DE926869C - Elektrodynamische Bremse - Google Patents

Elektrodynamische Bremse

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DE926869C
DE926869C DEE5490A DEE0005490A DE926869C DE 926869 C DE926869 C DE 926869C DE E5490 A DEE5490 A DE E5490A DE E0005490 A DEE0005490 A DE E0005490A DE 926869 C DE926869 C DE 926869C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/046Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektrodynamische Bremse Die Erfindung betrifft die elektrodynamischen Bremsen mit einem Induktor, welcher zwei Reihen von Elektromagneten aufweist, welche beiderseits eines Ankers angeordnet sind, welcher gegenüber diesen Elektromagneten zwischen den Polkernen derselben eine Drehung ausführt, so daß Wirbelströme in dem Anker erzeugt werden, welche die Bewegung dies Ankers gegenüber dem Induktor bremsen, wenn die Elektromagnete desselben mit einem elektrischen Strom erregt werden. Im allgemeinen ist der den Rotor bildende Anker mit dem zu bremsenden Teil, z. B. einer Welle, starr verbunden und dreht sich mit dieser, während der nicht drehbare Induktor den Stator der elektrodynamischen Bremse bildet.
  • Erfindungsgemäß werden bei einer Bremse der obigen Art mit einem Rotor aus zwei Ankerteilen, deren jeder mit einer Reihe von gegenüber seiner seitlichen Außenfläche angeordneten Elektromagneten zusammenwirkt, diese beiden Ankerteile so angebracht, daß sie sich unter der Einwirkung der Anziehungskraft der Elektromagnete voneinander entfernen können, wobei diese Spreizbewegung durch Anschläge begrenzt wird, welche den Luftspalten einen bestimmten kleinen Wert geben, wobei Rückführungsmittel, vorgesehen sind, um nach dem Aufhören der von den Elektromagneten ausgeübten Anziehungskraft die Ankerteile wieder einander zu nähern, und die Luftspalte zu vergrößern.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden die Ankerscheiben des Rotors an dem Umfang eines zwischen diesen beiden Scheiben angeordneten, auf der zu bremsenden Welle befestigten Halters angebracht, wobei die Scheiben in ihrer Mitte Öffnungen aufweisen, deren Ränder die Welle ohne Unterbrechung in einem gewissen Abstand umgelben.
  • Die erfindungsgemäßen Bremsen sind für ortsfeste oder bewegliche Anlagen, verwendbar, wie Fahrzeuge, Krane, Bohrsonden usw.
  • Die Erfindung ist nachstehend beispielshalber unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. F,ig. i zeigt schematisch in einem Axials.chnitt eine elektrodynamische Bremse mit einem erfindungsgemäßen Rotor; Fig. 2 zeigt im Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 4 den erfindungsgemäßen Rotor in größerem Maßstab; Fig. 3 ist eine Teilseitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Rotors; Fig. 4 und 5 sind Teilansichten des in Fig. I dargestellten Rotors iim Grundriß, und zwar mit bzw. ohne Darstellung der zwischen den Ankerteilen des Rotors vorgesehenen Verbindungsvorrichtung ; Fig. 6 bis 9 sind den Fig.2 bis 5 ähnliche Schnitte oder Ansichten eines gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Rotors.
  • Die Bremse weist einen Rotor a auf, welcher als Anker dient und auf einer Welle b befestigt ist; welche den zu bremsenden Teil bildet oder mit einem solchen Teil verbunden, ist und beiderseits des Rotors a in Lagern c gelagert ist. Diese Lager sind in Seitenschilden d eines Gehäuses angebracht, welches zweckmäßig aus einem magnetischen Metall besteht und durch geeignete Mittel mit dem Gestell oder Gerüst des mit der Bremse ausgerüsteten Lastwagens oder einer anderen Vorrichtung verbunden ist. Ferner halten diese Seitenschilde, in welchen in der Nähe der Lager c Öffnungen e für den Eintritt der Kühlluft angebracht sind, Elektromagnete f, welche beiderseits des Rotors a und seitlich desselben zwei Reihen oder Gruppen bilden. Jeder Elektromagnet besteht aus einem Kern, welcher gegenüber dem Rotor mit einem Polschuh versehen ist und von Spulen umgeben wird, welche entweder in Reihe oder parallel in einen nicht dargestellten elektrischen Stromkreis eingeschaltet sind, welcher mit ebenfalls nicht dargestellten Vorrichtungen zur Steuerung und Regelung versehen ist.
