DE2904957A1 - Verfahren und einrichtung zum abrichten von bremsscheiben - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum abrichten von bremsscheiben

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DE2904957A1
DE2904957A1 DE19792904957 DE2904957A DE2904957A1 DE 2904957 A1 DE2904957 A1 DE 2904957A1 DE 19792904957 DE19792904957 DE 19792904957 DE 2904957 A DE2904957 A DE 2904957A DE 2904957 A1 DE2904957 A1 DE 2904957A1
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Richard Koops
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/04Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for reconditioning hubs or brake drums or axle spindles without removing same from the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2235/00Turning of brake discs, drums or hubs
    • B23B2235/04Machining of brake discs
    • B23B2235/045Simultaneous machining of both sides of the brake disc

Description

  • Verfahren und Binrichtung zum Abrichten von Bremsscheiben Die Mehrzahl der heute gefertigten Personenwagentypen sind zumindest an den Vorderrädern mit Scheibenbremsen ausgestattet, die aus drehfest mit den Radachsen verbundenen Bremsscheiben und gegenüber der Achsdrehung am Fahrzeugrahmen festgehaltenen Bremssätteln bestehen, die jeweils den Rand einer Bremsscheibe übergreifen und beiderseits der Bremsscheibe liegende Bremsklötze enthalten, die durch hydraulische Betätigung eines Bremskolbens beim Bremsvorgang gegen die Scheibe gedrückt werden und aufgrund des Reibung~ eingriff es die Drehung der Achse verzögern. Die Bremsscheiben zeigen meistens schon bald mehr oder weniger starke Benutzungsspuren, die sich mit der Zeit verstärken. Typisch ist das Entstehen von Ringwülsten, die innen und außen die Ringfläche begrenzen, mit der der zugehörige Bremsklotz hauptsächlich in Eingriff tritt. Das bedeutet, daß mit der Zeit die eigentliche Bremsfläche, d. h. die Fläche, auf der eine Berührung zwischen Bremsklotz und Bremsscheibe stattfindet, sich verringert, weil die Ränder des Bremsklotzes sich stärker abnutzen als der Mittelteil. Außer den Randwülsten können auch auf der ei gentlichen Ringfläche Unebenheiten entstehen. Wenn abgenutzte Bremsklötze ersetzt werden, wird meistens die Bremsscheibe nicht neu abgerichtet. Im allgemeinen beschränkt man sich darauf, durch eine Frobefahrt mit mehr oder minder starkem Bremsen die neuen Klötze an die alte Scheibe anzupassen. Auch durch neue Bremsklötze wird demnach meistens die ursprüngliche, bei der Konstruktion des Fahrzeugs vorgesehene Bremswirkung nicht wieder erreicht, es sei denn, daß auch die Bremsscheibe ersetzt würde. In den meisten Kraftfahrzeug# werkstätten fehlen überhaupt Maschinen, die gestatten würden, eine Bremsscheibe einwandfrei abzurichten.
  • Ein besonderes Problem bilden Gebrauchtwagen, die längere Zeit im Freien gestanden haben, so daß auf den sonst im allgemeinen blanken Ringflächen der Bremsscheiben sich eine Zunderschicht/bildet. Derartige Schichten verschlechtern die Bremswirkung weiter, da sie meistens nur unvollständig beseitigt werden, wenn das Fahrzeug wieder in Benutzung genommen wird. Auf ,jeden Fall überträgt eine Zunderschicht keine Reibung, sondern schmiwrgelt nur den Bremsklotz ab.
