DE737092C - Elektromagnetische Wellenkupplung - Google Patents

Elektromagnetische Wellenkupplung

Info

Publication number
DE737092C
DE737092C DEM146171D DEM0146171D DE737092C DE 737092 C DE737092 C DE 737092C DE M146171 D DEM146171 D DE M146171D DE M0146171 D DEM0146171 D DE M0146171D DE 737092 C DE737092 C DE 737092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
armature
magnet
shaft
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM146171D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Machinefabrik Heid AG
Original Assignee
Machinefabrik Heid AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Machinefabrik Heid AG filed Critical Machinefabrik Heid AG
Priority to DEM146171D priority Critical patent/DE737092C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737092C publication Critical patent/DE737092C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
    • F16D27/04Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
    • F16D27/08Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces with friction surfaces arranged externally to the flux

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Wellenkupplung Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Kupplungen für Betriebe mit häufiger Ein- und Ausschaltung, mit axial gegeneinander verschiebbarem Magnet- und Ankerkörper und mit der Welle drehfest verbundener Mitnehmerscheibe, die außerhalb des den Magnet- und Ankerkörper durchsetzenden Magnetfeldes neben der Ankerscheibe zwischen den mit Magnet- bzw. Ankerkörper verbundenen Reibkörpern angeordnet ist.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Kupplung herzustellen, die dem modernen Schnellbetrieb in jeder Weise entspricht, bei dem tes insbesondere auf möglichst geringe Massenwirkung, absoluten Freilauf der Reibflächen im urerregten Zustand der Kupplung und hinreichende Wärmeabführung ankommt. Die Anforderungen eines Dauerbetriebes mit großer Schalthäufigkeit werden insbesondere an Kupplungen für Hobelmaschinen mit großen Tischbelastungen bis zu 20t und mit Arbeitsgeschwindigkeiten bis 45 m/Min. beim Vorlauf und bis 6o m/Min. beim Rücklauf des Tisches gestellt, wobei die Kupplungen bis 8o Umsteuerungen bzw. 4o Doppelhüben in der Minute, d. h. je 40 Beschleunigungen und ebenso viele Abbremsungen - des belasteten Tisches und Antriebes, zu bewirken haben. Die Umschaltung wickelt sich in kleinen Bruchteilen einer Sekunde ab.
  • Es ist eine elektromagnetische Reibungskupplung bekannt, bestehend aus Magnetkörper und axial zu diesem verschiebbamem Ankerring, der durch den Magnetkörper hindurch mittels axial verschiebbarer Bolzen mit einem Reibring verbunden ist, welch letzterer an den mitzunehmenden Kupplungsteil angepreßt werden kann. Auf der anderen Seite dieses Kupplungsteiles ist ein Gegenring vorgesehen, der den Gegendruck aufnimmt und mit dem Spulenträger durch am Umfang vorgesehene Bolzen verschraubt ist. Bei dieser Ausführung ist der für einen Schnellbetrieb erforderliche Freilauf nicht erzielbar, vielmehr wird der als Widerlager wirkende Gegenring an dem Kupplungsteil auch im unerregten Zustand schleifen. Bei dieser bekannten Kupplung entsteht aber auch, wenn sie für Schnellbetrieb verwendet werden würde, eine sehr große Wärmemenge, die nicht genügend abgeführt werden kann, denn die an den Reibflächen entwickelte Reibungswärme überhitzt dieselben und wird nicht nach außen abgeführt, überdies aber auch durch die Verbindungsbolzen in die unmittelbare Nähe der Erregerspule geleitet, so daß deren Isolierung neben der Stromwärme durch zu hohe Erwärmung von den Reibkörpern gefährdet wird.
  • Noch ungünstiger liegen die Verhältnisse bei einer anderen bekannten Kupplung ähnlich der im vorstehenden beschriebenen Bauart, bei welcher ebenfalls ein feststehender Gegenring vorgesehen ist und der Freilauf der Kupplungsteile im unerregten Zustand nicht gewährleistet wird. Bei dieser bekannten Kupplung befinden sich alle Reibkörper in einem allseitig geschlossenen Gehäuse, und -die Reibungswärme wird sogar unmittelbar in zum Magnetkörper gehörigen Teilen erzeugt.