  • Die durch die Elektromagnete und das Gehäuse aus magnetischem Metall gebildete Anordnung stellt den Induktor der elektrodynamischen Bremse dar.
  • Wenn ein elektrischer Strom durch die Wicklungen der Elektromagnete geschickt wird, entstehen in dem Rotor Wirbelströme, welche eine kräftige Bremsung des Rotors und der mit diesem verbundenen Welle bewirken und gleichzeitig den Rotor erwärmen.
  • Der Rotor a besteht aus zwei Ankerteilen I aus einem magnetischen Werkstoff, z. B. weichem Stahl, welche in der Richtung der Achse der Welle der Bremse einen gewissen Abstand voneinander haben. Jeder dieser Ankerteile hat z. B. die allgemeine Form einer zu der Welle b konzentrischen Ringscheibe und wirkt mit der seiner äußeren Seitenfläche gegenüberliegenden Gruppe von Elektromagneten so zusammen, daß sich der magnetische Fluß über ihn von einem Elektromagnet dieser Gruppe zu dem nächsten Elektromagnet der Gruppe schließt, wenn diese Elektromagnete durch einen elektrischen Strom erregt werden.
  • Herzu ist zu bemerken, daß in jeder Gruppe die Polaritäten der Polschuhe von zwei benachbarten Elektromagneten derselben. Gruppe von Elektromagneten das entgegengesetzte Zeichen haben müssen, damit sich der magnetische Fluß über die entsprechende Scheibe I schließt.
  • Erfindungsgemäß werden die beiden Scheiben I so angebracht, daß sie sich unter der Einwirkung der Anziehungskraft der Elektromagnete f voneinander entfernen können, wobei ihre Spreizbewegung durch Anschläge begrenzt wird, welche die Luftspalte zwischen den seitlichen Außenflächen der Scheiben und den Polschuhen der Elektromagnete auf einen sehr kleinen Wert einstellen, wobei Ruckfüürungsmittel vorgesehen sind, um die Scheiben I und 2 wieder einander anzunähern und so die Luftspalte zwischen ihnen und den Polschulhen der Elektromagnete zu vergrößern, wenn die von den letzteren ausgeübte Anziehungskraft infolge der Unterbrechung des Erregerstroms der Elektromagnete aufgehört hat.
  • Die Herabsetzung des Luftspalts auf einen sehr kleinen Wert, z. B. in der Größenordnung von einigen Zehntelmillimetern, bei der Erregung der Elektromagnete bewirkt eine erhebliche Verringerung der von dem Luftspalt herrührenden Streuung, so daß bei einem gleichen Aufwand an Erregenstrom die in den Scheiben I erzeugten Wirbelströme sehr kräftig werden und eine starke Bremsung bewirken.
  • Andererseits können die Luftspalte nach Aufhören der Erregung auf I cm und mehr gebracht werden, so daß die längs der Außenflächen der Scheiben I strömende Kühlluft zwischen den Scheiben und den Polschuhen, der Elektromagnete hindurchströmen kann, so daß diese Scheiben an der Stelle ihrer höchsten Temperatur wie auch die Polschuhe sehr wirksam gekühlt werden. Ferner verhindert die Vergrößerung der Luftspalte während der Zeiten, wo die Bremse nicht im Betrieb ist, jede Gefahr einer Reibung der Außen flächen der Scheiben I an den Polschuhen, was nur während dieser Zeiten tatsächlich schädlich wäre, während, eine derartige Reibung während der Bremsperioden eine zusätzliche Bremswirkung außer der der Wirbelströme erzeugen würde.
