DE813273C - Elektrischer Scheibenwischermotor - Google Patents

Elektrischer Scheibenwischermotor

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DE813273C
DE813273C DEP12488A DEP0012488A DE813273C DE 813273 C DE813273 C DE 813273C DE P12488 A DEP12488 A DE P12488A DE P0012488 A DEP0012488 A DE P0012488A DE 813273 C DE813273 C DE 813273C
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DE
Germany
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armature
lever
brake
pole
electric motor
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Expired
Application number
DEP12488A
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English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SWF Auto Electric GmbH
Original Assignee
SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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Publication date
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Priority to CH274067D priority patent/CH274067A/de
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1026Magnetically influenced friction brakes using stray fields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrischer Scheibenwischermotor Die Erfindung befaßt sich mit elektrischen Scheibenwischermotoren derjenigen Bauart, bei der der Motor zum Stillsetzen des Ankers bei der Endstellung des Wischerarms einen am Feldmagnet angelenkten, unter Federkraft auf den Anker wirkenden und bei fließendem Motorstrom vom Feldmagnet außer Wirkungsstellung gehaltenen zweiarmigen Schwenkhebel aufweist.
  • Bei einer bekannten Ausführung einer solchen Einrichtung zum mechanischen Stillsetzen des Motorankers ist ein Schwenkhebel verwendet, der sperrend in die Bahn des umlaufenden Ankers eingreift. Dieser magnetisch aus der Sperrstellung zu bringende Sperrhebel ist dabei an dem einen Poljoch des Feldmagnets so angelenkt, daß sein vom Magaet anzuziehender Hebeiarm sich mit dem entsprechend ausgebildeten Ende auf die Außenfläche dieses Poljochs legt, während sein anderes Ende über die Spitze des Poljochs ragt und in die Bahn des umlaufenden Ankers eingeschwenkt werden kann. Dieser Hebel entspricht in seiner Länge und Krümmung etwa derjenigen der Außenseite eines Poljochs.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei dieser bekannten Gestaltung und Anbringung des bei eingeschaltetem Motor magnetisch außer Wirkung zu bringenden Hebels zum Stillsetzen des Ankers die ihn verstellenden magnetischen Kräfte so gering sind, daß nur eine Verwendung des Hebels als Sperriegel, nicht aber die sehr erwünschte Benutzung als Reibungsbremshebel möglich ist. Um mit einem solchen magnetisch betätigten Schwenkhebel die Kraft der den Bremsdruck bestimmenden Feder überwinden zu können, ist gemäß der Erfindung eine besondere Gestaltung dieses Hebels vorgesehen, die ohne Erhöhung der Kosten für seine Herstellung und Anbringung ein einwandfreies Bremsen zuläßt. Diese neuartige Hebelform ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Anker wirkende Arm des Hebels als Reibungsbremshebel ausgebildet ist und daß der andere Arm mit seinem freien Ende so in den Bereich je eines Endes der beiden Poljoche geführt ist, daß dies Hebelende, den Zwischenraum zwischen beiden Poljochen überbrückend, als magnetischer Nebenschluß wirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i stellt eine Draufsicht auf den Motor und Fig. 2 eine Seitenansicht gegen den mit dem Bremshebel versehenen Feldmagnet dar.
  • Das aus den beiden Poljochen i und 2 und einem Verbindungsschenkel bestehende lamellierte Blechpaket des Feldmagnets trägt auf dem Schenkel die Erregerspule 3. Die Poljoche i und 2 umgreifen in üb- licher Weise mit ihren Enden 4 und 5 den dreipoligen Anker, von dem nur die drei bewickelten Pole 6 und die Achse 7 und der Kollektor 8 angedeutet sind. Die Kohlebürsten und die sie fragende Brücke sind im dargestellten Beispiel der besseren Übersicht halber nicht gezeichnet.
  • Auf dem Poljoch i ist ein doppelarmiger Hebel 9 bei io schwenkbar gelagert. Sein eines Ende ii ist mit einem Bremsbelag 12 versehen, der auf einem von den Polen 6 des Ankers getragenen Zylinderring 13 unter der Wirkung einer in Fig. i nur schematisch angedeuteten, am anderen Arm des Hebels 9 angreifenden Feder 14 aufliegt. In Wirklichkeit ist zur Einsparung von Platz eine auf der Schwenkachse io angeordnete, aber nicht erkennbare Drehfeder verwendet. Der Hebel 9 erstreckt sich im wesentlichen entlang einer Seitenfläche des Poljochs i und greift mit einer sich in Richtung der Motorachse erstreck ' enden Fahne 18 an seinem Ende ii, an der auch der Bremsbelag 12 angebracht ist, in die Lücke zwischen den Poljochspitzen 4 und 5 ein. Zur besseren Lagerung des Schwenkhebels kann jene Fahne 18 am Ende ii bis zur anderen Seite des Poljochs geführt und dort mit einem sich bis zur Schwenkachse erstreckenden und an ihr gelagerten Arm versehen sein, so daß damit der Hebel 9 über die nunmehr als Steg wükende Fahne 18 zu beiden Seiten des Poljochs i gelagert ist (Fig. 2).
