DE1076579B - Uhr mit elektrodynamisch betriebenem schwingendem Hemmwerk - Google Patents

Uhr mit elektrodynamisch betriebenem schwingendem Hemmwerk

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DE1076579B DEE15465A DEE0015465A DE1076579B DE 1076579 B DE1076579 B DE 1076579B DE E15465 A DEE15465 A DE E15465A DE E0015465 A DEE0015465 A DE E0015465A DE 1076579 B DE1076579 B DE 1076579B
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    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
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Description

  • Uhr mit elektrodynamisch betriebenem schwingendem Hemmwerk Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit elektrodynamisch betriebenem schwingendem Gangordner, bei der die Bewegung des Gangordners unter Vermeidung von Kontakten mittels Induktion in einer Steuerwicklung ein Impulssignal erzeugt, das die Speisung einer Antriebswicklung steuert.
  • In Uhren dieser Art sind die Steuer- und Antriebswicklung meistens ortsfest angeordnet, wobei ihr jeweiliges, im allgemeinen durch vom schwingenden Gangordner getragene Magnete erzeugtes Magnetfeld beweglich ist. Diese Magnetfelder sind notwendigerweise, zumindestens bei Kleinuhren wegen des geringen auf der Unruh zur Verfügung stehenden Raumes, schwach, so daß das in der Steuerwicklung erzeugte Signal ebenfalls schwach ist, so daß ein erheblicher Verstärkungsgrad. also relativ hoher Stromverbrauch der kleinen Stromquelle notwendig ist; auch die Verwendung hochkoerzitiver, also teurer Spezialwerkstoffe für den schwingenden Magneten bringt relativ wenig Verteuerung. Ferner unterliegen sie in hohem Maße der störenden Einwirkung äußerer Magnetfelder oder bedürfen zu deren Abschirmung oder Unschädlichmachung komplizierter und meist einen erheblichen Platzbedarf aufweisender Abschirmeinrichtungen oder der mit ähnlichen Mängeln behafteten Anwendung astatischer Systeme.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist hauptsächlich die Beseitigung der vorerwähnten Mängel.
  • Es sind andererseits bereits kontaktlos selbstgesteuerte Schwinger bekannt, die mit einer einzigen Spule arbeiteten., die auf dem aus kreuzweise elastisch aufgespannten Drähten bestehenden Schwinger befestigt war und mit einen feststehenden Magnetfeld zusammenwirkte. Dabei mußte die Steuerung des Spulenstroms zwecks Zufuhr der für den Antrieb des Schwingers benötigten Energie in umständlicher Weise durch eine bistabile, mit mindestens zwei Trioden oder einer Doppeltriode ausgerüstete Schaltung erfolgen, um eine ausreichende Verstärkung und ein Aufschaukeln der elektrischen Steuerschwingungen. des Systems zu erzielen. Diese bekannte Anordnung war wegen ihrer Vielteiligkeit und Aufwendigkeit allenfalls als Laboratoriumsgerät bzw. als Frequenznormal für kostspielige Steuerzentralen, nicht aber zur Massenfertigung als Gebrauchsuhr geeignet.
  • Ferner sind elektrische Uhren mit Drehspulen-Systemen in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden, die jedoch wegen der Verwendung von Kontakten den an ein unempfindliches, zuverlässiges und eine hohe Lebensdauer aufweisendes Uhrwerk zu stellenden Anforderungen nicht genügen.
