DE2738175C2 - Dauermagneterregte elektrische Maschine - Google Patents

Dauermagneterregte elektrische Maschine

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DE2738175C2
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Description

40 Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand
Die Erfindung bezieht sich auf eine dauermagn*t- nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
erregte elektrische Maschine gemäß dem Oberbegriff F i g. 1 einen Querschnitt der elektrischen Maschine
des Patentanspruchs 1. und
Eine solche Maschine ist durch die DD-PS 8 346 be- 45 Fig. 2 einen Längsschnitt derselben Maschine ent-
kannt. Bei dieser Maschine ist der Jochrahmen innen lang der Linie H-II in Fig. 1.
und außen kreisförmig ausgebildet. Der Jochrahmen In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 der aus ferromagneti-
weist somit an jeder Stelle den gleichen Querschnitt schem Material bestehende Jochrahmen bezeichnet An
auf. Der Querschnitt wird bei einer solchen Maschine seiner Außenseite ist dieser Jochrahmen 1 viereckig und
nach dem Maximum der Flußdichte über einem Pol 50 an seiner Innenseite kreisförmig ausgebildet Durch
bemessen. Da dieses Maximum nur im Bereich zu diese geometrische Form bedingt weist der Jochrah-
den beiden Polseiten hin auftritt, ist der Querschnitt .nen 1 an seinen vier Ecken 2 einen großen Querschnitt
des Jochrahmens im übrigen Bereich überdimensio- auf. Dieser Querschnitt vermindert sich bis zur Mitte 3
niert. jeder Außenjochseite bis auf ein Minimum. An der
Dies gilt auch für einen aus der Fig. 1 der DE-AS 55 Innenseite des Jochrahmens 1 sind bogenförmig
11 60 080 bekannten Gleichstrommotor. Bei diesem ausgebildete Dauermagnete 4 befestigt Die Dauerma-
bekannten Motor sind in einem außen und innen gnete 4 sind so an dem Jochrahmen angeordnet daß sie
eckigen Jochrahmen die Magnete jeweils mittig zwi- mittig zwischen jeweils zwei Ecken liegen, d. h. die Mitte
sehen zwei Ecken des Jochrahmens angeordnet. Dabei der Dauermagnete 4 stimmt mit der Mitte 3 der
bilden jeweils zwei Magnete einen Pol. Die betreffen- 60 Außenjoehseiten überein. Die bogenförmigen Dauer-
den jeweils zu einem Pol gehörenden Magnete sind magnete 4 bilden eine Ständerbohrung 5, in welcher der
damit furikliönsmäßig mittig zu einer Ecke des Joch- Läufer 6 der Maschine drehbar angeordnet ist Da die
rahmens angeordnet Das Maximum der Flußdichte Dauermagnete 4 mit seitlichem Abstand zueinander
tritt jeweils im Bereich der beiden freien Enden der angeordnet sind, ergibt sich ein Raum zwischen jeweils
zu einem Pol gehörenden Magnete auf, Das Minimum 65 zwei Dauermagneten 4, in dem jeweils ein Haltestab 7
der Flußdichte liegt in der Mitte zwischen den beiden eingebracht ist Die einzelnen Haltestäbe 7 sind durch
zu einem Pol gehörenden Magriete, tritt also in der auf der Stirnseite des Ständers 5 Vorgesehene Ringe 8
zwischen den betreffenden Magneten liegenden Ecke miteinander verbunden und bilden somit ein Haltege-
rüst für die Dauermagnete 4. In der Ständerbohrung 5 ist ein dünnes Rohr 9 aus amagnetischem Material, z. B. Messing, angeordnet, durch das die Räume zwischen zwei Dauermagneten 4 zur Ständerbohrung 5 hin verschlossen werden, so daß die Haltestäbe 7 zusammen mit den Ringen 8 im Spritzgußverfahren hergestellt werden können. Durch das Rohr 9 werden außerdem die Dauermagnete 4 gesichert, falls diese beim Einspritzen der Haltestäb»» 7 Risse bilden. Vorteilhafierweise werden die Haltestäbe 7 aus Aluminium hergestellt, da hierdurch eine gute Wärmeableitung vom Läufer zum Jochrahmen erreicht wird.
Durch die kreisförmige Ausbildung der Innenseite des Jochrahmens ist es möglich, bogenförmige Dauermagnete 4 anzuordnen, bei denen aufgrund der geometrisehen Form der Fluß hinreichend zum Läufer konzentriert ist. Die bei bekannten Maschinen notwendigen Polschuhe können somit entfallen. Der hierdurch in radialer Richtung gewonnene Raum kann zur Vergrößerung des Läuferdurchmessers genutzt werden.