  • Versuche in den Werkstätten, durch Schleifeinrichtungen die -an den Scheiben aufgetretenen Mängel zu beseitigen, haben sich nicht bewährt. Einerseits ist bei dem Material das Schleifen ein langwieriger Vorgang, und andererseits hat es sich als äußerst schwierig herau#gestellt, auf diese Weise die Bremsfläche der Scheibe wieder so plan herzurichten wie es für eine konstruktionsgemäße Bremsung erforderlich wäre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abrichten einer fest mit der Achse eines Kraftfahrzeugs verbundenen Bremsscheibe, über der ein Bremssattel angeordnet ist, zu schaffen, d. h. ein Verfahren, zu dessen Ausführung nur die Abnahme des eigentlichen Rades von der Achse erforderlich ist, so daß das Verfahren auch in kleinen Werkstätten ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren geschaffen, bei welchem ein Bremsklotz des Bremssattels durch ein spanabhebendes, die radiale Länge des Bremsklotzes übergreifendes Werkzeug ersetzt, das Werkzeug gegen die Scheibe gehalten und darauf die Scheibe mindestens einmal um ihre Achse gedreht wird. Vorzugsweise wird das Werkzeug mittels Bremsdruck gegen die Scheibe gehalten. Da im allgemeinen auf der Gegenseite der Bremsscheibe der zweite Bremsklotz bei Beaufschlagung des Bremskolbens gegen die Scheibe gedrückt wird, ergibt sich dadurch eine gewisse Abstützung während des Abrichtens, die gegen den Bremsdruck auszuführende Drehung der Scheibe wird jedoch erschwert. Daher ist in weiterer Ausgestaltung des Verfahrens eine gleitreibungsfreie Abstützung der Scheibe von der Gegenseite der zu bearbeitende Fläche vorgesehen.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird mit der Erfindung ein Bausatz geschaffen, der die Umwandlung einer drehbaren Radachse und einem gegenüber der Radachsendrehung festgehaltenen Bremssattels in ein Abrichtwerkzeug für eine mit der Achse drehfest verbundene Bremsscheibe gestattet. Dieser Bausatz weist nach der Erfindung vor allem ein an Stelle eines Bremsklotzes im Bremssattel zu verwendenes Abrichtwerkzeug mit einer Schneidkante auf, deren radiale Erstreckung die radiale Höhe der einen normalen Bremseingriff entsprechenden Ringfläche der Bremsscheibe übergreift und der Mittel zur gleichmäßigen Abstützung der Scheibe im Bearbeitungsbereich zugeordnet sind. Vorzugsweise wird ein Abrichtwerkzeug mit mehreren Schneidkanten nebeneinander ausgebildet#.
  • Weiter ist vorgesehen, zur Abstützung auf der Gegenseite im Bremssattel anstelle eines Bremsklotzes einen Körper etwa gleicher Größe anzuordnen, der symmetrisch zu seiner parallel zum Scheibenradius auszurichtenden Mittelachse auf der zur Scheibe gekehrten Seite zwei lose Rollen aufweist, deren Achsen mit Bezug auf die Bremsscheibe radial gehalten sind, wobei die axiale Länge jeder Rolle in Radialerstreckung über einen merklichen Teil der ringförmigen Bremsfläche der Bremsscheibe reicht.
  • Die Erfindung gestattet;, ohne den üblichen hohen Aufwand für Demontage und maschinelle Bearbeitung eine Bremsscheibe wieder in einwandfreien Zustand zu bringen, wobei mit der Erfindung Genauigkeiten im Bereich von 2/100 bis 5/100 mm erzielt werden können. Da das Verfahren und die dabei zu verwendenden Mittel verhältnismäßig billig sind, ist es durch die Erfindung ohne weiteres möglich, bei Ersetzen von Bremsklötzen auch die Bremsscheibe jeweils wieder in einen einwandfreien Zustand zu bringen. Die Randschultern oder -wülste, die im Laufe der Zeit die eigentliche Bremsringfläche einengen9 können mühelos beseitigt werden, ebenso wie etwaige Unebenheiten, so daß die ursprünglich vorgesehene Bremswirkung wieder erreicht wird.
  • Während bisher bei Ersetzten der Bremsklötze ohne gleichzeitige Abrichtung der Bremsscheibe der Fahrer gewarnt werden mußte, bis zum "Einschleifen" der neuen Bremsklötze besonders vorsichtig zu fahren, kann nach Anwendung der Erfindung auf ein solches vorsichtiges Einschleifen verzichtet werden, da die Bremsen praktisch den ursprünglichen Neuzustand wieder erreichen.