  • An seinem dem Ende ii abgekehrten anderen Ende ist der den Umrißformen des Poljochs i angepaßte Schwenkhebel 9 ebenfalls mit einer Fahne 17 versehen. Diese sich über die ganze Breite des Feldmagnets erstreckende Fahne 17 reicht in ihrer Länge so weit, daß sie den Zwischenraum zwischen den über den Verbindungsschenkel der Poljoche i und 2 und die Spule 3 hinausragenden Enden 15,i6dieser Poljoche überbrückt und so als magnetischer Nebenschluß wirkt. Er wird deshalb bei durch die Wicklung 3 fließendem Motorstrom sehr kräftig angezogen. Es kann also bei eingeschaltetem Feldinagnet eine entsprechend starke Bremsfeder überwunden und umgekehrt nach dem Abschalten des Motors von dieser Bremsfeder ein entsprechend großer Bremsdruck ausgeübt werden.
  • Die Anordnung der Bremsfläche auf einem mit dem Anker umlaufenden besonderen Zylinderring 14 wirkt sich bei dessen großem Radius ebenfalls in einer beachtlichen Steigerung der Bremswirkung gegenüber bisher üblichen Ausführungen von Bremsen an derartigen Motoren aus. Es ist nicht notwendig, den Ring wie im gezeichneten Beispiel unmittelbar auf den Polschuhen und über deren ganzer Breite anzubringen. Man kann, um die allerdings nicht sehr wesentlichen Beeinträchtigungen der Funktion.des Motors durch einen solchen Ring zu vermeiden, auch daran denken, den Bremsring seitlich von der Ankermitte ohne unmittelbare Berührung mit den Polschuhen anzuordnen und den Bremshebel entsprechend zu gestalten.
  • Der Bremsbelag kann auch an anderer als der im Beispiel gezeigten Stelle am Bremsring angreifen, z. B. in der Lücke, die auf der Seite des Ankers längs der Erregerspule zwischen den Poljochen besteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Scheibenwischermotor, der zum Stillsetzen des Ankers bei der Endstellung des Wischerarms einen am Feldmagnet angelenkten, unter Federkraft auf den Anker wirkenden und bei fließendem Motorstrom vom Feldmagnet außer Wirkungsstellung gehaltenen zweiarmigen Schwenkhebel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Anker wirkende Arm (ii) des Hebels (9) als Reibungsbremshebel ausgebildet ist und daß der andere Arm mit seinem freien Ende (17) so in den Bereich je eines Endes (15 bzw. 16) der beiden Poljoche (i und 2) des Feldmagnets geführt ist, daß dies Hebelende, den Zwischenraum zwischen beiden überbrückend,als magnetischer Nebenschluß wirkt.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das überbrückende Hebelende (17), parallel zur Achse der Erregerspule (3) verlaufend, im Bereich der den Polschuhen abgekehrten Poljochenden (15 und 16) liegt. 3. Elektromotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (ii) des Hebels (9) mit einem besonderen, mit dem Anker umlaufenden Bremsring (13) zusammenwirkt. 4. Elektromotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (13) im Durchmesser etwa dem Ankerdurchmesser entspricht. 5. Elektromotor nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (12) in der Lücke zwischen den den Anker umschließenden Enden (4 und 5) der Poljoche (i und 2) auf den Bremsring (13) wirkt. 6. Elektromotor nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse in der auf der Seite des Ankers längs der Erregerspule (3) zwischen den Poljochen (i und 2) bestehenden Lücke auf den Bremsring (13) wirkt.
DEP12488A 1948-10-01 1948-10-01 Elektrischer Scheibenwischermotor Expired DE813273C (de)

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DEP12488A DE813273C (de) 1948-10-01 1948-10-01 Elektrischer Scheibenwischermotor
CH274067D CH274067A (de) 1948-10-01 1949-05-18 Elektrischer Scheibenwischermotor.
FR1018336D FR1018336A (fr) 1948-10-01 1950-03-07 Moteur électrique pour essuie-glace
GB6687/50A GB676663A (en) 1948-10-01 1950-03-17 Electric windscreen wiper motor

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DEP12488A DE813273C (de) 1948-10-01 1948-10-01 Elektrischer Scheibenwischermotor

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GB (1) GB676663A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064616B (de) * 1956-01-17 1959-09-03 Gustav Muerdter Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der umlaufenden Teile eines Elektromotors
DE1144829B (de) * 1954-12-16 1963-03-07 Lucien Charles Alexis Marie Bi Lagerung des Laeufers eines Elektromotors zum Antrieb von Scheibenwischern von Fahrzeugen

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GB676663A (en) 1952-07-30
FR1018336A (fr) 1953-01-06
CH274067A (de) 1951-03-15

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