  • Ferner ist eine elektrische Lamellenkupplung mit drehfester Verbindung von Ankerscheibe und Welle, also ohne Mitnehmerscheibe, bekannt, bei der der Magnetkörper einen die Ankerscheibe außen übergreifenden bügelförmigen Aufsatz aufweist. Diese Kupplung hat einerseits einen großen Außendurchmesser und andererseits große Schwungmassen in der Ankerscheibe samt Widerlagerscheibe und Innenlamellen des angetriebenen Kupplungsteiles, die bei dem häufigen Ein-und Ausschalten mitbeschleunigt und abgebremst werden müssen, wodurch sich ein unwirtschaftlicher Betrieb ergibt. Mangels eines Freilaufes der Lamellen wird die Kupplung im unerregten Zustande erhitzt und abgenutzt. Die Wärmeabfuhr ist sehr mangelhaft.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun im Wesen darin, daß die innere, zwischen Mitnehmer- und Ankerscheibe liegende Reibscheibe an der Ma gnetkörpernabe und die äußere Reibscheibe oberhalb der Mitnehmerscheibe an der Ankerscheibe mit Bolzen befestigt ist, wobei die Reibscheiben' durch zwischen Magnetkörper und Magnetanker einerseits und zwischen ersterem und Mitnehmerscheibennabe andererseits angeordnete Druckfedern im unerregten Zustand der Kupplung im Abstand von der Mitnehmerscheibe gehalten werden. Durch diese. Bauart werden einerseits die Abmessungen der Reib-und Mitnehmerscheiben samt Befestigungseinrichtung in der Umfangsrichtung nicht oder nicht wesentlich größer als jene der eigentlichen Magnet- und Ankerkörper, wodurch eine Verminderung des Gewichtes zum Zwecke der Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Kupplung erzielt wird. Es wird das Schwungmoment des zugleich mit dein Arbeitsstück zu beschleunigenden und abzubremsenden Kupplungsteiles, dessen Drehgeschwindigkeit infolge des zwischengeschalteten übersetzungsgetriebes die Geschwindigkeit der geradlinig bewegten Massen der Maschine um ein Vielfaches übertrifft, auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Andererseits ist durch die Anordnung der Druckfedern der absolute Freilauf im unerregten Zustand der Kupplung gesichert. Die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet auch, daß die bei jeder Beschleunigung bis zur vollen Geschwindigkeit und bei jeder Abbremsung an den Reibflächen entwickelten Wärmemengen so rasch abgeführt werden, daß trotz ununterbrochenem Dauerbetrieb keine übermäßige Erhitzung der Kupplung auftreten kann. Die Abführung der Wärme wird durch in an sich bekannter Weise an den Reibscheiben vorgesehenen Kühlrippen noch gefördert. Dieses Merkmal (Anspruch 2) soll nur in Kombination mit dem Gegenstand des Anspruchs i Schutz genießen. Für den Betrieb der Kupplung in beiden Umdrehungsrichtungen der Welle wird die erfindungsgemäße Kupplung entweder in Doppelanordnung vorgesehen oder in einer abgeänderten Ausführungsform gemäß der Erfindung hergestellt, indem beiderseits einer mit der Welle undrehbar verbundenen Mitnehmerscheibe, die oberhalb der mit der Ankerscheibe und mit dem Magnetkörper verbundenen Reibringe je einen auf beiden Seiten mit Reibsegmenten versehenen koaxialen Ring trägt, je ein in bezug auf die Welle drehbarer und längs verschiebbarer Magnetkörper angeordnet ist, der ebenso wie seine in bezug auf ihn axial verschiebbare Ankerscheibe den Reibflächen der Mitnehmerschcibe zugekehrte, mit Kühlrippen versehene Reibkörper trägt.