  • Es ist klar, daß ein gemäß den obigen Kennzeichen ausgebildeter Rotor auf sehr verschiedene Weise ausgeführt werden kann:. Erfindungsgemäß werden (die Ankerscheiben in der Nähe ihres Umfanigs von einem Halter getragen, welcher in dem Zwischenraum zwischen diesen Scheiben liegt und auf .der zu bremsenden Welle befestigt ist, wobei die Ankersdhei:ben irr ihrer Mitte Öffnungen mit geschlossener Umrandung aufweisen, deren Durchmesser größer als der der Welle ist, so daß die Scheiben die Welle nicht unmittelbar berühren, wodurch eine sehr wirksame thermische Isolierung zwischen den den heißesten Teil des Rotors bildenden Ankerscheiben und der Welle erzielt wird. Durch Hindurchleitung eines Kühlstroms durch den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben des Rotors werden außerdem nicht nur die Innenflächen dieser Scheiben gekühlt, sondern auch der zwischen diesen liegende Halter, so daß die von diesem Halter auf die Welle übertragene Wärmemenge sehr klein, und praktisch sogar zu Null wird.
  • Da die Welle so vor großen Erwärmungen geschützt ist, erfährt sie keine Dehnungen, welche bei den bekannten elektrodynamischen Bremsen sehr häufig ungleiche Veränderungen der Luftspalte bewirken. Der Fortfall einer ungleichen Veränderung der Luftspalte verhindert gleichzeitig die nachteiligen Folgen einer solchen Ungleichheit, welche unter anderem in starken Druckkräften auf die Kugellager der Wellenlagerung, Veränderungen der Wirksamkeit der Bremsung und unsymmetrischen Beanspruchungen, welchen der Rotor bei den meisten bekannten Bremsen ausgesetzt ist und welche eine Verformung des Rotors bewirken können, bestehen.
  • Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen des Rotors werden die Scheiben I von einem Halter getragen, welcher durch eine auf der Welle b befestigte Nabe 2 und eine gewisse Zahl von radialen Armen 3 gebildet wird, wobei die Zahl der Arme wenigstens gleich drei oder mehr beträgt und zweckmäßig eine ungerade Zahl ist. An den Enden dieser Arme 3 wird eine zylindrisiche Fläche 4 vorgesehen, auf welche die ebenfalls zylindrischen Innenflächen von Fingern 5 aufliegen, welche am Umfang der Scheibe I vorgesehen sind und in einem radialen Schnitt vorzugsweise die Form eines U oder V haben, wobei die Zahl dieser Finger zweckmäßig gleich der Zahl der mit den Auflageflächen 4 versehenen Arme 3 ist.
  • In der Mitte der Scheiben I werden Öffnungen 6 vorgesehen, deren Rand ein zusammenhängender Kreis ist, und deren Durchmesser so groß ist, daß ein ununterbrochener Zwischenraum zwischen dem Rand dieser Öffnungen und der Nabe 2 des Halters der Scheiben I entsteht. Diese ununterbrochenen ringförmigen Zwischenräume bilden einerseits den Eintritt für die Kühlluft, welche während des Arbeitens der Bremse in einer mehr oder weniger radialen Richtung den Zwischenraum zwischen den Scheiben I des Rotors durchströmt, und verhindern andererseits die unmittelbare Übertragung der in den Scheiben I erzeugten Wärme durch Wärmeleitung auf die Nabe 2 und die Welle b.
  • Damit die Scheiben I stets parallel zueinander bleiben, und in bezug auf die radiale Mittelebene dies Halters 2, 3 gleiche Bewegungen ausführen, sind sie durch Synchronisiermittel miteinander verbunden, welche vorzugsweise am Umfang des Rotors jenseits eines die Polschuhe der Elektromagnete f einhüllenden geometrischen Zylinders vorgesehen sind, d. h. an Stellen des Rotors, welche praktisch außerhalb des Magnetfeldes liegen und außerdem kräftig gekühlt werden. Dies ist insbesondere für die Gelenke dieser Synchronisiermittel wichtig, welche geschmiert werden müssen und infolgedessen an verhältnismäßig kühlen Stellen liegen müssen, an welchen das Schmierfett nicht durch Hitze zerstört wird.
