DE1614713C - Haftrelais - Google Patents

Haftrelais

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DE1614713C
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DE
Germany
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armature
latching relay
soft iron
coil
relay according
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Wilhelm 8000 München Sterff
Original Assignee
Schaltbau Gesellschaft mbH, 8000 München
Publication date

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Description

Darstellung des Verlaufs der Mul.Minien zeigen c
lieh, daß diesem wie anderen bekannten Systemen zwei wesentliche Nachteile eigen sind:
Zulichst muß das erforderliche Gesamtvolumen des Permanentmagneten wegen der besonderen Ausbildung seiner Polling an einer Stelle zusammengefaßt werden, was zu einer ungünstigen Bauhöhe führt, und darüber hinaus fließt stets mindestens ein Teil des von der Spule erzeugten magnetischen Flusses über den als Magnetpol ausgebildeten Drehpunkt des Ankers. Da die Auflage des Ankers auf dem Drehpunkt nie flächenförmig und auch nur annähernd linienförmig sein kann, meist aber über zwei Auflagepunkte bestimmt ist, tritt also in der Umgebung der Auflugepunkle eine Verdichtung des Magnetenflusses ein, die eine Entmagnetisierung oder Ummagnetisierung und damit eine Schwächung des Permanentmagneten zur Folge hat.
Weiterhin ist ein Haftrelais vorgeschlagen worden, dessen mit ein oder mehreren Wicklungen versehener Spulenkörper parallel zu einem zweiarmigen Anker verläuft und bei dem die permanentmagnetischen Felder durch zwei planparallele, den Spulenkörper umfassende und in einer Bohrung aufnehmende Permanentmagneten gebildet sind, deren gegeneinander gerichtete gleichnamige Pole durch einen Weicheisenkörper voneinander getrennt sind, auf dem sich das Drehlager des Ankers befindet.
Der besondere Vorteil des vorgeschlagenen Relais ist darin zu sehen, daß der Drehpunkt des Ankers nicht mehr in unmittelbarer Nähe des Pols des Permanentmagneten liegt, sondern von diesem über eine Weicheisenstrecke getrennt ist, die den Einwirkungen einer Verdichtung der Feldlinien ohne nachteilige Folgen ausgesetzt werden kann. Darüber hinaus tritt eine völlig symmetrische Ausbildung des Magnetkörpers und damit eine bessere Ausnutzung ein. Ein gewisser.Nachteil ist diesen Systemen noch daher eigen, daß der Drehanker praktisch außerhalb des Magnetsystems liegt, so daß die Bauhöhe gegenüber den vorbekannten Ausführungsformen zwar vermindert ist, aber doch noch in einer gewissen Höhe gehalten werden muß.
Gegenstand der Erfindung ist ein Haftrelais mit einem ein oder mehrere Wicklungen enthaltenden Spulenkörper und einem im wesentlichen parallel zur Spulenachse verlaufenden zweiarmigen Anker, dessen für die Spule den Vorzug geben, jedoch kann die Ausnehmung auch U-förmig sein oder einen größeren Teil des Kreisumfanges als einen Halbkreis umfassen. Im letzteren Fall müßte die Spule vor dem Aufsetzen des oder der Polschuhe seitlich in den Permanentmagneten eingeführt werden. Jedenfalls gewährleistet die Ausbildung des Haftrelais nach der Erfindung eine fast vollständige Umschließung der Spule durch Permanentmagnet und Anker und damit eine ungewöhnlich kleine Bauhöhe unter Beibehalt aller dem . bereits vorgeschlagenen System eigene Vorteile.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die die Ausnehmungen umgrenzenden Kanten der Magneten und des Weicheisenkörpers bzw. des Ankers gegeneinander in einem Winkel geneigt, der dem Drehwinkel des Ankers entspricht. Damit wird bewirkt, daß in den beiden Endlagen des Ankers dieser mit seiner gerade anliegenden Hälfte annähernd vollständig auf die Kanten des Magnetsystems aufliegt.
Mit besonderem Vorteil wird die Ausnehmung des Ankers symmetrisch zur Drehachse in zwei gegeneinander geneigten Teilen ausgeführt, von denen jeweils einer in einer Endlage des Ankers einen Teil der Spule zusammen mit der Ausnehmung des benachbarten Permanentmagneten möglichst vollständig umschließt.
In dieser Ausführungsform kann zusätzlich Material für den Anker in der Nähe von dessen Drehachse eingespart und damit das Gewicht des Relais vermindert werden.
Der zwischen den Permanentmagneten liegende Weicheisenkörper besteht mit Vorteil aus einem Blech, dessen Dicke durch den zu führenden magnetischen Fluß bestimmt ist und dessen Fläche mit Ausnahme des Drehlagers mit dem Profil der Permanentmagneten übereinstimmt.
Weiterhin kann in an sich bekannter Weise der Anker der Einwirkung einer Rückstellfeder unterliegen und damit die Verwendung als polarisiertes Relais mit einseitiger Ruhelage ermöglicht werden.
Beim Haftrelais nach der Erfindung werden die Betätigungspimpel mit Vorteil so an den Anker angesetzt, daß sie parallel zu dessen Drehachse laufen.
Die Figur zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Haftrelais nach der Erfindung. Mit 1 ist ein Spulenkörper bezeichnet,
der eine oder mehrere Wicklungen trägt und der in die halbkreisförmigen Ausnehmungen der Permanent-' magneten 2 und 3 sowie des Weicheisenkörpers 4 eingebettet ist. Die halbkreisförmige Ausbildung ist bei 5 zu erkennen, wo in der Figur einer der beiden Polschuhe 6 aufgebrochen dargestellt ist. Der Anker 7 besteht aus einem länglichen Weicheisenkörper, der Ausnehmungen 8 und 9 aufweist und auf dem der Weicheisenkörper 4 drehbar gelagert ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die die Ausnehmung umgrenzenden Kanten 10 bis 13 des Ankers derart gegeneinander geneigt, daß die jeweils anliegende Ankerhälfte mit den Kanten des Magnetsystems die eingeschlossene Spulenhälfte möglichst vollständig umschließt. Zu dem gleichen Zweck sind auch die Ausnehmungen 8 und 9 des Ankers in zwei gegeneinander geneigten Teilen ausgeführt.

