AT349099B - Drehspulmesswerk - Google Patents
DrehspulmesswerkInfo
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- AT349099B AT349099B AT886172A AT886172A AT349099B AT 349099 B AT349099 B AT 349099B AT 886172 A AT886172 A AT 886172A AT 886172 A AT886172 A AT 886172A AT 349099 B AT349099 B AT 349099B
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- G01R5/02—Moving-coil instruments
- G01R5/08—Moving-coil instruments specially adapted for wide angle deflection; with eccentrically-pivoted moving coil
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehspulmesswerk, mit einem feststehenden, plane Polflächen aufweisenden Dauermagnet, mit einem Polschuh, der an der Polfläche bzw. den Polflächen des einen Poles anliegt, wobei zwischen dem Polschuh und der Polfläche des andern Poles ein annähernd homogener Luftspalt mit axialem Magnetfluss belassen ist, und mit einer Drehspule, welche den Polschuh Im Bereich des Luftspaltes umfasst, und deren Drehachse im wesentlichen senkrecht zu einer zu den Polflächen parallelen Fläche verläuft. Bei bekannten Messwerken dieser Art (z. B. US-PS Nr. 3, 325, 734) ist zur Bildung des Eisenweges eine grössere Anzahl von Einzelteilen erforderlich. Der Streufluss wird dabei entsprechend gross und beim Zusammenbau des Messwerkes treten Justierschwierigkeiten auf, so dass es nicht möglich ist, bei tragbaren Gesamtabmessungen eine hohe Induktion, z. B. 0,5T oder mehr, zu erreichen. Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Messwerk zu schaffen, das bei möglichst kompakter Bauweise einen Flussverlauf mit nur geringen Streuflüssen, eine hohe Feldstärke im Luftspalt und eine dementsprechend hohe Empfindlichkeit aufweist. Dieses Ziel lässt sich mit einem Drehspulmesswerk der eingangs erwähnten Art erreichen, bei welchem erfindungsgemäss die innerhalb des DauermagnetenverlaufendenFeldlinien zwischen denMagnetpolen um 180P umgelenkt sind, so dass die Endflächen der Magnetpole in die gleiche Richtung weisen. Die Massnahmen nach der Erfindung führen zu einem Messwerk, bei welchem der grösste Teil des magnetischen Kreises von dem Magnet selbst gebildet ist ; entsprechend gering ist der auftretende Streufluss. Das Messwerk kann einfach zusammengebaut werden und zeichnet sich bei kompakter Bauweise durch eine hohe EMI1.1 Es kann weiters zweckmässig sein, wenn das Verhältnis zwischen der zur Drehachse parallelen Schnittfläche geringsten Querschnittes des Magneten und der entsprechenden Schnittfläche des Polschuhs dem Ver- hältnis zwischen der Sättigungsinduktion des Polschuhmaterials und der Sättigungsinduktion des Magnetmaterials entspricht. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Poldes Magneten zwei Polenflächen aufweist, wobei der PolschuhandiesenPolendflächenanliegt, undderIuftspaltzwischendem Polschuh und der Polendflächedes andern Magnetpoles belassen ist. Ferner ist esinvielenFällengunstig,wennderMagnetdieDrehachseineinemWinkelvonüber180, beispielsweise in Form eines Ringsegmentes umfasst. Hiebei kann der Magnet in an sich bekannter Weise bei einem Umfassungswinkel von 3600 zylindrische Form aufweisen. Schliesslich ist es oft zweckmässig, wenn ein Pol des Magneten die Drehachse in einem Winkel vonüber EMI1.2 Die Erfindung samt ihren weiteren Vorteilen und Merkmalen ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind. Es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht eines erfindungsgemässenDrehspulmesswerkes, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Messwerk, Fig. 3 eine andere Ausführungsvariante des Drehspulmesswerkes in Seitenansicht, Fig. 4 eine Draufsicht auf die- ses Messwerk, Fig. 5 eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Messwerkes, bei welcher der Magnetdie Drehachse in einem Winkel von über 1800 umfasst, in Seitenansicht, Fig. 6 dieses Messwerk in Draufsicht, Fig. T eine Ausführungsform des Messwerkes nach Fig. 5 mit einem Umfassungswinkel von 3600 in Seitenansicht, Fig. 8 dieses Messwerk in Draufsicht, Fig. 9 eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Messwerkes, bei welcher ein Feldes Magneten die Drehachse in