  • Zu beachten ist auch, daß bei Abnahme der Bremsecheibe, Abrichtung und erneuter Montage Verkantungen oder MontageSehler auftreten können die nach der Erfindung von vorn herein vermieden werden.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen: Sig. 1 Vereinfacht eine Bremsscheibe mit Xadgehäuse, Bremssattel und darin angeordnetem, erfindungsgemäßen Werkzeug, Sig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Bremsscheibe mit einem daran angeordneten Abrichtwerkzeug, Fig. 3 die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Schnittes durch Bremssattel und -scheibe, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßea Abrichtwerkzeug, Fig. 5 einen Schnitt durch das Werkzeug nach Fig. 4, Fig. 6 einen zur Ausführung der Erfindung zu verwendenden Stützkörper, Fig. 7 einen Axialschnitt durch einen für die Ausführung der Erfindung zu verwendenden Nabenansatz und Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 7.
  • Nach Fig. 1 ist eine Bremsscheibe 10 derart an einer Fahrzeugachse angeordnet, daß sie sich zusammen mit dem Radgehause 24 dreht. Den Rand der Bremsscheibe 10 übergreift ein Bremssattel 18, der mit einem Arm 22 an dem hier nicht gezeigten Fahrgestell des Fahrzeuges drehfest abgestützt ist.
  • Die Bremsscheibe 10 weist von außen nach innen an ihren zylindermantelartigen Rand anschließend auf jeder Seite einen flachen äußeren Zunderwulst 14, eine meist blanke Ringfläche 12, die mit dem Bremsklotz in Eingriff tritt, und einen flachen inneren Zunderwulst 16 auf. Die Wülste 14 und 16 engen die für die Bremsung zur Verfügung stehende Fläche ein. Da diese Wülste durch neue Bremsklötze allenfalls etwas vermindert, jedoch nicht völlig beseitigt werden, während sich die Bremsklötze an die Scheibe anpassen, ist es zur Erhaltung der Fahrsicherheit dringend geboten, bei Auswechslung der Bremsklötze auch die Bremsscheibe wieder in einen enwandfreien Zustand zu bringen.
  • Hierzu werden nach der Erfindung anstelle der verbrauchten Bremsklötze im Bremssattel ein Abrichtwerkzeug 20 auf der einen Seite und ein Stützkörper 40 auf der anderen Seite angeordnet. Diese beiden Teile sind so geformt und bemessen, daß sie zwischen die die Bremsklötze führenden Querbolzen passen, die hier nicht näher dargestellt sind. Stattdessen könnten bei größeren Bremsscheiben beide Teile auch mit Ösen versehen werden, die eine Anordnung und Führung auf den Querbolzen gestattet. Für die Mehrzahl der zur Zeit im Verkehr befindlichen Personenwagentypen genügt es allerdings, wenn die Teile 20 und 40 eine ausreichende radiale Höhe haben, so daß sie schon im Öffnungsrand des Sattels ausreichend abgestützt werden. Um das Herausziehen der Werkzeuge zu erleidtern, ist die nach oben gekehrten Kante mit Gewindebohrungen 21, 41 oder ähnlichen Mitteln versehen, die das Ansetzen eines Hilfsmittels zum Herausholen des Werkzeugs und des Stützkörpers nach dem Arbeitsgang erleichtern.
  • Die Figuren 2, 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen für das Abrichtwerkzeug. Das Werkzeug 20 ist mit einer Mehrzahl von Schneidkanten 28 auf der zur Bremsscheibe gekehrten Fläche ausgebildet. Die Kanten 28 sind mit Bezug auf den Radius der Bremsscheiben in Drehrichtung vorgekippt um einen Winkel a, der etwa im Bereich von 5 bis 20 Grad liegen kann. Besonders vorteilhaft hat sich ein Winkel von etwa 7 Grad bei Verwendung von Schneidkanten mit etwa rechten Kantenwinkeln erwiesen. Die Drehung der Bremsscheibe während des Abrichtens, siehe den Pfeil in Fig. 2 , sorgt im Zusammenwirken mit der Neigung der SchnuL-kanten 28 gegenüber dem Radius dafür, daß beim Abrichten sich der Körper 20 zur Mitte der Scheibe hin zu bewegen sucht. Da der Bremssattel nach oben offen ist, ist es erforderlich, bei Bearbeitung der Gegenseite und entsprechender Vertauschung der Teile 20 und 40 die Bremsscheibe anders herumzudrehen, bezogen auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn, wenn ebenfalls auf die senkrechte Achse in Fig. 2 bezogen, der Körper 20 um 180 Grad geschwenkt angeordnet ist.