Dadurch, daß die Dauermagnete jeweils in der Mitte zwischen zwei Ecken des Jochrahmens angeordnet sind, tritt die größte Flußdichte jeweils im Bereich der Ecken 2 des Jochrahmens auf. Da an dieser Stelle aufgrund der geometrischen Ausbildung des Jochrahmens (eckige Außenkontur), kreisförmige Innenkontur) ohnehin der größte Querschnitt vorliegt, kann der Durchmesser der kreisförmigen öffnung des Jochrahmens 1 so groß gewählt werden, daß im Bereich der Mitte 3 der Außenseiten des Jochrahmens 1 nur noch ein durch die Festigkeit des Jochrahmens bestimmter schmaler Stege verbleibt.
Somit wird durch die beschriebene Anordnung der Dauermagnete 4 bei vorgegebenen Außenabmessungen des Jochrahmens 1 ein maximaler Durchmesser für den Läufer erzielt. Die Vergrößerung des Läuferdurchmessers hat eine Leistungssteigerung zur Folge. Die Maschine kann somit bei gleichen Außenabmessungen gegenüber der bekannten Maschine für eine größere Leistung gebaut werden. Andererseils können die Abmessungen bei gleicher Leist-ng' entsprechend verkleinert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 des Jochrahmens auf. Der eckige Jochrahmen weist Patentansprüche: qber den gesamten Umfang die gleiche Stärke auf und ist daher auf die herrschende Flußdichte bezogen
1. Dauermagneterregte elektrische Maschine, de- partiell überdimensioniert
ren Ständer aus einem den magnetischen Rückfluß 5 per Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine bildenden Jochrahmen und Dauermagneten be- dauermagneterregte elektrische Maschine so auszusteht, die an der Innenseite des Jochrahmens mit bilden, daß eine bessere Raum- und Materialausnutseitlichem Abstand zueinander befestigt sind, wobei zung erzielt wird.
die Innenseite des Jochrahmens kreisförmig ist und oje Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch
die jeweils einen Pol bildenden Dauermagnete, i0 die Kombination der im Kennzeichen des Anspruches 1
bogenförmig ausgebildet, der Bohrung des Joch-: angegebenen Merkmale.
rahmens angepaßt sind, gekennzeichnet Infolge der kreisförmigen Ausbildung der Innenseite
durch die Kombination folgender Merkmale: des außen eckigen Jechrahmens weist dieser jeweils
an seinen Ecken einen großen Querschnitt auf, der
a) die Außenseite des Jochrahmens (I) ist eckig, is zur Seitenmitte hin bis auf ein Minimum abnimmt
b) die Dauermagnete (4) sind jeweils mittig Dadurch, daß die Dauermagnete jeweils mittig zwizwischen zwei Ecken (2) des Jochrahmens (1) sehen zwei Ecken des Jochrahmens angeordnet sind, angeordnet entspricht der Verlauf der Flußdichte dem Verlauf des
c) der Durchmesser der Bohrung des Joch- Querschnitts des Jochrahmens. Das heißt, die größte rahtnt-ns ist so groß gewählt, daß die Stärke 20 Flußdichte tritt jeweils an den Ecken des Jochrahdes jochrahmens in der Mitte zwischen zwei mens auf, wo auch der größte Querschnitt zur VerEcken nur durch die mechanische Festigkeit fügung steht In der Mitte zwischen zwei Ecken geht bestimmt wird. die Flußdichte praktisch bis auf Null zurück, so daß
der geringe Querschnitt des Jochrahmens in der Mitte
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 zwischen zwei Ecken für diese Flußdichte voll auszeichnet, daß die Dauermagnete (4) durch in den reicht.
seitlichen Raum zwischen jeweils zwei Dauerma- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird eine
gnete (4) eingebrachte Haltestäbe (7) im Ständer einfache Befestigung der Dauermagnete dadurch
befestigt sind, wobei die Haltestäbe (7) an den beiden erreicht daß diese durch in den seitlichen Raum
Stirnseiten des Ständers durch jeweils einen Ring (8) 30 zwischen jeweils zwei Dauermagneten eingebrachten
miteinande.- verbunden sind. Haltestäbe im Ständer befestigt sind, wobei die
3. Maschine nach Ansprr-h 2, dadurch gekenn- Haltestäbe auf den beiden Stirnseiten des Ständers zeichnet, daß in die von den Dauermagneten (4) durch jeweils einen Ring miteinander verbunden sind, gebildete Ständerbohrung (5^ ein Rohr (9) aus Eine einfache Montage der Maschine ergibt sich amagnetischem Material eingesetzt ist und die 35 dadurch, daß in die von den Dauermagneten gebildete Haltestäbe (7) sowie die sie verbindenden Ringe (8) Ständerbohrung ein Rohr aus amagnetischem Material im Spritzgußverfahren hergestellt sind. eingesetzt ist und die Haltestäbe sowie die sie
verbindenden Ringe im Spritzgußverfahren hergestellt sind.
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