DE1616037C - Magnetischer Kreis für Drehspuhnstru mente - Google Patents
Magnetischer Kreis für Drehspuhnstru menteInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft magnetische Kreise für Drehspulinstrumente mit einem Joch aus magnetisch
weichem Material, in welchem eine im wesentlichen zylindrische Bohrung mit zwei einander diametral gegegenüberliegenden,
den Arbeitluftspalt des Drehspulinstrumentes nach außen begrenzenden, teilzylindrischen
Polflächen gebildet ist, die von Durchbrüchen in dem Joch festgelegt sind, welche den magnetischen
Widerstand in ihrer Nähe beeinflussen, und mit einem in der Bohrung konzentrisch angeordneten, die
Drehspule tragenden ferromagnetischen Kern sowie mit einem in dem Joch angeordneten Dauermagnet.
Bei einem aus der französischen Patentschrift 1 294 256 bekannten magnetischen Kreis für Drehspulinstrumente
besteht das Joch aus zwei gesonderten Weicheisenschenkeln, zwischen welchen ein
Dauermagnet und ein als magnetischer Rückschluß dienendes, verstellbares Weicheisenteil angeordnet
ist. Die beiden Weicheisenschenkel sind außer an dem Dauermagnet noch mittels Schrauben an einem
Bügel aus nichtmagnetischem Material gehaltert.
Die Herstellung eines solchen Magnetsystems ist schwierig, da sowohl die ebenen wie auch die gebogenen
Polflächen der beiden Weicheisenschenkel im allgemeinen einzeln bearbeitet und dann beim Zusammenbau
so ausgerichtet werden müssen, daß sie eine genau definierte Lage zu den parallelen Seitenflächen
des Dauermagneten bzw. zur Drehachse der Drehspule einnehmen. Außerdem ist «in mit diesem Magnetsystem
ausgerüstetes Drehspulinstrument wenig robust, da sich durch Erschütterungen die Einstellung
des magnetischen Rückschlusses und damit die Meßempfindlichkeit des Instruments ändern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung solcher magnetischer Kreise für Drehspulinstrumente
besonders einfach und billig zu gestalten und trotzdem eine große Robustheit und Genauigkeit
zu erzielen.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung einen magnetischen Kreis für Drehspulinstrumente
der eingangs dargelegten Art, welcher gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß
das Joch ein einstückiger Körper ist, der derart in sich geschlossen ist, daß die Bohrung den Kern vollständig
umschließt, und daß der Dauermagnet in einem Bereich innerhalb eines nach außen magnetisch
abschirmenden Feldlinienrückschlusses des Joches angeordnet ist.
Bei einem aus der USA.-Patentschrift 2 547 665 bekannten Drehspulinstrument ist an Stelle des bei
dem magnetischen Kreis nach der Erfindung als einstückiger Körper mit eingesetztem Dauermagnet ausgeführten
Weicheisenjoches lediglich ein entsprechend geformter, einstückiger Dauermagnet vorgesehen.
Eine derartige Dauermagnetanordnung für Drehspulinstrumente mit Außenmagnet kann nur für
einfache Instrumente verwendet werden, da der freiliegende Außenmagnet keinerlei Abschirmung gegen
Fremdfeldeinflüsse aufweist. Darüber hinaus ist eine solche Anordnung teuer in der Herstellung, da der
Dauermagnetwerkstoff schwierig zu bearbeiten und an sich wesentlich teurer ist als das bei dem magnetischen
Kreis nach der Erfindung hauptsächlich verwendete Weicheisen.
Der magnetische Kreis nach der Erfindung weist demgegenüber weiter den Vorteil auf, daß zur Herstellung
verschiedener Drehspulinstrumente mit jeweils unterschiedlicher Gesamtempfindlichkeit in ein
gleich ausgebildetes Weicheisenjoch jeweils lediglich Dauermagnete mit unterschiedlicher Koerzitivfeldstärke
eingesetzt zu werden brauchen. Durch dieses Baukastenprinzip ergibt sich eine wesentlich billigere
Serienfertigung als beispielsweise bei dem aus der USA.-Patentschrift 2 547 665 bekannten Drehspulinstrument.
