DE1064616B - Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der umlaufenden Teile eines Elektromotors - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der umlaufenden Teile eines Elektromotors

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DE1064616B
DE1064616B DEM29365A DEM0029365A DE1064616B DE 1064616 B DE1064616 B DE 1064616B DE M29365 A DEM29365 A DE M29365A DE M0029365 A DEM0029365 A DE M0029365A DE 1064616 B DE1064616 B DE 1064616B
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drum
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Application number
DEM29365A
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English (en)
Inventor
Gustav Muerdter
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GUSTAV MUERDTER
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GUSTAV MUERDTER
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1026Magnetically influenced friction brakes using stray fields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bei mittels Elektromotors betriebenen Geräten, insbesondere Wäscheschleudern, ist es oftmals wünschfens'-wert oder erforderlich, daß das Gerät sofort nach dem Ausschalten des Motors zum Stillstand kommt. Es ist bereits bekannt, hierfür von Motor gesondert angeordnete Bremsen vorzusehen, welche selbsttätig beim Stillsetzen des Motors von einem Bremslüftmagneten betätigt werden und von diesem räumlich getrennt sowie außerhalb des Motorgehäuses angeordnet sind.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art ist der Elektromotor mit einer Kegelbremse bzw. Backenbremse verbunden, wobei jeweils die Bremskraft und damit die Sohneiligkeit des Bremsvorganges von der durch Federn aufzubringenden Anpreßkraft abhängig ist. Die Federn müssen hierbei, um die Bremse außer Wirkung zu bringen, gespannt und zur Ausübung des Bremsvorganges entlastet werden. Die zum Außerbetriebsetzen der Bremse aufzubringende Kraft ist also größer als die für den Bremsvorgang zur Verfügung stehende Federkraft.
Die Erfindung bezweckt vor allem eine Bremsanordnung, welche sich durch besondere Wirksamkeit auszeichnet, und besteht im wesentlichen darin, daß mindestens eine Bremsbacke vorgesehen ist, die um einen außerhalb der Mitte der Drehachse einer Bremstrommel liegenden Punkt drehbar und auf einer schräg zum Umfang und parallel zur Drehachse der Bremstrommel liegenden Fläche verschiebbar ist, wobei die Übertragungseinrichtung mindestens annähernd in radialer Richtung an der Bremsbacke angreift, derart, daß beim Abschalten des elektrischen Stromes und bei Freigabe der Bremsbacke durch die Übertragungseinrichtung die Bremsbacke durch die Bremstrommel infolge der Reibung mitgenommen und infolge der Keilwirkung an der schrägen Fläche mit verstärkter Kraft gegen die Bremstrommel gepreßt wird.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß auf Grund der besonderen Lagerung der Bremsbacke die zur Einleitung des Bremsvorganges aufzuwendende Kraft, z. B. Federkraft, nur verhältnismäßig klei zu sein braucht, da sich die Bremswirkung infolge der besonderen Backenlagerung selbsttätig verstärkt. Auch kann bei einem Elektromotor außerdem eine verhältnismäßig einfache Übertragungseinrichtung zum Einleiten des Bremsvorganges vorgesehen werden. Durch Betätigung dieser Übertragungseinrichtung in Gegenrichtung bzw. durch Anziehen, des Bremslüftmagneten kann ferner die zwischen der Bremstrommel und der Bremsbacke während eines Bremsvorganges eintretende Blockierung schnell gelöst und das Hemmnis für'"ein rasches Ingangsetzen des Elektromotors beseitigt werden.