  • Im allgemeinen dürfte es genügen, siehe Fig. 4, ein Abrichtwerkzeug 20a mit drei Parallelen, im gleichen Abstand voneinander ausgebildeten Schneidkanten 32, 34 und 36 zu verwenden.
  • Da der mittlere Bereich 12 der Bremsscheibe weniger Bearbeitungebedürftig als die Ränder 14 und 16 ist wird vorzugsweise ein Abrichtwerkzeug verwendet, dessen mittlere Schneidkante 34 in der Mitte bei 38 ausgenommen ist, siehe auch den Schnitt entlang der linie 5-5, Fig. 5. Weiter hat sich herausgestellt, daß bei der in den meisten Fällen anzuwendenden Drehung der Scheibe 10 von Hand gegen das Werkzeug 20 ein Kantenwinkel an den Schneidkanten, do ho bei 32,34 und 36 und an den Gegenkanten, bei 37 zo Bo, von 90 Grad zu sehr brauch baren Ergebnissen führt0 Das eigentliche Abrichtwerkzeug 20 bzw. 20s wird vorzugsweise aus Schnellarbeitsstahl hergestellt. Da das Werkzeug aufgrund seiner Form selbst zur Ausbildung einer ebenen Fläche beitragen soll, es ist erforderlich, eine bestimmte mittlere Mindeststärke in Größe von etwa einem Zentimeter vorzusehen.
  • Für den Stützkörper 40, siehe Fig 69 genügt dagegen Baustahl SD 37, und die darin angeordneten losen Rollen 42 können z. Bo aus Stahl WS blanke gehärtet hergestellt werden.
  • Die Rollen 42 sind symmetrisch zur Mittelachse des Stütz Körpers 40 engeordnet,und zwar so, daß sie in ialer Richtung etwa 3 mm, in radialer Richtung etwa 1/10 mm Spiel haben und beide gleichmäßig über die zur Bremsscheibe gekehrte Fläche vorspringen. Fig. 3 zeigt die Anordnung von Werkzeug 20 und Stützkörper 40 im Bremssattel vor Beaufschlagung des im Bremssattel vorhandenen, nicht dargestellten Kolbens mit Druck, wodurch sich die Teile 20 und 40 entsprechend den Pfeilen gegen die Scheibe 10 setzen. Die Rollen 42 sind , wie Fig. 3 zeigt, so angeordnet, daß sie auf dem Streifen 12 abrollen und die Scheibe an der zu bearbeitenden Stelle abstützen1 wodurch die Ebenmäßigkeit noch weiter verbessert wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Abrichten einer Bremsscheibe wird vervollständigt durch einen Nabenansatz 50, siehe Fig. 7 und 8, der im wesentlichen ein hohlzylindrischer Körper ist, an dessen einem Ende ein Flansch 52 angeschweißt ist. Der Flansch 52 ist mit vier Langlöshern 56 und vier runden Bolzenlöchern 58 versehen, wobei die Löcher 58 zusammen mit einem Langloch 56a eine Folge von fünf in gleichmäßigem Winkelabstand angeordneten Bolzenlöchern bilden. Der Durchmesser der Langlöcher und der Bolzenlöcher hat die Größe für übliche Radbolzen. Mit dieser Anordnung der Bolzenlöcher ist ein Aufsetzen auf Jedes Radgehäuse möglich, wobei die an dem Radgehäuse vorgesehenen Bolzen 26 an dem Flansch 52 festgezogen werden. Sodann kann ein Hebel in die Bohrungen 54 eingeführt und damit die Radachse gedreht und die damit verbundene Scheibe 10 zum Eingriff mit dem Abrichtwerkzeug 20 gebracht werden. Der Nabenansatz 50 sorgt dafür, daß der Hebelangriff außerhalb des Kotflügels stattfinden kann, so daß bei einer Hebelbewegung über einen entsprechenden Bogenumfang die Oberfläche der Bremsscheibe abgehobelt wird.