  • Elektrische Uhren mit Drehspulsystemen sind darüber hinaus auch in einer kontaktlosen Bauart mit nur einem Transistor bekanntgeworden. Dabei stand das Magnetfeld fest, und die Unruh trug sowohl die Triebspule als auch die Steuerwicklung. Beide waren mit einem Transistorverstärker verbunden. Hier müßten auch bei Anwendung der einfachstmöglichen Schaltung stets mindestens drei Spiralfedern mit der Unruh verbunden sein, von denen eine das gemeinsame Ende der Steuerwicklung und der Triebwicklung mit der Masse der Uhr verbindet und die beiden anderen Spiralen gleichzeitig gegen die Unruhachse und gegen die Masse des Werkes isoliert sein müßten, damit sie die erforderliche Verbindung einerseits mit dem Emitter und andererseits mit dem Kollektor des Transistorverstärkers herstellen könnten. Dies bedeutet eine bauliche Komplizierung, die die Anwendungsmöglichkeiten der bekannten Bauweise stark beeinträchtigt und insbesondere ihre Anwendung bei Klein- und Kleinstuhren, namentlich Armbanduhren, praktisch unmöglich macht. Diese Schwierigkeit des unzulässig großen Raumbedarfs von mit zwei beweglichen Spulen versehenen elektrischen Uhrwerken könnte auch nicht überwunden werden, wenn, man etwa die drei Zuleitungsspiralen, wie dies in an sich zunächst vielleicht hätte naheliegen können, dadurch vermieden hätte, daß man die gesamte Verstärkereinrichtung auf der Unruh anbringt. Dies hätte ebenfalls zu einer in Uhren mit kleinem Rauminhalt nicht unterbringbaren Bauweise geführt, die auch wegen der Schwierigkeit, die dann ebenfalls mit auf der Unruh angebrachte Batterie nach dem Verbrauch zu erneuern, praktisch nicht realisierbar gewesen wäre.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung, die relativ große Triebspulen auf der Unruh hat, ist die Ausbildung der schwingenden Steuerspule als sehr kleine Wicklung am Unruhumfang; die dadurch offenbar angebrachte Verschärfung des Steuerimpulses wird aufgewogen durch die Kleinheit des erzielbaren Steuerimpulses, der also wieder erhebliche Verstärkungsgrade erfordert.
  • Uhren mit schwingenden Magneten, die in feststehende Spulen eintauchen, sind, wie bereits eingangs erwähnt, bekannt. Bei ihnen konnten zwar Kontakte vermieden werden, indem die durch den schwingenden Magneten in der feststehenden Spule erzeugten Induktionsströme, z. B. auch unter Verwendung eines Transistors zum Steuern der durch die gleiche Spule ausgeübten Antriebsimpulse, als Steuerimpulse benutzt werden. Wegen der geringen Ausgeprägtheit der auf diese Weise erzielbaren Steuersignale und der Verwendung der gleichen Spule als Steuer- und Antriebswicklung waren diese bekannten Anordnungen mit einem verhältnismäßig großen Energieverbrauch verbunden und erlaubten im allgemeinen nicht die Erzielung einer ausreichend hohen Gangkonstanz auch bei Uhren oder Hemmwerken kleinerer Abmessungen, insbesondere -z: B. für Taschen- oder Armbanduhren. Trennt man, wie ebenfalls bekannt, nicht nur Steuer-und Triebspule, sondern auch Steuermagnet (als kleiner Zylindermagnet auf besonderer Scheibe) und Triebelement (magnetisches weiches Material auf der Unruh), so vermeidet man zwar auf der Unruh selbst einen Magneten, braucht aber doch wieder den störempfindlichen beweglichen Steuermagneten und muß die Bauhöhe beträchtlich vergrößern.
  • Durch die Erfindung wird eine Uhr mit elektromagnetisch betriebenem schwingendem Gangordner angegeben, bei der in an sich bekannter Weise ebenfalls mechanisch geöffnete und geschlossene Kontakte vermieden werden, ohne daß dabei aber die vorstehend aufgeführten Nachteile der bekannten Bauweisen auftreten. Die Uhr nach der Erfindung zeichnet sich vielmehr durch besonders einfache Gestaltung ihres Zubehörs, durch geringen Raumbedarf, durch geringen, unter hohem Wirkungsgrad erfolgenden Energieverbrauch und durch große Gangkonstanz aus, wobei die Einwirkung äußerer Magnetfelder völlig ausgeschaltet und in vorteilhafter Weise mit besonders scharf ausgeprägten elektrischen Antriebsimpulsen für den schwingenden Gangordner gearbeitet werden. kann.