  • Bei den bekannten elektromagnetischen Umkehrkupplungen, bei welchen die mit der anzutreibenden Welle drehfest verbundene, eiserne massive Ankerscheibe zwischen den beiden auf der Welle drehbaren und mechanisch in entgegengesetzter Richtung angetriebenen, die Erregerspulen enthaltenden Magnetkörpern angeordnet ist, tritt die nach Erregung bei der allmählichen Mitnahme der Ankerscheibe durch Reibung entstehende Wärme an den Berührungsflächen zwischen letzterer und dem jeweiligen Magnetkörper auf. Damit ist aber der erhebliche Nachteil verbunden, daß diese Wärme die von den Magnetkörpern vollständig umschlossenen Erregerspulen, in deren unmittelbarer Nähe sie entwickelt wird, noch zusätzlich und bei stärkerer Inanspruchnahme der Kupplung um so mehr unzulässig erwärmt, als beim Umlauf Kühlluft nicht so leicht zu den erhitzten Kupplungsteilen gelangen kann. Einen weiteren Nachteil dieser bekannten Umkehrkupplungen bildet aber auch bei rasch aufeinanderfolgenden Einschaltungen das naturgemäß erhebliche Gewicht der Ankerscheibe, das mit der Welle beschleunigt und wieder abgebremst werden muß. Diese Nachteile werden bei der insbesondere für angestrengten Betrieb mit großer Einschalthäufigkeit bestimmten Umkehrkupplung durch die beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung-der Umkehrkupplung vermieden.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt eine Ausführungsform der elektromagnetischen Kupplung im Längsschnitt und Abb. 2 eine weitere Ausführungsform der Kupplung für beide Drehrichtungen ebenfalls im Längsschnitt.
  • Auf der Welle i (Abb. i) ist der Magnetkörper 2 mit Erregerspule 3 in Kugellagern 4, 5 drehbar gelagert und gleichzeitig gegenüber diesen Lagern axial verschiebbar. Ebenso ist die Ankerscheibe 6 axial verschiebbar, indem eine mit ihr verbundene Führungsbüchse auf dem hülsenförmigen Träger 8 des Magnetkörpers 2 verschiebbar gelagert ist. Auf der Welle i ist ferner die Mitnehmerscheibe 9 mittels der Nabe io, mit der sie durch Schrauben i i verbunden ist, dreh- und längsfest angeordnet. Diese Scheibe besteht aus zwei Hälften und trägt beiderseits Reibflächen 12, 13, die in Form von Segmenten an der Mitnehmerscheibe zweckmäßig unter Verwendung von Bakelit oder ähnlichen Kunststoffen als Verbindungsmittel befestigt werddn. Mit den Reibflächen i 2 und 13 wirken im eingeschalteten Zustand der Kupplung die Reibkörper 14, 15 zusammen, von denen der erstere mit der den Magnetkörper 2 tragenden Hülse 8 und der letztere unter Vermittlung der Bolzen 16, Hülsen 17 und Schrauben 17' mit der Ankerscheibe 6 fest verbunden ist.
  • Sowohl der Magnetkörperträger als auch die Ankerscheibe sind federnd abgestützt, indem auf das an die Mitnehmerscheibennabe io anliegende Kugellager 4 wie auf die Ankerscheibe 6 Rückführfedern 18 bzw. 19 einwirken, die bei Stromunterbrechung Magnetkörper und Ankerscheibe in die Ruhelage bis zum Anschlag zurückbewegen. Die Federn 18 stützen sich in einer Bohrung der Hülse 8 gegen das Kugellager 4 ab, wogegen die Federn i9 in Bohrungen 2o untergebracht sind und auf in diesen Bohrungen gleitende Mitnehmerbolzen 21, die mit der Ankerscheibe 6 verbunden sind, einwirken. Durch diese beiden Federgruppen werden die damit verbundenen beiden Reibkörper 14, 15 zwangsläufig zurückbewegt und mit den Reibflächen 12 und 13 außer Berührung gebracht, so daß der Freilauf der Kupplung im ausgeschalteten Zustand sichergestellt ist.
  • Wird Strom über die Schleifringe 22 durch die Erregerspule 3 geleitet, so bewegen sich Magnetkörper 2 und Ankerscheibe 6, magnetisch angezogen infolge ihrer axialen Verschiebbarkeit gegeneinander und pressen ihre Reibkörper 1¢, 15 zangenartig gegen die Reibflächen 12, 13 der Mitnehmerscheibe 9, die damit das auf das Antriebszahnrad 23 der Magnetkörperhülse 8 ausgeübte Drehmoment auf die Welle i überträgt.
