DE1463888B2 - Bremsmotor - Google Patents

Bremsmotor

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DE1463888B2
DE1463888B2 DE19641463888 DE1463888A DE1463888B2 DE 1463888 B2 DE1463888 B2 DE 1463888B2 DE 19641463888 DE19641463888 DE 19641463888 DE 1463888 A DE1463888 A DE 1463888A DE 1463888 B2 DE1463888 B2 DE 1463888B2
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brake
braking
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magnet
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DE19641463888
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DE1463888A1 (de
Inventor
Günter 5828 Ennepetal Fröhlich
Original Assignee
Heemaf S.K.A. Motorenwerk AG., 4600 Dortmund; Elektromotorische Antriebe GmbH, EMA, 5800 Hagen
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1023Magnetically influenced friction brakes using electromagnets

Description

a) Die Bremselemente müssen mit großer und das geforderte Bremsmoment gewährleistender Federkraft an die Innenfläche der Bremstrommel angedrückt werdenr
b) Die Bremselemente müssen bei ihrer Hubbewegung so geführt werden, daß ein ungleichmäßiger Eingriff derselben vermieden wird und keine Abnutzung der Bremsbeläge zustandekommt, die einen starken Einfluß auf das Bremsverhalten haben.
c) Die bei der Bremsung auftretenden Tangentialkräfte müssen mit entsprechendem Sicherheitsfaktor auf das relativ zur Bremstrommel fest-
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stehende Element, also in dem vorliegenden Fall beschickt wird, wobei dann einer der Ringschenkel
auf den Ringmagneten, übertragen werden. 10, 11 den Nordpol und der andere den Südpol bilr
det. Wechselweise kann der Ringmagnet 9 im Quer-
d) Die Ansprechzeit der Bremseinrichtung soll schnitt doppel-U-profilförmig sein. Es werden dann
möglichst kurz sein, d. h. die Anfangsbeschleu- 5 zwei Magnetspulen verwendet, die gegensinnig vom
nigung der Bremselemente soll möglichst groß Gleichstrom durchflossen werden,
sein. Weiterhin könnte theoretisch der Ringmagnet 9
rotieren und die Bremstrommel 7 stillstehen. In die-Die befriedigende Erfüllung sämtlicher dieser Be- sem Falle wären jedoch dann Schleifkontakte für die dingungen gelang bisher nicht. Der Erfindung liegt io Stromversorgung des Ringmagneten erforderlich, was deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Innenbacken- zu einer gewissen Unsicherheit führen würde. Außerbremse eines Bremsmotors so auszubilden, daß auf dem wäre dann die Ableitung der Bremswärme nicht der einen Seite der konstruktive Aufwand gering so gut, da die bei der Rotation der Kühlfiügel 8 entbleibt und daß auf der anderen Seite sämtliche der stehende Turbulenz der Luftströmung fehlen würde, erwähnten Bedingungen erfüllt werden. 15 In dem Ringraum zwischen der Innenfläche der Dies gelingt bei einem Bremsmotor der eingangs Bremstrommel 7 und den Außenflächen der Schenkel genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die 10 und 3.1 des Ringmagneten 9 sind nun Bremsr Federn Blattfedern sind und im Sinne einer Zusatz- elemente angeordnet, wie dies an drei Ausführungsfeder geformt oder mit einer solchen versehen sind, beispielen in den F i g. 2 bis 4 dargestellt ist. Die die gegen Ende des Lüftungshubes durch Auflage 20 Anordnung erfolgt dabei immer in der Weise, daß am Ringmagneten gespannt ist und so eine steil an- durch ein einziges an dem Ringmagneten 9 befestigr steigende Zusatzfederkraft entwickelt und daß die tes Federelement sowohl der Andruck des Bremse Bremselemente einseitig an der jeweils zugehöngen elementes an die Bremstrommel 7 als auch die Füh-Blattfeder befestigt sind, dergestalt, daß ausschließ- rung desselben bei der Hubbewegung und die Über^ lieh die Blattfedern die Bewegung der Bremselemente 25 tragung der bei der Bremsung auftretenden Tangenbei ihrem Hub führen und die bei der Bremsung tialkräfte auf den Ringmagneten 9 erfolgt,