  • Zu diesem Zweck wird eine Uhr mit elektrodynamisch betriebenem, kontaktlos über eine elektronische Schaltung, insbesondere Transistorschaltung, arbeitendem schwingendem Gangordner, insbesondere einer Unruh, dessen Relativbewegung zu einem die Bewegungsbahn des Schwingers schneidenden ortsfesten Magnetfeld in einer Steuerwicklung ein Impulssignal erzeugt, das über die elektronische Schaltung die Speisung einer mit dem Gangordner schwingenden Antriebswicklung steuert, erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet, daß außer dem die Bewegungsbahn des Gangordners schneidenden Magnetfeld auch die Steuerspule ortsfest angeordnet ist, daß dagegen mit dem Gangordner eine Abschirmung schwingt, durch deren Bewegung das die Steuerspulen beeinflussende Magnetfeld derart verändert wird, daß in der mit dem Gangordner schwingenden Antriebswicklung ein genau definiertes scharfes Impulssignal erzeugt wird: Die Zeichnung, in der nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind, veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. 1 einen durch die Achse der Unruh geführten Schnitt eines Teiles einer Uhr, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Teile nach Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Veränderungen des Magnetflusses und der in der Steuerwicklung induzierten Spannung als Funktion der Zeit und Fig.4 eine schematische Darstellung des Schaltungsprinzips der Uhr.
  • Die dargestellte Uhr enthält eine Unruh 1, deren Welle 2 zwischen der Platine 3 des Werkes und dem Unruhkolben 4 schwenkbar gelagert ist. Die Welle 2 trägt ein Ankerplättchen 5, das einen Anker 6 steuert, der die schwingenden Bewegungen der Unruh 1 in eine schrittweise Drehbewegung eines mit den Zeigern verbundenen, nicht dargestellten Triebwerkes umwandelt. Die regelnde Spiralfeder ist mit 7 bezeichnet. Ihr inneres Ende ist an einer Spiralrolle 8 befestigt, die mittels einer Muffe 9, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, elektrisch gegen die Welle 2 der Unruh isoliert ist.
  • Die Schwingungen der Unruh 1 werden auf elektrodynamischem Wege durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung aufrechterhalten: Mittels eines blockartigen, unterhalb der Unruh 1 angebrachten Magneten 10; dessen Achse und Magnetisierungsrichtung parallel zur Welle 2 verlaufen, und mittels eines zweiten blockartigen Magneten 11, dessen Achse und Magnetisierungsrichtung ebenfalls parallel zur Welle 2 verlaufen, wird ein festes Magnetfeld erzeugt. Die beiden Magneten 10 und 11 sind durch ein Eisenblech 12 miteinander verbunden. Der Magnet 11 trägt außerdem ein zweites, mit 13 bezeichnetes Eisenblech, dessen freies Ende oberhalb des Magneten 10 liegt. Infolgedessen schneiden die magnetischen Kraftlinien die Bewegungsbahn der Unruh 1 senkrecht zu deren Ebene. Die beiden Magneten 10 und 11 bestehen vorzugsweise aus einem Werkstoff von hoher Remanenz und großer Koerzitivkraft, wie beispielsweise einer Legierung aus Aluminium, Nickel und Kobalt oder auch aus Titan, Kobalt, Aluminium oder auch aus Ferriten mit Permanentmagneten, einem Material von hohem spezifischem Widerstand, was die Wirbelstrom.verluste vermindert.
  • Das Ende des Eisenbleches 13 trägt eine mit einem Kern 15, beispielsweise aus weichem Ferrit, ausgestattete Steuerwicklung 14.
  • Die Unruh 1 trägt eine Antriebswicklung 16, die so angebracht ist, daß sie sich genau unter der Steuerwicklung 14 befindet, wenn die Unruh ihre Gleichgewichtsstellung einnimmt. Die Antriebswicklung 16 ist mit einem zentralen Kern 17 versehen, der durch eine ebenfalls aus weichem Ferrit bestehende Abschirmung 17a verlängert ist. Der Speisekreis für die Wicklung 16 verläuft über die mittels der Muffe 9 elektrisch gegen das Uhrengehäuse isolierte regelnde Spiralfeder 7 und über das nicht dargestellte, ebenfalls aus isolierendem Werkstoff bestehende oder mittels eines isolierenden Stiftes auf dem Unruhkloben angebrachte Spiralklötzehen ihres äußeren Endes. Andererseits verläuft der Speisekreis für die Wicklung 16 über das Uhrengehäuse. Zu diesem Zweck ist eines der Enden der Wicklung 16 bei 18 mit der Unruh 1 verbunden, die wiederum über eine zusätzliche, an. einem Spiralklötzchen 20 befestigte Spiralfeder 19 elektrisch mit der Platinei verbunden ist. Die zusätzliche Spiralfeder ist so fein., daß sie kein nennenswertes. zusätzliches Drehmoment auf die Unruh ausübt.