  • Bei eingetretener Abnutzung der Reibflächen i 2, 13 der Mitnehmerscheibe 9 kann sowohl der Reibkörper 14 als auch der Reibkörper 15 von außen nachgestellt werden. Dies geschieht für den Reibkörper 14 durch Verdrehen der Lagerhülse 24 und für den Reibkörper 15 durch Verdrehen eines Zwischenringes 25 mit keilförmigen Anlageflächen. Es kann aber auch die Nachstellung der Mitnehmerscheibe 9 durch zweckmäßig zweiteilige Zwischenlagen aus Blech o. dgl. an der Befestigungsstelle der Mitnehmerscheibe am Nabenflansch erfolgen. Die zweiteilige Ausführung der Mitnehmerscheibe ermöglicht die Einführung und Entfernung der Zwischenlagen nach Lösung der Bolzen i i und axialer Verschiebung des äußeren Reibkörpers 15 ohne Wegnahme weiterer Kupplungsteile in sehr einfacher Weise.
  • Um die wirksame Abführung der Reibungswärme, die während der Beschleunigung und der Abbremsung der Mitnehmerscheibe von den nicht metallischen, Wärme schlecht leitenden Reibsegmenten 12, 13 auf die metallischen Reibkörper 14, 15 abfließt und von ihnen aufgenommen werden muß, zu erreichen, werden radiale Rippen 26 an den Reibkörpern vorgesehen, die beim Umlauf als Ventilationsflügel wirken und gleichzeitig die wärmeabgebende, von der geförderten Luft bestrichene Reibkörperoberfläche bedeutend vergrößern. Sie sind also Kühlrippen, die sowohl die Wärmeableitung als auch die Durchlüftung bewirken. Den Rippen des äußeren, mit dem Magnetanker 6 fest verbundenen Reibkörpers 15 strömt dabei die Kühlluft unbehindert von der Welle her zu, von wo sie durch die Rippen radial nach außen befördert wird. Damit Kühlluft ebenso auch dem inneren Reibkörper 14 zuströmen kann, sind im Magnetkörper 2 axiale Kanäle 27 um die Welle herum vorgesehen, die auch die Ankerscheibe 6 durchsetzen und gegenüber dem inneren Ende der Kühlrippen dieses Reibkörpers münden. Die von den letzteren Rippen beim Umlauf ausgeschleuderte Luft strömt zwischen den Befestigungsbolzen 16 des äußeren Reibkörpers 15 ab. Auch durch die zwischen den Reibsegmenten 12, 13 vorhandenen radialen Kanäle wird Frischluft zugeführt. Die Reibkörper befinden sich also vollständig getrennt vom Magnetkörper in einem sie beidseitig bestreichenden Luftstrom, durch den auch jeder Übergang von Wärme auf die Erregerspule, und umgekehrt, unterbunden wird. Die in Abb. i dargestellte Kupplung kann in Doppelanordnung als Umkehrkupplung für beide Drehrichtungen verwendet werden.
  • Nach der Ausführungsform der Kupplung für beide Drehrichtungen gemäß Abb.2 sind beide je für eine der beiden Drehrichtungen bestimmte, symmetrisch zur Mitnehmerscheibe angeordnete Kupplungshälften einander spiegelbildgleich ausgeführt. - Daher sind nur die Teile der einen in der Zeichnung rechts von der Mitnehmerscheibe dargestellten Hälfte mit Bezugszeichen versehen.
  • Mit der anzutreibenden Welle i ist die als Mitnehmer wirkende Scheibe 3o durch ihre Nabe drehfest verbunden. Auf ihren beiden Seiten ist je ein Magnetkörper 31 unter Vermittlung einer Hülse 32, die das Antriebszahnrad 33 trägt, und der Kugellager 34 drehbar auf der Welle i angeordnet. Auf der Hülse 32 ist auch die mit dem Magnetkörper 31 durch Mitnehmerbolzen 35 auf Drehung verbundene Ankerscheibe 36 axial verschiebbar geführt. Der Spulenkörper und die Ankerscheibe tragen mit Kühlrippen versehene Reibkörper 37, 38, die mit den auf der ringförmigen Scheibe 39 angeordneten Reibflächen 40, 41 der Mitnehmerscheibe 3o zusammenarbeiten.
