DE709765C - U-foermiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluss fuer Induktionsmessgeraete - Google Patents

U-foermiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluss fuer Induktionsmessgeraete

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DE709765C
DE709765C DEL89053D DEL0089053D DE709765C DE 709765 C DE709765 C DE 709765C DE L89053 D DEL89053 D DE L89053D DE L0089053 D DEL0089053 D DE L0089053D DE 709765 C DE709765 C DE 709765C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • U-förmiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluß für Induktionsmeßgeräte Die Erfindung bezieht sich auf ein U-förmiges Stromeisen mit leinem magnetischen Nebenschluß für induktionsmeßgeräte, bei dem sowohl der gesamte als auch der nebengeschlossene Fluß über je mindestens einen Luftspalt geführt wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß zwei unter an sich bekannter Zwischenschaltung unmagnetischen Materials an den Polflächen des Stromeisens befestigte Polplatte das Stromeisen seitlich übragende Fahnen aufweisen, deren Enden durch wenigstens eine Nebenschlußplatte über eine unmagnetische Zwischenlage und unter Belassung eines Luftspaltes miteinander verbunden sind, wobei die unmagnetische Zwischenlage genau oder nahezu so stark wie die Breite des Luftspaltes ist.
  • Der Vorteil eines solchen lein starres und einheitliches Ganzes bildenden Nebenschlusses liegt in seinem äußerst einfachen Aufbau und in seiner keineswegs unter Beachtung besonderer Maßnahmen vorzunehmenden Blefestigung an den P, ol'dächen des Stromeisens, was man von den bekannten Anordnungen ähnlicher Art nicht behaupten kann.
  • So ist ein Nebenschluß der vorstehend erwähnten Art bekanntgeworden, der jedoch nicht unter Zwischenschaltung unmagnetischen Materials am Stromeisen, sondern unter Belassung eines Luftspaltes zwischen ihm und dem Stromeisen mittels leinstellbarer Winkelstücke am Spannungseisen befestigt ist. Abgesehen davon, daß ein derartiger leinstellbarer Nebenschluß in seinem Aufbau sehr verwickelt ist, wird auch die Zählerfabrikation deshalb unerwünscht erschwert, wieil der Luftspalt für jeden Zähler gesondert eingestellt werden muß. Es ist überhaupt nur mit Schwierigkeiten möglich, den Luftspalt genau einzustellen. Man ist daher gezwungen, den Luftspalt von vornherein sehr groß zu bemessen. Das bedeutet aber, daß man sich entweder mit seinem kleinen Drehmoment begnügen oder die Amperewindungszahl lentsprechend erhöhen muß. Es ist weiterhin bei einem solchen Nebenschluß leicht möglich, daß die Einstellung des Luftspaltes durch Kurzschlüsse oder Erschütterungen b'eim Transport wieder verändert wird. Von diesen empfindlichen Nachteilen ist die erfindungsgemäße Nebenschlußanordnung aus den bereits angeführten Gründen frei.
  • Es ist auch noch ein Nebenschluß mit Luftspalten im Nebenschlußweg bekanntgeworden, der zwei U-förmige, die Triebscheibe umgreifende Polplatten aufweist. Aber auch hier -ist die Einstellung der Triebscheibe gegenüber den Schenkeln der U-förmigen Pol platten mit Schwierigkeiten verbunden. Dieser Nebenschluß besitzt auch nur eine schwache kompensierende Wirkung, da die Polplatte unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung unmagnetischer Einlagen, an den Polflächen des Stromeisens befestigt sind.
  • Bei einer weiterhin bekannten Nebenschlußanordnung ist das Nebenschlußblech mit ein@@ Querschnittsverengung versehen, die abe@ keineswegs die Wirkung eines Luftspaltes besitzt, da, um die notwendige Wirkung des Nebenschlusses für einen bestimmten Belastungsbereich zu erreichen, ein bestimmter Sättigungsgrad erforderlich ist, der aber mit der Querschnittsverengung geändert wird. Die Folge davon ist, daß die Wirkung des Nebenschlusses bei kleiner Belastung zu groß und bei großer Belastung zu klein ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Fig. I bis 4 zur Darstellung gebracht.
  • Fig. I zeigt eine Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform und Fig. 3 eine Ansicht und Fig. 4 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform.
  • Der magnetische Nebenschluß des Strom eisens 1 nach den Fig. 1 und 2 setzt sich aus zwei Polplatten 2, 2' mit das Stromeisen 1 seitlich überragenden Fahnen 3, 4 zusammen, deren Enden unter Belassung eines engen Luftspaltes 5 mittels Stege I0, 1 1 und Nieten 6 miteinander verbunden sind, wobei der Steg 10 aus Messing und der Steg 11 aus Eisen besteht. Wie die Zeichnung zeigt, ist dabei die unmagnetische Scheibe 10 ziemlich genau so stark wie die Breite des Luftspaltes 5.
  • Die Befestigung dieses sich aus den Teilen 2, 2', 6, I0, 1 1 zusammensetzenden magnetischen Nebenschlusses erfolgt unter Zwischenschaltung unmagnetischer Unterlagscheiben 12, I3 durch unmagnetische Schrauben 14, 15 an den Polen des U-förmigen Stromeisens l.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein magnetischer Nebenschluß dargestellt, der wiederum zwei Polplatten 2, 2' mit Fahnen 3, 4 aufweist.
  • Diese Fahnen 3, 4 der Polplatte 2, 2' sind unter Belassung je eines Luftspaltes 5', 5" mit einer Nebenschlußplatte I6 derart verbunden, daß der Luftspalt 5' von dem unmagnetischen Steg 10' und dem magnetischen Steg 11' und der Luftspalt 5" von dem unmagnetischen Steg 10" und dem magnetischen Steg II" überbrückt wird. Die Befestigung dieses ein starres Ganzes bildenden Nebenschlusses erfolgt auch hier unter Zwischenschaltung unmagnetischer Unterlagscheiben 12, I3 an den Polen des Stromeisens 1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : U-förmiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluß für Induktionsmeßgeräte, bei dem sowohl der gesamte als auch der nebengeschlossene Fluß über je mindestens einen Luftspalt geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unter an sich bekannter Zwischenschaltung unmagnetischen Materials (12, I3) an den Polflächen des Stromeisens (r) befestigte Polplatten (2, 2') das Stromeisen seitlich überragende Fahnen (3, 4) aufweisen, deren Enden durch wenigstens eine Nebenschlußplatte (1 i) über eine unmagnetische Zwischenlage (10) und unter Belassung eines engen Luftspaltes (5) miteinander verbunden sind, wobei die unmagnetische Zwischenlage (1 o) genau oder nahezu so stark wie die Breite des Luftspaltes (5) ist.
DEL89053D 1935-10-12 1935-10-25 U-foermiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluss fuer Induktionsmessgeraete Expired DE709765C (de)

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