  • Die Antriebswicklunz 16 liegt einerseits am Kollektor eines Transistors 21 und andererseits an der Minusklemme einer Stromquelle 22; beispielsweise einer Batterie von 1,3 Volt (Fig. 4). Die Plusklemme der Stromquelle 22 liegt am Emitter des Transistors 21. Schließlich liegt die Wicklung 14 einerseits an der Basis des Transistors 21 und andererseits an dessen Emitter.
  • Die Uhr nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Beim Schwingen der Unruh 1 liegt die Steuerwicklung 14 in einem konstanten Magnetfeld, solange die Abschirmung 17a sich nicht in diesem befindet. Sobald die Abschirmung 17a in das Magnetfeld eintritt, lenkt sie dieses über den Luftspalt 23 dadurch ab, daß der Magnetwiderstand des Luftspaltes 23 wesentlich kleiner ist als der des Luftspaltes 24. Das Magnetfeld, in dem die Steuerwicklung 14 liegt, verändert sich somit beim Durchgang der Abschirmung 17a entsprechend der Kurve 25 in Fig. 3, in der die Gleichgewichtsstellung der Unruh 1 durch eine Achse 26 dargestellt ist. Diese Veränderung des Magnetflusses erzeugt durch Induktion in der Wicklung 14 eine in Fig. 3 durch die Kurve 27 dargestellte Spannung nach dem Gesetz: Dieses zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 21 angelegte Signal entsperrt den Transistor derart, daß die Antriebswicklung 16 dann aus der Stromquelle 22 gespeist wird. In der dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung so, daß, wenn die Abschirmung 17a in das Magnetfeld eintritt, während die Unruh sich dann ihrer Gleichgewichtsstellung nähert, der in der Hemmwicklung 14 erzeugte Impuls wirkungslos ist. Der Kern 17 und die Abschirmung 17 a werden dann vom Magnetfeld angezogen, was der Unruh die für die Aufrechterhaltung ihrer Schwingbewegung notwendige Energie liefert. Dagegen fließt der Strom aus der Quelle 22 durch die Wicklung 16, wenn die Unruh sich aus ihrer Gleichgewichtsstellung entfernt, während die Abschirmung 17a dann aus dem Magnetfeld heraustritt, was die Wirkung des Magnetfeldes aufhebt und somit die von dessen Anziehungskraft hervorgerufene Bremswirkung beseitigt. Dieser Vorgang ist symmetrisch und findet also ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung der Unruh statt.
  • Die beschriebene und dargestellte Anordnung hat den Vorteil, daß sie die Verwendung von verhältnismäßig langen Magneten gestattet - der Magnet 11 hat praktisch die Höhe des Uhrwerkes -, deren Querschnitt sehr frei bemessen werden kann. Auf diese Weise erreicht man das Konzentrieren eines bedeutenden Magnetfeldes im Luftspalt. Auf diese Weise werden das in der Steuerwicklung erzeugte Signal sowie auch der Gang der Uhr und besonders ihre Unempfindlichkeit gegen Temperaturschwankungen verbessert.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann beispielsweise das Magnetfeld von nur einem statt von zwei Magneten erzeugt werden. Die Antriebswicklung kann an einem der Enden des Unruharmes angebracht sein, statt wie in der dargestellten Ausführungsform am Ende eines rechtwinklig zu diesem Arm verlaufenden Durchmessers zu liegen. Es sei bemerkt, daß der in der Zeichnung nicht dargestellte Abschnitt der Unruh, der der Antriebswicklung entgegengesetzt liegt, vorzugsweise eine ein ausgleichendes Gegengewicht bildende Verdickung aufweist.