Das gemäß der Erfindung aus magnetisch weichem Material bestehende einstückige Joch bildet eine wirkungsvolle
Abschirmung für den bzw. die Dauerma-
gnete gegen störende äußere Einflüsse und verringert außerdem die Wirkung der von den Dauermagneten
erzeugten äußeren Streufelder.
In Weiterbildung der Erfindung ist der den Dauermagnet aufnehmende Bereich ein eine geschlossene
innere Umfangsfläche aufweisender Durchbruch in dem Joch. Bei dem erfindungsgemäßen Joch ist deshalb
die maschinelle Bearbeitung einfacher als bei den bekannten Magnetsystemen, da die im wesentlichen
zylindrische Bohrung einen in sich geschlossenen Linienzug darstellt und da besondere Halterungsmittel
für die Polschenkel wegen des einstückigen Jochaufbaues entfallen.
Auf Grund des einstückigen Aufbaues des Joches ist ein mit dem magnetischen Kreis nach der Erfindung
ausgerüstetes Drehspulinstrument wesentlich kostengünstiger herstellbar und im Betrieb wesentlich
zuverlässiger und robuster.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des magnetischen Kreises nach der Erfindung weist die Innenfläche
des Durchbruches ebene, zueinander parallele und einander gegenüberliegende Polflächen auf,
die an entsprechenden Polflächen des quaderförmig ausgebildeten Dauermagneten anliegen.
Gemäß der Erfindung befindet sich dabei eine der an dem Dauermagnet anliegenden Polflächen in der
Nähe eines Abschnittes der Bohrung, während die andere Polfläche in größerem Abstand von der Bohrung
an einem Teil des Joches angeordnet ist, von dem aus Pfade niedrigen magnetischen Widerstandes
zu einem weiteren Abschnitt der Bohrung führen, der dem der einen Polfläche benachbarten einen Abschnitt
gegenüberliegt.
Außerdem sind weitere Durchbrüche in dem Joch des magnetischen Kreises vorgesehen, welche so gestaltet
und angeordnet sind, daß sie den magnetischen Widerstand des Teiles im Bereich der zylindrischen
Bohrung und im Bereich der zwischen den Polen liegenden Flächen des Dauermagneten derart verändern,
daß der größte Teil des Flusses des Dauennagneten von dessen von der zylindrischen Bohrung abgewandten
Seite derjenigen Bohrungsseite zufließt, die der dem Dauermagneten bzw. der entsprechenden
Anlagefläche des Joches benachbarten Seite der zylindrischen Bohrung gegenüberliegt.
Zweckmäßigerweise hat der Durchbruch zur Aufnahme des Dauermagneten in einer zu dessen Polachse
senkrechten Richtung eine Breite, welche wesentlich größer ist als die Breite des Magneten selbst,
so daß weite Luftspalte entstehen, welche sich längs der zwischen den Polflächen des Dauermagneten liegenden
Seiten desselben erstrecken. Vorzugsweise reichen diese Luftspalte bis nahe an die zylindrische
Bohrung heran, überschneiden sich mit dieser jedoch nicht.
Das Joch in dem magnetischen Kreis nach der Erfindung kann die Form eines massiven Körpers aus
einem ferromagnetischen Werkstoff haben und beispielsweise ein Gußstück aus weichem Stahlguß oder
aus Weicheisen sein. Andererseits kann das Joch auch durch ein Paket aus entsprechend geformten
Blechen gebildet oder aus gesintertem Weicheisen hergestellt sein.
In Weiterbildung der Erfindung kann der stillstehende, zentrale Kern entweder ausschließlich aus magnetisch
weichem Werkstoff bestehen oder aber auch selbst einen Dauermagneten enthalten, der so polarisiert
ist, daß die beiden Magnete des Systems sich gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen und dadurch
die gesamte magnetische Induktion in den bogenförmigen Luftspalten des Drehspulinstrumentes vergrößern.
Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematisch eine Vorderansicht einer bevorzugten
Ausführungsform des magnetischen Kreises nach der Erfindung zusammen mit der Drehspule,
deren Drehlagerungen einer besseren Übersicht wegen weggelassen sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Teile,
F i g. 3 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 1, welche eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
magnetischen Kreises nach der Erfindung zeigt,
F i g. 4 bis 6 Aufsichten auf weitere Abwandlungsformen des einstückigen Joches des magnetischen
Kreises nach der Erfindung.
In den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen ist mit der Bezugszahl 10 ein Joch bzw. Körper aus einem nicht
magnetisierten ferromagnetischen Werkstoff bezeichnet, der annähernd rechteckige Gestalt hat und dessen
ebene und zueinander parallele Vorder- bzw. Rückseiten mit 10 a bzw. 10 ό bezeichnet sind. Durch
den Körper 10 erstreckt sich eine zylindrische Bohrung 11, deren Achse zu den Flächen 10 α und 10 b
senkrecht verläuft. Die Bohrung 11 liegt in einer Mittellängsebene y nahe dem Ende 10 c des Körpers 10.
Eine Durchbrechung 12 erstreckt sich von der Fläche
10 α nach der Fläche 10 b hin in einem zwischen der
Bohrung 11 und dem gegenüberliegenden Ende 10 d gelegenen Bereich durch den Körper 10 hindurch.
Der Durchbruch 12 besitzt zwei einander gegenüberliegende ebene Abschnitte 13 und 14 seiner Innenfläche,
welche mit der Vorderseite 10 α und 10 b des Körpers 10 und auch, mit der erwähnten Mittellängsebene
y, in welcher auch die Achse der Bohrung
11 liegt, einen Winkel einschließen.
In dem Durchbruch 12 ist ein quaderförmiger Block 15 aus einem Dauermagnetmaterial so eingesetzt,
daß dessen in entgegengesetzte Richtung weisende Polflächen 15« und 15 s jeweils an den entsprechenden
Flächen 13 und 14 des Durchbruches 12 anliegen.
Der Durchbruch 12 ist in einer zu der Mittellängsebene
und zu der hiermit zusammenfallenden Polarisationsrichtung des Dauermagneten 15 senkrechten
Richtung bedeutend breiter als der Dauermagnetblock selbst, so daß zwei Luftspalte 16 und 17 entstehen,
die sich jeweils längs der zwischen den Magnetpolen gelegenen Seiten 15 a und 156 des Dauermagneten
15 erstrecken. Diese Luftspalte 16 und 17 sind in Richtung auf die Bohrung 11 hin verlängert, so
daß sie zwar bis nahe an diese heranreichen, sich mit dieser jedoch nicht überschneiden, wobei schmale,
außerordentlich geringen Querschnitt aufweisende Stegbereiche 18 und 19 zwischen den Enden der
Schlitze und der zylindrischen Bohrung stehen bleiben. Zwei weitere Durchbrüche 20 und 21, die in
einer durch die Achse der Bohrung 11 gehenden Transversalebene χ liegen, durchdringen den Körper
10 derart, daß sie ganz nahe an den Enden der Schlitze 16 und 17 und an der Bohrung 11 liegen, die
Schlitze und die Bohrung 11 jedoch an keiner Stelle auftrennen, wodurch wiederum Bereiche mit sehr
schmalem Querschnitt entstehen, die mit 22 und 23 bzw. 24 und 25 bezeichnet sind.