  • Diese Synchronisiermittel bestehen z. B. aus Hebeln 7, welche um an den Enden der Arme 3 radiale Zapfen 8 schwenkbar sind, und längs dieser gleiten können. Die Zahl dieser Hebel ist vorzugsweise gleich der Zahl der Arme 3. Jedes Ende dieser Hebel 7 ist durch ein Universalgelenk oder ein Kugelgelenk oder ein Kardangelenk mit einer der Scheiben I gelenkig verbunden.
  • Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen besteht das Gelenk zwischen den Enden der Hebel 7 und einer jeden Scheibe aus einer Gelenkkugel 9, welche an einer Scheibe I zweckmäßig an dem Finger 5 (derselben befestigt ist und an dem entsprechenden Ende des Hebels 7 durch einen Gewindestöpsel Io an Ort und Stelle gehalten wird, welcher innen eine sphärische Auf-Lagefläche besitzt, wobei zweckmäßig Lüftungsöffnungen, II in jedem Finger 5 in der Nähe der Gelenkkugel 9 vorgesehen sind, um die Kühlung der Kugel durch die durch den Zwischenraum zwischen :den Scheiben . I strömende Kühlluft noch wirksamer zu machen.
  • Schließlich erhält wenigstens ein Teil der Innenränder der Finger 5 die Form von schrägen Führungsflächen 12 (s. Fig. 5 und 9), welche sich geigen den entsprechenden Zapfen 8 legen. Die den. beiden Scheiben des Rotors angelhörenden Flächen 12 stehen mit dem Zapfen an :diametral gegenüberliegenden Stellen desselben in Berührung.
  • Wenn sich der Abstand der Scheiben I voneinander verändert, schwenken die Hebel 7 um ihren Zapfen 8, wobei sie die Scheiben I in der Achsrichtung der Welle b verstellen und sie gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung, aber um gleiche Beträge, um diese Achse verschwenken. Die Längsachse der Hebel 7 bildet im Grundriß gesehen zweckmäßig stetes einen Winkel mit der Achse der Welle b, welcher bei der größten Spreizung der Scheiben i am kleinsten und bei der geringsten Spreizung derselben am größten ist.
  • Mit den Synchronisiermitteln wird zweckmäßig wenigstens einer der die größte und die kleinste Spreizung der Scheiben i begrenzenden Anschläge kombiniert. Bei der in Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform :der Scheibe ist idaher jeder Hebel' 7 .an, jedem Ende mit einem quer liegenden Finger 13 verstehen, welcher stich gegen einen. an jedem Finger 5 einer jeden Scheibe i '.befestigten Anschlug 14 liegt, wenn. die Scheiben ihre größte Spreizung erreicht halben.. Die kleinste Spreizung der Scheiben wird bei dein in Eig. 2 Ibis 5 dargestellten Rotor durch Anschläge 15 und, 16 bestimmt, welche auf der Innenseite ider Scheiben i bzw. beiderseits eines jeden Armfis 3 zweckmäßig in der Nähe des Umfangs der Scheiben angeordnet sind.
  • Bei der in Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform des Rotors sind die Synchronisiermittel mit den die beiden Spreizungsgrenzen der Scheiben I bestimmenden Anschlägen kombiniert. Die Hebel 7 sind daher nicht nur mit Querarmen 17 versehen, welche mit vom den Fingern 5 getragenen Anschlägen 18 zur Bestimmung der größten Spreizung der Scheiben zusammenwirken können, sondern auch auf der entgegengesetzten Seite mit anderen Annen I9, welche mit ebenfalls an den Fingern 5 befestigten Anschlägen 2o zur Bestimmung der kleinistn Spreizungider Scheiben I zusammenwirken.
