufweist, durch die die Bremsflüssigkeit zu den Bremszylindern gelangt.
3. Rad- und Bremstrommelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse eine hohle Achsschenkelbüchse (15) aufweist, in der die Antriebswelle (13) liegt, die
mit ihrem äußeren Flansch (39) an der Außenwand (43) der Bremstrommel befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US602718A US2408938A (en) | 1945-07-02 | 1945-07-02 | Wheel brake |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE830903C true DE830903C (de) | 1952-02-07 |
Family
ID=24412523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG4067A Expired DE830903C (de) | 1945-07-02 | 1950-09-30 | Rad- und Bremstrommelanordnung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2408938A (de) |
DE (1) | DE830903C (de) |
GB (1) | GB613340A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2773552A (en) * | 1953-06-19 | 1956-12-11 | Gen Motors Corp | Drive wheel and brake assembly |
US2725122A (en) * | 1953-07-29 | 1955-11-29 | Gen Motors Corp | Hydraulic line seal |
US3028932A (en) * | 1959-03-06 | 1962-04-10 | Bank Of America Nat Trust & Savings Ass | Wheel and brake assembly |
US3289793A (en) * | 1964-09-04 | 1966-12-06 | Rockwell Standard Co | Sealed brake |
-
1945
- 1945-07-02 US US602718A patent/US2408938A/en not_active Expired - Lifetime
-
1946
- 1946-06-21 GB GB18675/46A patent/GB613340A/en not_active Expired
-
1950
- 1950-09-30 DE DEG4067A patent/DE830903C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2408938A (en) | 1946-10-08 |
GB613340A (en) | 1948-11-25 |
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