  • Schließlich kann die zusätzliche Spiralfeder 19, statt nur ein sehr schwaches Drehmoment zu erzeugen, im Gegenteil die gleichen Merkmale wie die regelnde 7 haben, so daß ihre Wirkung sich der der Spiralfeder 7 hinzufügt, wo i ihr Wicklungssinn vorzugsweise entgegengesetzt ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Uhr mit elektrodynamisch betriebenem, kontaktlos über eine elektronische Schaltung, insbesondere Transistorschaltung, arbeitendem schwingendem Gangordner, insbesondere einer Unruh, dessen Relativbewegung zu einem die des Schwingers schneidenden ortsfesten Magnetfeld in einer Steuerwicklung ein Impulssignal erzeugt, das über die elektronische Schaltung die Speisung einer mit dem Gangordner schwingenden Antriebswicklung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem die Bewegungsbahn des Gangordners schneidenden Magnetfeld auch die Steuerspule (14) ortsfest angeordnet ist, daß dagegen mit dem Gangordner eine Abschirmung (17a) schwingt, durch deren Bewegung das die Steuerspule (14) beeinflussende Magnetfeld derart verändert wird, daß in der mit dem Gangordner schwingenden Antriebswicklung (16) ein genau definiertes scharfes Impulssignal erzeugt wird.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Kern (17) versehene Antriebswicklung (16) und die Abschirmung (17a) so auf dem Gangordner (1) übereinanderliegen, daß, wenn die Wicklung (16) sich mit ihrem Kern (17) dem magnetischen Kraftfeld nähert, Kern (17) vom Magnetfeld angezogen wird, was dem Gangordner (1) eine Antriebsenergie gibt, während bei der die Antriebswicklung (16) mit ihrem Kern (17) aus dem Magnetfeld entfernenden Bewegun des Gangordners (1) der durch die Wicklung (16) fließende Strom die Anziehungskraft des Magnetfeldes aufhebt.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die Abschirmung (17a) und der Kern (17) der Antriebswicklung (16) aus. einem mit- hoher magnetischer Permeabilität hergestellt sind.
  4. 4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis wenigstens einen blockartigen Magneten (10) enthält, dessen Achse und Magnetisierungsrichtung parallel zur Schwingungsachse (2) des Gangordners (1 verlaufen.
  5. 5. Uhr nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis zwei blockartige Magnete (10 und 11) die parallel zur Achse des Uhrwerkes liegen und durch ein Eisenstück (12) verbunden sind, wobei einer (10) der Magneten gegenüber der Bewegungsbahn des Gangordners (1) liegt, während der andere Magnet (11) ein Eisenstück (13 trägt, das sich bis oberhalb des ersten Magneten (10) erstreckt, der Gangordner (1) bei seinem Durchgang durch den Luftspalt (24) vom Magnetfluß geschnitten wird.
  6. 6. Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, die Steuerwicklung (14) o erhal des ersten Magneten (10) am Ende des zweiten Eisenstückes (13) befestigt ist.
  7. 7. Uhr nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, beim Durchgang der Abschirmung (17a) und der Antriebswicklung (16) durch den Luftspalt (24) der Raum (23) zwischen der Abschirmung (17a) und dem zweiten Eisenstück (13 für das Schließen des Magnetkreises über den Luftspalt (23) ausreichend klein ist. B.
  8. Uhr nach Anspruch 1, bei der der Gangordner eine mit einer Spiralfeder (7) versehene Unruh (1) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisekreis für die Antriebswicklung (16) einerseits über die gegen das Uhrengehäuse elektrisch isolierte Spiralfeder (7) und andererseits über das Gehäuse verläuft, wobei das Gehäuse (bei 18) elektrisch mit einem Ende der Antriebswicklung (16) über eine zusätzliche Spiralfeder (19) verbunden ist.
  9. 9. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Spiralfeder (19) so fein ist, daß sie auf die Unruh (1) ein nur vernachlässigbar geringes Drehmoment ausübt.
  10. 10. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Spiralfeder (19) die gleichen Eigenschaften besitzt wie die Unruhspiralfeder (7), jedoch einen entgegengesetzten Wicklungssinn aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr.1118 744,1134329, 134 560, 1090 564, 1092 411, 1 117 873; USA.-Patentschrift Nr. 2 574 136; Die Uhr, 1957, Heft 3, S. 18 bis 20, 22, 24.
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