Auf Grund ihres geringen Querschnittes erreichen die Bereiche 18,19, 22, 23, 24 und 25 unter der Wirkung
des von dem Dauermagnetblock 15 in dem Körper 10 erzeugten Flusses die Sättigung. Diese Bereiche
ermöglichen demgemäß einerseits, daß der Körper 10 einstückig ausgebildet ist und daß die
Bohrung 11 eine glatte, zylindrische Innenfläche aufweist, während sie andererseits die zylindrische Innenfläche
der Bohrung 11 in zwei einander gegenüberliegende Abschnitte bzw. äußere Polflächen 11 a
und 11 b wirkungsmäßig aufteilen und im übrigen die Verteilung des magnetischen Flusses innerhalb des
Systems in ganz geringem Maße beeinflussen. Der magnetische Fluß verläuft von der Polfläche 15 s des
Dauermagneten 15 zur Fläche 11 a, über den bogenförmigen Luftspalt 26, von hier aus durch einen zylindrischen,
zentralen Kern 28, danach über den anderen bogenförmigen Luftspalt 27 zu der Fläche 11 b
und kehrt dann auf dem Wege über die beiden Seitenschenkel 10 e und 10 / des Körpers 10 zu der oberen,
ebenen Anlagefläche 13 zurück, die mit der anderen Polfläche 15 η des Magnetblockes Berührung hat. In
Fig. 1 ist bei 29 die Drehspule des betreffenden Instrumentes angedeutet, die um die Achse der Bohrung
11 drehbar gelagert ist.
Durch geeignete Bemessung der jeweiligen Querschnittsflächen der einzelnen, zur Führung des magnetischen
Flusses beitragenden Bereiche des Körpers 10 kann die in den jeweiligen Luftspalten 26 und
27 auftretende Dichte der radialen Kraftlinien entweder gleichförmig oder ungleichförmig gestaltet werden,
wodurch eine entsprechende Gestaltung der Skala in Abhängigkeit von der Ablenkung der Drehspule
bei verschiedenen Werten des Eingangsstromes erreicth wird. Die Durchbrüche 20 und 21 können,
wenn sie in der dargestellten Weise in der durch die Drehachse der Drehspule gehenden Transversalebene
χ liegen, auch in Verbindung mit der Anordnung der Drehspulenlagerung zu Befestigungszwekken
u. dgl. verwendet werden.
Der Kern 28 kann entweder ein massives Stück aus einem nicht magnetisierten, magnetischen Material,
beispielsweise aus Weicheisen oder weichem Flußstahl, sein oder auch gemäß einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung selbst einen Dauermagneten enthalten, wie dies beispielsweise in F i g. 3
der Zeichnungen angedeutet ist.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist innerhalb des Zentralkernes ein Dauermagnet
30 angeordnet, wobei der übrige Teil des Kernes als eine den Dauermagneten umgebende
Hülse aus magnetisch weichem Material ausgebildet ist und eine zylindrische Mantelfläche besitzt. Die
Querschnittsflächen dieses Teiles sind in einer senkrecht zu der Polarisationsrichtung des Permanentmagneten
ausgerichteten Ebene in geeigneter Weise verkleinert.
Das Vorhandensein des Dauermagneten 30 bewirkt, daß einander diametral gegenüberliegende zylindrische
Mantelflächen, welche jeweils den entsprechenden Polbereichen des Dauermagneten 30 benachbart
sind, zu Magnetpolen entgegengesetzter Polarität werden. Der Dauermagnet 30 ist so ausgerichtet,
daß der durch ihn erzeugte magnetische Fluß in seiner Wirkung denjenigen Fluß unterstützt, der von
dem Dauermagnetblock 15 in den gebogenen Luftspalten 26 und 27 erzeugt wird.
Die Kraftflußdichte bzw. die magnetische Induktion innerhalb der beiden Luftspalte 26 und 27 wkd
auf diese Weise wesentlich erhöht, wodurch auch die Ablenkempfindlichkeit der Drehspule bei einem gegebenen
Eingangsstrom heraufgesetzt wird. Durch entsprechende Bemessung und Ausbildung der einzelnen
Aktivteile kann auch mit einem in dem Kern angeordneten Dauermagneten 30 die oben beschriebene
Gleichförmigkeit der Kraftflußdichte in den jeweiligen Luftspalten 26 und 27 aufrechterhalten werden.
Die Abschnitte hohen magnetischen Widerstandes an einander diametral gegenüberliegenden Stellen der
Bohrung 11 des Körpers 10, welche zur wirkungsmäßigen Trennung der einander gegenüberliegenden
Polflächen lla und 116 dienen, können noch auf
andere Weise gebildet sein als dies in den Fig. 1
bis 3 bereits dargestellt worden ist.
