DE1054026B - Elektrische Unruh-Uhr - Google Patents

Elektrische Unruh-Uhr

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Publication number
DE1054026B
DE1054026B DES49716A DES0049716A DE1054026B DE 1054026 B DE1054026 B DE 1054026B DE S49716 A DES49716 A DE S49716A DE S0049716 A DES0049716 A DE S0049716A DE 1054026 B DE1054026 B DE 1054026B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
fork
balance
clock according
clock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES49716A
Other languages
English (en)
Inventor
Marius Lavet
Jacques Dietsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leon Hatot SA France
Original Assignee
Leon Hatot SA France
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Filing date
Publication date
Application filed by Leon Hatot SA France filed Critical Leon Hatot SA France
Publication of DE1054026B publication Critical patent/DE1054026B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/042Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Unruh-Uhr Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Unruh-Uhr mit kontaktloser Steuerung der Unruhschwingungen.
  • In der Hauptpatentanmeldung S 51916 VIII d/83 b wurde u. a. eine Unruh-Uhr dieser Art beschrieben, deren Unruhschwingungen mittels einer elektronischen Rückkopplungsschaltung,vorzugsweise einer Transistor-Rückkopplungsschaltung, in der Weise aufrechterhalten werden, daß ein Impuls in einer Rückkopplungsspule durch einen Permanentmagneten erzeugt wird, der an einer von der Unruh periodisch bewegten Ankergabel angeordnet ist, worauf dieser Impuls nach entsprechender Verstärkung auf den Magneten der Ankergabel über eine zweite Spule, die Unruh antreibend, zurückwirkt. Der Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist inzwischen vor dem Anmeldetag der vorliegenden Zusatzpatentanmeldung druckschriftlich veröffentlicht.
  • Die eine Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung betreffende Erfindung gemäß der Zusatzpatentanmeldung kennzeichnet sich dadurch, daß der an der Ankergabel angeordnete Magnet mit den beiden Luftspalten einer ihn umschließenden vierpoligen Statoranordnung, welche eine Fortsetzung der Kerne der beiden Spulen bildet, so zusammenwirkt, daß er nach Verlassen seiner Gleichgewichtslage jeweils an einem von beiderseits angeordneten Anschlägenmit geringem Auflagedruck abgefangen wird.
  • Die Zusatzerfindung gewährt insofern besondere Vorteile, als einerseits das Magnetfeld, in welchem der Anker schwingt, ein stark geschlossenes Magnetfeld ist, welches nur in geringstem Maße Störungen durch Änderungen gegenüber der Orientierung im Erdmagnetfeld unterliegt, und als andererseits insbesondere der Anker, weiter nach Verlassen seiner Gleichgewichtslage an beiderseits angeordneten Anschlägen abgefangen wird, an denen er mit geringem Auflagedruck anliegt, mit wesentlich günstigeren Energieverhältnissen gesteuert wird, also auch mit geringerer Belastung der Unruh als bei der Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung, bei welcher jeweils für die Überwindung des remanenten Magnetismus ziemliche Kräfte aufzuwenden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in zwei Figuren dargestellt.
  • Die Verbindung der die Unruh V, deren Spiralfeder nicht gezeichnet ist, tragenden Achse 01 mit der Antriebsachse 02 erfolgt durch einen Zapfen Ch und eine Gabel F, wie sie an sich bei Anker-Hemmwerken üblich sind.
  • Ein leichter Magnet A mit geraden Polen N und S, der zwischen den Polstücken PP1, PP2 eines ferromagnetischen Stators ST mit zwei Wicklungen B1 und B2 schwingt, ist auf der Ankergabel F angebracht. Der Magnet A bildet mit der Gabel F ein Ganzes, und in bezug auf die Achse 02 ist die gesamte Masse mechanisch ausbalanciert.
  • Der Antriebsmagnet A und der Stator ST bilden einen polarisierten Elektromagneten von hoher Leistung.
  • Der Magnet ist aus einem Werkstoff von hoher magnetischer Koerzitivkraft in der Weise hergestellt und so bemessen und angeordnet, daß eine geringe Neigung der Linie NS in bezug auf die Verbindungslinie der Achsen 01 und 02 die Umkehr des durch die Kerne der Spulen B1 und B2 gehenden Magnetflusses bewirkt.
  • Man kann erreichen, daß der Magnet A um die instabile magnetische Gleichgewichtslage herum arbeitet, so daß die Gabel sich gegen einen der Anschläge h und h' mit geringem Auflagedruck zu legen sucht.