  • Die Rückführungsmittel zur Wiederannäherung der Scheiben I können ebenfalls auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Sie können z. B. ;durch Federn gebildet werden. Diese Federn werden, um sie soweit wie möglich gegen die in dem Rotor entwickelte Wärme zu schützen, zweckmäßig ebenfalls in der Nähe des Umfangs des Rotors an Stellen angebracht, die gut gekühlt sind und praktisch außerhalb des von den Elektromagneten erzeugten Magnetfeldes liegen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wirken diese Rückführungsmittel mit den Synchronisiermitteln zusammen. So sind bei der in: Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform des Rotors. Zugfedern 2I zwischen dem Hebel 7 und jedem Finger 5 der beiden Scheiben I angeordnet. Ein Ende einer jeden Feder kann an dem Hebel 7 in, einer zu. der Längsebene desselben senkrechten Ebene an beiderseits der Schwenkachse 8 desselben gleich weit von dieser Achse entfernt liegenden Stellen, 2,:2 befestigt werden, während das andere Ende einer jeden Feder 21 an dem Anschlag 14 des entsprechenden Fingers: 5 befestigt werden. kann..
  • Bei der in Fng. 6 bis 9 :dargestellten Ausführungsform des Rotors wenden diese Rückholfedern durch Druckfladern 23 gebildet, welche im Innern von zwei ausziehbaren Zylindern 24 und 25 angeordnet sind, von denen der eine an dem Hebel 7 an beiderseits der Achse 8 in einer zu der Längsebene des Hebels senkrechten Ebene liegenden Stellten 26 befestigt ist, während der andere Zylinder uni einem der Fänger 5 schwenkbar ist, ist, und zwar vorzugsweise an der Stelle, an welcher sich die Anschläge 2o befinden.
  • Schließlich kann der erfindungsgemäße Rotor noch durch Flügel 27 vervollständigt werden, welche auf der Innenseite einer jeden Scheibe I angeordnet sind und von der Öffnung 6 einer jeden Scheibe bis zu ihrem Umfang reichen, und zwar insbesondere an den Stellen dieser Scheiben, welche nicht Armen 3 des Halters derselben gegenüberliegen.
  • Die erfindungsgemäße Bremse, insbesondere ihr Rotor, arbeitet folgendermaßen Bei der Erregung der Elektromagnete mit einem elektrischen Strom zur Bremsung des Rotors entfernen sich die Ankerscheiben I voneinander und von den Armen 3, bis sich die Anschläge 13, 14 oder 17, 18 gegeneinanderlegen. In diesem Augenblick beträgt der Luftspalt, d. h. der Zwischenraum zwischen der Außenfläche der Scheiben I und der Vorderfläche der Polschuhe der Elektromagnet f, nur einige Zehntelmillimeter. Man erhält somit für eine gegebene Erregung der Polkerne einen sehr kräftigen Magnetfluß, welcher sich über die Scheiben I schließt und in diesen kräftige Wirbelströme erzeugt, welche eine starke Bremsung hervorrufen, Durch. die Spreizbewegung der Scheiben "verdien, ;die Federn; 2 1 oder 23 gespannt. Sobald die Erregung der Elektromagnete aufhört, führen die Federn die Scheiben gegeneinander zurück, bis die Anschläge 15 und, 16 oder I9 und 2o miteinander in Berührung kommen. Man erhält dann den geringsten Abstand der Scheiben, während der Luftspalt zwischen den Scheiben, und den entsprechenden Elektromagneten seinen Höchstwert erreicht, welcher I cm oder mehr betragen kann.