einem Winkel von über 240 umfasst, in Seitenansicht und Fig. 10 dieses Messwerk in Draufsicht. EMI1.3 enthälteinenfeststehendenDauermagnet-l- (Fig. lspule --3--, die an einer Drehachse --4-- gelagert ist. Der Polschuh --2-- (Fig. 1) liegt an der Endfläche --5-- des Poles Sdes Magneten-1--an und bildet mit der Endfläche --7-- des andernMagnetpols N einen Luftspalt --6-- mit annähernd homogenem Feldverlauf. Die Drehspule --3-- umfasst den Polschuh --2-- im Bereich des Luftspaltes --6--. DieDrehachse--4--stehtetwasenkrechtzudenEndflächen--5und7--derPoleSundNdesMagneten-1--, durch welche der sich über den Luftspalt --6-- schliessende Magnetfluss verläuft. Man erkennt, dass die innerhalb des MagnetenverlaufendenFeldlinien zwischen den Magnetpolen um 180 umgelenkt sind, so dass die Endflächen der Magnetpole in die gleiche Richtung weisen. Bei der Ausführungsform des Messwerkes gemäss Fig. 1 liegen die Endflächen-5 und 7-- der Pole Sund N des Magneten in einer Ebene, wodurch eine gleichzeitige Bearbeitung dieser Oberflächen bei der Herstellungdes Magneten --1-- möglich ist. Die Drehachse --4-- ist, wie angedeutet, in Spitzen gelagertund der Polschuh --2-- besteht aus zwei übereinanderliegenden Platten (Fig. 2). Zur wirkungsvollsten Materialausnutzung und zur Verkleinerung der Abmessungen des Messwerkes bei <Desc/Clms Page number 2> gewählter Grösse des Magnetflusses im Luftspalt-6- (Fig. 1) soll die Bedingung erfüllt sein, dass das Verhältnis zwischen der zur Drehachse --4--parallelen Schnittfläche geringsten Querschnittes des Magneten --1-und der entsprechenden Schnittfläche des Polschuhs dem Verhältnis zwischen der Sättigungsinduktion des Polschuhmaterials und der Sättigungsinduktion des Magnetmaterials entspricht. So ist die Schnittfläche Si geringsten Querschnitts des Magneten --1-- bei Verwendung einer Nickel- Kobalt-Legierung 1'fir den Magnet mit einer Sättigungsinduktlon von B, = 0, 8T und eines Materials mit einer Sättigungsinduktion von B2 = 2, 2 T für den Polschuh --2-- gleich : EMI2.1 wobei S2 die Schnittfläche minimalsten Querschnitts des Polschuhs --2-- ist. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsvariante des Drehspulmesswerkes gleicht im wesentlichen der eben beschriebenen Bauart. Der Unterschied besteht darin, dass der Pol S (Fig. 3) des Ma- neten an dessen Endfläche Polschuh --10-- anllegt, eine zusätzliche Endfläche --11--auf- weist, an der gleichfalls der Polschuh --10-- anliegt. Der Magnetfluss verläuft zwischen der Endfläche --12 des Pols N und dem Polschuh --10-- in einem Luftspalt --13--. Auch hier bewegt sich eine mittels einer Drehachse --15-- gelagerte Drehspule --14-- im Luftspalt. Der Magnet --8-- weist drei Schenkel auf und der Polschuh --10-- ist im wesentlichen plattenförmig, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der Vorzug des Messwerkes nach Fig. 3 besteht darin, dass für den magnetischen Fluss durch den Pol- schuh-10-- der doppelte Querschnitt zur Verfügung steht, wodurch die Empfindlichkeit des Messwerkes gegenüber dem Messwerk nach Fig. 1 annähernd verdoppelt werden kann. Bei der Ausführungsform des Messwerkes nach Fig. 5 und 6 umfasst der Magnet-16-die Drehachse --17-- der Drehspule-21-in einem Winkel von'Über 1800, u. zw. in einem Winkel von zirka 3300, Für diesen Zweck ist der Magnet --16-- in Form eines Ringsegmentes ausgeführt, das in Seitenansicht stufenförmig aussieht. Die Endflächen --19 und 20-- (Fig. 5) der Pole S und N des Magneten --16-liegen in zueinander parallelen Ebenen. Ein plattenförmiger Polschuh --18-- liegt so an dem Pol S, dass ein sich über 1800 erstreckender, kreisringförmiger Luftspalt --22-- zwischen dem Pol N und dem Polschuh - verbleibt. Die Drehspule --21-- umfasst hiebei den Polschuh --18-- im Bereich des Luftspaltes-22-. Dasbe- schriebene Messwerk zeichnet sich durch eine besonders kompakte Bauart aus. In der Ausführungsform des Messwerkes nach Flg. 7 und 8 weist der Magnet --23-- (Fig. 7) bei einem Umfassungswinkel von 360 die Form eines Zylinders mit einem Loch-24- (Fig. 8) in der Mitte auf. Der Polschuh-25- (Fig. 7) ist mit einer Nut