Claims (6)

Patentansprüche: 'ao
1. Haftrelais mit einem ein oder mehrere Wicklungen enthaltenden Spulenkörper und einem im wesentlichen parallel zur Spulenachse verlaufenden zweiarmigen Anker, dessen Drehpunkt in der Nähe des gemeinsamen Poles zweier gegeneinander gerichteter permanentmagnetischer Felder liegt, die von zwei entlang dem Spulenkörper verlaufenden Permanentmagneten gebildet werden, deren gegeneinander gerichtete gleichnamige Pole durch einen Weicheisenkörper voneinander getrennt sind, auf dem sich das Drehlager des Ankers befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagneten und der Weicheisenkörper als hintereinanderliegende Halbscharen mit annähernd zylindrischer Ausnehmung für den Spulenkörper ausgebildet sind und daß der Anker aus einem länglichen Weicheisenkörper besteht, der eine den Spulenkörper ergänzend umschließende Ausnehmung aufweist und auf dem Drehpunkt um einen vorgegebenen Winkel drehbar gelagert ist.
2. Haftrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmungen umgrenzenden Kanten der Magneten und des Weicheisenkörpers bzw. des Ankers gegeneinander in einem Winkel geneigt sind, der dem Drehwinkel des Ankers entspricht.
3. Haftrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Ankers symmetrisch zur Drehachse in zwei gegeneinander geneigten Teilen ausgeführt ist, von denen jeweils einer in einer Endlage des Ankers einen Teil der Spule zusammen mit der Ausnehmung des benachbarten Permanentmagneten möglichst vollständig umschließt.
4. Haftrelais nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Weicheisenkörper aus einem Blech besteht, dessen Dicke durch den zu führenden magnetischen Fluß bestimmt ist und dessen Fläche mit Ausnahme des Drehlagers mit dem Profil der Permanentmagneten übereinstimmt.
5. Haftrelais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker der Einwirkung einer Rückstellfeder unterliegt.
6. Haftrelais nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungspimpel an dem Anker parallel zu dessen Drehachse verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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