Fig.4 der Zeichnungen zeigt eine abgewandelte
Form des Körpers bzw. Joches 10, bei welchem die Durchbrüche 20 und 21 der bereits oben beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung nunmehr mit den jeweils benachbarten Enden der Luftspalte 16
bzw. 17 Verbindung haben. Hierdurch entfallen die Bereiche 22 bzw. 23 der oben beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung, und die Länge der geringen Querschnitt aufweisenden Bereiche 24 und 25 ist vergrößert.
Eine derartige Ausbildung des magnetischen Kreises nach der Erfindung trägt zur besseren Linearität
der Flußverteilung in den Luftspalten bei.
Fig. 5 der Zeichnungen zeigt eine andere Ausbildung des erfindungsgemäßen magnetischen Kreises,
bei welcher die Durchbrüche 20 und 21 nach innen so erweitert sind, daß sie in die Bohrung 11 hineinreichen,
so daß zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitze 20 α bzw. 21 α gebildet werden, durch
welche die Bereiche 24 bzw. 25 geringen Querschnittes der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
wegfallen und nur noch die schmalen Bereiche 22 und 23 verbleiben.
In weiterer Abwandlung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens sind, wie aus Fi g. 6 der
Zeichnungen hervorgeht, die Schlitze 16 und 17 so kurz gehalten, daß sie genau oder ungefähr auf der
Höhe der an dem Dauermagnet 15 anliegenden Fläche 14 enden, während die Durchbrüche 20 und
21, wie in F i g. 6 bei 20 b und 21 b angedeutet, nach oben und nach innen erweitert sind, so daß an ihren
oberen Enden nur die Bereiche 22 α und 23 α geringen Querschnittes stehenbleiben. Außerdem bilden
die Durchbrüche 20 und 21 eine Überschneidung mit der Bohrung 11, wie aus Fig. 6 der Zeichnungen ersichtlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Magnetischer Kreis für Drehspulinstrumente mit einem Joch aus magnetisch weichem-Material,
in welchem eine im wesentlichen zylindrische Bohrung mit zwei einander diametral gegenüberliegenden,
den Arbeitsluftspalt des Drehspulinstrumentes nach außen begrenzenden, teilzylindrischen
Polflächen gebildet ist, die von Durchbrüchen in dem Joch festgelegt sind, welche
den magnetischen Widerstand in ihrer Nähe beeinflussen, und mit einem in der Bohrung konzentrisch
angeordneten, die Drehspule tragenden ferromagnetischen Kern sowie mit einem in dem
Joch angeordneten Dauermagnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (10) ein einstückiger
Körper ist, der derart in sich geschlossen ist, daß die Bohrung (11) den Kern (28) vollständig
umschließt, und daß der Dauermagnet (15) in einem Bereich (12) innerhalb eines nach
außen magnetisch abschirmenden Feldlinienrückschlusses (10 e, 10 f) des Joches angeordnet ist.
2. Magnetischer Kreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (12) ein
eine geschlossene innere Umfangsfläche aufweisender Durchbruch in dem Joch ist.
3. Magnetischer Kreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des
Durchbruches (12) ebene, zueinander parallele und einander gegenüberliegende Polflächen (13,
14) aufweist, die an entsprechenden Polflächen (15/1, ISs) des quaderförmig ausgebildeten
Dauermagneten (15) anliegen.
4. Magnetischer Kreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine (14) der an
dem Dauermagnet (15) anliegenden Polflächen (13, 14) in der Nähe eines Abschnitts (11 a) der
Bohrung (11) befindet, während die andere Polfläche (13) in größerem Abstand von der Bohrung
an einem Teil des Joches angeordnet ist, von dem aus Pfade niedrigen magnetischen Widerstandes
zu einem weiteren Abschnitt (116) der Bohrung führen, der dem der einen Polfläche benachbarten
einen Abschnitt (11 a) gegenüberliegt.
5. Magnetischer Kreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polachse des im Luftspalt zwischen dem Kern (28) und der Bohrung (11) von dem Dauermagnet
(15) erzeugten Flusses mit der Polachse eines innerhalb des Kernes angeordneten Dauermagnets
(30) zusammenfällt.
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