in der Mitte zur Einführung der an der Drehachse --27-- befestigten Drehspule-26-versehen. Diese Konstruktion des Messwerkes vereinfacht die Herstellungdes Magneten -23-- und ermöglicht überdies eine sichere und rasche konzentrische Montage der einzelnen Konstruktionsteile. EMI2.2 die Form eines nicht geschlossenen Ringes auf und liegt zum Teil zwischen der Drehachse --29- und dem andern Pol S des Magneten-28-. Der Polschuh --30-- weist eine der Form des Magneten --28-- entsprechende Form auf und umfasst die Drehachse --29-- gleichfalls in einem Winkel von 2800, um eine freie Schwenkung der Drehspule --31-- um einen Winkel von über 240 zu gewährleisten. Die Endflächen --32 und 33-- (Fig. 9) der Pole S und N liegen so wie bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform in einer Ebene, und der Polschuh --30-- setzt sich aus zwei flachen Platten zusammen. Die Drehspule --31-- umfasst den Polschuh --30-- im Bereich des Luftspaltes --34--. Die eben beschriebene Konstruktion des Messwerkes gestattet die Verwendung einer verlängerten Skala wodurch die Ablesegenauigkeit erhöht wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Drehspulmesswerk, mit einem feststehenden, plane Polflächen aufweisenden Dauermagnet, mit einem Polschuh, der an der Polfläche bzw. den Polflächen des einen Poles anliegt, wobei zwischen dem Polschuh und der Polfläche des andern Poles ein annähernd homogener Luftspalt mit axialem Magnetfluss belassen ist, und mit einer Drehspule, welche den Polschuh im Bereich des Luftspaltes umfasst, und deren Drehachse im wesentlichen senkrecht zu einer zu den Polflächen parallelen Fläche verläuft, dadurch gekennzeich- net, dass die innerhalb des Dauermagneten (1, 8,16, 23, 28) verlaufenden Feldlinien zwischen den Magnetpolen um 180 umgelenkt sind, so dass die Endflächen (5,7, 9,11, 12,19, 20,32, 33) der Magnetpole in die <Desc/Clms Page number 3> gleiche Richtung weisen.2. Drehspulmesswerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen der zur Drehachse (4, 15,17, 27, 29) parallelen Schnittfläche geringsten Querschnittes des Magneten (l, 8," 16,23, 28) und der entsprechendenschnittfläche des Polschuhs (2,10, 18,25, 30) dem Verhältnis zwischen der Sättigungsinduktion des Polschubmaterials und der Sättigungsinduktion des Magnetmaterials entspricht.3. Drehspulmesswerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pol (S) des Magneten (8) zwei Polendflächen (9,11) aufweist, wobei der Polschuh (10) an diesen Polflächen anliegt, und der Luftspalt (13) zwischen dem Polschuh (10) und der Polendfläche (12) des andern Magnetpoles (N) belassen ist (Fig. 3, 4).4. Drehspulmesswerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (16) die Drehachse (17) in einem Winkel von über 180 , beispielsweise in Form eines Ringsegmen tes umfasst (Fig. 5, 6).5. Drehspulmesswerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (23) in an sich bekannter Weise bei einem Umfassungswinkel von 3600 zylindrische Form aufweist (Fig. 7,8).6. Drehspulmesswerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pol (N) des Magneten (28) die Drehachse (29) in einem Winkel von über 2400, beispielsweise in Form eines Ringsegmentes umfasst (Fig 9,10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT886172A AT349099B (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | Drehspulmesswerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT886172A AT349099B (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | Drehspulmesswerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA886172A ATA886172A (de) | 1978-08-15 |
AT349099B true AT349099B (de) | 1979-03-26 |
Family
ID=3609161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT886172A AT349099B (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | Drehspulmesswerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT349099B (de) |
-
1972
- 1972-10-16 AT AT886172A patent/AT349099B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA886172A (de) | 1978-08-15 |
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Legal Events
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