  • Hiernach ergibt sich folgende Wirkungsweise der Kupplung nach Abb.2: Wird die -42 über die Schleifringe q.3 er-Magnetspule regt, so nähern sich der Magnetkörper 31 und die Ankerscheibe 36 infolge der zwischen ihnen wirksamen magnetischen Anziehung einander, wobei ersterer mit "seiner Hülse 32 gegen die Wirkung der über den Umfang verteilten Federn 44 auf den Außenringen der Kugellager 3,1; die Ankerscheibe unter Zusammenpressung der Federn q.5 auf der Hülse 32 gleitet. Die Druckfedern sind in Anordnung und Wirkung gleich jenen bei Abb. i. Es legen sich die Reibkörper 37, 38 von Magnetkörper und Ankerscheibe unter gleichem Druck gegen die Reibflächen q.o, 4.1 der Tragringe 39 bzw. der Mitnehmerscheibe 3o, so daß diese und damit die Welle i von dem mit der Ankerscheibe umlaufenden, über das Zahnrad 33 angetriebenen Magnetkörper 31 in Drehung versetzt wird. Um die zu beschleunigende Masse der an sich infolge ihrer Form leichten Mitnehmerscheibe 3o, die nur das mechanische Drehmoment zu übertragen hat, möglichst zu verringern, wird diese Scheibe sowie die Tragringe 39 zweckmäßig aus Leichtmetall hergestellt.
  • Die mit den Reibflächen 40, 41 besetzten Tragringe 39 werden vorzugsweise zwei- oder mehrteilig ausgeführt, so daß sie nach erfolgter Abnutzung ihrer Reibflächen zwecks deren Erneuerung nach Lösung der Schrauben 46 ohne irgendwelche sonstigen Änderungen bequem aus dem Zwischenraum zwischen den Reibkörpern von Magnetkörper und Ankerscheibe herausgenommen werden können. Eine Nachstellung kann durch Unterlegen der Reibringe 37, 38 erfolgen.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 zeichnet sich besonders durch ihr geringes Gewicht und ihre kurze axiale Baulänge aus. Die Abführung der entstehenden Wärmemengen wird dadurch gefördert, daß alle Teile, an denen Reibungswärme entwickelt wird, aus dem Raum zwischen den beiden Magnetkörpern an deren Außenfläche verlegt und mit Kühlrippen versehen sind. Dadurch sind diese Teile infolge der größeren Drehgeschwindigkeit einer äußerst wirksamen Durchlüftung ausgesetzt. Für Zutritt von Frischluft ist durch Kanäle und Bohrungen-gesorgt.
  • Die Ausbildung der zu den beiden Abbildungen bis ins einzelne beschriebenen Nachstell- und Belüftungseinrichtungen ist jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Kupplung für einen Betrieb mit häufiger Ein- und Ausschaltung mit axial gegeneinander verschiebbarem Magnet- und Ankerkörper und mit der Welle drehfest verbundener Mitnehmerscheibe, die außerhalb des den Magnet- und Ankerkörper durchsetzenden Magnetfeldes neben der Ankerscheibe zwischen den mit Magnet- bzw. Ankerkörper verbundenen Reibkörpern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, zwischen Mitnehmerscheibe (9) undAnkerscheibe (6) liegende Reibscheibe (1q.) an der Magnetkörpernabe (8) und die äußere Reibscheibe (15) oberhalb der Mitnehmerscheibe (9) an der Ankerscheibe (6) befestigt ist, wobei die Reibscheiben (1 q., 15) durch zwischen Magnetkörper (2) und Ankerscheibe (6) einerseits und zwischen ersterem und Mitnehmerscheibennabe (i o andererseits angeordnete Druckfedern (i 9, 18) im unerregten Zustand der Kupplung im Abstand von der Mitnehmerscheibe (9) gehalten werden.
