DE868635C - Zungenfrequenzmesser - Google Patents

Zungenfrequenzmesser

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Publication number
DE868635C
DE868635C DEH858D DEH0000858D DE868635C DE 868635 C DE868635 C DE 868635C DE H858 D DEH858 D DE H858D DE H0000858 D DEH0000858 D DE H0000858D DE 868635 C DE868635 C DE 868635C
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DE
Germany
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frequency
oscillator
tongue
reed
mass
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Expired
Application number
DEH858D
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Dr Phil Nat Gastell
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ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
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Publication date
Application filed by Hartmann and Braun AG filed Critical Hartmann and Braun AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE868635C publication Critical patent/DE868635C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Bei den Zungenfrequenzmessern sollen bekanntlich die auf die verschiedenen Frequenzen des Meßbereiches abgestimmten Zungen deutlich erkennbare Schwingungen ausführen. Solange das Verhältnis zwischen der Masse der einzelnen Zungen zu der Masse des Gesamtgerätes gleich oder kleiner ist als N I~ 1 werden nur die Zungen selbst in Schwingungen gebracht, während das übrige Gerät mit der Skale nur unmerklich mitschwingt. Bei den leicht gebauten leistungs- und werkstoffsparenden Ausführungsformen der Zungenfrequenzmesser ist dieses Masseverhältnis bedeutend größer. Diese Zungenfrequenzmesser haben also nur dann ablesbare und eichbare Schwingungen, wenn das Gerät mit einer genügend großen Masse fest verbunden wird, also z. B. wenn es in einer Schalttafel eingebaut oder auf einem Armaturenbrett fest angeordnet wird.
  • Sollen diese leicht gebauten Zungenfrequenzmesser jedoch als tragbare Laboratoriumsgeräte oder in leichten Schalttafeln verwendet werden, so überträgt sich die erregte Schwingung auf das ganze Gerät. Die Eichung stimmt nicht mehr und die Verstimmung ist von der Art der Aufstellung abhängig.
  • Diese Nachteile können erfindungsgemäß durch die Verwendung eines Ausgleichschwingers vermieden werden. Die Wirkungsweise eines solchen Ausgleichschwingers ist folgende: Wird eine Zunge erregt, so wirkt sie auf ihre Einspannstelle ein und erregt diese zu Schwingungen. Dadurch gibt die Zunge Energie ab und bei konstanter Erregung wird ihre Amplitude kleiner und damit ihre Frequenz geändert. Durch das Mitschwingen der Einspannung wird der Ausgleichschwinger erregt, der seinerseits wieder in Gegenphase auf die Einspannung zurückwirkt und so die Schwingungen der Einspannung verhindert. Die Masse des Ausgleichschwingers soll dabei zur Masse der einzelnen Zungen etwa im Verhältnis von 200 : 1 stehen. Der Ausgleichschwinger wird vorzugsweise auf eine Frequenz abgestimmt, die außerhalb des Meßbereiches des Zungenfrequenzmessers liegt, z. B. auf eine Frequenz, die gerade um weniges oberhalb der höchsten Meßfrequenz liegt. DerAusgleichschwinger erfüllt dabei eine ähnliche Aufgabe wie die zweite Zinke einer Stimmgabel. Da es sich bei der Stimmgabel nur um eine Frequenz handelt, können die beiden Zinken die gleiche Frequenz haben. Der Ausgleichschwinger jedoch soll für mehrere Frequenzen wirksam sein; daher wird er so gestaltet, daß er eine verhältnismäßig große Dämpfung, d. h. einen flachen Verlauf der Resonanzkurve aufweist. Wird die Dämpfung groß genug gehalten, so ist es auch möglich, den Ausgleichschwinger auf eine Frequenz innerhalb des Resonanzbereiches des Zungenkammes abzustimmen.
  • In der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel die Verwendung des Ausgleichschwingers bei einem Zungenfrequenzmesser der Leichtbauweise gezeigt.
  • Der Ausgleichschwinger ist durch zwei außerhalb des magnetischen Erregerkreises angeordneten Zungen gebildet, die mit ihren freischwingenden Enden durch einen eine zusätzliche Masse bildenden Querbalken verbunden sind. Der Ausgleichschwinger kann aber natürlich auch auf andere Weise als in diesem Ausführungsbeispiel hergestellt werden.
  • In der Abbildung bedeutet I der Zungenkamm, 2 die Erregerwicklung, 3 die Permanentmagnete, 4 die Polschuhe aus Eisenblech, 5 der Ausgleichschwinger und 6 der Querbalken des Ausgleichschwingers.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Zungenfrequenzmesser von leichter Bauweise, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichschwinger vorgesehen ist.
  2. 2 Zungenfrequenzmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des Ausgleichschwingers zur Masse der einzelnen-Zungen etwa im Verhältnis von 200: I steht.
  3. 3. Zungenfrequenzmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichschwinger auf eine Frequenz abgestimmt wird, die gerade außerhalb des Meßbereiches des Zungenfrequenzmessers liegt, z. B. auf eine etwas höhere Frequenz als die höchste Meßfrequenz, und eine große Dämpfung aufweist.
  4. 4. Zungenfrequenzmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß' der Ausgleichschwinger bei sehr großer Dämpfung auf eine Frequenz abgestimmt sein kann, die innerhalb des Frequenzbereiches des Ztmgenfrequenzmessers liegt.
DEH858D 1943-08-31 1943-08-31 Zungenfrequenzmesser Expired DE868635C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2916700A (en) * 1955-07-18 1959-12-08 J B T Instr Inc Frequency-responsive device
US2958040A (en) * 1958-02-10 1960-10-25 J B T Instr Inc Electrical frequency responsive device

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US2916700A (en) * 1955-07-18 1959-12-08 J B T Instr Inc Frequency-responsive device
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