auftretenden Tangentialkräfte auf den Ringmagneten Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform oder dessen Halterung übertragen. ist eine im Ausgangszustand im wesentlichen gerad-Durch die französische Patentschrift 997 280 ist es linig verlaufende Blattfeder 13 vorgesehen, auf welan sich bekannt, die Bremselemente einer Elektro- 30 chef zwei Bremselemente 14 und 15 befestigt sind, magnetbremse an Blattfedern zu befestigen, welche Die Bremselemente bestehen je aus einem gekrümmwiederum — im Gegensatz zur Erfindung — an einer ten Ankerblech 16, auf welches ein Bremsbelag 17 Trommel befestigt sind. Diese Elektromagnetbremse aufgenietet ist. Die Befestigung der Bremselemente ist jedoch nicht für den Einsatz in einem Bremsmotor 14 und 15 auf der Feder 13 erfolgt nun mittels geeignet, da die Bremsung bei Stromfluß erfolgt. Da- 35 Schrauben 18 in der Weise, daß die Blattfeder in die bei ist die auf Grund der Bedingung a) bestehende konkave Höhlung des Ankerbleches 16 hineingezogen Schwierigkeit nicht gegeben, da die Kraft der ver- wird. Dadurch winkeln sich die Bezirke 19 der Blattwendeten Blattfedern nur ausreichen muß, den Rest- feder 13 etwas ab. Wenn die Magnetspule 12 unter magnetismus des Elektromagneten zu überwinden. Spannung gesetzt wird, dann tauchen die Schrauben Die Bremskraft selbst wird durch die Anzugskraft 40 18 in den Zwischenraum zwischen die Schenkel 10 des Elektromagneten erzeugt. und 11 ein, so daß also die Bezirke 19 unmittelbar Weitere Ausgestaltungen und bevorzugte Ausfüh- auf den Oberflächen der Schenkel 10,11 aufschlagen, rungsformen der Erfindung sind in den Unteran- Der weitere Anzug führt dann zu einer gewissen Sprüchen angegeben. Streckung der Feder 13.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des 45 Die dabei vorliegenden Kraftverhältnisse sind in Gegenstandes der Erfindung dargestellt. dem in F i g. 5 dargestellten Diagramm schematisch Es zeigt aufgezeichnet. Die Federkraft wird so bemessen, daß F i g. 1 einen Schnitt eines erfindungsgemäßen sie bei Beginn der Lüftung der Bremse von der Zug-Bremsmotors, kraft des Ringmagneten überwunden wird. Die Zug-F i g. 2 eine erste Ausführungsform, 5° kraft des Ringmagneten nimmt entsprechend den F i g. 3 eine zweite Ausführungsform, magnetischen Gesetzen beim Anzugshub mit höherer F i g. 4 eine dritte Ausführungsform der Anord- Potenz zu als die Federkraft. Die durch das Aufnung und Befestigung der Bremselemente, schlagen der Bezirke 19 entstehende Zusatzkraft F i g. 5 ein Diagramm. sorgt nun dafür, daß die stärkere Zugkraft des Ma-Der Bremsmotor gemäß der Erfindung besitzt in 55 gneten ohne Rückprellungen gut aufgenommen wird, üblicher Weise eine Welle 1, die einen Läufer 2 Bei der Stromabschaltung steht durch die Zusatzträgt, welcher mit einem Ständer 3 zusammenarbeitet. kraft außerdem ein Kraftreservoir zur Verfügung, auf Die Welle 1 ist in Lagern 4 und 5 gelagert. Auf einen Grund dessen ein bedeutend rascheres Abheben der sich über das Lager 5 hinaus erstreckenden Wellen- Blattfederbezirke 19 von dem Ringmagneten und eine Stummel 6 der Welle 1 ist eine Bremstrommel 7 auf- 60 Beschleunigung der Bremselemente 14. und 15 in gekeilt, welche der Ableitung der Bremswärme die- Richtung auf die Innenfläche der Bremstrommel ernende Kühlflügel 8 trägt. reicht wird. Bei der Streckung der Feder 13 im letz-Koaxial zu der Welle 1 ist ein im Querschnitt ten Teil des Hubes tritt'außerdem eine gleitende U-Profilförmiger Ringmagnet 9 feststehend angeord- Bewegung der Enden der Bezirke 19 tangential auf net, welcher zwei radial nach außen abstehende 65 den Flächen der Schenkel 11 und 12 auf. Es zeigte Ringschenkel 10 und 11 besitzt. In der Höhlung zwi- sich, daß die dabei auftretende, an sich geringe Reischen den Schenkeln 10 und 11 ist eine Magnetspule bung eine gewisse Dämpfung des Aufprallstoßes 12 angeordnet, welche vorzugsweise mit Gleichstrom liefert und ein Zurückprellen der Bremselemente 14
und 15 verhindert. Die Schwingung wird dabei schon in der ersten Halbwelle gedämpft.