Vorzugsweise weist die Übertragungseinrichtung Einrichtung zum selbsttätigen
Stillsetzen der. umlaufenden Teile
eines Elektromotors
Anmelder:
Gustav Mürdter,
Fellbach (Württ), Stuttgarter Str. 8
Gustav Mürdter, Fellbach (Württ.), ist als Erfinder genannt worden
einen das Motorgehäuse durchdringenden zweiarmigen Hebel auf, der auf einer — z. B. an der durchsetzten Gehäusewand befestigten — Schneide gelagert ist, wobei zugleich die Gehäusewand an der Durchbrechungstelle als Hubbegrenzung dienen kann. Zweckmäßig ist das Spiel, welches die Mirnahmebewegung der Bremsbacke durch die Bremstrommel begrenzt, einstellbar, so daß sich damit auch die günstigste Wirkungsweise der Bremse sehr genau einstellen läßt. Die Bremsbacke stützt sich hierbei vor teilhaft mittels nicht konzentrisch zur Trommel verlaufender Schräg- oder Keilfiächen mit Spiel in Umfangsrichtung der Bremstrommel an einem als Widerlager dienenden Lagerzapfen ab, wobei in einfachster Weise die Schräg- oder Keilflächen durch eine den Lagerzapfen mit Spiel umschließende Bohrung größeren Durchmessers gebildet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Motor mit angebauter erfindungsgemäßer Bremseinrichtung nach Linie 1-1 der Fig. 2 und
Fig. 2. einen Querschnitt durch die Bremseinrichtung nach Linie 2-2 der Fig. 1.
In dem z. B. dreiteiligen Gehäuse 10 des Elektromotors ist der Motorfeldmagnet 11 für den· Motoranker (Rotor) 12 untergebracht. Im Wirkungsbereich des Feldmagneten oder Stators 11, welcher größere Breite als der Motoranker hat, befindet sich der Lüftanker 13, der auf dem einen Arm 14 α eines zweiarmigen Hebels 14 befestigt ist. Der zweiarmige Hebel 14 ist durch eine Öffnung"15 des Gehäuses 10 hindurchgeführt und auf einer am Gehäuse angeschraubten Schneide 16 gelagert. An das andere Ende 14 b des zweiarmigen Hebels 14 ist mittels einer Nachstellvorrichtung, ζ. B. mittels eines Naohstellbolzens 17, ein nachgiebiges Glied, z. B. in Form eines ringförmigen Lenkers 18, angeschlossen, das mit der Bremsbacke 19 am auflaufenden Ende bei 19 a ver-
909 610/159

Claims (10)

bonden ist. Die Breriisbacke 19 mitsamt, der beschriebenen Hebelvorrichtung befindet sich innerhalb der auf dem äußeren Ende der Welle 20 des Rotors 12 aufgekeilten Bremstrommel. 21. ,; ijW.ie Fig. 2 zeigt, ist die Bremsbacke 19 mit einer großen Bolirung 22 auf einem als Zapf en ausgebildeten Widerlager'23'mit Spiel 24 gelagert, wobei sie sich mittels einer Keilfläche 22' am Widerlager 23 abstützt.' Ein einstellbarer Anschlagsbolzen 25 begrenzt das Spiel zwischen .dem Widerlager 23 und der Bohrung 22 in Richtung der Keilfläche 22'. Die Backe 19 wird an ihrem ablaufenden Ende 19 b durch eine Feder 26 in Lüftstellung gehalten. ' " Wirkungsweise Im Betriebe des Motors wird der Lüftanker 13 durch ..das Magnetfeld 11 angezogen, wodurch der Arm 145 des Hebels 14 das auflaufende Ende 19 a der Backe 19 nach unten zieht und diese dadurch entgegen der .Wirkung der Feder 26 außer Berührung mit der Bremstrommel 21 bringt. Wird beim Ausschalten des Motors der Stator 11 unmagnetisch, so senkt sich der Lüftanker 13 unter dem Einfluß der Schwerkraft, wobei sich der Hebel um die Schneide 16 dreht und der Backenteil bei 19 a unter der Wirkung der Feder 26 bei Drehung der Backe um den Zapfen 23 sich gegen die Trommel 21 anlegt. Hierdurch wird die Backe 19 von der Trommel durch Reibung in Drehrichtung χ mitgenommen, was durch den Lenker 18 zugelassen wird. Die Keilfläche 22' der Backe 19 gleitet infolgedessen an dem Widerlager 23 entlang und preßt die Backe 19 mit erheblicher Verstärkung gegen die Trommel 21, bis der Anschlagsbolzen 25 am Widerlager 23 anliegt und dadurch ein vollständiges Blockieren der Bremse verhindert. Durch Einstellen des Anschlagsbolzens 25 kann die Bremszeit in gewissen Grenzen geregelt werden. ■:·'.■ - An Stelle einer runden Keilfläche 22' kann auch eine gerade Keilfläche Verwendung finden. Auch können die Keilflächen durch andere, eine servoverstärkende Wirkung erzielende Vorrichtungen, beispielsweise Lenker, ersetzt werden. Die Bremseinrichtung kann auch derart ausgeführt sein, daß sie in beiden Drehrichtungen wirksam ist. .■··. Patentansprüche:
1. Einrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen der umlaufenden Teile eines Elektromotors und von gegebenenfalls damit verbundenen, umlaufenden Massen nach Abschalten des elektrischen Stromes, insbesondere für Wäscheschleudern, mit einer von einem Bremslüftmagnete'n räumlich getrennten, ■außerhalb des Motorgehäuses angeordneten Bremsanordnung, die mit dem Bremslüftmagneten durch eine Übertragungseinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsanordnung mindestens eine Bremsbacke aufweist, die um einen außerhalb der Mitte der Drehachse einer : Bremstrommel liegenden Punkt drehbar und auf
■■'■- einer schräg zum Umfang und parallel zur Drehachse der Bremstrommel liegenden Fläche ver-
Ll schiebbar ist, und daß die Übertragungseinrichtung
■ ■■■■■ mindestens annähernd in radialer Richtung an der .r Bremsbacke angreift, derart, daß beim Abschalten f des elektrischen Stromes und bei Freigabe der
■ ·..■. Bremsbacke durch die Übertragungseinrichtung
die Bremsbacke "durch die Bremstrommel infolge der Reibung mitgenommen und infolge der Keilwirkung an der schrägen Fläche, mit verstärkter Kraft gegen die Bremstrommel gepreßt wird.
2. Einrichtung, bei der der Motorfeldmagnet zugleich' als Bremslüftmagnet dient, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung einen das Motorgehäuse
■ durchdringenden, zweiarmigen Hebel hat, der auf einer — z. B. an der vom Hebel durchsetzten Gehäusewand befestigten — Schneide gelagert ist, wobei zugleich die Gehäusewand, an der Dttrchbrechungsstelle als Hubbegrenzung dienen kann.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Motorfeldmagnet eine größere Breite als der Anker des antreibenden .Elektromotors hat und' im Bereiche seiner über den Motoranker hinausragenden Breite auf den die Bremslüftung bewirkenden Bremslüftanker einwirkt.
4. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremslüftung vermittelnde Hebel mittels eines in Umfangsrichtung der Bremstrommel gelenkig beweglichen, vorzugsweise einstellbar an den Hebel angeschlossenen Lenkers, z. B. in Form eines Ringes, mit der Bremsbacke verbunden ist.
5. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke mit Spiel gelagert ist und einerseits um ihren Lagerpunkt durch eine Rückstellkraft, z. B. eine Feder, und andererseits durch eine die Bremslüftung bewirkende, z. B. vom Feldmagneten eines antreibenden Elektromotors ausgeübte Kraft im Gleichgewicht gehalten wird, derart, daß bei Aufhebung der die Bremslüftung bewirkenden Kraft die Bremsbacke durch die Rückstellkraft um ihren Lagerpunkt geschwenkt und dadurch zum Anliegen an der Bremstrommel gebracht wird.
6. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das .Spiel, mit dem die Bremsbacke gelagert ist, einstellbar ist.
7. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke sich mittels nicht konzentrisch zur Trommel verlauf ender Schräg- oder Keilflächen mit Spiel in Umfangsrichtung der Bremstrommel an einem als Widerlager dienenden Lagerzapfen abstützt.
8. Bremseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräg- oder Keilfläche durch eine den Lagerzapfen mit Spiel umschließende Bohrung größeren. Durchmessers gebildet wird.
9. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Backenspiels auf dem Widerlager ein an. der Backe angebrachter und sich gegen das Widerlager anlegender Begrenzungsanschlag vorgesehen ist.
10. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschilag, z. B. mittels Gewindes, nachstellbar eingerichtet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften;
Deutsche Patentschriften Nr. 664 -822, 813 273,
091;
schweizerische Patentschrift Nr. 93 681;
französische Zusatzpatentschrift Nr. .46 574 (3. Zusatz zu 755 749);
. französische Patentschriften Nr. 815 879,1 029 876.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM29365A 1956-01-17 1956-01-17 Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der umlaufenden Teile eines Elektromotors Pending DE1064616B (de)

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