  • Der Stator ST wird durch einen weichen ferromagnetischen Stoff gebildet, der gleichzeitig eine schwache Koerzitivkraft und eine hohe Permeabilität besitzt. Er besteht beispielsweise aus einer Legierung von je 500/o Eisen und Nickel.
  • Die Spulen Bi und B2 sind an einen Transistor TR und eine Stromquelle G von wesentlich konstanter Spannung angeschaltet. Es können Widerstände, Kondensatoren od. dgl. zugeschaltet werden, um die Erzeugung elektrischer Schwingungen von hoher Frequenz durch direkte Kopplung zwischen B1 und B2 zu vermeiden.
  • Der Gangregler weist die folgenden Eigenschaften auf: Die von magnetischen Teilen freie Unruh V schwingt mit großer Regelmäßigkeit: denn sie kommt mit der Gabel F nur während eines kleinen Teiles ihrer Schwingung in Berührung, nämlich wenn die Geschwindigkeit am größten ist.
  • Der ferromagnetische Stator ST schützt den Magnet A gegen die aus dem Erdfeld herrührenden magnetischen Einflüsse.
  • Die Schwingbewegung der Gabel F erfolgt mit konstanter Amplitude, und die Achse O2 kann unter guten Bedingungen über eine (nicht gezeichnete) Vorrichtung ein Zeitzählwerk betätigen. Man kann sich beispielsweise eines kleinen Sperrkegels bei O2 bedienen, der schrittweise ein sehr fein gezahntes Sperrrad zum Drehen bringt. Man kann auch auf der Achse O, einen auf ein sehr leichtes Sperrad wirkenden Antriebsanker anbringen.
  • Um starke Steuerimpulse in der Spule B1 zu induzieren, ist es zweckmäßig, daß der Zapfen Ch auf eine Gabel F' mit drei Zweigen f' wirkt, welche sich um einen verhältnismäßig großen Winkel zwischen den Anschlägen h und h' dreht, wie es die Fig. 2 zeigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Unruh-Uhr mit kontaktloser Steuerung der Unruhschwingungen mittels einer elektronischen Rückkopplungsschaltung, vorzugsweise einer Transistor-Rückkopplungsschaltung, bei welcher ein Impuls in einer Rückkopplungsspule durch einen Permanentmagneten erzeugt wird, der an einer von der Unruh periodisch bewegten Ankergabel angeordnet ist, worauf dieser Impuls nach entsprechender Verstärkung auf den Magneten der Ankergabel über eine zweite Spule, die Unruh antreibend, zurückwirkt, nach Patentanmeldung S 51916 VIII d/83 b, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Ankergabel angeordnete Magnet mit den beiden Luftspalten einer ihn umschließenden vierpoligen Statoranordnung, welche eine Fortsetzung der Kerne der beiden Spulen bildet, so zusammenwirkt, daß er nach Verlassen seiner Gleichgewichtslage jeweils an einem von beiderseits angeordneten Anschlägen mit geringem Auflagedruck abgefangen wird.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalte der Statorpole (PP, und PP,) der Form bzw. dem Bewegungsgrad des Magneten (A) so angepaßt sind, daß die Gabel (F) sich in ihrer Mittellage in einem instabilen Gleichgewicht befindet.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (St) aus einem weichen ferromagnetischen Stoff geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität gebildet ist, beispielsweise aus einer Legierung von je 500/o Fe und ni.
  4. 4. Uhr nach einem der -Ansprüche 1 bis 3, dadurch- gekennzeichnet, daß der am Anker angeordnete Magnet (A) als relativ kleiner Magnet von großer magnetischer Koerzitivkraft ausgebildet ist, derart, daß auch bei kleinem Winkel der Flußverschwenkung eine große Änderung des Induktionsflusses entsteht.
  5. 5. Uhr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Winkels der Flußverschwenkung eine dreizinkige Gabel (F') verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1090 564, 1092411.
DES49716A 1955-07-27 1956-07-25 Elektrische Unruh-Uhr Pending DE1054026B (de)

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FR1054026X 1955-07-27

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ID=9596233

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DES49716A Pending DE1054026B (de) 1955-07-27 1956-07-25 Elektrische Unruh-Uhr

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223314B (de) * 1961-03-14 1966-08-18 Suisse De Rech S Horlogeres La Elektronische Uhr mit einem elektromechanischen Oszillator
DE1258352B (de) * 1960-04-20 1968-01-04 Longines Montres Comp D Elektromagnetisches System zum Antrieb des Gangordners einer elektrischen Uhr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1090564A (fr) * 1953-09-17 1955-03-31 Hatot Leon Ets Perfectionnements apportés aux mécanismes horaires et aux appareils analogues
FR1092411A (fr) * 1953-10-21 1955-04-21 Hatot Leon Ets Perfectionnements aux appareils horaires électromagnétiques

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