DE1565632C3 - Magnetische Aufspannvorrichtung für zu verschweißende Bleche - Google Patents
Magnetische Aufspannvorrichtung für zu verschweißende BlecheInfo
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Description
Beim Verschweißen von Blechen aus Stahl oder anderem ferromagnetischem Werkstoff mittels der elektrischen
Lichtbogenschweißung ist es in vielen Fällen wünschenswert, eine magnetische Aufspannvorrichtung
zu verwenden, die die Bleche in der für das Verschweißen erforderlichen Lage festhält. Eine solche
Aufspannvorrichtung hat gegenüber einer mechanischen oder hydraulischen Aufspannvorrichtung u. a.
den Vorteil, daß sie die Oberseite der Bleche freiläßt. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Aufspannvorrichtung,
bestehend aus zwei sich parallel zueinander erstreckenden Elektromagneten oder Reihen von
Elektromagneten, die auf der gleichen Seite einer durch die Arbeitsflächen der Magnete definierten Ebene angeordnet
und durch einen langgestreckten Zwischenraum getrennt sind, dessen Breite wesentlich größer als
der Polabstand an jedem einzelnen Magneten ist und in welchem eine aus unmagnetischem Werkstoff bestehende
Schweißunterlage vorgesehen ist.
Bei den bekannten Aufspannvorrichtungen dieser Art können in der Schweißzone magnetische Streufelder
auftreten, und zwar auch dann, wenn die Magnetpole in bezug auf den langgestreckten Zwischenraum in
bekannter Weise symmetrisch "angeordnet sind, derart, daß einem Nordpol (Südpol) auf der einen Seite des
Zwischenraums jeweils ein symmetrisch angeordneter Nordpol (Südpol) auf der anderen Seite des Zwischenraums
entspricht. Diese Störfelder wirken beim Gleichstromschweißen sehr störend und können das Schweißen
sogar unmöglich machen. Die Erfindung hat zum Zweck, diesen Übelstand zu beseitigen.
Die erfindungsgemäße Aufspannvorrichtung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß in dem Zwischenraum
außerdem ein langgestreckter und aus magnetisch weichem Werkstoff, z. B. Weicheisen, bestehender,
die, Schweißunterlage tragender, Körper getrennt von den Polen der Elektromagnete verlegt ist,
welcher so ausgebildet und angeordnet ist, daß er zu beiden Seiten der aus unmagnetischem Werkstoff bestehenden
Schweißunterlage gegen die Unterseite der auf der Aufspannvorrichtung aufgespannten Bleche anliegt,
um die Schweißzone von gegebenenfalls vorhandenen magnetischen Streufeldern abzuschirmen.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Schutzwirkung des aus magnetisch weichem
Material bestehenden Körpers dadurch noch gesteigert, daß man ihn mit längsgerichteten, zur Abschirmung
des Magnetfeldes dienenden Seitenstücken versieht, welche sich vom Werkstück weg erstrecken.
Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Aufspannvorrichtung gemäß der Erfindung im Grund- und Aufriß;
F i g. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführung im Grundriß bzw. Schnitt längs IV-IV in F i g. 3.
Die in F i g. 1 gezeigte Aufspannvorrichtung ist mit zwei Reihen von Elektromagneten 1 bis 4 und 5 bis 8
versehen, die einen langgestreckten Zwischenraum 9 begrenzen. Die Magnete sind auf zwei Rahmenbalken
10, 11 befestigt und so angeordnet, daß die Verbindungslinie durch die beiden Polmitten jedes einzelnen
Magneten senkrecht auf der Längsrichtung des langgestreckten Zwischenraumes steht. Die Magnete werden
mit Gleichstrom erregt und sind so geschaltet, daß die in F i g. 1 mit den Buchstaben »M<
und »S<< angedeuteten Polaritäten erhalten werden. Jm Zwischenraum ist
ein aus magnetisch weichem Material, z. B. Weicheisen, bestehender langgestreckter Körper verlegt, der als ein
U-Balken ausgebildet ist, dessen Steg 12 mit seiner Oberseite in der durch die Arbeitsflächen der Magnete
definierten Ebene liegt und dessen als magnetische Schirme dienenden Flansche oder Wangen 13 auf den
Rahmenbalken 10, 11 ruhen. Diese können gegebenenfalls aus magnetischem Werkstoff, z. B. Aluminium, ausgeführt
werden, um den Übergang des Streufeldes zum Balken 12, 13 zu erschweren. Die Oberseite des Steges
12 ist mit einer Vertiefung 14 für eine Kupferschiene 15 versehen, die als Schweißunterlage dient.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 hat der zwischen den beiden Elektromagnetgruppen 16, 17, die
in gleicher Weise wie die Elektromagnetgruppen 1 bis 4 und 5 bis 8 in F i g. 1 ausgeführt sind, im Zwischenraum
18 verlegte und aus magnetisch weichem Material bestehende Körper die Form eines U-Balkens, dessen
Steg auf den Rahmenbalken 19, 20 ruht, während die Endflächen der Flansche oder Wangen 21, 22 in
gleicher Ebene mit den Arbeitsflächen der Magnete liegen. Zwischen den Flanschen 21, 22 ist eine aus Kupfer
oder aus einer Kupferlegierung bestehende Schiene 26 eingelegt, die eine Schweißunterlage bildet. Die Unterseite
der Schiene ist mit angelöteten Kupferrohren 24 versehen, die an einen Kühlwasserzufluß 25 und Kühlwasserabfluß
27 angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Magnetische Aufspannvorrichtung zum Festhalten von mittels des elektrischen Lichtbogens zu
verschweißenden Blechen aus ferromagnetischem Material, bestehend aus zwei sich parallel zueinander
erstreckenden Elektromagneten oder Reihen von Elektromagneten, die auf der gleichen Seite
einer durch die Arbeitsflächen der Magnete definierten Ebene angeordnet und durch einen langgestreckten
Zwischenraum getrennt sind, dessen Breite wesentlich größer als der Polabstand an jedem
einzelnen Magneten ist und in welchem eine aus unmagnetischem Werkstoff bestehende Schweißunterlage
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in diesem Zwischenraum außerdem ein langgestreckter und aus magnetisch weichem
Werkstoff, z. B. Weicheisen, bestehender, die Schweißunterlage (15; 26) tragender Körper (12,13;
21 bis 23) getrennt von den Polen der Elektromagneten verlegt ist, der so ausgebildet und angeordnet
ist, daß er zu beiden Seiten der aus unmagnetischem Werkstoff bestehenden Schweißunterlage
(15; 26) gegen die Unterseite der auf der Aufspannvorrichtung aufgespannten Bleche anliegt, um die
Schweißzone von gegebenenfalls vorhandenen magnetischen Streufeldern abzuschirmen.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus magnetisch weiehern
Werkstoff bestehende Körper (12, 13; 21 bis 23) mit längsgerichteten, zur Abschirmung des Magnetfeldes
dienenden Seitenstücken (13; 21, 22) versehen ist, die sich vom Werkstück weg erstrecken.
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