Die Magnetspule 12 wird zweckmäßigerweise — wie erwähnt — mit Gleichstrom beschickt. Da die Motoren im allgemeinen mit Wechselstrom oder Drehstrom betrieben werden, muß eine entsprechende Gleichrichter-Einrichtung vorgesehen werden. Da der Abfall der Magnetkraft einem zeitlich recht langen Exponentialgesetz folgt, würde es normalerweise ziemlich lange dauern, bis auf Grund des zusammenfallenden Magnetfeldes die Zugkraft des Magneten unter den in Fig. 5 eingezeichneten Punkt 2 abgefallen ist. Erst ab da würde die Hubbewegung der Bremselemente 14 und 15 beginnen. Durch die auftretende Zusatzkraft wird dieser Zeitfaktor auf ein Bruchteil verkürzt, was nun wiederum möglich macht, daß eine wechselstromseitige Abschaltung vor dem Gleichrichter möglich ist. Dies verringert jedoch den schaltungstechnischen Aufwand beträchtlich. Außerdem wird der Sicherheitsfaktor erhöht, da somit auf alle Fälle gewährleistet ist, daß zusammen mit der Motorstromabschaltung auch sofort der Einfall der Bremselemente 14 und 15 beginnt.
Die Zusatzkraft kann auch in anderer Weise, z. B. durch Zusatzfedern, erzielt werden. Auch wenn der Anstieg weniger steil ist, ergeben sich bereits Vorteile.
Die Blattfeder 13 ist an ihrer Mitte mittels in die Schenkel 10 und 11 eingreifender Schrauben 20 an dem Ringmagneten befestigt. Für den Fall, daß eine Bremsung in bedeutend stärkerem Maße in einem Drehsinn der Motorwelle 1 erwünscht ist als in dem anderen Drehsinn, dann wird jeweils nur ein Bremselement an einer Blattfeder befestigt und die Blattfeder mit ihrem Ende am Ringmagneten befestigt und zwar so, daß sämtliche Bremselemente von ihren Befestigungspunkten im selben Drehsinn liegen.
Aus Übersichtlichkeitsgründen, insbesondere um die Knickung der Blattfeder 13 zu zeigen, ist der Abstand der Bremselemente 14 und 15 übertrieben dargestellt. In der Praxis kann gerade so viel Platz gelassen werden, daß die Schraube 20 Platz findet. Selbstverständlich sind um den Umfang des Ringmagneten gleichmäßig verteilt noch weitere Blattfedern 13 mit ihren Bremselementen 14 und 15 angeordnet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform besteht die Blattfeder 21 aus einem Dreiviertel-Ring, dessen Durchmesser etwas größer gehalten ist als der Außendurchmesser des Ringmagneten 9. Die Blattfeder 21 trägt Bremselemente 22 und 23, welche sich beispielsweise über ein Viertel des Gesamtumfanges erstrecken. Es zeigte sich, daß diese Ausführungsform gegen Abnutzung sehr unempfindlich ist, d. h., die Bremskraft bleibt auch bei Abnutzung der Bremsbeläge voll erhalten, da am Anfang die Bremselemente 22 und 23 nur mit einem Teil ihrer Fläche an der Innentrommel anliegen, während bei Abschliff des Bremsbelages damit mit etwas nachlassender Federkraft eine größere Fläche zur Anlage an der Bremstrommel kommt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind Bremselemente 24 je an einer rechtwinklig abgewinkelten oder gekröpften Blattfeder 25 befestigt, welche mit mehreren Schrauben 26 an den Seitenflächen des Ringmagneten 9 angeschraubt ist.
Gemäß der Erfindung gelingt es also, mittels einer einzigen Blattfeder sowohl eine Führung der Bremselemente 14, 15, 22, 23 oder 24, als auch den entsprechenden Andruck derselben an die Bremstrommel 7 und eine Übertragung der bei der Bremsung entstehenden Tangentialkräfte auf den Ringmagneten 9 zu bewerkstelligen. Die Lösung ist konstruktiv äußerst einfach und bietet die beschriebenen Vorteile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Bremsmotor, der eine Innenbacken-Bremstrommel, einen Ringmagneten mit ringförmiger Erregerspule und daran oder an dessen Halterung befestigte einzelne Bremselemente aufweist, welche beim Bremsen durch die Kraft von gegenüber dem Ringmagneten abgestützten Federn an die Innenfläche der Bremstrommel angedrückt und beim Lüften gegen diese Wirkung der Federn vom Magneten angezogen sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Federn sind Blattfedern (13, 21, 25) und im Sinne einer Zusatzfeder geformt oder mit einer solchen versehen, die gegen Ende des Lüftungshubes durch Auflage am Ring^ magneten gespannt ist und so eine steil ansteigende Zusatzfederkraft entwickelt;
die Bremselemente (14, 15, 22, 23, 24) sind einseitig an der jeweils zugehörigen Blattfeder (13, 21, 25) befestigt, dergestalt, daß ausschließlich die Blattfedern (13, 21, 25) die Bewegung der Bremselemente (14, 15, 22, 23, 24) bei ihrem Hub führen und die bei der Bremsung auftretenden Tagentialkräfte auf den Ringmagneten (9) oder auf dessen Halterung übertragen.
2. Bremsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (13, 21, 25) so abgewinkelt sind, daß gegen Ende des Lüftungshubes die im Bereich der Bremselemente (14, 15, 22, 23, 24) befindlichen Blattfederbezirke auf die Polflächen des Magneten (9) aufschlagen und sich strecken.
3. Bremsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung der Blattfedern dadurch erzielt wird, daß die dem Ringmagneten zugewendete Fläche jedes Bremselementes konkav ausgebildet ist und daß die Blattfedern mittels einer in der Mitte des Bremselementes eingreifenden Schraube (18) unter Abwinkelung in die konkave Höhlung gezwängt sind.
4. Bremsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern je aus einem länglichen Streifen bestehen, dessen Breite etwa der Breite des Ringmagneten (9) entspricht und daß sie mit ihrer Längserstreckung tangential zu dem Ringmagneten (9) angeordnet sind.
5. Bremsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (13, 21, 25) in ihrer Grundform gerade oder so weit gebogen oder abgewinkelt sind, daß ihr Krümmungsradius größer als der Krümmungsradius des Ringmagneten (9) ist.
6. Bremsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattfeder an ihren beiden Enden je ein Bremselement trägt und mit ihrer Mitte an dem Ringmagneten (9) befestigt ist.
7. Bremsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (25) rechtwinklig abgewinkelt oder gekröpft und an der einen axialen Seitenfläche des Magneten (9) befestigt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsmotor, der eine Innenbacken-Bremstrommel, einen Ringmagneten mit ringförmiger Erregerspule und daran oder an dessen Halterung befestigte einzelne Bremselemente aufweist, welche beim Bremsen durch die Kraft von gegenüber dem Ringmagneten abgestützten Federn an die Innenfläche der Bremstrommel angedrückt und beim Lüften gegen diese Wirkung der Federn vom Magneten angezogen sind. Ein solcher
ίο Bremsmotor ist bekannt (deutsche Patentschrift 760 064.
Wenn bei Abschaltung des Motorstromes ein sofortiger Stillstand der Motorwelle erwünscht oder unbedingt erforderlich ist, setzt man im allgemeinen Bremsmotoren ein, z. B. Motoren, bei denen an einem oder an beiden Enden der Motorwelle selbst entsprechende Bremseinrichtungen angeordnet sind. Insbesondere werden Bremsmotoren für Hebezeuge aller Art, z. B. für Bauaufzüge, verwendet. (Prospekt
«so DZ 309 der Firma DEMAG-»Wegweiser« für Bremsprobleme in der Antriebstechnik).
Es sind nun Bremsmotoren, z. B. mit Konus- oder Scheibenbremsen bekannt, bei denen durch axiales Verschieben eines Bremselementes gegenüber einem anderen Gegenelement die Bremsung erzielt wird. Diese Motoren haben den Vorteil, daß sich die axiale Verschiebung konstruktiv relativ einfach bewerkstelligen läßt, (deutsehe Patentschrift 434 701, USA.-Patentschrift 2 514 694),
Bekannte Bremsmotoren mit elektro-magnetisch gelüfteter Innenbackenbremse (deutsche Patentschrift 760 064, USA.-Patentschrift 2 396 950) weisen eine am Motor befestigte Bremstrommel, einen gerätefesten Magneten und daran befestigte Bremselemente auf, welche beim Bremsen durch die Kraft von Federn an die Innenfläche der Bremstrommel angedrückt und beim Lüften gegen die Wirkung der Federn vom Magneten angezogen und damit abgehoben werden. Solche Bremsmotoren besitzen die den Backenbremsen zukommenden Vorteile. Die Bremsung spricht äußerst rasch an, d. h. die sogenannte »Tippzeit« beträgt nur 0,01 bis 0,05 Sek., was beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, insbesondere bei Bohrwerken, Spindeln od. dgl. gestattet, den Weiterlauf des Rotors 'auf wenige Winkelgrade zu begrenzen. Ein weiterer Vorteil liegt in dem geringen Verschleiß, so daß das unangenehme Auswechseln der Bremsbeläge nur sehr selten zu erfolgen hat. Trotz dieser Vorteile wurden Bremsmotoren mit Innenbackenbremsen wegen auftauchender Schwierigkeiten nicht sehr häufig eingesetzt. Es sind nämlich folgende Bedingungen zu erfüllen:
DE19641463888 1964-12-08 1964-12-08 Bremsmotor Pending DE1463888B2 (de)

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DE1463888A1 DE1463888A1 (de) 1969-01-16
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0145837A2 (de) * 1983-12-19 1985-06-26 Katt-Motoren-Fabrik Fock, Olberg & Co. KG Bremsmotor mit Handbremslüftung

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