DE2334236C2 - Akustischer Signalgeber für Uhren, insbesondere Armbanduhren - Google Patents

Description

Oszillatorschaltung erregte elektromagnetische System F i g. 3 einen Schnitt nach der L inic 3-3 in F i g. I. weist einen auf einem Träger zwischen zwei Perma- in der Zeichnung ist ein aus einem Kunststoff getientmagneten angeordneten Elektromagneten sowie fertigtes Uhrglas mit 10 bezeichnet. In einem an das eine einseitig fest eingespannte, schwingfähige Zunge Uhrglas angeformten Ansatz 12 ist ein eiserner Zapauf, die sich über die Pole der Permanentmagneten 50 fen 14 befestigt, der, wie die Fig. 1 und 3 erkennen und des Elektromagneten hinweg erstreckt und un- lassen, die Form eines Blechstreifens besitzt,
gefahr senkrecht zu dem an das Uhrglas angeformten Auf einer Platine 16 der im übrigen nicht darge-Zapfen verläuft. Erregt der Oszillator das elektro- stellten Uhr ist mit einem Montagewinkel 18 ein magnetische System, so schlägt die schwingende elektromagnetisches System befestigt, das im wesent-Zunge gegen den Zapfen und erregt so das als Reso- 55 liehen aus einem Elektromagneten 20 und zwei Perinator dienende Uhrglas. manentmagneten 22 besteht. Der Elektromagnet hat Diese bekannte Konstruktion hat verschiedene eine Spule 20 a, die einen Kern 29 b umgibt, dessen Nachteile: Um eine ausreichende Lautstärke des freie Stirnfläche den einen Pol des Elektromagneten akustischen Signals zu erzielen, muß nicht nur die bildet. Sämtliche Magnete sind auf dem Montage-Zunge des elektromagnetischen Systems relativ zu 60 winkel 18 befestigt, und auf den von letzterem abgeden Magneten justiert werden, sondern es bedarf kehrten Polen dei Permanentmagnete 22 sind PoI-auch einer Justierung der Zunge und damit des ge- schuhe 24 angebracht, zwischen denen der Zapfen samten elektromagnetischen Systems bezüglich des 14 in das elektromagnetische System hineinragt
Zapfens. Des weiteren muß natürlich das Uhrglas mit Ein von der Uhr zu der eingestellten Zeit eingeseiner Eigenfrequenz erregt werden; da die Zunge 65 schalteter, selbst anlaufender Oszillator erregt den infolge des Anschlags gegen den Zapfen nicht sinus- Elektromagneten 20; mit Hilfe des Montagewinkels förmig schwingt, wird das Uhrglas mit einem Fre- 18 wird das elektromagnetische System 20, 22 bezügquenzgemisch erregt, dessen Zusammensetzung außer- lieh des Zapfens 14 so justiert, daß dieser nicht am

Kern 20 b haften bleibt und das Uhrglas 10 mit seiner Resonanzfrequenz erregt wild, auf die natürlich auch die nicht dargestellte Oszillatorschaltung abgestimmt sein muß.

Ein wesentlichere Vorteil des erfmdungsgemäßeo Signalgebers ist auch darin zu sehen, daß bei ihm eine gute Rückkopplung der Eigenfrequenz des Uhrglases 10 zu der erregenden Oszillatorschaltung erzielt werden kann.

Zweckmäßigerweise erregt man mit einem Vielfachen der Resonanzfrequenz des Uhrglases 10, wobei ein Verhältnis von 2:1 (3000:1500) besonders zu empfehlen ist

Versuche der Anmelderin haben gezeigt, daß sich der Stromverbrauch des e^mdungsgemäßen Signalgebers auf 2,5 bis 3 mA reduzieren läßt und trotzdem noch ein Signalton ausreichender Stärke erzeugt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ordentlich stark von der Amplitude der Zunge abPatentansprüche: hängt Die Justierung des elektromagnetischen Systems bezüglich des Zapfens, Temperaturen und

1. Akustischer Signalgeber für Uhren, insbe- der Ladezustand einer Batterie haben also einen be-•ondere für Armbanduhren, mit einem am Uhr- S trächtlichen Einfluß auf die erregenden Frequenzen, glas befestigten Zapfen, der durch ein von einem so daß die Gefahr groß ist, daß das Uhrglas nicht Oszillator erregbares elektromagnetisches System mehr mit seiner Eigenfrequenz erregt wird.

in Schwingungen versetzt werden kann, da- Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, durch gekennzeichnet, daß der Zapfen einen akustischen Signalgeber der eingangs erwänhten (14) mindestens teilweise aus ferromagnetischem io Art so auszubilden, daß bei ihm leichter wie bei der oder magnetischem Material besteht und zur un- bekannten Konstruktion sichergestellt werden kann, mittelbaren Erregung in das magnetische Wechsel- daß das Uhrglas mit seiner Eigenfrequenz erregt wird, leid des elektromagnetischen Systems (20, 22, 24) Zu diesem Zweck wird nun vorgeschlagen, den Signalragt, geber so auszubilden, daß der Zapfen mindestens

2. Signalgeber nach Anspruch 1, dessen elek- 15 teilweise aus ferromagnetischem oder magnetischem tromagnetisches System einen zwischen zwei Per- Material besteht und zur unmittelbaren Erregung in manentmagneten angeordneten Elektromagneten das magnetische Wechselfeld des elektromagnetischen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Systems ragt. Bei der erfindungsgemäßen Konstrukdem Zapfen (14) zugewandten Polen der Per- tion muß also nur noch das elektromagnetische Symanentmagnete (22) Polschuhe (24) angebracht ao stern als Ganzes gegenüber dem Zapfen des Uhrglases sind, zwischen denen und vor dem einen Pol des justiert werden, und außerdem kann dieser Zapfen Elektromagneten (20) das freie Ende des Zapfens zu sinusförmigen Schwingungen angeregt werden, da liegt die Erregung berührungslos erfolgt. Bei einem erfin-

3. Signalgeber nach Anspruch 1 oder 2, da- dungjgemäßen Signalgeber ist es also viel einfacher, durch gekennzeichnet, daß das gesamte elektro- »5 das Uhrglas mit seiner Eigenfrequenz zu erregen.
magnetische System (18 bis 24) als Einheit be- Bei dem vorstehend geschilderten bekannten züglich des Zapfens (14) justierbar ist. Signalgeber befindet sich zwischen der Zunge und

den .linen Polen der Permanentmagnete und des

Elektromagneten jeweils ein Luftspalt. Gemäß der

30 Erfindung läßt sich nun mit dem neuen Signalgeber

dadurch auch noch ein besserer Wirkungsgrad erzielen, daß auf den dem Zapfen zugewandten Polen der Permanentmagnete Polschuhe angebracht sind, zwischen denen und vor dem einen Pol des Elektro-35 magneten das freie Ende des Zapfens liegt

Die Erfindung betrifft einen akustischen Signal- Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung geber für Uhren, insbesondere für Armbanduhren, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung init einem am Uhrglas befestigten Zapfen, der durch und der zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten ein von einem Oszillator erregbares elektromagne- Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Signaltisches System in Schwingungen versetzt werden 40 gebers; es zeigt

kann. F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Uhr-Es ist schon eine Armbanduhr mit einem derarti- glas und die anderen Teile des Signalgebers mit Ausgen, elektrisch betriebenen Signalgeber bekannt, bei nähme der erregenden Oszillatorschaltung,
der an das Kunststoffglas ein Kunststoffzapfen ange- F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1 formt ist Das von einer üblichen, selbstanlaufenden 45 und