  • - Ansprüche -

Claims (11)

  1. Ansprüche @ Verfahren zum Abrichten einer fest mit der Achse eines Kraftfahrzeuges verbundenen Bremsscheibe, über der ein Bremssattel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremsklotz des Bremssattels durch ein spanabhebendes, die radiale Länge des Bremsklotzes übergreifendes Werkzeug ersetzt, das Werkzeug gegen die Scheibe gehalten und darauf die Scheibe mindestens einmal um ihre Achse gedreht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mittels Bremsdruck gegen die Scheibe gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine gleitreibungsfreie Abstützung der Scheibe von der Gegenseite der zu bearbeitende Fläche.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante des Werkzeugs mit Bezug auf den Scheibenradius in Drehrichtung um etwa 5 bis 20 Grad vorgekippt gehalten wird.
  5. 5. Bausatz zur Umwandlung einer drehbaren Radachse und einem gegenüber der Radachsendrehung festgehaltenen Bremssattels in ein Abrichtwerkzeug für eine mit der Achse drehfest verbundene Bremsscheibe, gekennzeichnet durch ein anstelle eines Bremsklotzes im Bremssattel zu verwendenes Abrichtwerkzeug (20; 20a) mit einer Schneidkante (28), deren radiale Erstreckung die radiale Höhe der einem normalen Bremseingriff entsprechenden Ringfläche der Bremsscheibe (10) übergreift und der Mittel (32, 36; 40) zur gleichmäßigen Abstützung der Scheibe im Bearbeitungsbereich zugeordnet sind.
  6. 6. Bausatz nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Abrichtwerkzeug (20) mit mehreren, nebeneinander ausgebildeten Schneidkanten (28; 32, 34, 36).
  7. 7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (32, 34, 36) zueinander parallel und gegenüber dem Radius der Bremsscheibe (10) in Drehrichtung vorgekippt sind.
  8. 8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrichtwerkzeug (20a) drei Schneidkanten (32, 34, 36) aufweist, deren Zwischenabstände gleich sind, wobei die mittlere Schneidkante (34) im mittleren Bereich (38) ausgenommen ist.
  9. 9. Bausatz nach Anspruch 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eantenwinkel der Schneidkanten (32, 34, 36) etwa 90 Grad betragen.
  10. 10. Bausatz nach Anspruch 5 - 9, gekennzeichnet durch einen auf der Gegenseite der BearbeitungsfLäche anzuordnenden Stützklotz (40) von etwa Bremsklotzgröße und mit mindestens zwei losen Rollen (42), deren Achsen symmetrisch zur radialen Mittellinie des Stützklotzes radial ausgerichtet sind.
  11. 11. Bausatz nach Anspruch 5 - 10, gekennzeichnet durch ein auf dem Radgehäuse (24) befestigbares Nabenstück (50) mit lösbar (54) eingesetztem, radialen Hebel und einem Flansch (52), der vier in gleichen Winkelabständen liegende Langlöcher (56) und fünf in gleichen Winkelabständen liegende Rundlöcher (58) aufweist, von denen eines mit einem Langloch (56a) zusammenfällt.-
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377215B (de) * 1982-02-25 1985-02-25 Winkler Georg Tragbare einrichtung zum beidseitigen nachbearbeiten von verschlissenen bremsscheiben
DE3431050A1 (de) * 1983-08-29 1985-03-14 Josef Gijsbert Veenendaal Haanschoten Vorrichtung zum plandrehen einer fest mit einer radachse eines fahrzeuges verbundenen bremsscheibe
FR2569451A1 (fr) * 1984-08-21 1986-02-28 Fiard Willy Dispositif pour surfacer un disque de frein usage sans le deposer
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CN110026364A (zh) * 2019-05-16 2019-07-19 江苏卡满行物联科技有限公司 刹车片拆除机

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