  2. 2. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (i4, 15) in an sich bekannter Weise mit Kühlrippen (z6) versehen sind.
  3. 3. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch z für beide Umdrehungsrichtungen der Welle, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits einer mit der Welle (i) undrehbar verbundenen Mitnehmerscheibe (3o), die oberhalb der mit den Ankerscheiben (36) und mit den Magnetkörpern (3 i) verbundenen Reibringe (37, 38) je einen auf beiden Seiten mit Reibsegmenten (4o, 41) versehenen koaxialen Ring (3,9) trägt, je ein in bezug auf die Welle (i) drehbarer und längs verschiebbarer Magnetkörper (3i) angeordnet ist, der ebenso wie seine in bezug auf ihn axial verschiebbare Ankerscheibe (36) den Reibflächen (q.0, q. i) der Mitnehmerscheibe (30) zugekehrte Reibkörper (37,38) trägt.
DEM146171D 1939-10-01 1939-10-01 Elektromagnetische Wellenkupplung Expired DE737092C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM146171D DE737092C (de) 1939-10-01 1939-10-01 Elektromagnetische Wellenkupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM146171D DE737092C (de) 1939-10-01 1939-10-01 Elektromagnetische Wellenkupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE737092C true DE737092C (de) 1943-07-05

Family

ID=7335967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM146171D Expired DE737092C (de) 1939-10-01 1939-10-01 Elektromagnetische Wellenkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE737092C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2872003A (en) * 1955-07-08 1959-02-03 Ite Circuit Breaker Ltd Electromagnetic reversing clutch
DE1143366B (de) * 1956-08-10 1963-02-07 Binder Magnete K G Elektromagnetisch befarigre Lamellen-kupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2872003A (en) * 1955-07-08 1959-02-03 Ite Circuit Breaker Ltd Electromagnetic reversing clutch
DE1143366B (de) * 1956-08-10 1963-02-07 Binder Magnete K G Elektromagnetisch befarigre Lamellen-kupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1613346C3 (de) Kupplungsmotor
DE2416238C2 (de) Kupplungsmotor
DE2155423C2 (de) Kupplungsmotor
DE2800838A1 (de) Triebwerk, insbesondere fuer pressen
DE1763696C3 (de) Kupplungsmotor
DE2549545B2 (de) Elektromotorischer regel- und steuerantrieb
DE2657659A1 (de) Elektrischer kupplungs- und bremsmotor
DE737092C (de) Elektromagnetische Wellenkupplung
DE3545842A1 (de) Mit druckmittel-hilfskraft betaetigbare lamellenkupplung mit einer mitnahmezaehne zu ihrer drehsicherung aufweisenden tellerfelder
DE1675123A1 (de) Elektromagnetisch betaetigte Kupplung
DE751459C (de) Anlasseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1294228B (de) Doppelreibungskupplung fuer Schlepper, Geraetetraeger und aehnliche Fahrzeuge
DE1600068B1 (de) Schleifringlose elektromagnetisch betaetigte Lamellenkupplung
EP1142086A1 (de) Elektromagnetische hystereseeinheit
DE890091C (de) Elektromotor mit elektromagnetisch oder durch das Motorfeld gesteuerter Eigenbremse
DE1946569A1 (de) Wirbelstrombremse
DE2105959A1 (de) Motor mit Kupplung und Bremse
DE937181C (de) Elektrische Wirbelstrombremse, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE1744481U (de) Aus einem elektromotor, einem schneckengetriebe und einer elektromagnetischen federdruckbremse bestehendes antriebsaggregat, insbesondere fuer den betrieb von aufzuegen.
DE613994C (de) Vorrichtung zur Kuehlung von Reibkegelkupplungen an Werkzeugmaschinen
DE926869C (de) Elektrodynamische Bremse
DE1137119B (de) Scheibenbremse mit elektromagnetischer Betaetigung zum Anbau an einen Elektromotor
DE1207725C2 (de) Kombinierte druckmittelbetaetigte Kupplungs- und Bremsvorrichtung
DE2335657A1 (de) Elektrisch angetriebene jalousie
DE1851064U (de) Bremskupplung.