DE550998C - Hauptstrommagnet fuer Induktionszaehler - Google Patents
Hauptstrommagnet fuer InduktionszaehlerInfo
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- DE550998C DE550998C DEA57523D DEA0057523D DE550998C DE 550998 C DE550998 C DE 550998C DE A57523 D DEA57523 D DE A57523D DE A0057523 D DEA0057523 D DE A0057523D DE 550998 C DE550998 C DE 550998C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Magnetic Brush Developing In Electrophotography (AREA)
Description
- Hauptstrommagnet für Induktionszähler Die Belastungskurve eines Zählers kann bekanntlich durch Anordnung eines die beiden Pole des Hauptstromeisens überbrückenden Nebenschlusses verbessert werden. Die bisher an Zählern gebräuchlichen Nebenschlüsse vermögen jedoch die Fehlerkurve nur bis zu einer verhältnismäßig niedrigen Stromstärke zu lieben; über eine gewisse Belastungsgrenze hinaus zeigt dann die Fehlerkurve den bekannten Abfall.
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Hauptstrommagneten für Induktionszähler mit einem magnetischen Nebenschluß, bei dem selbst bei hohen Belastungen ein Minusgang des Zählers nicht auftritt.
- Gemäß der Erfindung' ist an dem Hauptstrommagnet ein aus einem Stanzteil bestehendes Nebenschlußeisen angeordnet, das die Form eines Bügels besitzt und mit zwei flügelartigen, parallel mit der Triebscheibe verlaufenden, in der Nähe der Peripherie der Triebscheibe liegenden Lappen und zwei weiteren, rechtwinklig zu den Flügeln umgebogenen, zur seitlichen Befestigung an den Stromkernen dienenden Lappen versehen ist. Das Nebenschlußeisen besitzt hierbei zwei magnetische Pfade, von denen der eine neben einem motorisch unwirksamen unter bestimmten Sättigungsverhältnissen noch einen motorisch wirksamen Fluß führt. Der von den beiden Kraftlinienflüssen durchflossene Nebenschlußteil fällt erst dann in den günstigsten Bereich seiner Magnetisierung, wenn der andere Nebenschlußteil, der nur den motorisch unwirksamen Fluß führt, bereits gesättigt ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt eine schaubildliche Ansicht, Abb. z eine Draufsicht auf den Stromkern mit Nebenschluß und Abb. 3 eine Magnetisierungskurve.
- Der aus Eisenblech gestanzte bügelförmige Nebenschluß a ist an seinen verbreiterten Enden mit flügelartigen, parallel zur Triebscheibe verlaufenden Lappen b, b' und rechtwinklig zu den Lappen b, b' liegenden Lappen c, c' versehen. Die Befestigung des Nebenschlusses a erfolgt seitlich an dem Stromkern d, und zwar mittels der Lappen c, c' an den aus nichtmagnetischem Material bestehenden, an den Stromkernzinken e, e' befindlichen Streifen f, f'.
- Durch die besondere Bauart des vorzugsweise in der Nähe der Peripherie der Antriebsscheibe angeordneten Nebenschlusses a wird erreicht, daß der Nebenschluß einen motorisch unwirksamen Fluß und die Lappen c, c', b, b' des Nebenschlusses außerdem noch einen motorisch wirksamen Fluß führen. Die Flügel b, b' des Nebenschlusses wirken dabei gewissermaßen als Polvergröße- _zungenl, rso daß der magnetische Widerstand des Luftweges für den Triebfluß verringert wird. Hierbei trägt auch der die Flügel b, b' durchsetzende Nebenschluß.fluß dazu bei, daß die Magnetisierung dieser Flügelteile dann in den steilsten Bereich der Magnetisierungskurve fällt, wenn der Quersteg des Nebenschlusses d bereits gesättigt ist. Die Dimensionen des Nebenschlusses sind hierbei so gewählt, daß sich die Eisenflügel b, b' bei etwa i 5o °/a des Nennstromes noch in dem - Bereich O-X der Magnetisierungskurve befinden, bei 2oo°/o des Nennstromes jedoch in den Bereich X-Y gelangen (Abb. 3). Es wird also durch die bei einer bestimmten Belastung, beispielsweise bei etwa i5o°/o, eintretende Sättigung des Nebenschlusses der größte Teil der Kraftlinien üb. -r den Pol e, e' des Stromkernes d durch die Triebscheibe gelangen, da über den Nebenschlußweg keine Kraftlinien mehr fließen können. Fernerhin wird ein gewisser Teil des Kraftflusses durch die als Saugflächen wirkenden Lappen c, c' über die Flügel b, b' durch die Triebscheibe geführt. Bei weiterer Belastungssteigerung werden dann die Befestigungslappen c, c' und die Flügel b, ,b' magnetisch besser leitend, wodurch der aus den Flügeln b, b' austretende, immer stärker werdende Kraftfluß ein Hilfsdrehmoment erzeugt, welches die Stromdämpfung auch bei sehr hohen Belastungen zu kompensieren vermag. Eine weitere Verbesserung dieses Hilfsdrehmomentes wird noch durch die. Anordnung der Flügel b. b' in der Nähe der Peripherie der Triebscheibe erzielt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hauptstrommagnet für Induktionszähler mit einem magnetischen Nebenschluß zur Verbesserung der Belastungskurve, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Stanzteil bestehende Nebenschlußeisen (a) Bügelform besitzt und mit flügelartigen, parallel mit der Triebscheibe verlaufenden, in der Nähe der Peripherie der Triebscheibe liegenden Lappen (b, b') und mit rechtwinklig zu den Flügeln (b, b') umgebogenen, zur seitlichen Befestigung an dem Stromkern dienenden Lappen (c, c') versehen ist, und die Flügel (b, b') erst dann im günstigsten Bereich der Magnetisierung arbeiten, wenn der den motorisch unwirksamen Fluß führende Bügel bereits gesättigt ist.
- 2. Hauptstrommagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den motorisch unwirksamen Fluß führende Bügel bei etwa i5o°/o des Nennstromes gesättigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57523D DE550998C (de) | 1929-04-19 | 1929-04-19 | Hauptstrommagnet fuer Induktionszaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57523D DE550998C (de) | 1929-04-19 | 1929-04-19 | Hauptstrommagnet fuer Induktionszaehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550998C true DE550998C (de) | 1932-05-24 |
Family
ID=6941131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57523D Expired DE550998C (de) | 1929-04-19 | 1929-04-19 | Hauptstrommagnet fuer Induktionszaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550998C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754893C (de) * | 1938-10-12 | 1953-02-02 | Siemens Schuckertwerke A G | Zur Verbesserung der Fehlerkurve dienender magnetischer Nebenschluss fuer den Stromtriebfluss von Induktionszaehlern od. dgl. |
DE1045531B (de) * | 1957-02-22 | 1958-12-04 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur Kompensation des Spannungsvortriebes von Weitspannungsbereichszaehlern |
-
1929
- 1929-04-19 DE DEA57523D patent/DE550998C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754893C (de) * | 1938-10-12 | 1953-02-02 | Siemens Schuckertwerke A G | Zur Verbesserung der Fehlerkurve dienender magnetischer Nebenschluss fuer den Stromtriebfluss von Induktionszaehlern od. dgl. |
DE1045531B (de) * | 1957-02-22 | 1958-12-04 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur Kompensation des Spannungsvortriebes von Weitspannungsbereichszaehlern |
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