  • Die Drehung des Rotors bewirkt :außerdem eine kräftige Belüftung des Rotors und der ganzen elektrodynamischen Bremise. Der als Lüfter wirkende Rotor saugt nämlich Luft vom außen an, welche in die Bremse z. B. durch die Öffnungen e eintritt und einerseits den Zwischenraum zwischen den Scheiben, I durchströmt, in welchem sie durch die Öffnungen 6 eintritt, und andererseits längs der Außenflächen der Scheiben I vom Zentrum nach dem Umfang zu abströmt. Die Kühlwirkung dieser Luft auf der Außenfläche der Scheiben I ist besonders groß, wenn sich die Scheiben. I von den Polschuhen :der Elektromagnete haben entfernen können, so daß der Kühlluft breite Durchlässe zwischen diesen Polschuhen und den Außenflächen der Scheiben zur Verfügung stehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen, und dargestelten Ausführungsformen beschränkt. So kann z. B. die Bremse nur eine einzige axial. auf einem mit der Wellle fest verbundenen starren Halter verschiebbare Ankerscheibe und eine einzige Reihe von seitlich von dieser Scheibe angeordneten und mit ihr zusammenwirkenden Elektromagneten aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrodynamische Bremse mit zwei Reihen von Elektromagneten, welche seitlich beiderseits eines Rotors mit zwei Ankerteilen, angeordnet sind, deren jeder mit ,einer Reihe von Elektromagneten, zuisammentwi.rkt, diad:urdh gekennzeichnet, daß dlie Ankerteile (i) so angebracht sind, daß sie sich unter der Einwirkung der Anziehungskraft der Elektromagnete voneinander entfernen könnten, wobei die Spreizbewegung durch den Luftspaliten einten bestimmten kleinen Wert gebende Anschläge (13, 14 Oder 17, 18) begrenzt ist, wobei Rückführungsmittel. (2i oder 23) nach Aufhören der von den Elektromagneten ausgeübten. Anziehungskraft die Ankerteilie wieder einander nähern und,die Luftspalte vergrößern. z. Bremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß -die Ankerteile (I) untereinander durch Synchronisiermittel verbunden sind, welche an: einem eine feste axiale Stellung einnehmenden. Halter (2, 3) angebracht sind und gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Bewegungen der Ankerteile erzwingen. 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiermittel Hebel (7 aufweisen, welche an dem Halter (2, 3) um radiale Achsen (8) schwenkbar sind, wobei ihre Enden an den Ankerteilen (I) mit Hilfe von Universalgelenken, Kugelgelenken oder Kardangelenken schwenkbar verbunden sind. 4. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiermittel an dem Umfang des aus zwei scheibenförmigen Teilen bestehenden Rotors jenseits eines die Polschuhe der Elektromagnete (f) einhüllenden. geometrischen Zylinders angeordnet sind. 5. Bremse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiermittel mit wenigstens einem der die größte und die kleinste Spreizung der die Ankerteile des Rotors bildenden Scheiben, begrenzenden Anschlüge kombiniert sind. 6. Bremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholmittel an dem Umfang der die Ankerteile des Rotors bildenden Scheiben angeordnet sind. 7. Bremse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholmittel durch auf die Synchronisiermittel einwirkende Federn gebildet werden. B. Elektrodynamische Bremse nach, Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (I) des Rotors von: einem zwischen diesen Scheiben angeordneten. und auf der zu bremsenden Welle befestigten Halter getragen werden, wobei die Scheiben in ihrer Mitte Öffnungen. besitzen, deren Rand die Welle in einem gewissen Abstand ohne Unterbrechung umgibt. 9. Bremse nach Anspruch I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (I) an ihrem Umfang mit nach dem Innern des Rotors zu gerichteten Einegern. (5) versehen sind, welche auf dem Umfang dies Halters (2, 3) so aufliegen, daß sie sich diesem gegenüber gleitend verstellen können. io. Bremse nach: Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter durch eine auf der Welle befestigte Nabe (2) und durch eine Meihrzahil! voni radialen Armen (3) gebildet wird, welche an ihren Endren mit Auflageflächen: (4) für- die Finger (5) der Scheiben (i) versehen sind.
DEE5490A 1952-02-14 1952-05-17 Elektrodynamische Bremse Expired DE926869C (de)

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